DE1491312A1 - Elektrische Verzoegerungsleitung - Google Patents
Elektrische VerzoegerungsleitungInfo
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Description
ν ■ ■
DR. MÜLLER-BOR^ DIPL-INO. GRALFS DR. MANITZ
Dr.
,11.
- O 4M
087 Oompagnle Generale de TtHgraphie
Sans Tilt 79 Boulerard Haussmann
Paris / Trankreioh
Es ist bekannt, dass, wenn ein Elektronenstrahl sich senkrecht
su einem elektrischen feld B und einem magnetischen Feld B9 die selbst suelnander senkrecht stehen« bewegt und
die Elektronenbewegung duroh eine periodische Irsoheinung
mit einer Kreis*requens CJ gestört wird, die Störung floh
gemäsa einer bestimmten Insahl τοη Wellen einer elektronischen
Schwingung ausbreitet, τοη denen eine schnelle Zykttvoawelle
genannte Welle eine Ausbreitungskonstante β hat, dl·
mit CJ durch den JLusdruok
CJ -GJc
verknüpft ist| darin 1st
vQ die Translationsgeschwindlgkeit des Strahles gleich g
(jc die gyromagnetisohe Sreisfrequena der Elektronen des
Strahles um die Kraftlinien des Teldes B gleioh J.B,
worin e und m die Ladung bsw· die Hasse des Elektrons sind,
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dl· Ausbreitungskonstante gleich*^ , worin ν dl·
P p Phasengeschwindigkeit der schnellen Zyklotronwell·
ist (p kann gnän dem Vorseichen von ν positiv
oder negativ sein, je nach dem, ob es sich um ein·
direkt· oder inverse V«ll« handelt).
Di· Oruppengeflonifindigkeit dieser Welle τ - $W erhält
aan unaitterbar durch Differensierung de« obigen Auedruck··,
wa» ergibt:
Da« heieet, di· sohntll· Zyklotronvelle breitet sich mit
einer Gruppengeschwindigkeit aus, die gleich der Translationsgesohwindigkeit
des Strahles ist.
Durch Einsetsen der Ausdrücke ß ■ ^ und Cd »tJc+
erhält manι
Vp.
Vt
Das heisst, die Oruppengesohwindigkeit der schnellen
Zjklfltmnwelle steht mit ihrer Phasengesohwindigkeit im
Verhältnis 1 - fa , das positiv oder negativ ist, j·
nachdem, ob cj grBsser oder kleiner als coq ist (die
Welle ist dann eine direkte bsw· eine Umkehrwelle) | es ist im allgemeinen wesentlich kleiner als eins.
Ss besteht bereits der Vorschlag, die Ausbreitung der 909823/0545
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schnellen Zyklotronwelle für eine elektronische Verzögerungsleitung
mit sehr geringen Verlusten und mit elektronisch leioht steuerbaren Verzögerungszeiten zu
verwenden. Zur Verwirklichung dieses Gedankens schickte man den Strahl in gekreuzten Feldern durch einen Leiter,
der selbst nicht das Band der !Frequenz tu weiterleitet.
Man koppelt den Strahl am Eingang des Leiters mit einer Modulationaquelle mit der Frequenz CJ · Man führt dann in
den Strahl ein Signal ein, das sich durch den Leiter als schnelle Zyklotronwelle mit der Gruppengesohwindigkeit
dieser Welle ausbreitet! d.h. mit der Translationsgeschwindigkeit
Vl des Strahles, die geringer als die Signalgeschwindigkeit in dem äusseren Kreis ist. Ba der
Strahl am Ausgang mit einem dem am Eingang analogen Kreis gekoppelt ist, stellt sich dort die ursprüngliche Geschwindigkeit
des Signalee ein. Das Signal wird mit einer Verzögerung abgenommen, dessen Dauer gleich der Leiterlänge
geteilt durch die Translationegeschwindigkeit des Strahles
ist. Diese Verzögerung kann also durch Einwirkung auf die Geschwindigkeit, d.h. auf einen Parameter E oder B, vorzugsweise
auf das elektrische Feld E9 geregelt werden.
In der bekannten Vorrichtung bestehen die Eingangs- und Ausgangskupplungseinrichtungen aus koaxialen Hohlräumen
von einer halben Wellenlänge, deren Resonanzfrequenz gleich Cü„ist. !Trotz der ausgezeichneten Ergebnisse hinsichtlich
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der geringen Verluste und der leichten Regelbarkeit der
Verzögerung krankt diese Leitung an einer schmalen Bandbreite, die nur wenige Megahertz beträgt.
Das Ziel der Erfindung ist eine solche Verzögerungsleitung mit einer wesentlich grösseren Bandbreite.
Gemäss der Erfindung besteht eine elektronische Verzögerungeleitung
aus einer Röhre, in welcher der Strahl bei gekreuzten Feldern durch einen Leiter geht, der vorzugsweise
das Band der gewünschten Arbeitsfrequenz nicht forfeleitet.
Dieser Strahl ist am Eingang und Ausgang des Leiters mit den aussenliegenden Kreisen mit Hilfe von einem
VeriögerungBleitungsstück von einer solchen Art gekoppelt,
dass.er wenigstens mit guter Annäherung und in einem breiten Frequenzband der Bedingung genügt, dass seine Gruppenge sohwindigkelt in diesem Band wenigstens annäherungsweise
konstant ist und dass bei einer gewünschten Raumharmonischen die Phasengeschwindigkeit mit der Gruppengeschwindjffaait im
wesentlichen im Verhältnis steht. Darin ist <U
""T5
die Kreiafrequene bei der gewünschten Betriebsart und &J
dit gyromagnetische Kreisfrequenz der Elektronen des
■tr ahle β in dem magnetischen Querfeld· Schliesslich ist
die Bauart so, da·« die Translationageschwindigkeit vg
4·· Strahles etwa auf die Oruppengeechwindigkeit des Ver-■öjerungskreieee
eingestellt wird·
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Auf diese Velse erhält man unter anderem einen Röhrenaufbau,
In welchem der von einem Strahl bei gekreuzten
Feldern durchquerte Driftraum vor bzw. hinter iwel Baumen
angeordnet 1st, welche zwischen einer Verzögerungsanode
und einer Leitelektrode liegen. Dieser Aufbau 1st schon vor allem durch die deutsche Patentschrift 1 103
470 bekannt) seine Arbeltsbedingungen sind jedoch bei
der Erfindung völlig verschieden. Nach dieser Patentschrift muss bei einer Verwendung als Verstärker oder
Frequenzverfielfacher usw. eine Wechselwirkung zwischen
dem Strahl und der Welle In den Räumen der Verzögerungsleitung stattfinden; dadurch breitet sich der Strahl synchron
mit der Phasengeschwindigkeit der In die Leitung
eingegebenen Welle aus. In der Erfindung, bei der es sich
nicht um eine Wechselwirkung, sondern um eine Informationsübertragung an den Strahl mittels der kinetischen
Rotationsenergie der Elektronen handelt, wird die Translationsgeschwindigkeit
des Strahles auf Gleichheit mit der Gruppengeschwindigkeit geregelt, d.h. In keiner
asynchron mit der Phasengeschwindigkeit.
Ausserden erfordert die Anwendung der Erfindung besonders
dimensionierte Verzögerungskreise, um die erwähnte
Beziehung zwischen der Gruppen- und Phaaengesohwindigkeit
bei der gewünschten Raumharmonischen und bei der Konstanz der Gruppengeschwindigkeit «u erfüllen.
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Genäse einer Ausführungeform der Erfindung kann man
mit der oben "beschriebenen Leitung einen Breitbanddetektor bauen ι indem man die Verbraucherimpedani In
den Sammelelektrodenkreia legt. Der äussere Hf-Ausgangskreis,
der mit einem Strahl an den Ausgang des Leiters gekoppelt 1st ι wird somit überflüssig und kann fortfallen.
Sie Erfindung wird anhand der Zeichnung beispielsweise
beschriebenι in dieser zeigen:
Fig.1 einen sohematischen Querschnitt einer Röhre, welche die elektronische Verzögerungsleitung
gemäss der Erfindung bildet und für eine direkte schnelle Zyklotronwelle geeignet ist,
Fig.2 das Dispersionsdiagramm der Leitungen gemäss
Fig.1,
Fig.5 einen sohematischen Querschnitt einer Röhre, welche die elektronische Verzögerungsleitung
gern*ββ der Erfindung bildet, die für eine schnelle
Umkehr-Zyklotronwelle geeignet ist,
ϊΐβ.5,
Fig.7 eine Draufsicht einer möglichen Leitung gemäss
Fig.1 und
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in Fig.5 Aargestellten abgeleiteten elektronischen Verzögerungsleitung.
Die in fig«1 dargestellte elektronische Verzögerungsleitung
besteht aus einer Bohre« die in einem evakuierten Gefäß 1 folgende Bestandteile enthält: eine Kathode 2,
die einen Strahl 3 bildende Elektronen aussendet, ein elektronenoptische β System mit einer Anode 4· und einer
negativen Elektrode 5 *ur Lenkung des Strahles in die Längsrichtung
der Röhre, eine negative Leitelektrode 6, die parallel zum Strahl 3 angeordnet ist, ein erstes Verzögerungsleitung·
stück 7t das auf Anodenpotential liegt und gegenüber
dem ersten Seil der Leitelektrode 6 auf der anderen Seite des Strahles 3 angebracht ist, eine positive Elektrode
8, die gegenüber dom zweiten Teil der Leitelektrode 6 angebracht und galvanisch vom Kreis 7 getrennt ist, ein zwei- I
tes Verzögerungsleitungastück 9« das gegenüber dem dritten
Teil der Leitelektrode 6 auf der anderen Seite des Strahles 3 angebracht, galvanisch von der Elektrode 8. getrennt und
auf das Anodenpotential gebracht ist, und eine Sammelelektrode 10, die am Ende der Bahn des Strahles 3 angebracht
ist.
Der Eingang des Stückes 7 und der Ausgang des Stückes 9 sind mit an den Ausgängen 11 bzw. 12 der Röhre verbunden
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lind stellen den Eingang tew. Ausgang der elektronischen
Verzögerungsleitung dar·
Ein magnetisches Querfeld, dessen Kraftlinien durch die Kreise 13 angezeigt sind, wird durch nicht dargestellte
Vorrichtungen erzeugt, um den Zwischenelektrodenraum Aea der Röhre tu durchqueren«
Geeignete Potentiale sind an die verschiedenen Anschüsse 14f15,16t17f18,19f20 der Elektroden 2,5,6,10,7,9 der
raum
Bohre gelegt, um in dexo.Zwiaohenelektroden/ein elektrisches
Querfeld E su erseugen, das gleichseitig mit dem
magnetischen feld B die Translationsgeschwindigkeit
Te "' S dee ·ΐΓβι1ι1ββ oestimmt und um die Erzeugung, Konzentration
und Ausbreitung dieses Strahles zwischen der
Ie
Kathode 2 und der Sammelettrode 10 zu ermöglichen. Ein regelbares Potential wird durch die Klemme 18 und dem Regelwiderstand 21 an die Elektrode 8 angelegt, um die (Cranslationsgeschindigkeit v# in dem Raum zwischen den Elektroden 6 und 8 regeln zu können.
Kathode 2 und der Sammelettrode 10 zu ermöglichen. Ein regelbares Potential wird durch die Klemme 18 und dem Regelwiderstand 21 an die Elektrode 8 angelegt, um die (Cranslationsgeschindigkeit v# in dem Raum zwischen den Elektroden 6 und 8 regeln zu können.
In diesem Beispiel ist angenommen, dass die Verzögerunge· stiloke 7 und 9 bei einer direkten Raumharmonischen verwendet
werden, was dem entspricht, dass die Nutzkreisfrequens
grosser als die gyromagnetische Kreisfrequenz Otem&ss der Brflnrtnng sind diese Stücke so
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ausgebildet, dass die Gruppengesohwindigkeit r unabhängig
von der frequenz wenigstens annäherungsweise konstant und die Besiehung mit der Phasengesohwindigkeit v_
erfüllt ist. 7üroJ>u{ist diese Beziehung erfüllt, wenn
ν dasselbe Vorz<
P
P
ν dasselbe Vorzeichen Wb ν hat. was einer direkten
P β
Gemäss einem anderen Merkmal der Erfindung wird die Translationsgeschwindigkeit
des Strahles vQ auf Gleichheit mit der Gruppengeschwindigkeit ν eingestellt.
Die erwähnten Bedingungen können in dem Dispersionsdiagramm ~ » f (/\ ) dargestellt werden, indem ο die Idchtge-
P .
schwindigkeit und λ die Betriebewellenlänge bedeuten.
schwindigkeit und λ die Betriebewellenlänge bedeuten.
führung der Grosse A6 - stellt sich die obige Beziehung
wie folgt dar:
o-o (1 Δ
>·
TP T«
die dem Geradenstück AB in dem in Fig.2 dargestellten
Dispersionsdiagramm entspricht.
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Die Verzögerungsleitungeetüoke 7 und 9 werden demnach
ao hergestellt ι dass .ihre Dlspersionskurre möglichst
nahe und in einem mögliohst "breiten Band der Geraden AB entspricht.
Als Beispiel sei der Abstand «wischen den Elektroden 7 oder 9 und 6 mit 5/16 cm und die zwischen den Klemmen 19
oder 20 und 16' angelegte Spannung mit 1 000 Volt angenommen,
11
β.m.E. Bei Λ - 10 ob oder C^. - 2 K · 3000 Megahertz beträgt
das Feld B mit ~ - 1,76 . 107 e.m.E
JU
und die Translationsgeschwindigkeit des Strahles
c „ - 100
νβ 3.108
Die Läge der Geraden AB ist somit durch die Punkte
100 und Λ Q » 10 cm bestimmt.
Eine Verzögerungsleitung, deren Dispersionskurve mit guter
Annäherung der Geraden AB entspricht, ist die Leitung der Sprossenbauart mit Deckplatte, welche in Fig·3 in Draufsicht
und im Querschnitt in Jig.4 dargestellt ist. Es handelt sich um eine Leitung mit einer Breite von D - 4 cm
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und tint» Sprosaenabstand ρ - 2,2$ ma (fig.3), wobei
der Abstand «wischen der Deckplatte 22 und der Sprossenleitung
23 (Hg**) d - 0,5 mm ist· Die Auftragung der
Dispersionskurve des Grundmodus dieser Leitung zeigt, dass sie die Ifcrm OD (Fig.2) hat, welche die Gerade AB
in des Punkt berührt, der Λ - 9 cm entspricht. Eine derartige
Welle wtthlt man als zentrale Welle des Arbeitsbandes.
TJa diese Welle herum treffen die Kurve OD und die J Gerade AB sehr nahe susammen und die Erfahrung steigt, dass
das erhaltene Paflband gemäss einer Einfügungedämpfung von
3 dB einige Hunderte Megahertz aufweist.
in Fig·5 dargestellte Röhre, in der dieselben Bezugszahlen
wie in Fig.1 zur Bezeichnung entsprechender Elemente verwendet sind, entspricht der Verwendung einer
Frequenz von CKAz6, bei der folglich die schnelle Zyklotronwelle
eine Umkehrwelle ist. In diesem Fall wird für die Stücke 7 und 9 eine Verzögerungsleitung mit umgekehrter
Ausbreitung bei der gewünschten Harmonischen verwendet. Im Gegensatz zu Fig.1 sind die Stücke 7 und 9 in
Flucht mit der negativen Elektrode $ angeordnet und durch die Klemmen 19 und 20 auf ein negatives Potential gebracht,
während die positive Elektrode 8 sich längs des Systeme erstreckt und an die elektronenoptische Anode 4- angeschlossen
ist. Der Regelwiderstand 21 ist an dem SpeiseansohluB
der Elektrode 6 durch die Klemme 16 angeschlossen.
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Diese im lalle der TJmkehrwelle erforderliche Abwandlung
entspricht der Notwendigkeit, die Polarisation des Hoohfrequensfeldes
des Aufbaues der Polarisation der schnellen Zyklotronwelle aniupassen, d.h. dass das elektrische
Hoohfrequensdrehfeld auf die Elektronen in einem ihre Zyklotron-Rotationsenergie, vermehr enden Sinne wirkt. Diese
Möglichkeit wird bei direkten Zyklotronwellen mit der positiven Verzögerungsleitung und bei umgekehrten Zyklotronwellen
mit der negativen VerEÖgerungsleitung verwirklicht. Im übrigen unterechadet sich die Röhre der fig.5 nicht
von der in Vig.1.
ρ ν *·
7all.su erfüllen ist, wSbei jedoch dieses Mal λ 7 Ac ist,
7all.su erfüllen ist, wSbei jedoch dieses Mal λ 7 Ac ist,
entspricht die in Iig«6 geseigte grafische Darstellung
dieser Besiehung in dem Pispersionsdiagramm einer anstei-.
genden Oeraden mit einem leilstück A1B* · Bei Äc - 8 cm
und & - 100 kommt man durch ähnliohe Rechnungen wie beim
vorangegnpgeBen Beispiel auf B - 1 540 (laues und auf die
Xntfercttag «wischen 7 oder 9 vubA 6 von 1/4 cmt wenn man
dieselbe ipannung von 1 000 ToIt «wischen diesen llektroden
erhalten will. Die Gerade A1B1 ist somit durch diese
seiden Punkte bestimmt.
Die für diesen Fall geeigneten Yersögerungsstüoke 7 und 9
wmA»& Ateraa Ale in fig·7 ohne Deckplatte dargestellte
" · 909Θ23/0548 bad original
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Doppelkammleitung mit einer Breite Ton D-4oi und !
einem Zinkenabitand von 0,8 mm gebildet· Sie Länge L des Stückes 7 wird vorzugsweise so gewählt, da·« die
gesamte Energie dem Strahl am Ende dieses Stückes übertragen ist· Duroh die Wahl der Länge der Betriebswelle
von beispielsweise Λ « 10 cm kommt man durch Beohnung
zu L - 7,2 cm. Venn diese Beziehung nicht erfüllt wäre
und am Ende des Stückes die Hoohfrequenienergie noch ^j
anläge, würde sie durch eine Dämpfung absorbiert werden·
Sie Länge des Stückes 9 wird aufgrund ähnlicher Überle-
gungen gewählt.
Sie Dispersionakurve des Grundmodus der Leitung von der
angegebenen Type, die gemäss der oben erwähnten Angaben
ausgelegt ist, fällt praktisch mit dem Teilstüok der Geraden
A1B* zusammen.
Sie Regelung der Translationgsgesohwindigkeit vQ in dem
Baum zwischen den Elektroden 6 und 8 erfolgt, wie in ?ig.1 und 5 dargestellt ist, mit Hilfe des in dem Kreis
der Elektroden 8 bzw. 6 gelegten Begelwiderstandes 21·
Der Strahl 3 beschreibt in diesem Baum Zykloidenbahnen
mit je nach der Stärke des elektrischen leides mehr oder
weniger dicht beieinanderliegenden Bögen. Baduroh ist die Translationsgeschwindigkeit regelbar und bestimmt
die Verzögerung in der Übertragung de· Signal· «wischen dem Eingangs- und Ausgangskrei··
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Bei Vernachlässigung dtr Verluste in dem Kreis errechnet
sich die Bandbreite bei einer Binführungsdämpfung von
3 dB naoh dem Ausdruck
ι AL- -jl <-A -Ό
oder für Λ - 10 cm, -^f- - 1/6, das sind 300 MHs für f -
Γ
3 000 MHs.
3 000 MHs.
Diese Ergebnisse zeigen den Ifortechritt gemäss der Erfindung gegenüber den oben beschriebenen bekannten Leitungen·
Bei Verwendung der Leitungen genäse dem oben angeführten
( Frinaip sur Herstellung von Breitbanddetektoren sieht der
Aufbau wie in Pig.8 aus, in der eine beispielsweise unmitj
telbar von Jig.5 abgeleitete Bohre verwendet wird, wobei
die gleichen Bemgezahlen beibehalten sind·
Der Detektor gemäss der Erfindung enthält also,wie in Pig.8
angegeben ist, eine elektronische Verzögerungsleitung, deren Elemente sich wie in Jig.5 wie folgt Busammensetzen: ein
ι evakuiertes Gefäß 1, eine Kathode 2, die einen Strahl 3
bildende Elektronen aussendet, ein elektronenoptische System mit einer Anode 4 und einer negativen Elektrode 5
sur Lenkung des Strahles in die Längsrichtung der Eöhre,
eine negative Leitelektrod· 6, die parallel sum Strahl 3 angeordnet ist, ein Verzögerungsleitungsstüok 7, das nach
' den vorangegangenen Angaben ausgebildet ist, sich in Flucht
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Mit der Leitelektrode 6 befindet und durch die Klemme 19 auf ein negatives Potential gebracht wird, eine
Elektrode 8, die gegenüber der Leitelektrode 6 und dem Stück 7 auf der anderen Seite dee Strahles 3 angebracht ist,
wobei diese Elektrode s.B. auf dem gleichen Potential wie
die Anode 4 liegt und zu einer elnilgen Elektrode mit
dieser Anode verbunden ist, und eine Sammelektrode 10, die
am Ende der Bahn des Strahles 3 angebracht 1st·
Der Ausgangskreis für die Hoohfrequens,der in Fig. 5 durch
ein cweites Yers8genxngsleitung*stüok gebildet iet,. entfallt
hler, weil er bei der neuen Anwendung auf die Detektoren überflüssig ist.
Gtemäss der Erfindung 1st ein durch eine Impedans 22 dargestellter
und von der ftejuMlelektrode durch eine Kapasit&t
23 getrennter Terbrauoherkreis in den Kreis der Sammelelektrode
10 gelegt. Bas Ausgangesignal wird bei 24 an den
Klemmen der Impedane 22 abgenommen·
Vie in den. vorangegangenen figuren wird ein magnetisches Querfeld 13 in der Bohre erzeugt | die Anschlüsse 14,15,
16,17,18 dienen sur Anlegung von geeigneten verschiedenen Potentialen an die verschiedenen Elektroden· Bas Eingangssignal
wird durch die Klemme 11 an das Yers8gerungsleitungs«-
stück 7 angelegt.
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- 16 Diese Vorrichtung arbeitet folgendermaßen:
Bei Anwesenheit des Signaleβ breitet sieh der Strahl 3 im
wesentlichen auf gerader Linie »wischen den Elektroden 7 und 8 aus und beginnt, Kreise in dem Baum wischen den
Elektroden 6 und 8 zu beschreiben, wodurch seine Tranalationsgeschwindigkeit
vermindert wird. Venn man ein niederfrequent moduliertes Hoohfrequenesignal an den Anschluss
anlegt, breitet sich die Hoohfrequensenergie in der Verzögerungsleitung
7 aus und überträgt sich kumulativ auf
den Strahl 3 t mit dem diese Leitung gekoppelt ist. Die
Länge des Stückes 7 ist, wie oben gesagt, so berechnet, dass an seinem Auegangsende die gesamte Energie in den
Strahl übertragen ist· Während dieser Übertragung beginnen
die Elektronen Kreise eu beschreiben, deren Radiusquadrat
im wesentlichen der lotationaenergie proportional ist, was der Umwandlung der duroh Kopplung übertragenen Hochfrequensenergie
entspricht. Dieser Radius nimmt also während der Ausbreitung des Strahles längs der Verzögerungsleitung zu,
was duroh die gestrichelte Hülle 25 dargestellt ist, welche
die aufeinanderfolgenden Kreise berührt. Venn die Amplitude der Energie an der Klemme 11 auf der Höhe einer
gewissen Schwelle angekommen ist, die von der Geschwindigkeit des Strahles 3 und dem Abstand zwischen den Elektroden
7-8 abhängt, ist der Radius der Kreise an der Stelle, wo die gesamte Energie auf den Strahl übertragen ist, d.h. am
Ausgang der Verzögerungsleitung 7, so gross, dass der Strahl
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wenigstens eine der Xlektroden 6 und 8 "berührt und
wenigstens stm Teil durch sie absorbiert wird· Sr läuft
dagegen frei »wischen den Elektroden 6 und 8 während der Zeitintervalle der Hoohfrequensperiode, wobei die Intervalle
mit der Niederfrequens-Modulation verändert werden
können, wo die Eingangeamplitude unterhalb der erwähnten Schwelle sinkt. Έβ wirkt sioh auf die Sammelelektrodt 10
bald die Gegenwart, bald die Abwesenheit oder mindestens die Verringerung des Stromes aus| die Veränderungen dieses
Stromes werden duroh die Kapasltät 23 in der Zmpedans
22 übertragen, was ein Ausgangssignal an der Klemme 24
ergibt. Dieses Signal stellt also eine Anseige des Xingangssignales
dar, und awar mit einer Verzögerung wegen der Durchgangsseit für den Strahl in dem Driftraum· Diese
Verzögerung ist elektronisch regelbar, indem das Potential der Elektrode 6 mittels des Hegelwiderstandes 21 verändert
wird.
Nan verbindet so die Breitband-Anseige mit hohem Pegel bei
der Möglichkeit, durch elektronische Kittel die für die Messung gewünschte Versögerung au regeln.
- Patentansprüche -
909823/05*6
Claims (1)
- Patentanspruch·Elektronische Verzögerungsleitung mit einer Vakuumröhre, dl· in einem evakuiertem Gefäß einen Wellenleiter ohne Verlagerung enthält» der einen Driftraum bildet, Mitteln zur Irlaugung von gekreuzten elektrischen und magnetischen Querfeldern in dem Leiter, Mitteln sur Herstellung eines Elektronenstrahls und su seiner Lenkung in den Eingang des Driftraumes, einer Sammelelektrode für den Strahl nach seinem Austritt aus dem Driftraum, einem geometrisch periodischen Verzögerungsleitung β stück, dae sich längs wenigstens eines Teiles der 8trahlenbahn vor dem Eingang in den Driftraum erstreckt, und Mitteln sur Erregung dieses Leitungestückes durch ein Eingangssignal, dadurch gekennzeichnet , dass die Geschwindigkeit des Strahles im wesentlichen gleich der Gruppengeschwindigkeit der in dem Leitungsstück erregten Welle eingestellt ist.2· Leitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufbau des Verzögerungsleitungsstückes •ine in dem vorher bestimmten verhältnismässig breiten !Frequenzband eine im wesentlichen konstante Gruppengeeohwindigkeiteoharakteristik besitzt, während das Verhältnis zwischen der Gruppengesohwindigkeit und der Phasengesohwindigkeit einer vorherbestimmten Haumharmonisehen im909823/0545U91312wesentlichen gleich 1 - -~j- ist, worinCJ die zentrale Kreisfrequenz des Band·β und£Jc die gyromagnetische Kreisfrequenz der Elektronen in dem magnetischen Querfeld in dem Leiter ist.3· Leitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass ein zweites Verzögerungsleitungsstüok sich längs eines Teiles der Strahlenbann zwischen seinem Ausgang aus dem Drifträum und der Sammelelektrode erstreckt und dass die Kittel zur Abführung des verzögerten Signales mit dem zweiten Stück gekoppelt sind·4. Leitung naoh Anspruch 1 und 31 dadurch gekennzeichnet , dass der Aufbau des zweiten Verzögerungsleitungsstückes dieselben Kennwerte wie in Anspruch 2 für das erste Stück aufweist.5. Leitung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet t dass die Mittel zur Abführung des verzögerten Signales mit dem Sammelelektrodenkreis gekoppelt sind und dass die Vorrichtung als Detektor mit breitem Band für das Eingangssignal arbeitet·6· Leitung nach Anspruch 1 und 2, in dem die Signalfrequenz und die Strahlgeschwindigkeit derart sind, dass die schnelle Zyklotronwelle, die sich im Inneren des909823/0545U91312Strahles ausbreitet, eine direkte Welle ist, dadurch gekennzeichnet , dass das Verzögerungsleitungsstück die positive Elektrode des Ausbreitungsraumes des Strahles gegenüber einer negativen Elektrode ohne Verzögerung bildet) wobei ein magnetisches Querfeld ohne den Baum zwischen den beiden Elektroden senkrecht zu dem zwischen ihnen durch den Unterschied ihrer Polaritäten erzeugten elektriahen Feld durchquert.7* Leitung nach Anspruch 1 und 2, in dem die Frequenz des Signales und die Geschwindigkeit des Strahles derart sind, dass die schnelle Zyklotronwelle, die sich im Innern dea Strahles ausbreitet, eine Umkehrwelle ist, dadurch gekennzeichnet , dass das Verzögerungsleitungsstück die negative ,Elektrode des Auabreitungsraumes des Strahles gegen- jüber einer positiven Elektrode ohne Verzögerung bildet, wobei ein magnetisches QuerfAd den Raum zwischen den beiden Elektroden senkrecht zu dem zwischen ihnen durch den Unterschied ihrer Polaritäten erzeugten elektrischen YeId durchquert.8· Leitung nach den Ansprüchen 1 bis 7, gekennzeichnet durch Mittel zur Regelung der Beziehung zwischen den elektrischen und magnetischen909823/0545U91312Feldern, um die durch die elektronische Leitung erzeugte Verzögerung zu verändern.9* Leitung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , dass das VerzögerungeleitungSBtück oder die Stücke eine Leitung der Sprossenbauart mit Deckplatten sind·10. Leitung nach den Ansprüchen 1 bis 5 und 7 t dadurch gekennzeichnet , daae das Yerzögerungsleitungsstück oder die Stücke vom Doppelkammtyp sind.909823/0645Leerseite
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