DE300775C - - Google Patents

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DE300775C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B15/00Suppression or limitation of noise or interference
    • H04B15/005Reducing noise, e.g. humm, from the supply

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  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
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  • X-Ray Techniques (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 1. OKTOBER 1919
Die bekannten Einrichtungen zur Schwingungserzeugung benötigen, um nach Amplitude und Periode konstante Schwingungen zu ergeben, die Anwendung von sehr gleichmäßigen Stromquellen in Form von Elementen oder Akkumulatorenbatterien. Hiermit ist jedoch der Nachteil verbunden, daß die Betriebszeit von der Kapazität der jeweils verwendeten Batterie abhängt, ferner die Energie sich mit dem Sinken der
ίο Batteriespannung ändert und schließlich als erheblichster Nachteil das enorme Gewicht, das bei Batterien von einiger Kapazität unvermeidlich ist, um so mehr, als die Anodenspannungen bis zu 3000 Volt und mehr betragen können.
Für transportable Zwecke, z. B. zur Verwendung auf Flugzeugen, ist daher die Lösung der Frage einer leichten Kraftquelle sowohl für den Glühstrom als auch für den Anodenstrom von größter Bedeutung.
Hiermit beschäftigt sich die vorliegende Erfindung. Zunächst wird von der Verwendung von Batterien überhaupt abgesehen und an deren Stelle die maschinelle Krafterzeugung gesetzt, z. B. in Form einer Dynamomaschine, welche Gleichstrom erzeugt. Die maschinelle Erzeugung hat jedoch den Nachteil, daß die Gleichspannung immer mit kleinen, vom Kollektor herrührenden Spannungswellen behaftet ist. Es handelt sich also nicht um eine Gleichspannung, welche erzeugt wird, sondern um eine solche mit einer überlagerten Wechselspannung. Wenn man mit maschinell erzeugten Spannungen Schwingungen erzeugt, so wird im Empfänger leicht ein Ton hörbar, welcher .mit dem sogenannten Kollektorgeräusch übereinstimmt, und zwar tritt dieses Geräusch sowohl dann auf, wenn man die erzeugte Spannung als Anodenspannung verwendet, als auch dann, wenn man den Glühfaden mit einem maschinell erzeugten Strome heizt. Es ist daher notwendig, diesem Übelstande abzuhelfen.
Dies geschieht nach vorliegender Erfindung dadurch, daß in die Anoden bzw. den Gleichstromkreis Vorrichtungen eingeschaltet werden, welche den Strom trotz der veränderlichen Spannung konstant halten. Solche Vorrichtungen können in Vakuumröhren mit Glühkathoden bestehen, in welchen ein Sättigungsstrom fließt.
Beiliegende Zeichnung diene zur Erläuterung:
ι ist eine Vakuumröhre mit der Glühkathode 2, mit dem Gitter 3 und der Anode 4. Die Schaltung für die Schwingungserzeugung selbst kann für den vorliegenden Zweck beliebig gewählt werden. 5 ist eine Gleichstrommaschine, welche die Anodenspannung, erzeugt, 6 eine solche für den Glühstrom.
Nach vorliegender Erfindung wird die Spannung der Maschinen 5 und 6 unter Zwischenschaltung von Vakuumstrombegrenzern 7 und 8 zur Wirkung gebracht, welche aus einem hoch evakuierten Glasgefäß mit Anoden 9 und Glühkathoden 10 ausgerüstet sind, welche zwecks Veränderung der Stromstärke, wie dies bei 7 gezeigt ist, veränderlich erhitzt werden können. Bei 8 ist die entsprechende Einrichtung der Übersichtlichkeit wegen fortgelassen. Zur Heizung der Glühkathoden 10 wird zweckmäßig die Batteriespannung benutzt, da diese Batterien relativ sehr klein sein können. Es ist jedoch auch möglich, hierzu die Spannung der Maschine 6 zu verwenden. Die Maschine 5 und 6 besteht zweckmäßig aus einer Doppelmaschine
mit zwei Kollektoren," so daß auf der einen Seite die Niederspannung zur Heizung der Gluhkathoden, auf der anderen Seite die Hochspannung abgenommen werden kann. Die Regulierung der Stromstärken erfolgt in der einfachsten Weise durch Veränderung der Temperatur der Glühkathoden io. Andere Regelungseinrichtungen können vollständig entbehrt werden, so daß auch aus diesem Grunde eine bedeutende Gewichtsersparnis eintritt. Die Wirksamkeit beruht darauf, daß der Sättigungsstrom in den Röhren 7 und 8 trotz der Oberwellen in der Spannung den Strom vollständig konstant hält, so daß diese Vorrichtungen die Wirksamkeit völlig trägheitsloser veränderlicher Vorschaltwiderstände haben, deren Größe vollkommen genau in der Weise schwankt, wie die Spannung selbst, so daß der Stromfluß absolut konstant bleibt.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche :
    I. Einrichtung zur Schwingungserzeugung unter Benutzung von Vakuumröhren, dadurch gekennzeichnet, daß die Anoden- bzw. *s Glühstromspannung maschinell erzeugt wird, wobei Mittel, z. B. mit Sättigungsstrom arbeitende Vakuumröhren, vorgesehen sind, welche die störende Einwirkung der Kollektorspannungswellen auf die Schwingungserzeugung ausschalten.
  2. 2. Einrichtung zur Schwingungserzeugung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ,die Maschine als Doppelmaschine ausgebildet ist, welche auf der einen Seite die Anodenspannung, auf der anderen Seite die Glühstromspannung abzunehmen gestattet.
  3. 3. Einrichtung zur Schwingungserzeugung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Energie der Schwingungserzeugung reguliert wird durch Veränderung der Temperatur der Strombegrenzer.
  4. 4. Einrichtung zur Schwingungserzeugung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Glühstrom der Strombegrenzer
    • aus der gleichen Stromquelle entnommen wird wie der Glühstrom des Schwingungserzeugers.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Bericht igungsblatt
    zur Patentschrift .300775 Klasse 21a Gruppe 66.
    Der Patentanspruch des Patentes 300775 hat durch Entscheidung des Reichspatentamtes vom Zt.. Januar 1925 folgende Passung erhalten: ■.
    a Einrichtung zur Schwingungserzeugung unter Benutzung von Vakuumröhren, dadurch gekennzeichnet, daß die Glühstromspannung oder die Anoden— und Q-lühstromspannung maschinell erzeugt werden, wobei im Glühstromkreis oder im Anoden- und Glühstromkreis Mittel z. B- mit Sättigungsstroia arbeitende Vakuumröhren vorgesehen sind, wsicho die störende Einwirkung der Kollektorspannungswelle auf die Schwingungserzeugung ausschalten.*" , ; ■'
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