DE712644C - Verfahren zur Herstellung von Isolierstoffgehaeusen fuer isoliert gekapselte Verteilungsanlagen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Isolierstoffgehaeusen fuer isoliert gekapselte Verteilungsanlagen

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DE712644C
DE712644C DES134500D DES0134500D DE712644C DE 712644 C DE712644 C DE 712644C DE S134500 D DES134500 D DE S134500D DE S0134500 D DES0134500 D DE S0134500D DE 712644 C DE712644 C DE 712644C
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DE
Germany
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insulating material
box
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encapsulated
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DES134500D
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Anton Bellm
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VEM Sachsenwerk GmbH
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Sachsenwerk Licht und Kraft AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B1/00Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Isolierstoffgehäusen für isoliert gekapselte Verteilungsanlagen Um Sammelschienenkästen aus Isolierstoff auch für größere Stromstärken benutzen zu können, hat man die Kästen mit Armierungen versehen, die an den fertiggekapselbein Kästen als Versteifungselemente angesetzt werden. Solche- Versteifungen sind dabei insbesondere an den B,efestigu;ngs;stellen der in den Kästen eingebauten Geräte zur Aufnahme der Betätigungsbeanspruchung angeordnet. Die bekannten Ausführungen haben den Nachteil, daß neben dem Isolierstoffkasten noch ein zweiter Kasten oder ein Kastenbeil aus Blech o. dgl. hergestellt werden muß, welches dann ,außen an die zu verstärkende Wand oder die Wände des Kastens angesetzt und mit diesem vereinigt wird. Die Blechverstärkung bildet dabei eine Außenverkleidung des .eigentlichen Isolierstoffkastens und muß demzufolge entspYechend sauber bearbeitet sein.
  • Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Tso.lierstoffgehäusen für isoliert gekapselte Verteihingsanlagen, welches sich gegenüber den bekannten Herstellungsarten solcher Kästen dadurch unterscheidet, daß ein der Form des Gehäuses entsprechendes Stahlgerippe mit dem die Kastenwände bildenden Isolierstoff umpreßt oder umgossen wird. Dabei werden die das Stahlgerippe bildenden Teile, soweit sie nicht Befestigungs- oder Verbindungsstellen für dein Kasten oder die eingebauten Geräte sind, vollständig in den Isolierstoff eingebettet. Das Stahlgerippe braucht also nicht besonders bearbeitet zu sein, sondern es kann in :einfachster Weise, wie dies z. B. bei Eisenbetonbauten bekannt ist, von Eisenstreben gebildet werden, welche miteinander durch Schweißen verbunden sind. An diesem Gerippe wird man zweckmäßigerweise auch die Befestigungslaschen, Scharniere o. dgl. für den Kasten mit anordnen, u,nd zwar derart, daß sie bei dem fertigen Kasten aus dem das Gerippe umschließenden Isolierstoff vorspringen. Handelt es sich um nach dem genannten Verfahren hergestellte Sammelschienenkästen, so wird man auch die Sammelschienen zur Erhöhung der mechanischen Festigkeit des Kastens mit .ausnutzen, indem diese bei der Herstellung des Kastens mit in den Isolierstoff eingebettet werden und nur die Aetschluß- oder Verbindungsstellen durch Einsetzen von Kernen freigehalten oder durch nachträgliches Entfernen des Isolierstoffes freigelegt werden. Das erfindungsgemäß hergestellte Isolierstoffgehäuse zeichnet sich durch seine außerordentlich große mechanische Festigkeit bei geringem Kostenaufwand für die Herstellung aus. Es ist selbstverständlich, daß an Stelle von Stahl für den Aufbau eines den Kasten versteifenden Rahmens bzw. Gerippes nicht unbedingt Stahl verwendet werden muß. So kann z. B. das Versteifungsgerippe von Leichtmetallstreben gebildet werden, die als Rahmen oder nach Art eines Käfigs der Grundform des Kastens entsprechen und in der beschriebenen Weise in den Isolierstoff eingebettet werden.
  • Zur Vereinfachung bei der Herstellung der Sammelschienenkästen wird man für alle Kästen einen gleichen Querschnitt für die in den Isolierstoff eingebetteten Sammelschienen wählen. Verlangen die an dem Aufstellungsort vorhandenen Betriebsverhältnisse einen größeren Saml.:,#lschienenquerschnitt als den der eingebetteten Schienen, so wird man zur Erzielung der entsprechenden Querschnittsvergrößerung eine Zusatzschiene im Kasten anordnen, die mit der eingebetteten Schiene verbunden ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. . das der Grundform des Isolierkastens entsprechende metallische Gerippe a, welches von den einzelnen durch Schweißen miteinander verbundenen Streben b gebildet wird. Abb. 2 zeigt den fertigen Isolierstoffkasten. Die für die Befestigung des Kastens an seinem Träger erforderlichen Befestigungslaschen c werden von dem eingebetteten metallischen Gerippe mitgebildet und stehen gegenüber dem Isolierstoff vor. Dadurch wird eine Zerstörung des Isolierstaffgehäuses beim Anziehen. der Befestigungsschrauben vermieden. Das gleiche gilt auch für die Scharniere d für den Kastendeckel, der ebenfalls aus Isolierstoff hergestellt- ist. Die miteingebettetea Sammelschienen e sind an den Stellen/ für den Anschluß der in den Kasten eingebauten Geräte bloßgelegt. g sind Befestigungsmöglichkeiten. für an- oder einzubauende Geräte, die von dem metallischen Gerippe getragen werden. Zur Vermeidung fron Zerstörungen des Isoliersto-lfgehäuses beim Anziehen der Befestigungsmittel können diese Befestigungslaschen j ebenfalls gegenüber dem Isolierstoff frei liegen. Die Laschen lt am Metallgerippe dienen zur Verbindung von aneinander- oder aufeinandergesetzten Kästen. Abb.3 zeigt die Anordnung der Sammelschiene e in dem Isolierstoffkasten sowie eine freiliegende Anschluhstelle f für den Leiter i. fz sind zusätzliche Sammelschienen, die zur Vergrößerung des Querschnittes der e eingebetteten Schienein e mit diesen verbunden sind. Die Sammelschienenverbindttngen können dabei gleichzeitig als Anschlußstellen für abgehende Leitungen i mit ausgebildet sein.

Claims (3)

1'.\ -r i: N 1.,\ x s t' ii 11' c 111: 1. Verfahren zur Herstellung von Isolierstoffgehäusen für isoliert gekapselte Verteilungsanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß ein der Form des Gehäuses entsprechendes metallisches Gerippe mit dem die Kastenwände bildenden Isolierstoff umpreßt oder umgossen wird.
2. Nach Anspruch 1 hergestellter Kasten für isoliert gekapselte Verteilungsanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem Isolierstoff vorspringenden Befestigungslaschen Scharniere o. dgl. von dem metallischen Gerippe gebildet werden.
3. Nach Anspruch 1 oder 2 hergestellter Sammelschienenkasten für isoliert gekapselte Verteilungsanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelschienen in den Isolierstoff miteingebettet sind und nur die Anschluß- oder Verbindungsstellen freiliegen. .l. Verfahren zur Herstellung von Isolierstoffgehäusen für isoliert gekapselte Verteilungsanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß den Sammelschienenquerschnitt vergrößernde zusätzliche Schienen in den Kasten eingesetzt sind und die eingebetteten Schienen mit den Zusatzschienen durch die Anschlußmittel für abgehende Leitungen im Kasten miteinander leitend verbunden werden.
DES134500D 1938-11-09 1938-11-09 Verfahren zur Herstellung von Isolierstoffgehaeusen fuer isoliert gekapselte Verteilungsanlagen Expired DE712644C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1083384B (de) * 1954-01-22 1960-06-15 Svenska Metallverken Ab Einrichtung zum Verbinden der Sammelschienen in Schaltkaesten gekapselter Niederspannungsverteilungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1083384B (de) * 1954-01-22 1960-06-15 Svenska Metallverken Ab Einrichtung zum Verbinden der Sammelschienen in Schaltkaesten gekapselter Niederspannungsverteilungen

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