DE636059C - Anordnung zur Erzeugung von elektrischen Schwingungen mittels gittergesteuerter Gasentladungsroehren in Blinkschaltung - Google Patents

Anordnung zur Erzeugung von elektrischen Schwingungen mittels gittergesteuerter Gasentladungsroehren in Blinkschaltung

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DE636059C
DE636059C DEA67279D DEA0067279D DE636059C DE 636059 C DE636059 C DE 636059C DE A67279 D DEA67279 D DE A67279D DE A0067279 D DEA0067279 D DE A0067279D DE 636059 C DE636059 C DE 636059C
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DE
Germany
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grid
gas discharge
arrangement
voltage
discharge tubes
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Expired
Application number
DEA67279D
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English (en)
Inventor
Paul Drewell
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K4/00Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions
    • H03K4/06Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape
    • H03K4/08Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape
    • H03K4/86Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape using as active elements gas-filled tubes or spark-gaps

Landscapes

  • Generation Of Surge Voltage And Current (AREA)

Description

  • Anordnung zur Erzeugung von elektrischen Schwingungen mittels gittergesteuerter Gasentladungsröhren in Blinkschaltung Es ist bekannt, gittergesteuerte Gasentladungsröhren zur Erzeugung elektrischer Schwingungen in der sogenannten Blinkschaltung zu verwenden. Bei Entladungsröhren mit kalter Kathode dient das Gitter in der Hauptsache zur Erhöhung der Zündspannung und damit zur Vergrößerung der SchwingUngsenergie. Entladungsröhren mit geheizter Kathode sind überhaupt nur zur Schwingungserzeugung praktisch brauchbar, wenn durch ein Gitter der Stromspannungskennlinie der Entladung ein im Mittel fallender Verlauf gegeben wird. Außer der Erhöhung der Zündspannung hat das Gitter hier die Aufgabe, die Entladung zu löschen. Nach der Entladung des beispielsweise zur Röhre parallel liegenden Kondensators muß das Gitter seine Steuerwirkung zurückgewinnen, um den ständig fließenden Ladestrom abzusperren. Diese Sperrwirkung wird das Gitter erst ausüben können, wenn die Absperrung seines Feldes durch die Ionen aufgehoben wird, d. h. wenn am Gitter mehr Ionen neutralisiert werden, als die Entladung nachliefern kann. Das Gitter wird demnach um so größere Entladungsströme löschen können, je größer seine negative Vorspannung ist.
  • Es ist bisher üblich, bei einer Anordnung zur Erzeugung von elektrischen Schwingungen mittels gittergesteuerter Gasentladungsröhren mit geheizter Kathode in Blinkschaltung dem Gitter eine feste V orspannung zu geben, durch deren Änderung die Spannung bzw. die Frequenz der Schwingung eingestellt wird. Erfindungsgemäß wird der Kondensator in an sich -bekannter Weise über einen Widerstand aufgeladen und über die Gasentladungsröhre entladen oder umgekehrt und die Gitterspannung der Gasentladungsröhre an einem Teil des Widerstandes abgegriffen.
  • Abb. i zeigt beispielsweise eine Anordnung bei Verwendung einer Entladungsröhre mit geheizter Kathode. Der Kondensator wird bei gesperrter Entladungsröhre Tla von der Batterie B über den Widerstand R bis zur Zündspannung der Entladungsröhre aufgeladen. Der Widerstand R wird nach der Erfindung ganz oder teilweise als Potentiometer ausgebildet, dessen Abgriff die Gitterspannung entnommen wird. Die Gitterspan-. nung ist also proportional dem durch R fließenden Strom, bei gesperrter Entladungsröhre also proportional dem Ladestrom.
  • Abb. z zeigt eine andere Anordnung, bei der der Kondensator C über die Entladungsröhre Tla aufgeladen wird und über den Widerstand R entladen wird. Auch hier wird die Gitterspannung an dem Widerstand R abgegriffen. Die Gesetzmäßigkeiten -beider Schaltungen sind die gleichen.
  • Abgesehen von dem Fortfall einer beson=@ deren Gitterspatinungsquelle haben diese Aii22-4` ordnungen verschiedene Vorzüge vor den bis-; her angewendeten. Zunächst kann das Gitter wesentlich größere Ströme löschen, da es beientladenem Kondensator eine wesentlich größere negative Spannung erhält als bei der. Zündung (Abo. i). Da der Ladestrom durch die Sperrmöglichkeit des Gitters begrenzt wird, kann er in diesem Falle erheblich, größer sein als bei fester Gitterspannung. Daraus ergibt sich die Möglichkeit, bei gleichem Kondensator die Frequenz, bei gleicher Frequenz die Energie der Schwingungen zu erhöhen.
  • Ein weiterer Vorteil der Anordnung wird durch folgende Betrachtung verständlich. Für die Aufladezeit des- IZ-ondensators; deren reziproker Wert unter Vernachlässigung der Entladezeit gleich der Schwingungsfrequenz ist, ergibt sich in der normalen Blinkschaltung rvobei-R, der Widerstand in Ohm, C der Kondensator in Fd, E die Betriebsspannung; u, die Zündspannung und hl die Löschspanriung der Entladungsröhre in Volt ist. Unter der Voraussetzung, daß die Zündkennlinieder einfachen Gleichung eg = D 7sZ folgt, wobei eg die Gitterspannung ist, folgt die Abhängigkeit der Aufladezeit von der Gitterspannung aus Unter den gleichen Voraussetzungen ergibt sich bei der erfindungsgemäßen Anordnung wobei r der Widerstand zwischen Kathode und Gitterabgrif ist. Da bei Entladungsröhren mit geheizter Kathode die Löschspannung im allgemeinen klein gegen die Betriebsspannung ist, ist die Ladezeit in diesem Falle nahezu unabhängig von der Betriebsspätmung.: Die Anordnung eignet sich zur Erzeugung einer konstanten Schwingungs-
    frequent bei schwankender Betriebsspannung
    4hd, ist besonders dort am Platze, wo eine
    @S-eh, ,v ingung konstanter Frequenz (z. B. für
    -F''equenznorinale) mittels einer Anordnung
    e@zeue werden soll, die ihre Betriebss13an-
    nung aus dem Netz erhält.
  • Folgt die Zündkennlinie der verwendeten Entladungsröhre der Gleichung eg=D a"Z-eo a so empfiehlt sich, die Verschiebungsspannung e, durch eine Hilfsspannung im Gitterkreis ganz oder teilweise zu kompensieren.
  • Bei, der praktischen Anwendung wird man zumeist nur einen Teil des Ladewiderstandes als Potentiometer zum Abgriff der. Gitterspannung ausbilden. Abb.3 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem das Potentiotneter F"gleichzeitig als Strombegrenzung bei kurzgeschlossenem Widerstand R dient und so die-Entladungsröhre vor Überlastung schützt.
  • Die Steuerung der Schwingungen kann auch hier in bekannter Weise dadurch erfolgen, daß die Steuerspannung dem Gitter der Entladungsröhre aufgedrückt wird.
  • Um bestimmte Gesetzmöglichkeiten zwischen der Änderung des Potentiometerabgriffes und-der Schwingungsfrequenz oder -spannung zu erhalten, kann dem Kondensator ein Widerstand parallel geschaltet werden, auch kann der Ladewiderstand mehr oder weniger induktiv ausgeführt werden. Auf die gleiche Weise kann die Kurvenform der Schwingung geändert werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Anordnung zur Erzeugung von elektrischen Schwingungen mittels gittergesteuerter Gasentladungsröhren mit geheizter Kathode in Blinkschaltung, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator in all sich bekannter Weise über einen Widerstand aufgeladen und über die Gasentladungsröhre entladen wird, oder umgekehrt, und daß die Gitterspannung der Gasetitladungsröhre an einem Teil des Widerstandes abgegriffen wird.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebungsspannung e, der Röhre durch eine Hilfsspannung im Gitterkreis ganz oder teilweise kompensiert wird.
DEA67279D 1932-09-28 1932-09-29 Anordnung zur Erzeugung von elektrischen Schwingungen mittels gittergesteuerter Gasentladungsroehren in Blinkschaltung Expired DE636059C (de)

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