DE475895C - Hochevakuiertes Entladungsgefaess - Google Patents

Hochevakuiertes Entladungsgefaess

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DE475895C
DE475895C DEH87376D DEH0087376D DE475895C DE 475895 C DE475895 C DE 475895C DE H87376 D DEH87376 D DE H87376D DE H0087376 D DEH0087376 D DE H0087376D DE 475895 C DE475895 C DE 475895C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J21/00Vacuum tubes
    • H01J21/02Tubes with a single discharge path
    • H01J21/18Tubes with a single discharge path having magnetic control means; having both magnetic and electrostatic control means

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  • Charge And Discharge Circuits For Batteries Or The Like (AREA)

Description

  • Hochevakuiertes Entladungsgefäß Zusatz zum Patent 391761 Das Hauptpatent schützt ein hochevakuiertes Entladungsgefäß mit Elektronenquelle und Anode, bei dem die Entladungsstrecke von mindestens einem konstanten elektrischen Felde und mindestens einem diesem hinsichtlich seiner Wirkung auf die bewegten Elektronen entgegenwirkenden konstanten magnetischen Felde derart beeinflußt wird, daß sie als negativer Widerstand wirkt.
  • Versuche haben nun ergeben, däß die Wirkungsweise dieses Entladungsgefäßes wesentlich noch dadurch verbessert werden kann, daß das elektrische Feld, welches in der Ausführungsform des Hauptpatentes ein reines Kraftfeld ist, zu einem kinetischen Felde umgewandelt wird. Zu diesem Zweck wird gemäß der Erfindung dieses Hilfsfeld gebildet von einem Hilfselektronenstrom, der erzeugt wird durch eine die Hauptentladung kreuzende, zwischen einer Glühkathode und :einer Anode übergehende Hilfsentladung. Die so erzeugten, quer zum Hauptelektronenstrom fliegenden Seitenelektronen stoßen erstere aus ihrer Bahn, und die Folge ist, daß auf diese Weise energischer die Bedingungen für das Entstehen einer negativen Charakteristik geschaffen werden.
  • Die Abbildungen veranschaulichen die Erfindung in zwei beispielsweisen Schaltungen. Wie im Hauptpatent, findet die Hauptentladung statt zwischen der Kathode i und der Anode 2. Erstere kann wiederuni von einem H:erausziehgitter 3 umgeben sein. Das magnetische Feld wird durch eine als strichpunktierter Kreis angedeutete Elektromagnetspule 5 erzeugt.
  • Neu ist, daß. gegenüber der Seitenplatte ¢ (Abb. i), die nunmehr die Anode einer Hilfsentladung darstellt, eine zweite Glühkathode fq. angeordnet ist. Zwischen diesen beiden Elektroden geht also ein Elektronenstrom über, welcher denjenigen der Hauptentladung zwischen i und 2 kreuzt. Die Stoßwirkung dieser Seitenelektronen hängt ab von ihrer Menge und ihrer Geschwindigkeit. Letztere bann .durch Änderung der zwischen den Hilfselektroden liegenden Spannung beliebig varü@ert werden. Die Menge der Hilfselektronen kann durch Änderung der Abmessungen des Glühfadens der Hilfskathode gesteigert werden. Zweckmäßig wird auch die Hilfskathode 14 mit einem Herausziehgitter i 5 umgeben.
  • Abb. i veranschaulicht nun, wenn man sich das Telephon 18 zunächst als kurzgeschlossen denkt, eine reine Generatorschaltung. Die durch die Batterie 9 geheizte Glühkathode i steht über den Schwingungsbeis 6 und die Hochspannungsbatterie 7 mit der Anode 2 in Verbindung. Der Schwingungskreis 6 ist mit der Antenne i9 gekoppelt. Die Hilfskathode 14, die durch die Batterie 17 geheizt wird, steht über die Batterie 8 mit der Hilfsanode 4 in Verbindung. Das Herausziehgitter 3 wird durch eine Batterie io und das Heralusziehgitter 15 durch eine Batterie 16 positiv aufgeladen. Die Wirkungsweise des Generators ist genau wie diejenige im Hauptpatent, nur treten die Bedingungen der negativen Charakteristik infolge der schärferen Wirkung des durch den Hilfselektronenstrom gebildeten elektrischen Feldes. schärfer auf.
  • Wird das Telephon 18 eingeschaltet, so wirkt die Schaltung als Empfänger für in der Antenne ankommende, angedampfte Schwingungen, d. h. als überlagerungsempfänger.
  • Es ist zweckmäßig, die Hauptanode 2, wie auch gegebenenfalls de, Hilfsanode 4, hochkant zur Richtung der zugehörigen Entladungsstrecke anzuordnen., wodurch der Vorteil erreicht wiyd, daß sich die beiden Elektronenbahnen in einer viel definierteren Linie schneiden.
  • Besonders bewährt hat sich auch die Schaltung nach Abb. 2. In dieser ist die Antenne i9 nicht mit dem Schwingungskreis 6 gekoppelt, sondern mit einer Spule 2o, deren eines Ende mit einem Kondensator 21 in. Verbindung steht. Parallel zu letzterem liegt ein hoher Widerstand 22. Die Spule 2o witd nun einerseits unmittelbar entweder an -ein vor bzw. hinter dem Herauszehgitter 3 liegendes Steuergitter der Hauptentladung oder an ein solches der Hilfsentladung angeschlossen und anderseits über den Kondensator 21 jeweils mit der zugehörigen Kathode verbunden. Die Steuergitter der Hauptentladung sind mit 23 und 24, diejenigen der Hilfsentladung mit 25 und 26 bezeichnet. Es wird also der Anschluß W der Spule 20 mit dem Punkt R und der Anschluß V mit den Punkten H oder P verbunden oder der Anschluß W mit A und der AnschlußY mit B oder C.
  • Soll die Schaltung nach Abb.2 für die Zwecke der drahtlosen. Telephonie verwendet werden, so wird das Telephon 18 kurzgeschlossen und die niederfrequenten Sprechströme, die entstehen, wenn gegen ein von einer Lokalbatterie gespeistes Mikrophon gesprochen wird, über einen Eisentransformator in analoger Weise an eines der obergenannten Steuergitter und an die zugehörige Kathode geleitet. Es werden dabei das eine Mal die Hilfselektronen,. das andere Mal die Hauptelektronen gesteuert und die urgedämpften Schwingungen der Sprache entsprechend moduliert.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hochevakuiertes Entladungsgefäß nach Patent 391761 mit einander entgegenwirkenden konstanten elektrischen und magnetischen Hilfsfeldern, dadurch gekennzeichnet, daß das konstante elektrische Hilfsfeld gebildet wird von einem den Hauptelektronenstrom kreuzenden Hilfselektronenstrom.
  2. 2. Entladungsgefäß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung des Hilfselektronenstromeseine die Hauptentladung kreuzende, zwischen einer Glühkathode und einer Anode übergehende Hilfsentladung vorgesehen =ist.
  3. 3. Entladungsgefäß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Glühkathode der Hilfsentladung von einem Herausziehgitter umgeben ist.
  4. 4. Entladungsgefäß nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptanode und/oder die Hilfsanode hochkant zu der zugehörigen Entladungsrichtung angeordnet ist.
  5. 5. Empfangsschaltung unter Verwendung des Entladungsgefäßes nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß unter Verbindung der Hauptentladungsstrecke mit dem Schwingungskreis und unter Speisung der Hilfsentladungsstrecke mit einer Hochspannungsbatterie die Antenne eine Spule induziert, die einerseits unmittelbar entweder an eis. vor bzw. hinter dem Herausziehgitter liegiendes Steuergitter der Hauptentladung oder an ein solches der Hilfsentladung angeschlossen und anderseits über einen Kondensator mit parallel geschaltetem hohen Widerstande jeweils mit der zugehörigen Kathode verbunden ist.
  6. 6. Sendeschaltung für Telephoniezwecke unter Verwendung des Entladungsgefäßes i nach Anspruch i bis, 4, dadurch gekennzeichnet, daß die niederfrequenten Sprechströme an eines der im Anspruch 5 .genannten Steuergitter in der Haupt- oder Hilfsentladung und an die zugehörige Ka- i thode geleitet werden.
DEH87376D 1921-10-15 1921-10-15 Hochevakuiertes Entladungsgefaess Expired DE475895C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746147C (de) * 1937-11-16 1944-12-16 Blaupunkt Werke Gmbh Magnetfeldroehre

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE746147C (de) * 1937-11-16 1944-12-16 Blaupunkt Werke Gmbh Magnetfeldroehre

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