DE619230C - Schaltung zur Erzeugung sehr kurzer elektrischer Wellen - Google Patents

Schaltung zur Erzeugung sehr kurzer elektrischer Wellen

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DE619230C
DE619230C DEH126306D DEH0126306D DE619230C DE 619230 C DE619230 C DE 619230C DE H126306 D DEH126306 D DE H126306D DE H0126306 D DEH0126306 D DE H0126306D DE 619230 C DE619230 C DE 619230C
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Germany
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resonance
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HANS ERICH HOLLMANN DR ING
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HANS ERICH HOLLMANN DR ING
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03BGENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
    • H03B9/00Generation of oscillations using transit-time effects
    • H03B9/01Generation of oscillations using transit-time effects using discharge tubes

Landscapes

  • Magnetic Resonance Imaging Apparatus (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Mehrröhrenschaltung zur Erzeugung sehr kurzer elektrischer Wellen.
Zwecks Steigerung der Schwingungslei-
- 5 stung und Stabilisierung des Schwingungsvorganges verwendet man vielfach in Selbsterregten Senderstufen zwei Röhren, die in verschiedener Weise miteinander verbunden sein können. Man hat z. B. in den Anodet>
ίο kreis jeder Röhre einen Schwingungskreis gelegt und diesen jeweils mit dem Gitterkreis der anderen Röhre induktiv gekoppelt. Einen geringeren Aufwand an Schaltungselementen erhält man, wenn man die beiden Anoden ,und die beiden Steuerelektroden durch je einen Schwingungekreis verbindet. Für sehr kurze Wellen wurde diese Anordnung dahingehend abgeändert, daß die beiden Elektrodensysteme in der gegenseitigen Verlängerung angeordnet und die Verbindung der entsprechenden Elektrodenpaare durch lineare Leiter vorgenommen wurde. Der frequenzbestimmende Resonanzkreis wird in diesem Falle durch die Induktivität derVerbindungsleitungen und durch die zwischen den Gittern und Anoden wirksamen Kapazitäten gebildet.
Erfindungsgemäß wird eine Schaltung zur
Erzeugung sehr kurzer elektrischer Wellen in der Weise aufgebaut, daß die Anoden und die Steuerelektroden zweier Elektrodensysteme wechselseitig -derart verbunden werden, daß die miteinander verbundenen Elektroden einschließlich der Verbindungsorgane zwei abgestimmte Resonanzsysteme bilden. An einem etwa in der Mitte zwischen den jeweils verbundenen Elektroden befindlichen- Schwingungsknoten werden die Betriebsspannungen zugeführt, so daß der Schwingungszustand der Doppelsysteme dadurch nicht gestört wird; ein Kürzschluß der Betriebsspannungsquelle \vird durch Einschaltung von Blockkondensatoren " in die Verbindungsleitungen verhindert. Um eine Abstimmungsänderung der Resonanzsysteme zu ermöglichen, werden die Verbindungsleitungen erfindungsgemäß als teleskopartig ausziehbare Rohrsysteme oder als teilweise parallel geführte Drahtsysteme ausgebildet, welche sich durch Verschiebung einer Kurzschlußbrücke abstimmen lassen. . '
Bei den bisher verwendeten Schaltungen zur Erzeugung sehr kurzer elektrischer Wellen ergab sich eine erhebliche Schwierigkeit dadurch, daß die Belastung der Schwingungskreise durch die inneren Röhrenkapazitäten zu groß wird, so daß sich keine nennenswerte Schwingungsanfachung mehr erzielen läßt. Dieser Nachteil wird durch die vorliegende Anordnung völlig vermieden, da die Röhrenelektroden zusammen mit den Verbindungsleitungen offene Resonanzsysteme bilden, die auf die zu erzeugende Frequenz abgestimmt werden. Ein weiterer dem Erfindüngsgegenstand eigentümlicher Vorzug besteht darin, daß die beiden Resonanzsysteme einander völlig gleichwertig sind. Dies wäre nicht der Fall, wenn man einerseits die beiden Anoden und andererseits die beiden Gitterelektroden
miteinander verbinden wollte, da die Anoden infolge ihrer abweichendem geometrischen Form auch in einem anderen. Maße in die Abstimmung, des Resonanzgebildes eingehen als eine Gitterelektrode. Die Herstellung einer völligen Symmetrie ist jedoch gerade zur Erzielung günstiger Anfachungsbedingungen eine unerläßliche Voraussetzung.
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedan-. ίο kens sind in der Zeichnung in drei Abibildungen dargestellt.
In Abb. ι sind mit R1 und R2 zwei Entladungsröhren gezeichnet, welche je eine Kathode, eine Gitterelektrode und eine Anode enthalten. Die Anoden und Gitterefektroden sind wechselseitig durch teleskopartig ausziehbare Rohrsysteme verbunden, die in der Mitte, wo im Betriebszustand ein Spannungsknoten auftritt, durch Kondensatoren C1 bzw. C2 unterbrochen sind·. Die Zuführung der Anodenspannungen Ball R02 sowie der Gitterspannungen EgV Bg2 erfolgt unter Zwischenschaltung von Hochfrequenzsperrdrosseln unmittelbar am Schwingungsknoten. Bei dieser Anordnung sind zwei offene, d. h. dipolartige Resonanzsysteme vorhanden, welche durch je ein Rohrsystem und die beiderseits angeschlossenen Elektroden gebildet werden. Die Abstimmung des Resonanzsystems erfolgt durch Verschieben der teleskopartigen Rohre.
Eine Abänderung der in Abb. 1 dargestellten Anordnung zeigt die Abb. 2, in welcher die Anoden bzw. Gitterelektroden durch Drahtsysteme verbunden werden, welche über einen Teil ihrer Länge parallel geführt und durch Kondensatoren C1 und C2 überbrückt sind. Die Abstimmung der beiden Resonanzsysteme kann in an sich bekannter Weise durch Verschieben der Kondensatorbrücken geändert wenden·.
Für äußerst kurze Wellen eignet sich insbesondere eine nach Abb. 3 aufgebaute Oszillatoranordnung, bei welcher die Elektroden der beiden Rohrsysteme R1 und R2 unter Zwischenschaltung von Blockkapazitaten C1 und C2 unmittelbar ineinander übergehen.
Die angegebenen Schaltungen können sowohl in der normalen Weise mit positiven Außenelektroden als auch in der Bremsfeldschaltung betrieben werden, bei welcher die Gitterelektroden das höchste positive Potential erbalten, während den Anoden eine negative Vorspannung erteilt wird. Der Erfindüngsgedanke ist auch auf Mehrelektrodenröhren anwendbar und wird durch die spezielle Formgebung der Elektroden nicht berührt; die Steuerelektroden bzw. Anoden können beispielsweise als schraubenförmig geführte Drahtwendeln, als Vollbleche oder als Käfiggitter mit parallel zur Systemachse verlaufenden Einzelelementen ausgebildet sein.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Schaltung zur Erzeugung sehr kurzer elektrischer Wellen, dadurch gekennzeichnet, daß die Anoden und die Steuerelektrodfen zweier Elektrodensysteme wechselseitig derart verbunden sind, daß die miteinander verbundenen Elektroden einschließlich der Verbindüngsorgane zwei abgestimmte Resonanzsysteme bilden.
2. Schaltung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Resonanzsysteme im Spannungsknoten kapazitiv unterteilt sind.
3. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Resonanzsysteme als teleskopartig ausziehbare Röhren ausgebildet sind.
4. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Resonanzsystem aus Drähten besteht, welche teilweise parallel zueinander verlaufen und durch Verschiebung einer Kondensatorbrücke abstimmbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH126306D 1931-04-08 1931-04-08 Schaltung zur Erzeugung sehr kurzer elektrischer Wellen Expired DE619230C (de)

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DE (1) DE619230C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE755714C (de) * 1938-02-02 1953-04-09 Lorenz C Ag Anordnung fuer im Gegentakt arbeitende Roehren fuer ultrakurze Wellen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE755714C (de) * 1938-02-02 1953-04-09 Lorenz C Ag Anordnung fuer im Gegentakt arbeitende Roehren fuer ultrakurze Wellen

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