DE900480C - Geschwindigkeitsmodulierte Elektronenroehre mit vom Elektronenstrahl durchsetzten, an den Ein- und Austrittsstellen mit Blendenoeffnungen versehenen Hohlraumresonatoren - Google Patents
Geschwindigkeitsmodulierte Elektronenroehre mit vom Elektronenstrahl durchsetzten, an den Ein- und Austrittsstellen mit Blendenoeffnungen versehenen HohlraumresonatorenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J25/00—Transit-time tubes, e.g. klystrons, travelling-wave tubes, magnetrons
- H01J25/02—Tubes with electron stream modulated in velocity or density in a modulator zone and thereafter giving up energy in an inducing zone, the zones being associated with one or more resonators
- H01J25/10—Klystrons, i.e. tubes having two or more resonators, without reflection of the electron stream, and in which the stream is modulated mainly by velocity in the zone of the input resonator
- H01J25/12—Klystrons, i.e. tubes having two or more resonators, without reflection of the electron stream, and in which the stream is modulated mainly by velocity in the zone of the input resonator with pencil-like electron stream in the axis of the resonators
Landscapes
- Microwave Tubes (AREA)
Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 28. DEZEMBER 1953
A 6884 VIII c /21g
(Ges. v. 15. 7. 51)
Bei 'den geschwindigkeitsmodulierten Röhren
durchsetzt der Elektronenstrahl im allgemeinen mehrere Blenden oder Gitter, welche mit Hohlraumresomatoren
in Verbinidung stehen. Die Hohlraumresonatoren sind entweder innerhalb des Entladungsgefäßes
angeordnet oder auch außen angebracht. Im letzteren Falle sind dann meistens die
Blenden1- oder Gitterträger flächerihaft mit der
Wandung 'des elektrischen Entladungsgefäßes vakuumdicht verschmolzen.
Die geschwindigkeitsmodulierten Elektronenröhren
bestehengewöhnlich aus sehr langgestreckten Entladungsgefäßen. Es sind daher besondere Mittel
erforderlich, um die Elektronen, auf dem gesamten Laufweg von der Kathode bis zur Auffangelektrode
gut gebündelt zusammenzuhalten. Es ist bekannt, zu diesem Zweck Fokussierungsspulen über die
Wandung des Entladungsgefäßes zu schieben. Gegebenenfalls hat man auch elektrostatische
Fokussierungselektroden im Laufraum vorgesehen, ao
Es zeigte sich nun, daß in manchen Fällen der zwischen dem Ein- und idem Auskoppelhohlraumresonator
befindliche Laufraum verhältnismäßig kurz ausgebildet werden kann. Es ist dann möglich,
die Hohlraumresonatoren direkt aneinander zu fügen. Bei einer derartigen Ausführungsform, bei
der -der- Laufraum beispielsweise nur durch .eine
Blendie oder ein Gitter gebildet wird, ist es erwünscht,
den Elektronenstrahl möglichst verlustfrei durch sämtliche Blenden oder Gitter hindurchzuführen.
Dieses läßt sich in einfacher Weise er-, reichen, wenn die geschwinidligkeitsmodulierte
Elektronenröhre mit vom Elektronenstrahl durchsetzten, an den Ein- und Austrittsstellen mit
Blendenöffnungen' versehenen Hohlnaumresonatoren
ίο in besonderer Weise ausgebildet wird. Nach der
Erfindung ist der Hohlraumresonator durch eine mit einer Blendenöffnung zum Durchtritt für den
Elektronenstrahl versehene, senkrecht zum Elektronenstrahl angeordnete metallische Trennwand,
welche isoliert durch die Wandung des Hehlraumresonators hindurchgeführt und mit " einem'
kapazitiven1 Kurzschluß gegen beide Resonatorteile
versehen ist, in .zwei Räume geteilt und das Potential
an 'der metallischen Trennwand in bezug zu
ao den Außenblenden derart gewählt, 'daß durch die
Zusammenwirkung dieser Elektroden eine elektronenoptische
Sammellinse gebildet wird. Die elektronenoptiischen Mittel zur Beeinflussung des
Elektronenstrahles bestehen zweckmäßig aus einer
«5 Einzellinse, deren Außenelektroden durch die
Außenblenden des Hohlraumresonators und deren Mittelelektrode durch die blendenförmige Trennwand
gebildet werden. Die Fig.-1 zeigt die gekennzeichnete Anordnung. Innerhalb 'des· Vakuum^.
gefäßes ι befindet sich die durch -den Heizkörper 2,
geheizte Kathode 3, 'der Wehnielt-Zylinder 4, die Anode 5 und die innerhalb der Anode angeordnete
Bremselektrode 6. Der Hohlraumresonator 7 in der gekennzeichneten Weise ist durch die metallische
Mitteltrennwand 20 in zwei Räume 8 und 9 aufgeteilt, von 'denen der Raum 8 mit einer Einkoppelschleife
10 und der Raum 9 mit einer Auskoppelschleife 11 versehen ist. Der Hohlraumresonator 7
ist mit zwei Außenblenden 15 und 17 versehen, welche den· Elektronenlaufweg -umgeben. Diese
Blenden 1.5 und 17 stehen über die flächenhaften
Durchführungien τα und 13 mit der Wandung des
Hohlraumresonators in Verbindung. Die Mitteltrennwand2O
ist isoliert gegenüber den anderen Wandungsteile-n des· metallischen oder an seiner
Innenoberfläche metallisierten HohlraumresonatoT'S 7 angeordnet und weist einen kapazitiven
Kurzschluß gegen beide Resonatorteile auf. Zu diesem Zweck ist eine Glimmerscheibe 19 auf den
Flansch I1S als Dielektrikum des Kurzsehlußkonden^
sators vorgesehen. Die Mitteltrennwand1 steht über die flächenhafte Durchführung 14 mit der Blende 16
in Verbindung. Die Mitteltrennwand 20 erhält ein besonderes unterhalb der Anodenspannung liegenr
des · Gleichpotiential,. während1 die Wandung des
Resonators- auf Anodengleichpotenitial liegt.
- Bei ider dargestellten- Ausfuhrungsfornx bilden
die Blendenii s und 17 'die Außenelektroden einer
elektrischen Einzellinse, welche mit einer Mittelelektrode ιό versehen ist. Durch diese Ausbildung
wind1 bewirkt, daß der Elektronenstrahl innerhalb
■des Hohiraumresonators gut gebündelt wird. Auf diese Weise wird vermieden, daß eine1 starke Erwärmung
-der Blenden des. Resonators eintritt.-Die einzelnen Eelektroden der Röhre'sind in der dargestellten
Weise mit einer Batterie 21 verbunden.
Gegebenenfalls ist es zweckmäßig, nicht ringförmige Blenden wie in. der Fig. 1 zu benutzen,
sondern diese Blenden mit Gittern zu versehen. In diesem Fall erhalten 'die Blenden
<des Hohlraumresonators beispielsweise die in der Fig. 2 dargestellte Form. An der Blende 22, welche den
Blenden 15, 16 oder 17 der Fig. 1 entspricht, sind
Gitterdrähte 23 in der dargestellten Weise befestigt. Lediglich der mittlere Teil der Blende 22 wird
durch eine weite Gittermasche 24 gebildet, was zur Erzielung einer guten Linsenwirkung erf order .
Hch-ist. Außerdem hat sich diese Ausbildung als
zweckmäßig erwiesen, um eine gute Kopplung des Hohiraumresonators mit dem Elektronenstrahl zu
erhalten.
Irt manchen . Fällen kann man auch die in der
Fig. 3 dargestellte Ausführungsform der Gitter für die Hohlraumresonatoren benutzen!. Die Gitter 25,
26 und 27 sind' engmaschig ausgebildet, wobei die Form 'derart gewählt ist, daß das in 'der Mitteltrennwand
eingesetzte Gitter plan ist, während die als Außenblenden benutzten Gitter 26 und1 ■ 27 in
Richtung auf das Gitter 25 gekrümmt sind. In diesem Fall wird an das· Mittelgitter 25 ein negatives
Gleichpotential in bezug zu den Außengittern . 26 und 27 gelegt. Falls der Laufraum nicht nur
durch das eine Gitter 25 gebildet, sondern durch zwei Gitter abgeschlossen werden soll, werden beispielsweise
die Gitter in der aus Fig. 4 ersiehtliehen Weise ausgebildet. Als Außengitter des Hohiraumresonators
werden also ebene Gitter 32 und 33 benutzt. Dagegen ist 'die Mitteltrennwand des
Hohiraumresonators mit einer Blende 36 versehen, 'deren Blendenöffnung mit zwei in Richtung auf die
zugewandten Außengitter gekrümmte Gitter 34 und 35 versehen ist, so daß sich zwischen diesen beiden
Gittern 34 und 35 ein kurzer Lauf raum befindet. Die Mittelgitter 34 und 35 liegen jedoch auf einem
positiven Potential in bezug zu den Außengittern 32 und 33.
Auch die in der Fig. 3 dargestellte Ausführungsform kann in der Weise abgewandelt werden, daß
statt des Mittelgitters 25 ein kurzer Laufraum 30 vorgesehen) wird, welcher gemäß Fig. 5 durch zwei no
parallele Gitter 28 und' 29 abgeschlossen wird. Die beiden Gitter 28 und 29 sind dann durch einen
Zylinder 3:1- miteinander verbunden. Die Blenden für den Hohlraumresonator können auch in anderer
Weise ausgebildet werden, beispielsweise als Sonnenblenden· von der in der Fig. 6 dargestellten
Form. Es handelt sich also um Blenden 37, welche mit einem Blendenloch 45 versehen sind', in das
einzelne Stege 38 hineinragen.
- Während bei den bisher beschriebenen Ausfuhr rungsformeni bei der Verwendung von Gittern die
Außehgitter oder die Innengitter des Hohiraumresonators
in bestimmter Weise gekrümmt waren, weniu es· sich um engmaschige Gitter handelt, kann
gegebenenfalls auch einie Anordnung benutzt wer-•den,
die in Fig. 7 schematisch angedeutet ist. In
diesem Fall sind die Außengitter 40 und 42 sowie das Innengitter 43 eben ausgebildet. Während das
Innengitter 43 an einer ebenen Blende 44 gehaltert ist, sind die Außengitter an in Richtung auf das
Innengitter gekrümmten Blenden 39 und 41 befestigt. Durch diese Krümmung der Blenden wird
ebenfalls das Feld so beeinflußt, daß eine Sammelwirkung1
erhalten wird.
Claims (7)
1. Geschwindigkeitsmodulierte Elektronenröhre mit vom Elektronenstrahl durchsetzten,
an den Ein- und Austrittsstellen mit Blendenöffnungen versehenen Hohlnaumresonatoren,
dadurch gekennzeichnet, daß' 'der Hohlraumresonator durch eine mit einer Blendenöffnung
zum Durchtritt für den Elektronenstrahl versehene, senkrecht zum Elektronenstrahl angeordnete
metallische Trennwand, welche isoliert durch die Wandung des Hohlraumresonators hindürchgeführt und mit einem kapazitiven
Kurzschluß gegen beide Resonatorteile versehen ist, in zwei Räume geteilt ist und daß "das Potential
am der metallischen Trennwand in bezug zu den Außenblenden· derart gewählt ist, daß
durch die Zusammenwirkung dieser Blenden eine elektronenoptische Sammellinse gebildet
wird.
2. Geschwindiigkeitsmodulierte Elektronenröhre
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Innengitter aus zwei parallel geschalteten
Teilen besteht.
3. Geschwindigkeitsmodulierte Elektronenröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Blenden aus engmaschigen Gittern bestehen, welche im dlem mittleren Teil· mit einer
dem Strahlquerschnitt angepaßten weiten Masche versehen sind.
4. Geschwindigkeitsmodulierte Elektronenröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Blenden aus engmaschigen- Gittern bestehen und daß die den Hohlraumresonator nach
außen abschließenden Gitter in Richtung auf das plan ausgebildete Innengitter gekrümmt
sind und daß das Innengitter am einem negativten
Potential in bezug zu 'den Außengittern liegt.
5. GesdhwindiigkeitsmoduHerte Elektronenröhre
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blenden aus engmasc'higen Gittern bestehen
und daß die den Hohlraumresonator nach außen abschließenden Gitter plan !ausgebildet
sind, während das Innengitter aus zwei parallel geschalteten Teilen besteht, die in Richtung auf
die zugehörigen Außengitter gekrümmt sind, und daß die Innengitter an einem positiven
Potential in bezug zu den Außengittem liegen.
6. Geschwindtigkeitsmodulierte Elektronenröhre
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Resonatorblenden nach Art von Sonnenblenden
ausgebildet sind.
7. Geschwindigkeitsmodülierte Elektronenröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die äußeren Blendenträger, an denen Plangitter befestigt sind, in Richtung auf das Innengitter
gekrümmt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 5652 12.53
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA6884D DE900480C (de) | 1941-12-19 | 1941-12-20 | Geschwindigkeitsmodulierte Elektronenroehre mit vom Elektronenstrahl durchsetzten, an den Ein- und Austrittsstellen mit Blendenoeffnungen versehenen Hohlraumresonatoren |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE229973X | 1941-12-19 | ||
DEA6884D DE900480C (de) | 1941-12-19 | 1941-12-20 | Geschwindigkeitsmodulierte Elektronenroehre mit vom Elektronenstrahl durchsetzten, an den Ein- und Austrittsstellen mit Blendenoeffnungen versehenen Hohlraumresonatoren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE900480C true DE900480C (de) | 1953-12-28 |
Family
ID=25764491
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA6884D Expired DE900480C (de) | 1941-12-19 | 1941-12-20 | Geschwindigkeitsmodulierte Elektronenroehre mit vom Elektronenstrahl durchsetzten, an den Ein- und Austrittsstellen mit Blendenoeffnungen versehenen Hohlraumresonatoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE900480C (de) |
-
1941
- 1941-12-20 DE DEA6884D patent/DE900480C/de not_active Expired
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