AT131297B - Einrichtung zur optischen Rückkopplung mit lichtempfindlichen Zellen für gas- oder dampfgefüllte Entladungsröhren. - Google Patents

Einrichtung zur optischen Rückkopplung mit lichtempfindlichen Zellen für gas- oder dampfgefüllte Entladungsröhren.

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AT131297B
AT131297B AT131297DA AT131297B AT 131297 B AT131297 B AT 131297B AT 131297D A AT131297D A AT 131297DA AT 131297 B AT131297 B AT 131297B
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light
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August Dr Glaser
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Aeg
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  • Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Es ist bekannt, Schwankungen im Anodenstrom einer lichtelektrischen Zelle über einen   Verstärker   einem abgestimmten Ausgangsschwingungskreis zuzuführen und mit dem Ausgangskreis eine Lichtquelle zu erregen, die wieder die lichtelektrische Zelle im Eingangskreis bestrahlt, so dass eine elektrischoptische Rückkopplung mit der Frequenz des Ausgangskreises entsteht. Weiterhin ist bekannt, eine lichtelektrische Zelle in Reihe mit einer elektrischen Lichtquelle zu schalten, so dass bei Bestrahlung der lichtelektrischen Zelle ihre   Widerstandsverkleinerung   eine Strom- oder Spannungserhöhung im 
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 einem mechanisch erzeugten Wechsel der Bestrahlung abhängig sein müssen. 



   Eine andere Art der Rückkopplung wird bei gittergesteuerten Entladungsröhren mit Gas-oder   Dampffüllung   anwendbar, besonders dann, wenn diesen Röhren eine Wechselspannung als Anodenspannung zugeführt wird. Es ist bekannt, dass man mit einer negativen Gitterspannung in dieser Röhrenart nur die Zündung verhindern, aber keine Löschung der Entladung oder eine Verkleinerung der Anodenstromamplitude erzwingen kann, so dass es möglich ist, mit den dem Gitterkreis wieder zugeführten Spannungsschwankungen des Anodenkreises ohne weiteres die Vorgänge in der Entladungsröhre zu steuern. Diese Verhältnisse ändern   ! 1 sich auch nicht, wenn   statt der elektromagnetischen Kopplung eine optische Kopplung gewählt wird.

   Dagegen lässt sich das Einsetzen der Lichtbogenentladung mit 
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 einer lichtempfindlichen Zelle möglich, die Entladungsvorgänge in einem bestimmten Rhythmus einund aussetzen zu lassen. Schaltet man nämlich eine lichtelektrische Zelle in den Gitterkreis einer gasoder dampfgefüllten Entladungsröhre, so wird je nach der Schaltung durch die Belichtung der Zelle 
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 einer Entladungsröhre benutzt, um eine lichtelektrische Zelle im Gitterkreis der Entladungsröhre zu bestrahlen, die in Abhängigkeit von der   Anheiz- und Abkühlzeit   der Lichtquelle die   Phasennacheilung   der   Gitterwechselspannung   so beeinflusst, dass weitere   Zündungen   nicht eher wieder einsetzen können, als bis die Lichtaussendung des Glühkörpers im Anodenkreis infolge der Wärmeträgheit aufgehört hat. 



   Die Anordnung gemäss der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt und sei an Hand der einzelnen Figuren näher erläutert. 



   In Fig. 1 stellt 1   die gas-oder dampfgefüllte Entladungsröhre   dar in einer Art   Brückenschaltung,   2 die lichtempfindliche Zelle und 3 eine von dem Anodenstrom der Entladungsröhre 1 abhängige   Glüh-   lampe. Die Anordnung arbeitet folgendermassen : Der eine Teil 5 der Sekundärwicklung des Transformators 4 liefert über die Belastung 6 eine Anodenspannung an die Entladungsröhre 1, die nur zur Zündung führen kann, wenn dem Gitter gleichzeitig geringe negative bis geringe positive Spannungen zugeführt werden. Diese Steuergitterspannungen werden nun erzeugt durch eine zusätzliche   Sekundärwicklung   7, die mit der Wicklung   5   in Reihe geschaltet ist.

   Parallel zu diesen beiden Wicklungen liegen in Hintereinanderschaltung ein Schutzwiderstand   8,   eine lichtempfindliche Zelle 2 und ein veränderlicher Kondensator 9.   Die Gitterspannung   wird zwischen der lichtempfindlichen Zelle und dem Kondensator abge- 

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 Die am Gitter liegende Spannung wird dann dargestellt durch den Vektor eg, der gegen die Anodenspannung ea um den   Winkel'1., nacheilt.   Wird die lichtempfindliche Zelle belichtet, so sinkt ihr Widerstand auf rz und die Spannung nimmt den Wert   i. 1'Z   an, der in der Fig. 2b als der kleinere Vektor dargestellt ist.

   Dementsprechend nimmt die Gitterspannung nunmehr die   Phasennacheilung'1.     : 1   an, die bedeutend grösser ist   als'/i, u. zw.   so gross, dass das   Zünden   des Gleichrichters verhindert wird, indem durch die Nacheilung in der Zeit ausreichend grosser Anodenspannungen dem Gitter nur negative Spannungen erteilt werden. Die Vektordiagramme   2a   und 2b dienen nur zur   Erläuterung,   in Wirklichkeit 
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   Abgleichung   ermittelt werden. 



   Bei der Unterbringung der   lichtelektrischen Zelle, 2   und der Glühlampe 3 in einem lichtdichten Gehäuse 10 und beim Einschalten des Transformators 4 liegt ein Spannungszustand entsprechend Fig. 2a   vor, d. h. die Entladungsröhre zündet und schickt einen entsprechenden Anodenstrom durch die Belastung 6. Ein Teil des Spannungsabfalles an der Belastung 6 bringt den Glühkorper in der Glühlampe 3   langsam zur   Liehtaussendung   und verkleinert damit allmählich den Widerstand der Zelle 2. so dass entsprechend der Bestrahlungsintensität die Phase der Gitterspannung sich allmählich ändert, bis die Nacheilung so gross geworden ist, dass während der positiven Halbwelle der   Anodenspannung   keine Gitterspannungswerte auftreten, die   grösser   als Nullvolt sind.

   Von einem gewissen Zeitpunkt an zündet 
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   Die Dauer der möglichen und verhinderten   Zündungen   hängt ab von der   Anheiz-und Abkiihlzeit   des   Lenchtkörpers   in der Strahlungsquelle 3. Zur Regulierung des Glühzustandes dient ein Widerstand 11 im Heizkreis. Die höchste Frequenz im Verbraucherkreis ist in dieser Einrichtung durch die Frequenz der dem Transformator zugeführten   Wechselspannung bestimmt   und wird nur mit Leuchtkörpern erreicht, die eine gegen die elektrische Periode kleine   Anheiz-und Abkühlzeit haben.   



   Als Verbrauehsapparate 6 kommen alle Apparate in Frage, die mit einer intermittierenden elektrischen Spannung betrieben werden können, insbesondere kann die Anordnung zum Betriebe von Blinkzeichen aller Art (Reklame, Land- und Seeverkehrszeichen) verwendet werden. 



   Wird das lichtdiehte Gehäuse 10 fortgelassen und die lichtempfindliche Zelle auch dem Tageslicht ausgesetzt,   slfkann   damit erreicht werden, dass die Anlage am Tage durch die Bestrahlung dauernd ausgeschaltet ist und erst bei   Dunkelheit   oder trübem Wetter optisch-elektrisch   rückkoppelnd   in Tätigkeit tritt. An Stelle des   Tagesliehtes   kann   natürlich   jede andere Lichtquelle treten, bei deren Erlöschen die   Rückkopplungseinriehtung   in Funktion tritt und Signale gibt. 



   Das gleiche Ergebnis kann auch durch eine zweite zur ersten lichtempfindlichen Zelle parallel geschalteten und dem Tageslicht ausgesetzten Zelle erreicht werden. Um die durch die lichtelektrische 
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 innerhalb des Entladungsgefässesd auftretenden Leuchterscheinung durchführen und kann besonders vorteilhaft in solchen Fällen angewendet werden, in denen keine Trägheit der   Lichtquelle erforderlieh   ist. 



   PATENT-ANSPRUCHE :
1. Anordnung zur Erzeugung pulsierender Ströme, dadurch   gekennzeichnet,   dass ein weehsel- 
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 der   optisch-elektrischen Rückkopplung   derart verwendet wird, dass ein vom Anodenstrom des Ent-   ladungsgefässes   gesteuerter Liehtstrom durch Belichtung einer lichtempfindlichen Zelle die Phasenverschiebung zwischen Anodenwechselspannung und Gitterwechselspannung ändert.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Anodenkreis der Entladungsröhre eine Lichtquelle angeordnet ist, welche durch Belichten einer im Gitterkreis der Entladungsröhre befindlichen Photozelle die Gitterspannung derart steuert, dass die Entladungsröhre an der Wiederzündung solange verhindert wird, bis die Lichtquelle erloschen ist. EMI2.8 <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 lichen künstlichen Beleuchtung belichtet wird.
    5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass einer vom Tageslicht EMI3.2 6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine lichtempfindliche Zelle ohne Gleichrichterwirkung benutzt wird.
    7. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die die lichtempfind- liche Zelle beeinflussende Belichtung im Anodenkreis innerhalb des Entladungsgefässes auftritt. EMI3.3
AT131297D 1930-08-15 1931-07-25 Einrichtung zur optischen Rückkopplung mit lichtempfindlichen Zellen für gas- oder dampfgefüllte Entladungsröhren. AT131297B (de)

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