DE847041C - Kathodenstrahlroehre - Google Patents
KathodenstrahlroehreInfo
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- DE847041C DE847041C DEC3120A DEC0003120A DE847041C DE 847041 C DE847041 C DE 847041C DE C3120 A DEC3120 A DE C3120A DE C0003120 A DEC0003120 A DE C0003120A DE 847041 C DE847041 C DE 847041C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J29/00—Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
- H01J29/86—Vessels; Containers; Vacuum locks
- H01J29/88—Vessels; Containers; Vacuum locks provided with coatings on the walls thereof; Selection of materials for the coatings
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- H01J29/00—Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
- H01J29/46—Arrangements of electrodes and associated parts for generating or controlling the ray or beam, e.g. electron-optical arrangement
- H01J29/82—Mounting, supporting, spacing, or insulating electron-optical or ion-optical arrangements
Landscapes
- Manufacture Of Electron Tubes, Discharge Lamp Vessels, Lead-In Wires, And The Like (AREA)
- Vessels, Lead-In Wires, Accessory Apparatuses For Cathode-Ray Tubes (AREA)
Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 21. AUGUST 1952
Γ JI2o VIII cI2ig
Oliver Bartle, London
ist als Erfinder genannt worden
Kathodenstrahlröhre
ist in Anspruch genommen
Diο vorliegende Erfindung Ixv.ieht sich auf \ erl
>esseruugen von Kathodenstrahlröhren od. dgl.
Bei der Herstellung von Kathodenstrahlröhren, die mit hohen Spannungen arbeiten, ist es notwendig,
unter anderem folgende Gesichtspunkte zu herücksichtigen: i. Der Glasweg zwischen der Modulationselektrode
und der Anode der Röhre soll lang sein; 2. das Glas des Röhrenhalses oder andere
isolierende Träger sollen soweit wie möglich im Kabinen der durch die Halsgröße gesetzten Grenze
von dem Elektronenstrahlerzeugungssystem entfernt sein; 3. Anode und Modulationselektrode sollen
genau ausgerichtet sein.
Es sind l>ereits verschiedene Vorschläge gemacht worden, diese widerstreitenden Forderungen soweit
wie möglich zu berücksichtigen. Diese Vorschläge enthalten folgende Möglichkeiten: a) Strahlerzeugungssystem
in der Form eines einheitlichen Aufhaus, das sowohl Anode als auch Modulationselektrode
enthält und bei dem isolierende Träger nahe der Anode und der Modulationselektrode angebracht
sind; dieser Aufbau hat den Xachteil, daß die isolierenden
Träger in dem zur Verfügung stehenden Halsdurchmesser Platz wegnehmen und dadurch
isolierendes Material näher an das Strahlerzeugungssystem heranbringen, als wenn keine Träger verwandt
werden und der Hals als einziger isolierender Träger benutzt wird; b) Strahlerzeugungssystem,
t>ei dem die Anode im Hals der Röhre angebracht ist und die Modulationselektrode von dem Quetschfuß
getrennt gehalten wird; diese Anordnung hat den Xachteil, daß die Modulationselektrode und die
Anode wahrend des Einschmelzens in den Quetschfuß nach Augenmaß ausgerichtet wenden müssen,
oder es müssen komplizierte, kostspielige äußere Hilfsmittel verwendet werden, die selbst Ungenauigkeiten
aufweisen können.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Kathodenstrahlröhre vorzuschlagen, bei der die
obenerwähnten wünschenswerten Eigenschaften auf eine lyesonders vorteilhafte Art erreicht werden, ohne
ίο daß die obenerwähnten und andere Nachteile in Erscheinung
treten.
Erfindungsgemäß wird eine Kathodenstrahlröhre od. dgl. vorgeschlagen, die einen Kolben in Form
eines Hauptteils und eines Halsteils aufweist, in dem ein Strahlerzeugungssystem angebracht ist, und die
mindestens eine Verdämpfungseinrichtung innerhalb des Kolbens besitzt, die während der Herstellung
der Röhre dazu verwendet werden kann, einen Niederschlag von leitendem. Material auf den Teil
der Innenwand des Kolbens anzubringen, wo der Hauptteil und der Halsteil miteinander verbunden
werden.
Weiterhin wird gemäß der Erfindung eine Kathodenstrahlröhre od. dgl. vorgeschlagen, die einen
Koll)en in Form.eines Hauptteils und eines Halsteils
hat, in dem ein Strahlerzeugungssystem angebracht ist, und die mindestens eine Anordnung zur Verdampfung
von leitendem Material hat, welche in der Nähe der Schmelzstelle zwischen dem Hauptteil und
dem Halsteil angebracht ist.
Ein erfindungsgernäßes Verfahren zur Montage
eines Strahlerzeugungssystems im Kolben einer Kathodenstrahlröhre 1>esteht darin, die Anode und
die Modulationselektrode in dem Halsteil, der von dem Hauptteil des Kolbens getrennt ist, auszurichten
und nach der Ausrichtung den Halsteil an den Hauptteil anzuschmelzen und die Innenwand des
KoI-Ixmis in der Gegend der Schmelzstelle mit verdampftem
leitendem Material zu Ü1>erziehen. Gemäß einem Kennzeichen der Erfindung besteht
die Verdampfungseinrichtung aus einem Metallring oder einem ringförmigen Teil, der durch Induktion
oder Wirbelstromheizung erhitzt werden kann.
Gemäß einem anderen Kennzeichen der Erfindung ist die Verdampfungseinrichtung im Halsteil der
Röhre angebracht.
Gemäß einem weiteren Kennzeichen' ist die Verdampfungseinrichtung
in dem Halsteil der Röhre zwischen der Anode und1 dem Leuchtschirm angebracht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung Ijeschrieben.
Die Kathodenstrahlröhre besitzt einen Kolben mit einem Halsteil 1 und einem Hauptteil 2, der aus dem
restlichen Teil des Halses und dem eigentlichen KollxMi besteht (nicht gezeichnet). Halsteil und
Hauptteil werden zusammengeschmolzen, nachdem das Strahlerzeugungssystem wie folgt montiert und
ausgerichtet ist.
Auf die Innenwand des Halsteils ist ein konischer Glasflansch 3 aufgeschmolzen, der als Haltevorrichtung
für die Anode 4 dient. Wenn die Anode 4 auf den Flansch 3 aufgeschmolzen ist, wird der Ouetschfuß
7, auf dem die aus einer Heizkathode 5 und einer Modulationselektrode 6 l>esteliende Einrichtung angebracht
ist, an den Halsteil r angeschmolzen und das komplette Strahlerzeugungssystem, welches aus
der Anode 4, Modulationselektrode 6 und Kathode 5 l>esteht, ausgerichtet, solange das Glas des Ouetschfußes
noch weich ist, indem eine Hilfseinrichtung durch die Anode 4 von der Flanschseite her eingeführt
wird. Diese Hilfseinrichtung ist so geformt, daß ihr freies Ende in die Öffnung in der Modulationselektrode
hineinpaßt und daß außer einer genauen Ausrichtung der Bauelemente des StrahlerzeugungS'Systems
eine genaue Messung des korrekten Abstandes zwischen der Anode 4 und der Modulationselektrode
6 möglich ist. Die Modulationselektrode 6 ist nach außen durch einen Draht 10
herausgeführt. Der Halsteil 1 enthält ferner eine ringförmige Verdampfungseinrichtung 8, die einen
festen Bestandteil der Röhre bildet und die an der Seite dies Halsteils 1 angebracht ist, die mit dem
Hauptteil 2 verbunden wird. Diese Verdampfungseinrichtung
8, die auf drei Haltedrähten 9 montiert ist, besteht aus einem Ring aus Wolframdraht, auf
den (mit 20 Windungen pro Zoll) Aluminiumdraht aufgewickelt ist. Der Wolframdraht kann beispielsweise
einen Durchmesser von 0.5 mm und der Aluminiumdraht einen solchen, von 0.2 mm hal>en. Die
Durchmesser hängen von der Aluminiummenge ab. die auf die Röhrenwand und die Schmelzstelle aufgedampft
werden soll.
Der fertige Halsteil, der das Strahlerzeugungssystem und die Verdämpfungseinrichtung enthält,
wird jetzt auf den Hauptteil 2 aufgeschmolzen, nachdem in diesem ein Leuchtschirm auf dem Boden und
ein leitender Überzug auf der Seitenfläche aufgebracht worden sind. Letzterer reicht nicht ganz
bis zu der Stelle, wo der Halsteil angeschmolzen wird.
Um den leitenden Überzug von seinem Ende im Hauptteil aus weiterzuführen, damit die Schmelzfläche
überdeckt wird und damit eine Verbindung mit der Anode oder mit einem vorher hergestellten
leitenden Belag innerhalb des Halsteils, der sich bis zur Anode ausdehnt, hergestellt wird, wird die Verdampfungseinrichtung
8 durch Induktion oder durch Wirbelstromerhitzung mit Hilfe einer HF-Quelle außerhalb der Röhre erhitzt, so daß Kontakte in der
Röhre überflüssig sind. Die Erhitzung der Verdampfungseinrichtungen hat den Zweck, den
Röhrenteil in der Nähe der Schmelzstelle mit einem Aluminiumüberzug zu versehen, der vorher keinen
leitenden Überzug hatte.
Verschiedene Einzelheiten können bei der beschriel>enen
und dargestellten Konstruktion abgeändert werden, ohne von dem Erfindungsgedanken
abzuweichen. Es kann z. Ii. mehr als eine Verdampfungiseinrichtung
verwandt werden und diese können im Halsteil oder im Hauptteil oder in beiden befestigt
werden. Es ist selbstverständlich, daß die VerdampfungseitTrichtungen vorzugsweise so angeordnet
sein sollen, daß keine Beeinflussung des Elektronenstrahls erfolgt. Bei einer weiteren abgeänderten
Konstruktion kann der Halsteil einen Teil des
Claims (13)
- lichen Kolbens bilden, so dal.'i die Einschnieldes I lalsH'ils sich nicht in der zylindrischen Wand des Halses !«.'findet. In diesem Falle werden die \ erdampfungseinrichtung oder die Ve r damphilfseinrichtungen ganz intierhalb des KollxMis angebracht. Weiterhin kann der Ring 8 auf verschiedene Weise befestigt sein. Zum Beispiel kann er an den Enden dreier, radialer Drähte befestigt sein, die mit ihren anderen linden an die Wand des Halsteils ι angeschmolzen sind.PATIiXTANS I1R Γ f. II IC:i. Kathodenstrahlröhre od. dgl. mit einem Kolben in Form eines ITauptteils und eines Halsteils, in dem ein Strahlerzeugungssystem angebracht ist. dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens eine Yerdampfungseinrichtung im KoI-ben liesitzt. die während der Herstellung der Röhre dazu verwandt werden kann, leitendes Material auf die Stelle der Innenwand des Koll>ens niederzuschlagen, an der Hauptteil und 1 laisteil miteinander verbunden sind.
- 2. Kathodenstrahlrohre od. dgl. nach Anspruch ι mit einem Kolben in Form eines I lauptteils und eines 1 Talsteils, in dem ein Strahlcrzeuguugssystem angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, dal.) sie mindestens eine Verdampfungseinrichtung für leitendes Material l>esitzt, die in der Xähe der Schmelzstelle zwischen I lauptteil und Halsteil angebracht ist.
- 3. Verfahren zum Einbau eines Strahlerzeugungssystems in eine Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß Anode und Modulationselektrode in dem I IaIsteil ausgerichtet werden, solange Halsteil und I lauptteil des Kolbens getrennt sind, und dal.! nach der Ausrichtung der llalste.il an den Hauptteil angeschmolzen wird und die Innenwand des Kolbens in der Xähe der Schmelzstelle mit verdampftem leitendem Material überzogen wird.
- 4. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdampfungseinrichtung aus einem Metallring oder einem ringförmigen Gebilde besteht, das durch Induktion oder Wirbelstrombeizung erhitzt WiM(U1H kann.
- 5. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 1, 2 oder 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Verdampfungseinrichtung im TIalsteil der Röhre angebracht ist.
- (\ Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdampfungseinrichtung zwischen der Anode und dem Fluoreszenzschirm der Röhre angebracht ist.
- 7. Kathodenstrahlröhre nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1, 2, 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anode auf einem konischen Glasflansch montiert ist, der sich in Richtung auf die Kathode verengt und mit seinem weiten Ende an den Halsteil der Röhre angeschmolzen ist.
- S. λ'erfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Glas des Halsteils erhitzt wird und die Anode und Modulationselektrode mittels einer durch die Anode von der Flanschseite her eingeführten Hilfseinrichtung ausgerichtet werden, solange das Glas noch weich ist.
- 9. Verfahren nach Anspruch 8. dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfseinrichtung so geformt ist, daß zur Ausrichtung ihr freies Ende durch die Öffnung in der Modulationselektrode hindurehgeführt wird und sie ferner so dimensioniert ist, daß eine genaue Messung des korrekten Abstandes zwischen Anode und Modulationselektrode möglich ist.
- 70. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Olx'rfläche des Metallringes oder des ringförmigen Körpers in Kontakt mit metallischem Aluminium ist, z. 15. in Form einer Drahtspule.
- 11. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das leitende λίateπaI, das zur Erzeugung einer leitenden Schicht verdampft wird, eine elektrische Verbindung zwischen früher gebildeten leitenden Schichten im Hauptkörper und im Halsteil herstellt.
- 12. Kathodenstrahlröhre nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1, 2, 4, 6, 7, 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Halsteil einen Teil des sich erweiternden eigentlichen Kollx-ns bildet.
- 13. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 12. dadurch gekennzeichnet, daß die Wrdampfungseinrichtung in dem sich erweiternden Röhrenkolben aiigebracht ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB37549A GB656424A (en) | 1949-01-06 | 1949-01-06 | Improvements in or relating to cathode ray tubes or the like |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE847041C true DE847041C (de) | 1952-08-21 |
Family
ID=9703305
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC3120A Expired DE847041C (de) | 1949-01-06 | 1950-10-03 | Kathodenstrahlroehre |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE847041C (de) |
FR (1) | FR1007589A (de) |
GB (1) | GB656424A (de) |
-
1949
- 1949-01-04 FR FR1007589D patent/FR1007589A/fr not_active Expired
- 1949-01-06 GB GB37549A patent/GB656424A/en not_active Expired
-
1950
- 1950-10-03 DE DEC3120A patent/DE847041C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB656424A (en) | 1951-08-22 |
FR1007589A (fr) | 1952-05-07 |
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