DE632307C - Verschraubungsfreie Verbindung zwischen der Graphitanode eines Vakuumentladegefaesses und den zu ihrer Stromzufuehrung und Halterung dienenden metallischen Teilen - Google Patents

Verschraubungsfreie Verbindung zwischen der Graphitanode eines Vakuumentladegefaesses und den zu ihrer Stromzufuehrung und Halterung dienenden metallischen Teilen

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Publication number
DE632307C
DE632307C DEA61429D DEA0061429D DE632307C DE 632307 C DE632307 C DE 632307C DE A61429 D DEA61429 D DE A61429D DE A0061429 D DEA0061429 D DE A0061429D DE 632307 C DE632307 C DE 632307C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
anode
graphite
screw
discharge vessel
power supply
Prior art date
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Expired
Application number
DEA61429D
Other languages
English (en)
Inventor
Carl Braband
Dipl-Ing Oskar Krines
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Filing date
Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J1/00Details of electrodes, of magnetic control means, of screens, or of the mounting or spacing thereof, common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0048Tubes with a main cathode
    • H01J2893/0051Anode assemblies; screens for influencing the discharge

Description

Die Befestigung von Graphitanoden bei Vakuumentladegefäßen an ihren metallischen Zuleitungen bietet erfahrungsgemäß stets Schwierigkeiten. Diese Schwierigkeiten bestehen vor allem darin, daß der gewindenippelartig in den Graphitkörper eingeschraubte metallische Leiter ganz andere Oberflächeneigenschaften hat als der Graphitkörper, weshalb kurze Gewindenippel in der Achse schlecht halten. Man hat deshalb die Länge des Gewindes am Anodenbolzen vergrößert. Die Gewindebohrung in der Anode wurde dadurch so tief, daß der Kopf des Anodenbolzens bereits von einem stark erhitzten Teil der Graphitanode umgeben ist. Infolge der verschiedenen Wärmedehnung von Metall und Graphit kann dann eine Sprengung des Graphitkörpers eintreten.
Mit dem Auftreten nachteiliger Schub-Spannungen im Graphit ist auch bei den bekannten Anordnungen zu rechnen, bei denen die Anode mit dem äußeren Rande ihres verdickten oberen Endes in eine Fassung eingeschraubt ist.
»5 Nach der Erfindung werden deshalb unter Benutzung eines Klemmkontaktes alle Verschraubungen zwischen der aus Graphit bestehenden Anode und ihrer metallischen Stromzuführung bzw. den zu ihrer Halterung dienenden metallischen Teilen vermieden, und
zwar dadurch, daß die Anode mit ihrer wulstartigen oberen Verdickung in Klemmkontakt mit der nach innen vorspringenden wulstartigen Verdickung eines zur Stromzuführung dienenden Rohres steht, das mit der in seinem Innern befindlichen, unter der Wirkung einer Feder auf die Anode drückenden, ebenfalls als Stromzuführung dienenden Preßstange mit Preßteller vakuumdicht durch ein elastisches Glied verbunden ist. Dadurch ist bei der Befestigung der Anode jede Verschraubung mit den metallischen Teilen vermieden und bei der Befestigung durch Klemmkontakt eine günstige, sichere, den Wärmebeanspruchungen der Anode Rechnung tragende Halterung und Stromzuführung erreicht. Die elektrische Kontaktgabe zwischen Graphitanode und Stromzuführung, die sowohl durch das äußere Rohr als auch die Preßstange bzw. Preßteller gebildet wird, findet insbesondere durch den Preßteller auf einer sehr großen Breite statt, die praktisch der ganzen Breite der Anodenstirnfläche entsprechen kann (bei kreiszylindrischer Anodenform). Der Preßteller wird auf großer Fläche fest und doch mit einer gewissen Nachgiebigkeit auf den oberen verdickten Teil der Anode aufgedrückt, so daß eine gute Kontaktgabe gesichert und auch den Wärmebeanspruchungen Rechnung getragen ist. Die Preßstange hat ein gewisses Spiel,
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Carl Braband in Berlin-Wilmersdorf und Dipl.-Ing. Oskar Krines in Berlin.
indem sie mit dem den oberen Teil der Anode umfassenden -Rohr* 'durch ein nach; giebiges Glied verbunden ist. Dieses GliS|| dient gleichzeitig als vakuumdichter Abschluß,', so daß das Rohr ohne weitere Abdichtangipü· seinem oberen Ende mit der GefäßwanduSjg verschweißt werden kann.
Ausführungsbeispiele zeigen Abb. ι bis 3. In Abb. ι ist das Zuleitungsrohr in die Teile 1 und 8 zerlegbar gedacht und durch die Stifte 7 verbunden. Die die Anode 2 nach unten drückende Preßstange mit Preßteller 3 ist durch die elastische Vakuumhaut 6 mit dem Rohr ι verbunden. Die Druckfeder 4 liegt deshalb außerhalb des Vakuumraumes und kann von Zeit zu Zeit nachgespannt werden. Will man auf den Vorteil des Nachspannens der Feder verzichten, so kan'n man die Feder im Vakuumraum einbauen. In Abb. 2 ist der Wulst von Anode 2 und Rohr 1 etwas anders geformt. In Abb. 3 ist ein Beispiel für eine mehrteilige Graphitanode gezeigt. Auf dem Graphitnippel 2 ist der Graphitkopf 5 aufgeschraubt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Verschraubungsfreie Verbindung zwischen der Graphitanode eines Vakuumentladegefäßes und den zu ihrer Stromzu- *' führung und Halterung dienenden metallischen Teilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Anode (2) mit ihrer wulstartigen oberen Verdickung in Klemmkontakt mit der nach innen vorspringenden wulstartigen Verdickung eines zur Stromzuführung dienenden Rohres (1,8) steht, das mit der in seinem Innern befindlichen, unter der Wirkung einer Feder (4) auf die Anode (2) drückenden, ebenfalls als Stromzuführung dienenden Preßstange mit Preßteller (3) vakuumdicht durch ein elastisches Glied (6) verbunden ist.
  2. 2. Verschraubungsfreie Verbindung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Graphitanode aus zwei miteinander verschraubten Teilen besteht, nämlich einem die wulstartige Verdickung aufweisenden Graphitnippel und einem diesen umhüllenden äußeren Graphitteil.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEA61429D 1931-03-26 1931-03-26 Verschraubungsfreie Verbindung zwischen der Graphitanode eines Vakuumentladegefaesses und den zu ihrer Stromzufuehrung und Halterung dienenden metallischen Teilen Expired DE632307C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972139C (de) * 1951-06-17 1959-06-11 Licentia Gmbh Hochvakuumgleichrichterroehre fuer hohe und hoechste Spannungen

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