DE2719311C3 - Rückwärtswellen-Oszillatorröhre - Google Patents
Rückwärtswellen-OszillatorröhreInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Rückwärtswellen-Oszillalorröhre
mit einer längs eines zwischen einer Kathode und einem Kollektor verlaufenden Elektronenstrahls
•ngeordneten. zweiteilig ausgebildet«·!! Verzögerungsleitung,
deren Teile unterschiedliche Länge aufweisen und bei welcher der Verbraucher der erzeugten
Hochfrequenzenergic an dem der Kathode zugewandten Ende des dem Kollektor benachbarten Teiles der
Verzögerungsleitung angeschlossen ist.
Eine Rückwärtswellen-Oszillatorröhre dieser Art ist •US der USPS 29 70 241 bekannt. Diese Röhre kann
wahlweise je nach Größe des Strahlstromes als Verstärkerröhre oder als Oszillator arbeiten, Der dem
Kollektor1 benachbarte Teil tief Verzögerungsleitung ist
wesentlich länger als der ändere Teil, welcher der
Kathode benachbart ist. Ifri Betrieb als Oszillatorröhre
trgeben sich hierbei sehr Ungünstige Verhältnisse* da die
Hochfrequenzenergie nicht an der Stelle abgegriffen
wird, wo sie über die Länge des betreffenden Teiles der Vefzög"efUngsl'eitu(ig hifiweg ihr Maximum erreicht. Um
dies verständlich zu machen, sei zunächst an einige allgemeine Begriffe von Lauffeldröhren erinnert In
diesen Röhren erfolgt eine Wechselwirkung zwischen einem Elektronenstrahl und einer Verzögerungsleitung
mit periodischer Struktur, die gegenüber dem Strahl angeordnet ist und längs welcher sich eine elektromagnetische
Energie fortpflanzt Die bewußte Wechselwirkung erfolgt zwischen den Komponenten des elektromagnetischen
Feldes, das in der Nähe der Verzögerangsleitung herrscht, und dem Elektronenstrahl, wenn
die Phasengeschwindigkeit dieser Komponenten etwa gleich der der Elektronen des Strahls ist und dieselbe
Richtung wie diese hat
In den Lauffeldröhren, die als Vorwärtswellenröhren ai betten, hat die Ausbreitung der Energie entlang der
Verzögerungsleitung auch dieselbe Richtung wie die Geschwindigkeit der Elektronen des Strahls. In den
Lauffeldröhren, die als Rückwärtswellenröhre!, arbeiten,
hat sie dagegen die entgegengesetzte Richtung.
Unter den vorgenannten Komponenten gibt es aber wenigstens eine, deren Phasengeschw.ndigkei: negativ
ist. d. h. deren Richtung zu der der Energieausbreitung entgegengesetzt ist und somit gleich der Ausbreitungsrichtung
des Strahls ist Während in diesen letztgenannten Röhren sich die Energie zu demjenigen Ende der
Verzögerungsleitung hin ausbreitet durch das der Strahl in den Wechs,alwirkungsraum eintritt hat die
Phasengeschwindigkeit der einen dieser Komponenten die Richtung des Strahls. Wenn eine solche Komponen
te die vorherrschende Komponente bei der bewußten
Wechselwirkung ist. wird die Röhre als Rückwärtswellenröhre bezeichnet und die Leistung wird an
demjenigen Ende entnommen, das zu dem entgegengesetzt ist. über das der Strahl den Wechselwirkungsraum
verläßt, d. h. an demjenigen Ende, das der Kathode
benachbart ist von der er ausgegangen ist. Diese beiden
Arten von Röhren sind bekannt, und die letztgenannte
Art ist beispielsweise in der FR-PS 10 35 379 beschrieben.
■to Die Lauffeldröhren die als Rückwärtswellenröhren
arbeiten, bieten den Vorteil, daß lie ein sehr breites
Band für eine elektronische Abstimmung haben, das kontinuierlich durch die Parameter einstellbar ist von
denen die Geschwindigkeit der Elektronen abhängt.
■*5 d. h. die Spannung er Verzögerungsleitung, wenn allein
ein elektrisches Feld zum Antreiben der Elektronen benutzt wird, oder das elektrische Feld und das
magnetische Feld. wenn, wie in den Röhren mn
gekreuzten Feldern, diese beiden Arten von Feldern auf den Strahl einwirken
Die Arbeiten der Anmelderin haben gezeigt, daß die
Eipendämpfung der im Millimeterwellen- und Submillimeterwellenbereich
benutzten Verzögerungsleitungen hä'ifig sehr hoch ist und isgcsamt etwa hundert Dezibel
erreichen kann Das drückt sich, insbesondere in den
Ruckwärtswellenrfthren. durch eine Ausgangsleistung,
die mn der äußeren Belastung entnommen wird, welche
mn der Verzögerungsleitung in einem Punkt gekoppelt ist. der nahe der Kathodenanordnung der Röhre liegt.
aus. die unter besten Rinsiellbedingungen viel kleiner als
diejenige ist, die nach den theoretischen Voraussagen erwartet Worden ist* welche unter der" Annahme einer
verluslfreien Leitung gemacht wördt'n sind, Auf diesen
Punkt wird weiter unten noch näher eingegangen,
ώ tut Beseitigung dieses Nachteils hat man bereits die
Länge der Verzögerungsleitung vergrößert, um die Länge der Wechselwirkung zwischen dein Stfahl und
der Leitung zu vergrößern. Gleichzeitig werden
dadurch aber die Gesamtverluste in der Verzögerungsleitung erhöht, so daß schließlich keine nennenswerte
Verbesserung erzielt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Rückwärtswellen-Oszillatorröhre
zu schaffen, in der die Leistungsverluste aufgrund der Eigendämpfung der Verzögerungsleitung
wesentlich geringer sind.
Diese Aufgabe wird durch eine Rückwärtswellen-Oszillatorröhre
der eingangs genannten Art gelöst, die gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, daß
die Länge des dem Kollektor benachbarten Teiles der Verzögerungsleitung so bemessen ist, daß die in ihr
erzeugte Hochfrequenzenergie von ihrem kollektorseitigen Ende ausgehend bis zu ihrem kathodenseitigen
Ende ihr Maximum erreicht und daß die Länge des der Kathode benachbarten Teiles der Verzögerungsleitung
wesentlich größer als die des dem Kollektor benachbarten Teiles der Verzögerungsleitung und so bemessen ist,
daß die in ihr erzeugte Hochfrequenzenergie an ihrem kollektorseitigen Ende und an ihrem kathodenseitigen
Ende praktisch gleich NuH Ist, wobei des Maximum cjpr
Hochfrequenzenergie zwischen ihren beiden Enden liegt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den I !nteranspruchen gekennzeichnet 2ί
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher beschrieben. Es zeigt
F ι g. i ein Diagramm, welches die dem Stand der
Technik innewohnenden Beschränkungen zeigen soll.
F i g. 2 eine schematiche Darstellung einer Lauffeldröhre,
und
F ι g 3 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels
der Rückwärtswellen-Oszillatorröhre nach der Erfindung.
F ι g. I zeigt, wie die Verteilung der Leistung entlang
der Verzögerungsleitung einer Rückwärtswellenröhre durch die Verluste entlang der Leitung modifiziert wird.
Die Abszissenachse z. deren Ursprung mit demjenigen Ende der Verr igerungsleitung zusammenfällt, das sich «
nahe der Kathode befindet, hat die gleiche Richtung wie
die Ausbreitungsrichtung des Strahls. Auf der Ordirialenachse
sind das Verhältnis des elektrischen Wechselfeldes ΐ der Verzögerungsleitung in jedem Punkt der
Leitung zu dem maximalen elektrischen Feld En, (mit «
ausgezogene*' Linien dargestellte K.irven) und das
Verhältnis der Wechselstromstärke / in dem Strahl zur
maximalen Wechselstromstärke lm (gestrichelte Kurven)
in dem Fall einer verlustfreien Leitung (Kurven A) und einer verlustbehafteter, (Kurven ß^dargestellt. w
Während in einer Röhre mit verlustfreicr Verzöge
fungsleitung ias elektrische Feld und die Leistung der
Weite in dem Abszissenpunkt Null maximal sind. d. h »m Ende der Verzögerungsleitung in der Nähe der
Kathode der Röhre, das im wesentlichen mn dem Ort «
der Belastung zusammenfällt, nut der diese Leistung
entnommen wird (Kurve A). ze'gt die Kurve B. daß in
oem Fall, in welchem diese Leitung Verluste aufweist,
dieses Maximum in einem von dim I lrsprung entfernten
Punkt auftritt Dieser Punkt ist um so weiter von dem 6"
Ursprung entfernt, je größef die Verluste in der Leitung sind. Uiiier diesen Bedingungen lsi die in der Belastung
gewonnene Leistung Viel geringer als die maximale Leistung der theoretischen Kurve A, wie die Höhe des
Abszissehpunkles NuJl auf der mit ausgezogener Linie
dargestellten Kurve flzeigi.
Zur Vermeidung dieser Verschiebung und des sich
daraus ergebenden und weiter oben angegebener* Nachteils hinsichtlich des maximalen Ausgangspegels
wird gemäß der Erfindung die Verzögerungsleitung von Rückwärtsweilenröhren aus zwei Teüen hergestellt, die
in einer Linie in der Richtung des Elektronenstrahls angeordnet sind, wie im folgenden beschrieben.
Zuerst wird kurz der Gesamtaufbau einer Lauffeldröhre
beschrieben, der in F i g. 2, weiche eine schematische Schnittansicht zeigt, dargestellt ist
In Fig.2 bezeichnet die Bezugszahl 1 die Kathode
der Röhre von der im Betrieb der Elektronenstrahl (schraffierte Fläche) ausgegangen ist. welchem durch
eine Wehnelt- oder Fokussierungselektrode 2, die die
Kathode umgibt, eine Anfangskonvergenz gegeben wird. Der Strahl wird zu dem Eingang des Tunnels 3 hin,
der zwischen einer durch ein gezahntes Rechteck 4 dargestellten Verzögerungsleitung der Röhre und einer
der Verzögerungsleitung gegenüberliegenden plattenförmigen Elektrode 5 liegt, durch eine Gleicbpotentialdifferenz
Vo beschleunigt weiche an diesen beiden letztgenannten Elementen, die als Anode dienen, und
der Kathode 1 oder dem Bezugspotenti«*. Null anliegt In
dem Beispiel von F i g. 2 wird eine Elektrode 6. die in der
Nähe der Kathode angeordnet ist und dieser gegenüber auf einem Potential liegt, das ein kleiner Bruchteil Hes
Gleichpotential V0 ist etwa in der Größenordnung eines
Hundertstels, zum Steuern der Intensität des Strahls benutzt. Der Elektronenstrahl wird jenseits des Tunnels
3 durch den Kollektor 7 aufgefangen, der durch eine nicht dargestellte Quelle auf ein geeignetes Potential
gegenüber der Kathode gebracht wird. Ganz allgemein sind weder die Quellen noch ihre Verbindungen mit den
sie gemäß dem Stand der Technik speisenden Elektroden in F i g. 2 dargestellt worden. Der zwischen
den Elektroden 4 und 5 gelegene Teil isi der UHF- oder
Höchstfrequenzten der Röh-e. Die Darstellung der Verzögerungsleitung durch das gezahnte Rechteck 4
entspricht dem Γ-aII einer in der Höchstfrequenztechnik
bekannten Verzögerungsleitung mit Rippen. Es sind an
sich bekannte Einrichtungen (nicht dargestellt; vorgesehen,
die die natürliche Divergenz des Strahls unter der Einwirkung der Raumladung verhindern und den Strahl
im Innern des Tunnels 3 auf der gesamten erforderlichen Länge kanalisieren.
In dem Schema von F ι g. 2 sind weder eine Belastung
für die Entnahme der Ausgangsenergie der Röhre noch ein Eingang dargestellt, weil F ι g. 2 lediglich allgemein
den Aufbau von Lauffeldröhren zeigen soll, und zwar ungeachtet dessen, ob es sich um Vorwärtswellen- oder
Rückwärtsweilenröhren handelt und ob sie als Oszilla
tor. Verstärker usw arbeiten.
Diese Punkte weiden anhand der Variante der Erfindung, die nun als nicht einschränkendes Ausführungsbeispiei
der Erfindbng unter Bezugnahme auf Fit,- 3 Lesi-hrieben wird, näher erläutert.
F ι g } zeigt wieder die Elemente von F ι g. 2 mit ihren
Bezugs/eichen. Aber, während in F i g. 2 die Verzögerungsleitung
4 aus einem einzigen Vcrzögerungsleilungsabschmtt bestand, enthält der Aufbau von Fig. 3
zwei voneinandei getrennte Abschnitte, die die
Bezugszahlen 40 und 42 tragen und in einer Linie in der
F-öfipflanzungsriehtung des Strahls angeordnet sind. In
der Röhre Von Fig*3 arbeiten die bt-iden Te|b43 und
42 der Leitung im Röckwärtswellenbetrieb, Die Röhre
enthält zwei Abschnitte 1 und II, die in derselben Vakuuirihülle vereinig' sind, welche in den schematl·
sehen Darstellungen in den Fig.2 und 3 nicht dargestellt ist.
Die Kenndaten des Verzögerungsleitungsabschnilles 40
sind nämlich so ausgelegt, daß die Ausgangsleistung auf der Höhe desjenigen Endes des Verzögerungsleitungsabschnittes 40, das sich nahe der Kathodenanordnung 1,
2, befindet, praktisch Null ist. Das entspricht dem Fall, in
welchem die Kurve des Feldes entlang des Teils 40 der Verzögerungsleitung des Abschnittes I sich wie die mit
ausgezogener Linie in Fig. I dargestellte Kurve B darstellen würde und die Ordinatenachse nahe dem
Ursprung O\ schneiden würde. Praktisch wird dann keine Leistung in dem Abschnitt I der Röhre erzeugt,
dessen Auswirkung in dieser Hinsicht fast Null ist. Dieser Abschnitt bewirkt allein eine Modulation des
Elektronenstrahls vor seinem Eintritt in den Abschnitt II. Der Abschnitt I dient als Modulator für den Strahl,
der somit bereits eine Wechselkomponente hat, wenn er in den zweiten Verzögerungsleitungsteil 42 des
Abschnittes Il eintritt. Dieser Abschnitt arbeitet als Rückwärtswellenoszillator. Das Vorhandensein dieser
Komponente gestattet, die Länge dieses Teils zu reduzieren, wobei gleichzeitig über eine Endmodulationstiefe
verfügt wird, die ausreicht, um einen Leistungspegel in der Röhre zu erzeugen, der durch die
Eigenverlusle der Verzögerungsleitung weniger beeinflußt
wird als in den bekannten Röhren mit nur einer einzigen Verzögerungsleitung. Diese Leistung wird in
der Belastung 8 gewonnen, die an dem linken Ende des Teils 42 der Leitung montiert ist In einer Variante der
Erfindung wird dieser Teil auf das gleiche Potential wie der Teil 40 gegenüber der Kathode der Röhre gebracht.
Der Teil 42 weist dann in diesem Fall die gleichen elektrischen Kenndaten sowie einen Verzögerungsfaktor
und eine Teilung, die insbesondere gleich denen des Teils 40 sind. auf. Seine Länge ist kleiner als die des Teils
40 und im wesentlichen gleich dem Abstand zwischen dem Nulleistungspunkt und dem Punkt maximaler
Leistung der Kurve, wie etwa der Kurve B (F i g. 1), die ihm entspricht. Diese Länge ist kleiner als die Länge, die
erforderlich wäre, um ein Signal hoher Frequenz mit einem Strahl zu erzeugen, der nicht bereits am Eingang
dieses Teils moduliert worden ist.
Aus verschiedenen Gründen ist es im allgemeinen erforderlich, für den optimalen Betrieb eine geringfügige
Potentialdifferenz zwischen den beiden Verzögefungsleilungsabschftilten
40 und 42 in der GröDeriordnung eines Hundertstels der Spannung V0 vorzusehen.
Diese Variante liegt ebenfalls im Rahmen der Erfindung. In Fig.3 ist die vorgesehene Potentiometerschaltung
dargestellt, mittels welcher sich beide Varianten realisieren lassen: die Bezugszahleh 9 und 10 bezeichnen
ίο in Fig.3 die Anschlüsse der Abschnitte 40 und 42 der
Verzögerungsleitung, während die Bezugszahl 12 das an
die Klemmen der Quelle, die selbst nicht dargestellt ist, angeschlossene Potentiometer bezeichnet. Die Bezugszahl 14 bezeichnet einen Absorber, der in bekannter
Technik hergestellt ist, den Verzögerungsleitungsabschnilt 42 abschließt und die Aufgabe hat, jede Reflexion
der Wellen an dem Ende dieses Abschnittes zu vermeiden.
Vorstehende Darlegungen gelten auch für Röhren, in denen der Elektronenstrahl der doppelten Einwirkung
eines elektrischen Feldes und eines magnetischen Feldes ausgesetzt ist, die unter einem rechten Winkel
gekreuzt sind, wie in der Lauffeldröhrentechnik bekannt Und in der eingangs zitierten französischen Palentschrift
beschrieben.
Die Erfindung ist bei der Schaffung von breitbandigen HF-Rückwärtswellenfunkgeneraloren anwendbar, deren
Fretjifenz durch die Fortpflanzungsgeschwindigkeit
des Strahls längs der Verzögerungsleitung einstellbar
JO ist, und insbesondere zur Schaffung von Millimeter- und
Submillimeterwellengeneratoren. Sie gestattet eine wesentliche Verbesserung der Ausgangsleistung. Bei*
spielsweise bei 1000 GHz und mit zwei Verzögerungsleitungsteilen 40 und 42 mit einer Länge von 16 mm bzw.
J5 3mm liegt die in der Belastung 8 (Fig.3) gewonnene
Ausgangsleistung in der Größenordnung von 10 mW, während sie in einer mit dem linken Ende einer Röhre
derselben Länge, die eine Verzögerungsleitung aus einem einzigen Teil aufweist, gekoppelten Belastung nur
■»ο 0,1 mW betragen würde.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Rückwärtswellen-Oszillatorröhre mit einer längs eines zwischen einer Kathode und einem
Kollektor verlaufenden Elektronenstrahls angeordneten, zweiteilig ausgebildeten Verzögerungsleitung,
deren Teile unterschiedliche Länge aufweisen und bei welcher der Verbraucher der erzeugten
Hochfrequenzenergie an dem der Kathode zugewandten Ende des dem Kollektor benachbarten
Teiles der Verzögerungsleitung angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet,
— daß die Länge des dem Kollektor (7) benachbarten Teiles (42) der Verzögerungsleitung so
bemessen ist, daß die in ihr erzeugte Hochfrequenzenergie von ihrem kollektorseitigen Ende
ausgehend bis zu ihrem kathodenseitigen Ende ihr Maximum erreicht und
— daß die t.änge des der Kathode benachbarten Teiles (40) der Verzögerungsleitung wesentlich
größer als die des dem Kollektor (7) benachbarten Teiles (42) der Verzögerungsleitung und so
bemessen ist, daß die in ihr erzeugte Hochfrequenzenergie an ihrem kollektorseitigen Ende
und an ihrem kathodenseit'gen Ende praktisch gleich Null ist. wobei das Maximum der
Hochtrequenzenergie zwischen ihren beiden Enden liegt.
2. Rückwärtswelien-Oszillatorröhre nach Anspruch I. dad 1Vh gekennzeichnet, daß der zweite
Teil (42) der Verzögerungsleitung dieselben Kenndaten, einschließlich des Verzögerungsfaktors, aufweist
wie der erste Teil (4ÖJ.
3. Rückwärtswellen-Oszillatoi.öhre nach Anspruch
1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Geschv/indigkei! des Elektronenstrahls (3) auf der
gesamten Länge seiner Bahn von der Kathode (1) zum Kollektor (7) dieselbe ist.
4. Rückwärlswellen-Oszillatorröhre nach Anspruch I oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die
Geschwindigkeit des Elektronenstrahls (3) entlang des zweiten Teils (42) der Verzögerungsleitung
etwas geringer ist als entlang des ersten Teils (40).
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