DE712178C - Verfahren zur Herstellung eines Kontakts zwischen dem leitenden Wandbelag einer Braunschen Roehre und einem im Roehrenkolben anzuordnenden Kontaktring - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Kontakts zwischen dem leitenden Wandbelag einer Braunschen Roehre und einem im Roehrenkolben anzuordnenden Kontaktring

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Publication number
DE712178C
DE712178C DEA85347D DEA0085347D DE712178C DE 712178 C DE712178 C DE 712178C DE A85347 D DEA85347 D DE A85347D DE A0085347 D DEA0085347 D DE A0085347D DE 712178 C DE712178 C DE 712178C
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DE
Germany
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tube
contact
wall covering
contact ring
getter
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Expired
Application number
DEA85347D
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English (en)
Inventor
Dr Phil Eberhard Steudel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J29/00Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
    • H01J29/94Selection of substances for gas fillings; Means for obtaining or maintaining the desired pressure within the tube, e.g. by gettering

Landscapes

  • Vessels, Lead-In Wires, Accessory Apparatuses For Cathode-Ray Tubes (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Kontakts zwischen dem leitenden Wandbelag einer Braunsehen Röhre und einem im Röhrenkolben anzuordnenden Kontaktring Bei Braunsehen Hiochvakuumröhren wird zweckmäßig die Röhrenwandung leitend gemacht, damit keine Streuelektronen die Wand aufladen und eine Störung des Strahlenganges hervorrufen. Diese leitende Röhrenwandung wird zweckmäßig auf ein bestimmtes Potential aufgeladen, und @es muß daher ein Kontakt in der Röhre vorgesehen sein, durch den der Wandbelag mit Zuführungen, die zur Aufladung dienen, verbunden ist. So kann der Kontakt etwa mit einer Elektrode der Braunsehen Röhre, z. B. der Anode, in Verbindung stehen. Der Kontakt kann durch einen Ring bewirkt werden. Hierbei läßt @es sich jedoch nur schwer vermeiden, daß die Laschen des Ringes beim Einführen des Elektrodensystems in den Kolben von der dem Leuchtschirm gegenüberliegenden Seite der Röhre her auf dem Wandbelag schleifen und ihn beschädigen.
  • Es ist bereits ein Verfahren zur Herstellung einer elektrischen Zuführung zu einem leitenden Wandbelag seiner Elektronenröhre bekannt. Bei diesem Verfahren wird die Zuführung in Form eines auf dem Wandbelag endigenden Pinsels ausgebildet. Zu diesem Zweck wird der Pinsel mit der Wand der Elektronenröhre in Berührung gebracht und alsdann der Metallbelag durch Aufdampfen auf die Wand hergestellt. Gegebenenfalls kann auf die Metallschicht noch eine Schicht eines Gletters aufgedampft werden. Dieses Verfahren liefert im allgemeinen keine befriedigenden Kontakte, da die Kontakte gegen mechanische Erschütterungen sehr empfindlich sind. Ferner kann der Pinsel nicht zur Abstützung des Elektrodensystems benutzt werden.
  • Nach der Erfindung wird bei einem Verfahren zur Herstellung eines Kontaktes zwischen dem leitenden Wandbelag :einer Braunsehen Röhre und einem im Röhrenkolben anzuordnenden Kontaktring, mittels dessen der Wandbelag auf ein bestimmtes Potential gelegt werden kann, zuerst der Wandblag hergestellt, alsdann der Kontaktring in den Röhrenkolben eingeführt und schließlich das Getter aufgedampft, welches sich in einer solchen Haltevorrichtung befindet, daß die Getterdämpfe die Wand an der Stelle des Wandbelags .auf der dem Leuchtschirm abgewandten Seite des Kontaktringes erreichen können. Durch das Verfahren nach der Erfindung wird es also ermöglicht, bei der Herstellung eines Kontaktes zwischen dem leitenden Wandbelag einer Braunsehen Röhre und einem Kontaktorgan das Kontaktorgan als Kontaktring auszubilden und trotzdem einen guten Kontakt zu erzielen. Das Getter hat nicht ausschließlich zur Bildung des Kontaktes beizutragen, sondern dient zur Verbesserung des zwischen dem Ring und dem eigentlichen Wandbelag bereits bestehenden Kontaktes.
  • In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel der Röhre nach der Erfindung maßstabgetreu dargestellt.
  • Hierbei bedeutet i den Glaskolben der Braunsehen Röhre, 2 den Wandbelag, z. B. eine Graphitschicht, 3 den Ring mit den Kontaktlaschen, der sich .auf Anodenpotential befindet und die leitende Verbindung mit dem Wandbelag herstellt. 4. ist ein Zylinder, auf dem die Getter 5 in einer Ausstülpung einer trompetenartigen Erweiterung des Zylinders befestigt sind. 6 und 7 bedeuten Abl;enkel:emente, 8 den Leuchtschirm, 9 Anode, io Kathode und i i, 12 und 13 weitere Elektroden der Braunsclhen Röhre. Der Übersichtlichkeit wegen sind die isolierenden Halterungen der Elektroden nicht gezeichnet. Dadurch, daß der Zylinder q. alle diese Isolationsteile gegen eine Bestäubung durch die Getterdämpfe sc'@hützt und diese so leitet, wie es für die Kontaktgebung vorteilhaft ist, kann man sehr stark gettern und hat außerdem noch den Vorteil, daß das G.ettern an einer Stelle der Röhre geschieht, die während des Betriebes der Röhre nicht zu warm wird, so daß keine Gasabgabe des Getters zu befürchten ist. Falls der Zylinder q. aus Metall besteht, ergibt sich noch der weitere Vorteil, daß er zur Erhitzung des Gehers durch Hochfrequenzströme verwendet werden kann, jedoch zugleich einen Schutzkäfig für das in ihm ganz oder teilweise enthaltene Elektrodensystem der Braunsehen Röhre gegen unerwünschte Erwärmung bildet.
  • Die Anordnung des Getters nach der Erfindung läßt sich ersichtlich auch bei anderen Entladungsröhren in gleicher Weise anwenden.

Claims (3)

  1. PATENTANS1'ILÜC11L: i. Verfahren zur Herstellung eines Kontakts zwischen dem leitenden Wandbelag einer Braunsehen Röhre und einem im Röhrenkolben anzuordnenden Kontaktring, mittels dessen der Wandbelag auf ein bestimmtes Potential gelegt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß zuerst der Wandbelag hergestellt, alsdann der Kontaktring in den Röhrenkolben eingeführt und schließlich das Getter aufgedampft wird, welches sich in einer solchen Haltevorrichtung befindet, daß die Getterdämpfe die Wand an der Stelle des Wandbelags auf der dem Leuchtschirm abgewendeten Seite des Kontaktrings erreichen können.
  2. 2. Anordnung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch. i, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung für das Getter an der Außenseite eines vorzugsweise metallischen Zylinders befestigt ist, der im Hals der Braunsehen Röhre auf der dem Leuchtschirm abgewendeten Seite des Kontaktringes angeordnet ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Haltevorrichtung eine Ausstülpung in einer trompetenförmigen Erweiterung auf der dem Leuchtschirm abgewendeten Seite des Zylinders dient. q.. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder das Elektrodensystem der Braunsehen Röhre ganz oder teilweise umgibt.
DEA85347D 1937-12-29 1937-12-29 Verfahren zur Herstellung eines Kontakts zwischen dem leitenden Wandbelag einer Braunschen Roehre und einem im Roehrenkolben anzuordnenden Kontaktring Expired DE712178C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE965828C (de) * 1941-12-14 1957-06-19 Siemens Ag Elektrischer Widerstand aus leitendem Pulver und synthetischem Harz

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