DE499800C - Einrichtung zur Erzeugung von Roentgenstrahlen - Google Patents

Einrichtung zur Erzeugung von Roentgenstrahlen

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DE499800C
DE499800C DED37464D DED0037464D DE499800C DE 499800 C DE499800 C DE 499800C DE D37464 D DED37464 D DE D37464D DE D0037464 D DED0037464 D DE D0037464D DE 499800 C DE499800 C DE 499800C
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DE
Germany
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anode
rays
coupling
voltage
hot cathode
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Expired
Application number
DED37464D
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English (en)
Inventor
Dr Hermann V Dechend
Dr Hans Georg Moeller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HANS GEORG MOELLER DR
CHF Mueller AG
Original Assignee
HANS GEORG MOELLER DR
CHF Mueller AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05GX-RAY TECHNIQUE
    • H05G1/00X-ray apparatus involving X-ray tubes; Circuits therefor
    • H05G1/08Electrical details
    • H05G1/10Power supply arrangements for feeding the X-ray tube
    • H05G1/20Power supply arrangements for feeding the X-ray tube with high-frequency ac; with pulse trains

Landscapes

  • X-Ray Techniques (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Erzeugung von Röntgenstrahlen Vakuumröhren mit Glühkathode, einer Steuerelektrod4 und einer oder mehreren Anoden, sogenannte Schwingungsröhren, lassen sich bekanntlich mit Hilfe geeigneter Stromquellen und Schaltungen zur Erzeugung von elektrischen Schwingungen verwenden. Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß diese Schwingungen bei richtiger Wahl der Größe der Schwingungskreise und zweckentsprechender Schaltung zum Auftreten hoher Spannungen und Erzeugung von Röntgenstrahlen an der Anode führen, die in dem Fall, daß die Anode aus einem Metall hohen Atomgewichts besteht, ohne weiteres zur Erzeugung von technisch ver-,vendbaren Röntgenstrahlen benutzbar sind.
  • Demgemäß besteht die vorliegende Einrichtung zur Erzeugung von Röntgenstrahlen darin, daß eine Röhre mit Glühkathode. Steuergitter und einer aus Metall hohen Atomgewichts bestehenden Anode in einer Schwingungsschaltung benutzt ist und daß in der Anodenleitung Mittel zur Spannungserhöhung vorgesehen sind.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen einer Einrichtung nach der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Bei der Einrichtung nach Abb. i ist die Schwingungsröhre i mit einer Glühkathode a, einer gitterförmigen Steuerelektrode 3 und einer Anode q. versehen, die aus Metall von hohem Atomgewicht hergestellt ist. Diese Elektroden sind in das Glasgefäß 5 eingebaut, in dem Hochvakuum herrscht. Die Glühkathode wird mit Hilfe der Batterie 6 geheizt und steht ferner mit der Anodenbatterie 7 in Verbindung, die anderseits an einen Schwingungskreis, bestehend aus einer Kapazität 8 und einer Selbstinduktion 9, angeschlossen ist. Die Anode .4 steht nun nicht, wie sonst bei Schwingungsröhren üblich, unmittelbar mit der anderen Seite des Schwingungskreises in Verbindung, sondern ist an diesen durch Vermittlung einer Drosselspule io angeschlossen. Zwischen der Glühkathode :2 und der Gitterelektrode 3 liegt eine Rückkopplungsspule i i.
  • Die Wirkungsweise dieser Einrichtung entspricht der eines selbsttätigen Unterbrechers. Die Unterbrechung erfolgt durch die infolge der Rückkoppelung des Steuerkreises z, 11, 3 mit dem Schwingungskreise 8, 9 an der Gitterelektrode 3 auftretenden Gegenspannungen. Im Augenblick der Unterbrechung wird an der Drosselspule io eine sehr hohe Spannung induziert, die durch die Maschen der Gitterelektrode 3 hindurch der Glühkathode a Elektronen entzieht. Diese Elektronen prallen daher mit großer Geschwindigkeit als schnelle Kathodenstrahlen auf die Anode q. und erzeugen dort, da diese aus Metall von hohem Atomgewicht' besteht, technisch verwendbare Röntgenstrahlen.
  • Die Einrichtung nach Abb. 2 «reicht von der oben beschriebenen insofern ab, als hier hinter der Gitterelektrode 3 eine durchbrochene Anode 4a und hinter dieser die aus Metall von hohem Atomgewicht bestehende Elektrode 4v angeordnet ist, die als Antikathode wirkt. Hierbei bilden die Elektroden 2, 3 und .ia mit der Heizbatterie 6, die Anodenbatterie 7, der Schwingungskreis 8, 9 und die Rückkoppelungsspule i i den eigentlichen Schwingungsgenerator. Die zwischen der Glühkathode 2 und der Antikathode 4b liegende Spule 12 nimmt einen Teil der Energie des Schwingungskreises auf, transformiert ihn auf hohe Spannung und bewirkt dadurch, daß durch die durchbrochene Anode 4a hindurch Elektronen nach der Antikathode 4v fliegen und an dieser Röntgenstrahlen erzeugen.
  • Die Koppelung -zwischen dem Steuerkreise und dem Anodenschwingungskreise wird zwecks Regelung der Spannung der Anode zweckmäßig durch bekannte Mittel veränderbar eingerichtet. Ebenso kann die Koppelung zwischen dem Anodenschwingungskreise und der mit der Antikathode verbundenen Koppelungsspule bei der Einrichtung nach Abb. 2 veränderbar sein.
  • Natürlich ist die vorliegende Erfindung auf die in der Zeichnung als Ausführungsbeispiel angegebenen Schaltungen nicht beschränkt.
  • An Stelle der bei den dargestellten Ausführungsbeispielen verwendeten Anodenbatterie tritt zweckmäßig eine stärkere Energiequelle, z. B. eine Gleichstrommaschine oder ein Wechselstromtransformator, der verwendbar ist, weil die Röhre selbst als Ventil wirkt. In allen Fällen können die benutzten Spannungen in der Größenordnung von einigen tausend Volt liegen.
  • Dadurch, daß bei der beschriebenen Einrichtung Schwingungsröhre und Röntgenröhre ein einheitliches Ganzes bilden, ist eine sehr einfache Gesamteinrichtung geschaffen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Erzeugung von Röntgenstrahlen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Röhre mit Glühkathode, Steuergitter und einer aus Metall hohen Atomgewichts bestehenden Anode in einer Schwingungsschaltung benutzt ist und daß in der Anodenleitung Mittel zur Spannungserhöhung vorgesehen sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch ,:gekennzeichnet, daß der Anoden- schwi gskreis (8, 9) des Röhrengene- ratta@r eine Drosselspule (i o) an die
    Anode (.I) angeschlossen ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine durchbrochene Anode (4a) und eine hinter ihr liegende Antikathode (4b), _ die mit der Glühkathode (2) über eine die Spannung steigernde Koppelungsspule (r2) verbunden ist.
  4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelung zwischen dem Steuerkreise und dem Anodenschwingungskreise zwecks Regelung der Spannung der Anode veränderbar ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelung zwischen dem Anodenschwingungskreise und der mit der Antikathode (4U) verbundenen Koppelungsspule (i2) veränderbar ist.
DED37464D 1920-04-20 1920-04-20 Einrichtung zur Erzeugung von Roentgenstrahlen Expired DE499800C (de)

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