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Elektrische Glühlampe Die Erfindung bezieht sich auf solche elektrischen
Glühlampen, beispielsweise Scheinw erferglühlamptn und Projektionsglühlampen, die
zur Erreichung .großer mechanischer Festigkeit starkdrähtige, ständerartige Stromzuführungen
aufweisen, an denen die Enden des Leuchtkörpers festgeschweißt sind. Brei diesen
Lampen kommt es vor, daß die kleinen punktförmigen SCllwelß- Moder Verbindungsstellen
zwischen dem Leuchtkörper und den zu seiner Halterung ausgenutzten starkdrähtigen
Stromzufülirungen durchWärmestrahlung des Leuchtkörpers selbst, eines im Lampeninnern
untergebrachten zweiten Leuchtkörpers oder auch sogar durch Wirkung eines im Lampeninnern
durch Spiegelwirkung erzeugten Leuchtkörp:erbildes bis zum Erweichen erhitzt werden.
Dies führt dann aber, insbesondere bei starken Lampenerschütterungen, leicht zu
einem unerwünschten Lampenbruch, nämlich zu einer Aufhebung der elektrischen Verbindung
zwischen dem Leuchtkörper und der zugehörigen Stromzuführung.
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Um den Leuchtkörper sicherer an den Stromzuführungen festzulegen,
wird erfindungsgemäß die Verbindung des Leuchtkörpers mit den Stromzuführungen unter
Vermittlung von die Enden des Leuchtkörp@ers überkreuzenden kleinen Hilfsdrähten.
durchgeführt, die .auf den Stromzuführungen parallel aufliegend festgeschweißt werden.
Durch diese der Länge nach festgeschweißten Hilfsdrähte werden lange Verschweißungsstellen
geschaffen, die weit weniger leicht als kleine punktförmige Verschweßungs- :oder
Verbindungsstellen in ihrer ganzen Ausdehnung durch Wärmestrahlung zum Erweichen
gebracht werden können. Dier Leuchtkörper wird außerdem aber auch durch die ihn
übergreifenden Hilfsdrähte noch zusätzlich' festgeklemmt, so daß selbst dann, wenn
sich die Verschweißungen der Hilfsdrähte durch Wärmestrahlung an einzelnen Stellen
lockern sollten, noch !ein sicherer Kontakt zwischen Leuchtköxpier und Stromzuführungen
aufrechterhalten wird. Dies ist besonders .wichtig für mit seinem Wolframleuchtkörpter
zu verbindende Stromzuführungen. aus Metallen und Metallegierungen, die sich mit
Wolfram nicht oder schwer legieren, z. B. Kupfer und Kupferlegierungen.
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Auf der Zeichnung sind in den Abb. i bis 3 drei Ausführungsbeispiele
von gemäß der Erfindung .ausgebildeten Lampen in Ansicht dargestellt.
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Die in Abb. i dargestellte Glühlampe besteht in bekannter Weise aus
einem entlüfteten oder auch mit indifferenten Gasen gefüllten Glasgefäß i, einem
Fußrohr z, dem mit diesem verschmolzenen Entlüftungsröhrchen 3 und den Stromzuführungen,
die sich, wie ebenfalls bekannt, aus den ,äußeren Drahtteilen 4, den in der Quetschstelle
5 luftdicht eingeschmolzenen
Dichtungsdrahtbeilen 6 und den in
das Lampeninnere ,eintretenden starkdrähtigen Drahtteilen 7 zusammensetzen. Letztere
besitzen -einwärts gebogene, gegeneinandergerichtebe Endteile, an denen die geradlinig
verlaufenden Enden. 8 des :etwa U-förmig geb.ogenen Wendelleuchtkörpers 9 befestigt
sind. Die Befestigung der Leuchbkörperendenerfolgt nun @er$ndungsgemäß mittels kleiner
Hilfsdrähte i o, die parallel zu dien Endteilen der Stromzufiihrungsdrähbe 7 gerichtet
auf diesen aufliegen und dabei die Leuchtkörpieren.den überkreuzen. ' Die Hilfsdrähte
i o sind der Länge mach mit den Endteilen der Stromzuführungen 7 verschweißt, wobei
gleichzeitig auch die - Stromzuführungsdrähbe mit den Enden dies Leuchtkörpers verschweißt
werden. Gebebenenfalls kann man aber auch vor der Aufschweißung der Hilfsdrähte
io die Enden 8 des Leuchtkörpers durch Punktschweißung mit den Enden der Stromzuführungen
7 ver-,einigen.
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Die,ähnlich ausgebildete Lampe nach Abb. a besitzt seinen, geradlinig
verlaufenden Wendelleuchtkörper 9, der mittels zweier nach entgegengesetzben Richtungen
verlaufenden Endteile 8' an zwei verschieden langen, ständen .artigen Stromzuführungen
7 befestigt ist. Die Befestigung erfolgt auch in diesem Fall gemäß der Erfindung
mittels kleiner Hilfsdrähte i o, de die Enden 8' des Leuchtkörpiers: 9 überkreuzen
und auf den Endteilen der Stromzuführungen 7 parallel aufliegend festgeschweißt
werden.
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Die in der Abb.3 dargestellte Fahrzeugscheinwerferlampe besitzt zwei
Leuchtkörper 9 und i i, von denen sich bei der Benutzung der Lampe der U-förmig
gebogene Wendelleuchtkörp:er 9 im Brennpunkt des nicht dargestellten Scheinwerferspiegels
zur Aussendung eines weit reichenden Bündels paralleler Strahlen befindet. Unter
dem anderen geradlinig gestreckten Wendelleuchtkörper i i ist eine Abblendkappe
12 angeordnet, damit unter ausschließlicher Ausnutzung der oberen Spiegelhälfte
ein nach unten gerichtetes Strahlenbündel ientsteht. In der Quetschstelle 5 des
Fußrohres sind drei Dichtungsdrähte 6, 6', 6" luftdicht eingeschmolzen, die mit
drei nach außen führenden dünnen Drahtbeilen 4, 4', 4" und drei in das Lampeninnere
reintretenden starkdrähtigen bzw. ständerartigen Drähten 7, 7', 7" verbunden sind.
D,er Leuchtkörper 9 ist an den beiden Stromzuführungen 7, 7" und der Leuchtkörper
i i an den beiden Stromzuführungen 7', 7" befestigt. Die Stromzuführung 7" dient
gleichzeitig auch noch zur Befestigung der Abblendkappie 12. Die Endbeile 8 der
beeiden Wendelleuchtkörper 9 und i i sind wiederum gemäß der Erfindung mittels kleiner
Hilfsdrähte i o an den Stromzuführungen 7, 7', 7" befestigt. Die Hilfsdrähte überkreuzen
dabei die Enden der Wendelleuchtkörper und sind auf den zugehörigen Stromzuführungen
paräll!el aufliegend festgeschweißt.