DE929916C - Stromeinfuehrung mit duennen Folien aus hochschmelzenden Metallen in Entladungsgefaesse aus Quarzglas oder hochsilikathaltigen Glaesern - Google Patents
Stromeinfuehrung mit duennen Folien aus hochschmelzenden Metallen in Entladungsgefaesse aus Quarzglas oder hochsilikathaltigen GlaesernInfo
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- DE929916C DE929916C DEQ283A DEQ0000283A DE929916C DE 929916 C DE929916 C DE 929916C DE Q283 A DEQ283 A DE Q283A DE Q0000283 A DEQ0000283 A DE Q0000283A DE 929916 C DE929916 C DE 929916C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J5/00—Details relating to vessels or to leading-in conductors common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
- H01J5/32—Seals for leading-in conductors
Landscapes
- Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)
Description
- Es ist bei Entladungsgefäßen aus Quarzglas üblich, zur Stromeinführung dünne Folien aus hochschmelzendem Metall zu verwenden, da nur durch solche Folien eine hochvakuumdichte Verbindung ohne Verwendung von Übergangsgläsern zu erhalten ist. Derartige Stromeinführungen werden nun in der Weise hergestellt, daß die Folie in ein zylindrisches Rohr gelegt wird, das von außen her erhitzt und durch einen Stempeldruck im erweichten. Zustand fest an die Folie gepreßt wird. Bei diesem Vorgang kommt es darauf an, daß die Folie zentrisch eingeschmolzen wird. Bei dem Quetschvorgang, der heute automatisch vorgenommen wird, lassen sich nun Erschütterungen nicht vermeiden, die dazu führen, daß die Folie unmittelbar vor dem Einschmelzen die Lage verändert. Trotz sorgfältiger Ausrichtung der Folie in dem Rohr kommt es deshalb oft zu einem schiefen Sitz der Folie, wodurch dann aber auch die Elektrode nicht die erwünschte zentrische Lage aufweist. Die Erfindung, die sich auf Stromeinführungen mit dünnen Folien aus hochschmelzenden Metallen für Entladungsgefäße aus Quarzglas oder hochsilikathaltigen Gläsern bezieht, ist darin zu sehen, daß auf die stromführende Folie eine schmale Folie in Querlage aufgeschweißt ist, die über die beiden Längskanten der stromführenden Folie hinausragt. Hierdurch bleibt der Rand der stromführenden Folie immer genügend von der Randzone des Glasrohres entfernt. Zweckmäßig wird die Querfolie an dem einen Ende, vorzugsweise an demjenigen Ende der stromführenden Folie angebracht, die der Elektrode benachbart ist. Man kann aber auch an beiden Enden der stromführenden Folie Querfolien anbringen. Vorzugsweise wird die Querfolie durch Punktschweißung mit der stromführenden Folie verbunden.
- An der Stelle, an der sich die Querfolie und die stromführende Folie kreuzen und hierdurch ein Abschnitt vergrößerter Foliendicke entsteht, kann und soll ein vakuumdichter Abschluß nicht erreicht werden. Überdies ist damit zu rechnen, daß das Quarzglas nicht an der Querfolie haftet. Wenn mari aber die Querfolie an dem Ende der stromführenden Folie anbringt und ihre Abmessung im Verhältnis zur Längsausdehnung der stromführenden Folie nur sehr klein wählt, z. B. o,5 bis i mm, so beeinträchtigt dies nicht die Vakuumdichtheit der Stromzuführung, da an dieser Stelle bereits der äußere . Stromführungsdraht bzw. der zur Elektrode führende Draht vorhanden ist, dessen Dicke einen vakuumdichten Abschluß nicht zuläßt.
- Es ist zwar bereits bekannt, bei Stromeinführungen mit dünnen Folien aus hochschmelzenden Metallen in Entladungsgefäße aus Quarzglas oder hochsilikathältigen Gläsern die Enden der stromführenden Folie mit etwas stärkeren Blechen, beispielsweise aus Molybdän, in innige Verbindung, etwa durch Punktschweißung, zu bringen, um die stromführende Folie an den Stellen, an denen sie nicht in Quarz eingeschmolzen ist, bei hoher Strombelastung vor dem Durchbrennen zu schützen. Diese etwas stärkeren Bleche wurden jedoch nicht so in ihrer Form bemessen und an der stromführenden Folie angebracht, daß eine zentrische Einschmelzung der stromführenden Folie gewährleistet ist.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Folie nach der Erfindung dargestellt. Das Entladungsgefäß i besitzt an seinem einen Ende ein zylindrisches Rohr 2, beispielsweise von kleinerem Durchmesser als das eigentliche Leuchtrohr. In diesem Rohr :2 liegt die Stromzuführung, die aus einer Folie 3 besteht, deren eines Ende mit dem Stromzuführungsdraht-4 und deren anderes Ende mit dem Haltedraht 5 für die Elektrode 6 verbunden ist. Um die Zentrierung der stromführenden Folie 3 während des Einschmelzvorgangs zu sichern, ist sie mit einer aufgeschweißten kleinen Querfolie 7 versehen, die vorzugsweise an dem dem Entladungsraum zugewandten Ende der stromführenden Folie angebracht ist. Durch diese Ausbildung wird bewirkt, daß die Folie beim Einschmelzvorgang ihre zentrische Lage behält und nicht zu weit an die Seite gelangen kann. Wenn dies geschähe, würde nämlich die Betriebssicherheit der Einschmelzung gefährdet sein. Die Folie nach der Erfindung wird vorzugsweise bei Quecksilber-Hochdruckröhren verwendet, insbesondere bei solchen, bei denen für die Stromeinführung ein zylindrisches Rohr vorgesehen ist, dessen lichte Weite größer ist als die Breite der Folie. Die Folie nach der Erfindung eignet sich auch für Entladungsröhren, bei denen das Entladungsgefäß und das Rohr für die Stromeinführung denselben Durchmesser hat.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Stromeinführung mit dünnen Folien aus hochschmelzenden Metallen in Entladungsgefäße aus Quarzglas oder hochsilikathaltigen Gläsern, dadurch gekennzeichnet, daß auf die stromführende Folie eine zweite, schmale Folie in Querlage aufgeschweißt ist, die über die beiden Längskanten der stromführenden Folie hinausragt.
- 2. Stromeinführung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Querfolie am einen Ende der stromführenden Folie, vorzugsweise an deren dem Entladungsraum zugewandten Ende, angebracht ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 573 44g.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEQ283A DE929916C (de) | 1953-02-15 | 1953-02-15 | Stromeinfuehrung mit duennen Folien aus hochschmelzenden Metallen in Entladungsgefaesse aus Quarzglas oder hochsilikathaltigen Glaesern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEQ283A DE929916C (de) | 1953-02-15 | 1953-02-15 | Stromeinfuehrung mit duennen Folien aus hochschmelzenden Metallen in Entladungsgefaesse aus Quarzglas oder hochsilikathaltigen Glaesern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE929916C true DE929916C (de) | 1955-07-07 |
Family
ID=7394394
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEQ283A Expired DE929916C (de) | 1953-02-15 | 1953-02-15 | Stromeinfuehrung mit duennen Folien aus hochschmelzenden Metallen in Entladungsgefaesse aus Quarzglas oder hochsilikathaltigen Glaesern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE929916C (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE573448C (de) * | 1931-03-13 | 1933-04-01 | Siemens & Halske Akt Ges | Vakuumdichte Stromeinfuehrung |
-
1953
- 1953-02-15 DE DEQ283A patent/DE929916C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE573448C (de) * | 1931-03-13 | 1933-04-01 | Siemens & Halske Akt Ges | Vakuumdichte Stromeinfuehrung |
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