DE722052C - Magnetronschaltung - Google Patents

Magnetronschaltung

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Publication number
DE722052C
DE722052C DET47161D DET0047161D DE722052C DE 722052 C DE722052 C DE 722052C DE T47161 D DET47161 D DE T47161D DE T0047161 D DET0047161 D DE T0047161D DE 722052 C DE722052 C DE 722052C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
circuit
frequency
magnetron
self
cathode
Prior art date
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Expired
Application number
DET47161D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Phil Karl Fritz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
Application filed by Telefunken AG filed Critical Telefunken AG
Priority to DET47161D priority Critical patent/DE722052C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE722052C publication Critical patent/DE722052C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03BGENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
    • H03B9/00Generation of oscillations using transit-time effects
    • H03B9/01Generation of oscillations using transit-time effects using discharge tubes
    • H03B9/10Generation of oscillations using transit-time effects using discharge tubes using a magnetron

Landscapes

  • Microwave Tubes (AREA)

Description

  • Magnetronschaltung Die Erfindung betrifft eine Magnetronschaltung mit mehreren verschieden großen, paarweise .symmetrisch zur Kathode liegenden Elektrodengruppen, bei der jeder Gruppe ein besonderer Schwingkreis zugeordnet ist.
  • Es sind bereits Magnetronröhren bekannt mit zwei Gruppen von symmetrisch zur Kathode liegenden achsparallelen Elektrodensegmenten, die in verschiedenen Abständen von der Kathode angeordnet sind, jedoch sind sie bei der bekannten Anordnung derart geschaltet, da.ß die näher zur Kathode liegenden Elektrodensegmente einerseits und die entfernter von der Kathode liegenden Segmente andererseits jeweils durch kurze Verbindungsbügel miteinander verbunden sind und daß ein einziger Schwingkreis zwischen diesen beiden Verbindungsbügeln liegt. Außerdem ist ,eine Empfangsröhre mit magnetischer Steuerung des Elektronenstromes bekannt, bei welcher eine Ablenkelektrode vorgesehen ist, die in Segmente aufgeteilt ist, welche in zwei kanzentrischen Kreisen um die Kathode angeordnet sind. Hierbei kann die eine Gruppe als Steuergitter ausgenutzt werden.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, bei einer Doppelsystemröhre dem Innensystem im Gegentakt hochfrequente Steuerspannungen zuzuführen und -von dein Kreis des Außensystems die Nutzspannungen im Gegentakt abzunehmen. Dabei sollen die Stärke des Magnetfeldes und die Vorspannungen so gewählt sein, daß beim Fehlen einer Steuerwechselspannung an den Elektroden des Innensystems keine oder fast keine Elektronen dieses verlassen. Diese Schaltungen haben sich bewährt und zeichnen sich durch eine für Ultrakurzwellenanordnungen überraschend hohe Frequenzstabilität aus. Infolge der hohen Anforderungen bezüglich der Stabilität liegt aber der Wirkungsgrad bei derartigen Schaltungen unter den sonst mit Mehrschlitzmagnetrons bei Schwingungen höherer Ordnung erzielten Werten von q.o bis 70%.
  • In manchen Fällen ist eine hochgetriebene Frequenzstabilität nicht erforderlich. Dafür wird mehr Wert auf große H.ochfrequenzausbeute gelegt. Man macht dann gemäß der Erfindung von ,einer Art Mitnahmeerscheinung Gebrauch und betreibt die Doppelsystemröhre so, daß das Außensystem eigenerregt schwingt und nur durch das Innensystem in der Frequenz gehalten wird.
  • Die erfindungsgemäße Magnetronschaltung ist daher dadurch gekennzeichnet, daß das zu äußerst liegende Schwingelektrodensystem in Eigenerregungsschaltung betrieben wird und daß das Innensystem die Frequenzhaltung übernimmt und gegebenenfalls an der Entdämpfung mitwirkt. Zweckmäßiger4veise wird das Innensystem ebenfalls in Eigenerregungsschaltung betrieben und durch ein resonanzfähiges Gebilde mit hoher Resonanzschärfe in der Frequenz. stabilisiert. Die Frequenz des Innen- und Außensystems kann dabei zahlenmäßig übereinstimmen; die Frequenzen können aber auch so gewählt werden, daß die des Außensystems ein Vielfaches von der des Innensystems ist.
  • In der Abb. i ist eine Doppelsystemröhre in einer Schaltung gemäß der Erfindung gezeigt, mit welcher gleichzeitig eine Frequ:enzverdopplung durchgAührt werden kann. An die Elektroden J1 und J. des Innensystems ist der Steuerkreis St angeschlossen, der in ein veränderbares Glied V und in ein stabilisierendes Element I2 ausläuft. An die Außenelektroden A1, A., A#", A4 ist der Ausgangskreis 0 angeschlossen, der auf das Doppelte der Steuerfrequenz abgestimmt ist.
  • In Abb. 2 ist ein Doppelsystem dargestellt, bei dem Steuerkreis St und Ausgangskreis o auf dieselbe Welle abgestimmt sind. Innensystem und Außensystem weisen dabei dieselbe Elektrodenzahl, z. B. 2, auf.
  • An Hand des Diagramms (Abb. 3 ) soll gezeigt werden, innerhalb welchen Bereiches die beiden Systeme aufeinander einwirken, und zwar für den Fall. der Abb. 2. Als Ordinate ist der Gesamtschwingstrom J und die Wellenlänge?. angegeben, als Abszisse ist die Kapazität des Köndensators Co des Außenkreises aufgetragen. Aus dem Verlauf der Schwingstromlinie mit der Änderung der Kapazität erkennt man, daß für den Fall A, =a st eine Steigerung der Hochfrequenzausbeute eintritt. Die Wellenlänge, die mit dem Größerwerden der Kapazität Co ansteigt, bleibt innerhalb des Mitnahmebeneiches B", konstant (Stabilisierung), macht am Ende des Mitnahmebereiches B," seinen Sprung und verläuft dann wieder stetig anwachsend.
  • Bei der Einstellung der gesamten Anordnung kann man auch so vorgehen, daß man die Spannungen am Außensystem so wählt, daß es bei gegebenem Magnetfeld eigenerregt schwingen könnte, wenn keine Fremdsteuerung auftreten würde. Dann wird durch ein zusätzliches elektrisches Querfeld die Eigenerregung des Außensystems unterdrückt und das Innensystem auf maximale Schwingfähigkeit gebracht. Nimmt man nun das störende Querfeld vom Außensystem weg, so arbeitet die gesamte Doppelröhrenanordnung ebenfalls wieder in einer Art Mitnahmeschaltung.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ma gnetronschaltung mit mehreren verschieden großen, paarweise symmetrisch zur Kathode liegenden Elektrodengruppen, bei der jeder Gruppe ein besonderer Schwingkreis zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das zu äußerst liegende Schwingelektrodensystem in Eigenerregungsschaltung betrieben wird und daß das Innensystem die Frequenzhaltung übernimmt und gegebenenfalls an der Entdämpfung mitwirkt.
  2. 2. Magnetronschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Innensystem :ebenfalls in Eigenerregungssclialtung betrieben wird und durch ein resonanzfähiges Gebilde hoher Resonanzschärfe stabilisiert ist.
  3. 3. Magnetronschaltung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz des Außensystems -ein ganzes Vielfaches der Frequenz des Innensystems ist.
DET47161D 1936-07-11 1936-07-11 Magnetronschaltung Expired DE722052C (de)

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DET47161D DE722052C (de) 1936-07-11 1936-07-11 Magnetronschaltung

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DET47161D DE722052C (de) 1936-07-11 1936-07-11 Magnetronschaltung

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DE722052C true DE722052C (de) 1942-06-29

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DE (1) DE722052C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1016374B (de) * 1952-03-19 1957-09-26 English Electric Valve Co Ltd Magnetronroehre zur Erzeugung amplitudenmodulierter Schwingungen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1016374B (de) * 1952-03-19 1957-09-26 English Electric Valve Co Ltd Magnetronroehre zur Erzeugung amplitudenmodulierter Schwingungen

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