DE577869C - Fremdgesteuerter Ultrakurzwellensender - Google Patents

Fremdgesteuerter Ultrakurzwellensender

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Publication number
DE577869C
DE577869C DET40231D DET0040231D DE577869C DE 577869 C DE577869 C DE 577869C DE T40231 D DET40231 D DE T40231D DE T0040231 D DET0040231 D DE T0040231D DE 577869 C DE577869 C DE 577869C
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DE
Germany
Prior art keywords
transmitter
control
short wave
tube
externally controlled
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Expired
Application number
DET40231D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Waldemar Ilberg
Dr Hein Lux
Dr Wilhelm Runge
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Filing date
Publication date
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Priority to DET40231D priority Critical patent/DE577869C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE577869C publication Critical patent/DE577869C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03BGENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
    • H03B9/00Generation of oscillations using transit-time effects
    • H03B9/01Generation of oscillations using transit-time effects using discharge tubes

Description

  • Fremdgesteuerter Ultrakurzwellensender Mit der Fremdsteuerung von ultrakurzen Wellen sind bisher keine erheblichen Erfolge erzielt worden. Dieses lag daran, daß bei diesen hohen Frequenzen die Zufuhr einer merklichen Gitterwechselspannung an das System der Verstärkerröhre fast ebensoviel Leistung erfordert, als dem System an Anodenleistung entnommen werden kann. Die wesentlichen Verlustquellen für den Gitterkreis waren dabei sämtliche Berührungsstellen des Gitterschwingungskreises mit dielektrischen Materialien, insbesondere die Durchführung der Gitterleitung _ durch den Glaskolben und die Stützung des Gitters mit dielektrischem Material. In zweiter Linie erzeugt der lange Zuführungsweg durch den Kolben hindurch zum Gitter eine so große Gitter-Kathoden-Kapazität, daß eine erhebliche Spannung an dieser Kapazität große Blindströme erfordert, die ihrerseits erhebliche Verluste in den leitenden Teilen des Gitterschwingungskreises zur Folge haben.
  • Um diese 'Schwierigkeiten zu umgehen, wird erfindungsgemäß folgende Anordnung vorgeschlagen: Der auf die zu verstärkende ultrakurze Welle in sich abgestimmte Gitterschwingungskreis ist gar nicht durch die Kolbenwand hindurchgeführt, sondern innerhalb des Kolbens selbst aufgebaut. Seine Befestigung am Dielektrikum des Röhrenaufbaues erfolgt dabei so, daß nur Teile mit niedrigem Potential dem Dielektrikum nahekommen, während die hohe Spannung führenden Teile des Schwingungskreises frei im Vakuum verlaufen. Um die Leistung für diesen Schwingungskreis zu liefern, wird in den gleichen Kolben eine ßuelle für ultrakurze Wellen eingebaut, welche diejenige Frequenz liefert, für die der Gitterkreis dimensioniert ist. Diese Ouelle kann entweder eine auf der ultrakurzen Welle selbsterregte Rückkopplungs- oder eine Barkhausen-Kurz-Anordnung sein, oder sie kann als Vervielfachungsstufe ausgeführt sein, die entweder auf einer niedrigen Frequenz selbst erregt sein kann oder von einem außerhalb des Kolbens stehenden Generator her mit Wechselspannung niedriger Frequenz gesteuert wird. Wegen der im letzten Fall relativ zu der Frequenz einer Ultrakurzwelle niedrigen Frequenz ist die Steuerung dieser Röhre durch die Kolbenwand hindurch wesentlich einfacher als im Falle der direkten Steuerung einer Ultrakurzwellenröhre.
  • Es ist zweckmäßig, die Verstärkerröhre in bekannter Weise so durchzubilden, daß die Zuführungen durch den Kolben hindurch von Hochfrequenz entlastet sind. Dies kann man sowohl durch Einbau von Drosseln innerhalb des Kolbens erreichen als auch durch Verwendung von Systemen, bei welchen die Batterieanschlüsse am hochfrequenzspannungsfreien Punkte des Systems angreifen.
  • Ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung gibt Abb. x. Das Gitter 6 der Hauptsenderröhre i wird durch einen metallisch leitenden Bügel e und in bekannter Weise durch eine Schelle 3 am Quetschfuß 4 der Hauptröhre befestigt. Der Gitterschwingungskreis ist gebildet durch den Bügel 2, den kapazitiven Übergang von der Schelle 3 auf die Heizzuleitungen im Quetschfuß q., die Kathode 5 und die Kapazität zwischen der Kathode und dem Gitter 6. Dieser Schwingungskreis ist induktiv gekoppelt mit dem Anodenstromkreis der Röhre 7, in welchem die koppelnde Anodenleitung 8 mit der Kapazität von Anode zu Kathode der Röhre 7 wiederum auf die Betriebsfrequenz abgestimmt sein kann. In diesem Beispiel ist angenommen, daß die Röhre als Vervielfachungsstufe arbeitet.
  • Abb. 2 zeigt eine Gegentaktanordnung als Hauptsender, bei der in bekannter Weise die Mitte des Gitterschwingungskreises, d. h. die Mitte des die beiden Gitter 6 verbindenden Bügels z, die keine Hochfrequenzspannung führt, an der Kolbenwand, z. B. am Quetschfuß q., befestigt und eben von diesem Befestigungspunkte aus nach außen abgeleitet ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fremdgesteuerter Ultrakurzwellensender, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuersender und ein als Leistungsverstärker dienendes Mehrelektrodensystem in einem gemeinsamen Röhrenkolben eingeschlossen sind.
  2. 2. Sender nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuergenerator eine Barkhausen-Kurz-Schaltung dient.
  3. 3. Sender nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuersender eine auf einer niedrigeren Frequenz selbsterregte Röhre dient, von der eine Vielfache als ultrakurze Steuerwelle abgeleitet ist. q..
  4. Sender nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuersender eine Vervielfachungsanordnung dient, die von einem außerhalb der Kolbenwand befindlichen Generator mit einer niedrigeren Frequenz erregt wird.
  5. 5. Sender. nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der Gitterschwingungskreis nur an oder in der Nähe solcher Punkte; wo seine Spannung Null ist, den dielektrischen Aufbau der Röhre berührt. 6: Sender nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Leistungsverstärkersystemeine Gegentaktanordnung dient.
DET40231D 1932-02-13 1932-02-14 Fremdgesteuerter Ultrakurzwellensender Expired DE577869C (de)

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DE2006904X 1932-02-13
DET40231D DE577869C (de) 1932-02-13 1932-02-14 Fremdgesteuerter Ultrakurzwellensender

Publications (1)

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Country Status (1)

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DE (1) DE577869C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE750631C (de) * 1936-06-13 1945-01-20 Elektrische Entladungsroehre mit einem Schwingungsgenerator, zweckmaessig einem Magnetrongenerator

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE750631C (de) * 1936-06-13 1945-01-20 Elektrische Entladungsroehre mit einem Schwingungsgenerator, zweckmaessig einem Magnetrongenerator

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