DE854235C - Rueckgekoppelter Roehrenverstaerker fuer Dezimeterwellen mit zwei Topfschwingern - Google Patents

Rueckgekoppelter Roehrenverstaerker fuer Dezimeterwellen mit zwei Topfschwingern

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DE854235C
DE854235C DET2495D DET0002495D DE854235C DE 854235 C DE854235 C DE 854235C DE T2495 D DET2495 D DE T2495D DE T0002495 D DET0002495 D DE T0002495D DE 854235 C DE854235 C DE 854235C
Authority
DE
Germany
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feedback
tube
pot
opening
amplifier according
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Expired
Application number
DET2495D
Other languages
English (en)
Inventor
Erwin Dipl-Ing Willwacher
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Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F3/00Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
    • H03F3/54Amplifiers using transit-time effect in tubes or semiconductor devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Motors That Do Not Use Commutators (AREA)

Description

  • Rückgekoppelter Röhrenverstärker für Dezimeterwellen mit zwei Topfschwingern Es ist bereits ein rückgekoppelter Röhrenverstärker bzw. Schwingungserzeuger für sehr kurze elektrische Wellen bekannt, der gemäß Abb. z zwei Topfschwinger T1, T2 enthält. Das offene Innenleiterende des Topfschwingers T1 trägt die Anode A, das gegenüberliegende entsprechende Innenleiterende des Topfschwingers T2 die indirekt geheizte Kathode K, während das dazwischenliegende, scheibenförmige Gitter G von der gemeinsamen Stirnwand W der beiden gleichachsig angeordneten Topfschwinger getragen wird (Scheibenröhre). Zur Herstellung einer Rückkopplung befinden sich in der gemeinsamen Stirnwand W eine oder mehrere Öffnungen, z. B. in Form kreisbogenförmiger konzentrischer Schlitze Sl. Bei dieser bekannten Anordnung befinden sich die Rückkoppelöffnungen zwangsläufig innerhalb des durch die Glashülle H luftdicht abgeschlossenen Teiles der Anordnung, also innerhalb der eigentlichen Röhre. Nach dem Abschmelzen der Röhre ist daher eine Einstellung der Rückkopplung nicht mehr möglich. Die Röhre ist nur in der Rückkopplungsschaltung verwendbar. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Rückkopplung frequenzunabhängig ist, während man wegen der Mehrwelligkeit der Topfschwinger meist wünscht, daß die Rückkopplungsbedingungen nur für die gerade erwünschte Welle günstig, für alle anderen denkbaren Eigenwellen dagegen möglichst ungünstig sind. Die gleichen Nachteile bestehen auch, wenn man, wie bereits vorgeschlagen, zur Vergrößerung des Rückkoppelgrades durch die Öffnung S1 besondere Koppelstifte aus einem Schwingraum in den anderen hineinragen läßt (Kronenkopplung).
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß der eine der beiden Topfschwinger R1, Ra (Abb. 2), vorzugsweise der die Anode A tragende, um den anderen Topfschwinger derart tierumgestülpt ist, daß sein Innenleiter wenigstens zum Teil durch das Außenrohr R2 des anderen Topfschwingers gebildet wird und daß in diesem Außenrohr die Öffnung Ö zur Herstellung der Rückkopplung vorgesehen ist. Hierdurch ist es ohne weiteres möglich, die Rückkoppelöffnung außerhalb der eigentlichen, luftdicht abgeschlossenen Röhre vorzusehen.' Ferner läßt sich leicht erreichen, daß sich die Öffnung an einer solchen Stelle des Außenrohres befindet, daß die Rückkopplung für die gewünschte Welle wesentlich besser ist als für eine andere, nicht gewünschte Eigenwelle der Anordnung.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Abb. 2 wird der zwischen Gitter G und Anode A der Röhre liegende Schwingkreis im wesentlichen durch die gleichachsigen Rohre R1, R2 und den einstellbaren Kurzschlußschieber S1 gebildet, wozu jedoch noch der anodenseitige Teil des metallischen Röhrenkolbens M, der die Anode A tragende, durch die Keramikdichtungsscheibe Dl hindurchgeführte zylindrische Bolzen Z und die Kühlplatte P hinzuzurechnen ist. Der zwischen Gitter und Kathode liegende Schwingkreis wird zunächst durch die Innenseite des Rohres R2 und durch den Innenleiter J gebildet, der die Durchführung der Kathode K durch die Keramikdichtungsscheibe D2 darstellt. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist jedoch zwischen R2 und J ein Zwischenrohr R3 gleichachsig angeordnet, so daß der Kathodenschwingkreis in zwei voneinander entkoppelte Leitungsabschnitte R2, R$ und R3J aufgeteilt ist. Durch diese Aufteilung wird ermöglicht, daß die Rückkopplung von dem Anodenkreis nur parallel zu einem Teil des Kathodenkreises erfolgt, was einen weiteren Freiheitsgrad für die Einstellung der Rückkopplung bedeutet.
  • Zur Rückkopplung ist an das der Röhre zugekehrte offene Ende des Zwischenrohres R3 ein drahtförmiger Leiter angeschlossen, der durch eine in gleicher Höhe befindliche, etwa kreisrunde Öffnung 0 des Rohres R2 in den Anodentopfschwinger hineinragt und unter Bildung einer Koppelschleife B mit seinem anderen Ende an die Außenseite von R2 angeschlossen ist. Das Ersatzschaltbild der dargestellten Anordnung wird dann durch Abb. 3 wiedergegeben. Cpa und Cak sind die Elektrodenkapazitäten, X. der induktive Scheinwiderstand des zwischen Gitter und Anode liegenden Topfschwingers, der zusammen mit Cga einen abgestimmten Schwingkreis für die gewünschte Welle bildet. Xb stellt den induktiven Scheinwiderstand der Schleife B dar, die mit dem Anodenkreis induktiv gekoppelt ist. Parallel zu Xb , d. h. zur Schleife B, liegt der Scheinwiderstand X1 des Leitungsabschnittes R2, R3. In Reihe zu dieser Parallelschaltung liegt der Scheinwiderstand X2 des Leitungsabschnittes R 3 Jund der Scheinwiderstand Xk der Kathodendurchführung. Dadurch, daß man X1 und X2 unabhängig voneinander einstellen kann, und zwar durch Kurzschlußschieber S2 bzw. S3, ist es möglich, günstigste Rückkoppelbedingungen für die gewünschte Welle zu schaffen, die Kathode also auf das geeignete Wechselpotential gegenüber Gitter und Anode zu bringen.
  • Der Rückkoppelfaktor hängt auch von der Lage der Öffnung Ö gegenüber der Spannungsverteilung auf dem äußeren Topfschwinger R1 , R2 sowie von der Größe, der Schleife B ab. Es läßt sich z. B. leicht erreichen, daß die Schleife B sich in der Spannungsknotenebene e - e der gewünschten Oberwelle A 1 (Spannungsverteilungskurve el) befindet. Da in dieser Ebene das magnetische Feld ein Maximum hat, ist die Rückkopplung für die Welle AI sehr stark, während sie für die nicht gewünschte Grundwelle (Spannungsverteilungskurve ei,) verhältnismäßig gering ist.
  • An Stelle einer induktiven Ankopplung kann gemäß Abb. 4 auch eine kapazitive treten, indem die Koppelschleife B durch einen frei in den Raum des äußeren Topfschwingers hineinragenden Koppelstift S ersetzt wird. Dieser besitzt eine Kapazität Cl gegenüber der Innenwand des Rohres R1 und eine Kapazität C2 gegenüber der Außenwand des Rohres R2 . Hierdurch wird die an dieser Stelle vorhandene Spannung des Anodenkreises gemäß dem Ersatzschaltbild nach Abb. 5 kapazitiv aufgeteilt. In diesem Fall ist die Rückkopplung für die kurze Welle Ar klein, während für die längere Welle A" gute Rückkopplungsbedingungen und damit Selbsterregungsmöglichkeit bestehen. X1 und X2 sind dementsprechend so einzustellen, daß auch sie für All günstigste Rückkopplungsbedingungen ergeben.
  • Man kann die kapazitive Kopplung auch gemäß Abb. 6 so ausbilden, daß der Koppelstift S' am Rohr R1 galvanisch angeschlossen ist und in den Raum zwischen R2 und R3 hineinragt. Die Kapazität C2 des Stiftes S' gegenüber R2 liegt parallel zum Schwingkreis bzw. einem Teil des Schwingkreises, geht also entsprechend dem Ersatzschaltbild nach Abb. 7 nicht in die Rückkopplung ein. Die Kapazität C3 zum Zwischenrohr R, bewirkt zusammen mit dem Scheinwiderstand X1 des Leitungsabschnittes R2, R3 wieder eine Spannungsaufteilung.
  • Auch hierbei läßt sich eine selektive Rückkopplung für die Grundwelle erzielen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rückgekoppelter Röhrenverstärker für Dezimeterwellen mit zwei Topfschwingern, deren einander zugekehrte offene Innenleiterenden Kathode bzw. Anode und deren gemeinsame Stirnwand das Gitter tragen und in deren gemeinsamer Wand eine Öffnung zur Herstellung einer Rückkopplung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der eine (R1 , R2; Abb. 2) der beiden Topfschwinger, vorzugsweise der die Anode (A) tragende, um den anderen Topfschwinger (R2 J) derart tierumgestülpt ist, daß sein Innenleiter wenigstens zum Teil durch das Außenrohr (R2) des anderen Topfschwingers gebildet wird, und daß in diesem Außenrohr die Öffnung (Ö) zur Herstellung der Rückkopplung vorgesehen ist.
  2. 2. Rückgekoppelter Röhrenverstärker nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (0) an einer solchen Stelle des Außenrohres (R,) angeordnet ist, daß die Rückkopplung für die gewünschte Welle wesentlich besser ist als für eine nicht gewünschte Eigenwelle der Anordnung.
  3. 3. Rückgekoppelter Röhrenverstärker nach Anspruch Z, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Topfschwinger (R1J) durch ein koaxial zwischen seinem Außenrohr (R2) und seinem Innenleiter (J) angeordnetes, nach den Röhrenelektroden zu geöffnetes Zwischenrohr (R3) in zwei voneinander entkoppelte Leitungsabschnitte aufgeteilt ist.
  4. 4. Rückgekoppelter Röhrenverstärker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplung von dem offenen Ende des Zwischenrohres (R3) durch eine Öffnung (C3) des Außenrohres (R2) in den äußeren Topfschwinger erfolgt.
  5. 5. Rückgekoppelter Röhrenverstärker nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beidcn Leitungsabschnitte (R2 , R3 und R3J) in ihrer Länge unabhängig voneinander abstimmbar sind.
  6. 6. Rückgekoppelter Röhrenverstärker nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an das Ende des Zwischenrohres (R$) ein Leiter angeschlossen ist, der durch die Öffnung (0) des Außenrohres (R2) hindurch in den äußeren Topfschwinger (R1, R2) unter Bildung eines Koppelbügels (B, Abb. 2) oder eines Koppelstiftes (S, Abb. 4) hineinragt.
DET2495D 1943-01-08 1943-01-08 Rueckgekoppelter Roehrenverstaerker fuer Dezimeterwellen mit zwei Topfschwingern Expired DE854235C (de)

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