DE568762C - Einrichtung zur Steuerung des Anodenstromes von Kathodenstrahlrelais - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Steuerung des Anodenstromes von Glühkathodenröhren in einem gewünschten oder' vorbestimmten Rhythmus, wobei Steuerimpulse durch Schwankungen der Lichtintensität einer Lichtquelle,, welche auf lichtelektrische Zellen einwirkt, hervorgerufen werden, und in den Energiekreis der angewandten Kathodenstrahlröhre oder Kathodenstrahlröhrenaggregate enthalten ist, wobei an Punkten schwankenden Potentials des letzteren oder des Ausgangskreises eine Glimmlichtröhre oder eine sonstige spannungs- oder stromempfindliche Lichtquelle gelegt wird, welche die lichtelektrische Zelle im Steuerkreis des Relais anregen.

Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden i Erfindung ist in der- beiliegenden Abbildung ; dargestellt, und hierin liegt an dem Gitter des Verstärkerrohres die lichtempfindliche Kathode der lichtempfindlichen Zelle an, während die zweite Elektrode der Zelle gegebenenfalls in bekannter Weise unter Zwischenschaltung einer Batterie mit einem Glühfaden der Verstärkerröhre verbunden wird. In dem Energiekreis des Verstärkerrohres liegt der Schwungradkreis/. Es ist hierbei gleichgültig, ob der letztere zwischen Anode und Kathode oder Anode und Gitter oder in sonstiger Kombinationsschaltung verwendet ist. Am Punkten schwankenden Potentials dieses Schwungradkreises oder des Energiekreises ist ein Gümmlichtrohr tn gelegt, welches in irgendeiner Ausbildung für Hochfrequenz ge-5 wählt ist und das demnach im Takte der Schwingungen des Schwungradkreises i aufleuchten und verlöschen wird. Die Strahlen dieses Rohres m fallen auf die lichtelektrische Zelle und regen diese zu Schwingungen im gleichen Takte mit dem Glimmlichtrohr an. Durch Einschaltung von Kapazitäten oder Selbstinduktionen oder beiden kann die für das richtige Arbeiten der Gesamtanordnung erforderliche Phasenverschiebung zwisehen Gitter und Anodenpotential ohne weiteres erzielt werden. Mit einer solchen Anordnung kann ein Erzeuger für ungedämpfte Schwingungen erhalten werden, der in einfachster Weise unter Einstellung eines einzigen Schwungradkreises und ohne elektrische Rückkopplung und die damit verbundenen Leistungsverluste Schwingungen beliebiger Frequenz erzeugt.

Es ist selbstverständlich, daß die lichtempfindliche Zelle bei den dargestellten An-Ordnungen stets gegen Lichteinfiüsse anderer Art als der steuernden durch geeignete Schirme oder Umhüllungen geschützt ist.

Im Falle der Benutzung von Röhrenaggregaten kann die Kopplung des ersten Verstärkerrohres mit den nachfolgenden in an und für sich bekannter Weise geschehen. Der Schwungradkreis liegt dann in diesem Falle zweckmäßig im Anodenkreise des letzten Aggregatrohres. Der Anschluß der Glimmlampe oder ähnlicher Leuchtvorrichtung wird in diesem Falle wiederum an den Schwungradkreis des letzten Aggregatrohres erfolgen können. Man erreicht auf diese Weise, daß die Leuchtemdrücke der Glimmlampe oder entsprechender Lichtanordnungen in verstärktem Maße auf die Photozelle einwirken, so daß die erhaltene Schwingintensität im Schwungradkreis erheblich große Werte annehmen kann.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Einrichtung zur Steuerung des Anodenstromes von Kathodenstrahlrelais, in deren Ausgangskreis ein einstellbarer Schwungradkreis liegt, durch Schwankungen der Lichtintensität einer Lichtquelle, welche auf im Steuerkreis des Relais liegende lichtelektrische Zellen einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß an Punkten schwankenden Potentials des Schwungradkreises oder Ausgangskreises eine Glimmlichtröhre oder sonstige spannungs- oder stromempfindliche Lichtquelle liegt, welche die lichtelektrische Zelle im Steuerkreis des Relais anregt.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen