DE690200C - UEberlagerungsempfaenger fuer ultrakurze Wellen unter Verwendung einer Magnetronroehre mit vier achsparallelen Anodensegmenten - Google Patents
UEberlagerungsempfaenger fuer ultrakurze Wellen unter Verwendung einer Magnetronroehre mit vier achsparallelen AnodensegmentenInfo
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- DE690200C DE690200C DE1937R0100848 DER0100848D DE690200C DE 690200 C DE690200 C DE 690200C DE 1937R0100848 DE1937R0100848 DE 1937R0100848 DE R0100848 D DER0100848 D DE R0100848D DE 690200 C DE690200 C DE 690200C
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03D—DEMODULATION OR TRANSFERENCE OF MODULATION FROM ONE CARRIER TO ANOTHER
- H03D7/00—Transference of modulation from one carrier to another, e.g. frequency-changing
- H03D7/20—Transference of modulation from one carrier to another, e.g. frequency-changing by means of transit-time tubes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Control Of High-Frequency Heating Circuits (AREA)
- Microwave Tubes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Empfänger für Mikrowellen, bei dem ein Magnetrongleichrichter
und ein Magnetronoszillator so miteinander kombiniert sind, daß sie den Überlagerer und den ersten Gleichrichter
eines Überlagerungsempfängers darstellen.
Es ist bekannt, die Elektroden des ersten Gleichrichters und des örtlichen Üiberlagerers
innerhalb ein und derselben Röhre unterzubringen. Solche Anordnungen arbeiten zumeist
mit Elektronenkopplung der beiden Systeme, wobei noch besondere Mittel zur Abschirmung zwischen beiden Systemen vorgesehen
sind. Die mit diesen Röhren verbundenen äußeren Schwingungskreise bestehen aus konzentrierten Induktivitäten und Kapazitäten,
wie sie von ultrahohen. Frequenzen bis zu den tiefsten Hochfrequenzen verwendbar
sind. Ist die Differenz zwischen der Frequenz der ankommenden Schwingungen und des lokalen Überlagerers außerordentlich
klein, so wird schon die geringste Kopplung zwischen den beiden Systemen eine gegenseitige
Beeinflussung zur Folge haben. Diese Beeinflussung bedeutet im allgemeinen eine Bedämpfung des Systems und verursacht
Verluste, die mit Anwachsen der Frequenzen größer werden. Bei ultrahohen Frequenzen
läßt sich das beschriebene System daher nicht mehr ohne weiteres verwenden. Ist die gegenseitige
Beeinflussung der beiden Systeme derart, daß eine Entdämpfung der Anordnung auftritt, so werden bei höheren Frequenzen
unerwünschte Schwingungen erzeugt. Durch
die vorliegende Erfindung werden solche Beeinflussungen
zwischen dem Gleichrichtungsund dem Überlagerungssystem eines Mikrowellenempfängers
vermieden. Es ist außerdem bekannt, zum Empfang
von ultrakurzen Wellen eine Röhre zu verwenden, die innerhalb desselben Röhrenkolbens
sowohl ein auf dem Bremsfeldprinzip beruhendes Entdämpfungssystem für die ankommende
Welle als auch ein Demodulationssystem enthält. Die beiden Systeme sind
kapazitiv miteinander gekoppelt, so daß sie hochfrequenzmäßig eine Einheit bilden.
Außerdem sind auch Magnetronmehrfachröhren bekannt, die innerhalb ein und desselben
Röhrenkolbens mehrere Magnetronsysteme enthalten. Diese Systeme arbeiten
jedoch bei der bekannten Anordnung sämtlich als Schwingungserzeuger auf einen gemeinsamen
Verbraucher. Demgegenüber besteht die Erfindung darin, als Überlagerungsempfänger
für ultrakürze Wellen eine Magnetronröhre mit vier achsparallelen Anodensegmenten
zu verwenden, bei welcher zwei gegenüberliegende Anodensegmente das Mischgleichrichtersystem, die beiden anderen
Segmente das selbsterregte Überlagerungssystem bilden, wobei die Empfangsschwingungen dem Gleichrichtersystem direkt
zugeführt werden.
Der Vorteil dieser Anordnung ist, daß bei gleichspannungsmäßiger Trennung der Elektroden
des Überlagerer- und:: des Gleichrichtersystems, wodurch eine Einstellung auf
jeweils optimale Wirkungsweise möglich ist, gleichzeitig eine wechselspannungsmäßige
Entkopplung erzielt wird, durch die eine gegenseitige Beeinflussung der beiden Systeme
vermieden wird. Die einzige Kopplung der Systeme erfolgt durch die Elektronen, die um
die Kathode kreisen und dabei periodisch von dem einen System in das andere System
übergehen.
Die Erfindung sei an Hand der Abbildung näher erläutert. Die Abbildung zeigt eine
Magnetronröhre 61, die eine Kathode 59 und . vier Anodensegmente 51, 53, 55, 57 enthält.
Die Röhre ist von einer Magnetfeldspule umgeben. Die beiden Segmente 55 und 51 arbeiten
als selbsterregtes Überlagerersystem zur Erzeugung der Überlagererschwingungen.
Die beiden anderen Anodensegmente 53 und 57 bilden das Mischgleichrichtersystem, welchem die Empfangsspannungen von der Antenne
1 zugeführt werden. Aus dem Anodenkreis der Segmente 53 und 57 können die
Zwischenfrequenzspannungen abgenommen tind in bekannter Weise weiterverarbeitet
werden. Die Anodensegmente 53, 57 können den gleichen oder einen anderen Radius wie
die Anodensegmente 51, 55 aufweisen. Mit
den beiden Systemen sind getrennte Schwingungskreise verbunden, von denen der eine
auf die Überlagererfrequenz, der andere auf die Eriipfangsfrequenz abgestimmt ist.
Die Wirkungsweise der Anordnung hängt von den Betriebsverhältnissen der Magnetronsysteme
und der abgestimmten Doppelleitungen ab. Für Magnetronröhren gelten die
Bedingungen
und
13 ooo
10°
wo H das magnetische Feld in Gauß, % die
Wellenlänge in Zentimetern, V die Spannung zwischen den Anoden und Kathode und d
der Durchmesser des Anodenzylinders in Zentimetern ist. Für Doppelleitungen gilt die
Bedingung
.__n~+ — g5
wo L die Länge in Zentimetern, η ein ganzzahliges
Vielfaches einer halben Wellenlänge und k einen Teil der halben Wellenlänge bedeuten.
Das magnetische Feld H ist daher proportional ι/λ, die Spannung V proportional
i'j)? und die Doppelleitung proportional λ.
Um sämtliche Konstanten der Schaltung mittels einer einzigen Einrichtung verändern
zu können, sind die Potentiometer 29 und 31 sowie der Widerstand 15 vorzugsweise mit
konischen Windungen versehen, und zwar so, daß sich die Größen V, H und L bei gleicher
Bewegung der Abgriffspunkte entsprechend den geforderten Bedingungen verändern. Die j00
Einstellungen der Betriebsbedingungen des Überlagerers und des Gleichrichters können
miteinander gekoppelt werden. Während die obigen mathematischen Ausdrücke zeigen,
daß für eine optimale Wirkungsweise des Gleichrichters und des Überlagerers verschiedene
magnetische Feldstärken notwendig sind, ist dies praktisch belanglos, da ja die Abweichung zwischen den beiden Frequenzen
prozentual außerordentlich klein ist. Das magnetische Feld kann daher ohne weiteres so
gewählt werden, daß es einer zwischen der ankommenden und der örtlich erzeugten Frequenz
liegenden Frequenz entspricht. Die Abstimmung der Leitungen ist sehr kritisch
und muß präzise erfolgen.
Sind die mit den beiden Systemen verbundenen Schwingungskreise, wie dargestellt,
außerhalb der Röhre völlig voneinander entkoppelt, so arbeiten die beiden Systeme unabhängig
voneinander, wodurch ein Wellenwechsel leicht möglich wird.
Claims (4)
- Patentansprüche:ι. Überlagerungsempfänger für ultrakurze Wellen unter Verwendung einer Magnetronröhre mit vier achsparallelen Anodensegmenten, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gegenüberliegende Anodensegmente das Mischgleichrichtersystem, die beiden anderen Segmente das selbsterregte Überlagerersystem bilden, und daß die Empfangsschwingungen dem Gleichrichtersystem zugeführt werden.
- 2. Empfänger nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Röhre, bei der die Radien der beiden Segmentpaare voneinander verschieden sind.
- 3. Empfänge/ nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Systeme verschieden vorgespannt sind und gegebe- ao nenfalls die Mittel zur Einstellung der Vorspannungen vorzugsweise unter Verwendung konisch gewickelter Potentiometer miteinander gekuppelt sind.
- 4. Empfänger nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Abstimmung der Schwingkreise der beiden Systeme mit den Mitteln zur Einstellung der Elektrodenvorspannungen gekuppelt sind. ^Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US112655A US2112822A (en) | 1936-11-25 | 1936-11-25 | Radio receiving system for microwaves |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE690200C true DE690200C (de) | 1940-04-18 |
Family
ID=22345147
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1937R0100848 Expired DE690200C (de) | 1936-11-25 | 1937-11-26 | UEberlagerungsempfaenger fuer ultrakurze Wellen unter Verwendung einer Magnetronroehre mit vier achsparallelen Anodensegmenten |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US2112822A (de) |
DE (1) | DE690200C (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2735015A (en) * | 1956-02-14 | Separator | ||
US2852690A (en) * | 1945-11-29 | 1958-09-16 | Ernest O Lawrence | Calutrons |
US2535793A (en) * | 1946-01-08 | 1950-12-26 | Rca Corp | Magnetron |
NL134978B (de) * | 1946-10-31 |
-
1936
- 1936-11-25 US US112655A patent/US2112822A/en not_active Expired - Lifetime
-
1937
- 1937-11-26 DE DE1937R0100848 patent/DE690200C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US2112822A (en) | 1938-04-05 |
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