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Es ist bekannt, Schwankungen im Anodenstrom einer lichtelektrischen Zelle über einen Verstärker einem abgestimmten Ausgangsschwingungskreis zuzuführen und mit dem Ausgangskreis eine Lichtquelle zu erregen, die wieder die lichtelektrische Zelle im Eingangskreis bestrahlt, so dass eine elektrischoptische Rückkopplung mit der Frequenz des Ausgangskreises entsteht. Weiterhin ist bekannt, eine lichtelektrische Zelle in Reihe mit einer elektrischen Lichtquelle zu schalten, so dass bei Bestrahlung der lichtelektrischen Zelle ihre Widerstandsverkleinerung eine Strom- oder Spannungserhöhung im
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einem mechanisch erzeugten Wechsel der Bestrahlung abhängig sein müssen.
Eine andere Art der Rückkopplung wird bei gittergesteuerten Entladungsröhren mit Gas-oder Dampffüllung anwendbar, besonders dann, wenn diesen Röhren eine Wechselspannung als Anodenspannung zugeführt wird. Es ist bekannt, dass man mit einer negativen Gitterspannung in dieser Röhrenart nur die Zündung verhindern, aber keine Löschung der Entladung oder eine Verkleinerung der Anodenstromamplitude erzwingen kann, so dass es möglich ist, mit den dem Gitterkreis wieder zugeführten Spannungsschwankungen des Anodenkreises ohne weiteres die Vorgänge in der Entladungsröhre zu steuern. Diese Verhältnisse ändern ! 1 sich auch nicht, wenn statt der elektromagnetischen Kopplung eine optische Kopplung gewählt wird.
Dagegen lässt sich das Einsetzen der Lichtbogenentladung mit
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einer lichtempfindlichen Zelle möglich, die Entladungsvorgänge in einem bestimmten Rhythmus einund aussetzen zu lassen. Schaltet man nämlich eine lichtelektrische Zelle in den Gitterkreis einer gasoder dampfgefüllten Entladungsröhre, so wird je nach der Schaltung durch die Belichtung der Zelle
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einer Entladungsröhre benutzt, um eine lichtelektrische Zelle im Gitterkreis der Entladungsröhre zu bestrahlen, die in Abhängigkeit von der Anheiz- und Abkühlzeit der Lichtquelle die Phasennacheilung der Gitterwechselspannung so beeinflusst, dass weitere Zündungen nicht eher wieder einsetzen können, als bis die Lichtaussendung des Glühkörpers im Anodenkreis infolge der Wärmeträgheit aufgehört hat.
Die Anordnung gemäss der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt und sei an Hand der einzelnen Figuren näher erläutert.
In Fig. 1 stellt 1 die gas-oder dampfgefüllte Entladungsröhre dar in einer Art Brückenschaltung, 2 die lichtempfindliche Zelle und 3 eine von dem Anodenstrom der Entladungsröhre 1 abhängige Glüh- lampe. Die Anordnung arbeitet folgendermassen : Der eine Teil 5 der Sekundärwicklung des Transformators 4 liefert über die Belastung 6 eine Anodenspannung an die Entladungsröhre 1, die nur zur Zündung führen kann, wenn dem Gitter gleichzeitig geringe negative bis geringe positive Spannungen zugeführt werden. Diese Steuergitterspannungen werden nun erzeugt durch eine zusätzliche Sekundärwicklung 7, die mit der Wicklung 5 in Reihe geschaltet ist.
Parallel zu diesen beiden Wicklungen liegen in Hintereinanderschaltung ein Schutzwiderstand 8, eine lichtempfindliche Zelle 2 und ein veränderlicher Kondensator 9. Die Gitterspannung wird zwischen der lichtempfindlichen Zelle und dem Kondensator abge-
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Die am Gitter liegende Spannung wird dann dargestellt durch den Vektor eg, der gegen die Anodenspannung ea um den Winkel'1., nacheilt. Wird die lichtempfindliche Zelle belichtet, so sinkt ihr Widerstand auf rz und die Spannung nimmt den Wert i. 1'Z an, der in der Fig. 2b als der kleinere Vektor dargestellt ist.
Dementsprechend nimmt die Gitterspannung nunmehr die Phasennacheilung'1. : 1 an, die bedeutend grösser ist als'/i, u. zw. so gross, dass das Zünden des Gleichrichters verhindert wird, indem durch die Nacheilung in der Zeit ausreichend grosser Anodenspannungen dem Gitter nur negative Spannungen erteilt werden. Die Vektordiagramme 2a und 2b dienen nur zur Erläuterung, in Wirklichkeit
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Abgleichung ermittelt werden.
Bei der Unterbringung der lichtelektrischen Zelle, 2 und der Glühlampe 3 in einem lichtdichten Gehäuse 10 und beim Einschalten des Transformators 4 liegt ein Spannungszustand entsprechend Fig. 2a vor, d. h. die Entladungsröhre zündet und schickt einen entsprechenden Anodenstrom durch die Belastung 6. Ein Teil des Spannungsabfalles an der Belastung 6 bringt den Glühkorper in der Glühlampe 3 langsam zur Liehtaussendung und verkleinert damit allmählich den Widerstand der Zelle 2. so dass entsprechend der Bestrahlungsintensität die Phase der Gitterspannung sich allmählich ändert, bis die Nacheilung so gross geworden ist, dass während der positiven Halbwelle der Anodenspannung keine Gitterspannungswerte auftreten, die grösser als Nullvolt sind.
Von einem gewissen Zeitpunkt an zündet
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Die Dauer der möglichen und verhinderten Zündungen hängt ab von der Anheiz-und Abkiihlzeit des Lenchtkörpers in der Strahlungsquelle 3. Zur Regulierung des Glühzustandes dient ein Widerstand 11 im Heizkreis. Die höchste Frequenz im Verbraucherkreis ist in dieser Einrichtung durch die Frequenz der dem Transformator zugeführten Wechselspannung bestimmt und wird nur mit Leuchtkörpern erreicht, die eine gegen die elektrische Periode kleine Anheiz-und Abkühlzeit haben.
Als Verbrauehsapparate 6 kommen alle Apparate in Frage, die mit einer intermittierenden elektrischen Spannung betrieben werden können, insbesondere kann die Anordnung zum Betriebe von Blinkzeichen aller Art (Reklame, Land- und Seeverkehrszeichen) verwendet werden.
Wird das lichtdiehte Gehäuse 10 fortgelassen und die lichtempfindliche Zelle auch dem Tageslicht ausgesetzt, slfkann damit erreicht werden, dass die Anlage am Tage durch die Bestrahlung dauernd ausgeschaltet ist und erst bei Dunkelheit oder trübem Wetter optisch-elektrisch rückkoppelnd in Tätigkeit tritt. An Stelle des Tagesliehtes kann natürlich jede andere Lichtquelle treten, bei deren Erlöschen die Rückkopplungseinriehtung in Funktion tritt und Signale gibt.
Das gleiche Ergebnis kann auch durch eine zweite zur ersten lichtempfindlichen Zelle parallel geschalteten und dem Tageslicht ausgesetzten Zelle erreicht werden. Um die durch die lichtelektrische
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innerhalb des Entladungsgefässesd auftretenden Leuchterscheinung durchführen und kann besonders vorteilhaft in solchen Fällen angewendet werden, in denen keine Trägheit der Lichtquelle erforderlieh ist.
PATENT-ANSPRUCHE :
1. Anordnung zur Erzeugung pulsierender Ströme, dadurch gekennzeichnet, dass ein weehsel-
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der optisch-elektrischen Rückkopplung derart verwendet wird, dass ein vom Anodenstrom des Ent- ladungsgefässes gesteuerter Liehtstrom durch Belichtung einer lichtempfindlichen Zelle die Phasenverschiebung zwischen Anodenwechselspannung und Gitterwechselspannung ändert.