DE652591C - Elektrolytische Zelle - Google Patents

Elektrolytische Zelle

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Publication number
DE652591C
DE652591C DEN35084D DEN0035084D DE652591C DE 652591 C DE652591 C DE 652591C DE N35084 D DEN35084 D DE N35084D DE N0035084 D DEN0035084 D DE N0035084D DE 652591 C DE652591 C DE 652591C
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DE
Germany
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electrode
electrolytic cell
vessel
insulating
insulating tube
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Expired
Application number
DEN35084D
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English (en)
Inventor
Cornelis De Lange
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Philips Intellectual Property and Standards GmbH
Original Assignee
Philips Patentverwaltung GmbH
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Filing date
Publication date
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Publication of DE652591C publication Critical patent/DE652591C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G9/00Electrolytic capacitors, rectifiers, detectors, switching devices, light-sensitive or temperature-sensitive devices; Processes of their manufacture
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G9/00Electrolytic capacitors, rectifiers, detectors, switching devices, light-sensitive or temperature-sensitive devices; Processes of their manufacture
    • H01G9/16Electrolytic capacitors, rectifiers, detectors, switching devices, light-sensitive or temperature-sensitive devices; Processes of their manufacture specially for use as rectifiers or detectors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Electrodes For Compound Or Non-Metal Manufacture (AREA)
  • Electrolytic Production Of Non-Metals, Compounds, Apparatuses Therefor (AREA)
  • Electrolytic Production Of Metals (AREA)

Description

  • Elektrolytische Zelle Die Erfindung betrifft eine elektrolytische Zelle mit körperlicher massiver Elektrode. Schwierigkeiten bereitet bei dieser Bauart die starre, unverrückbare und andererseits auch flüssigkeitsdichte Halterung der Elektrode. Besonders wenn das Gefäß die massive Elektrode mit nur kleinem Abstand umgeben soll, um so eine möglichst gedrungene Bauart zu schaffen, muß auf eine einwandfreie, unerschütterliche Halterung der Elektrode große Sorgfalt gelegt werden. Zur Halterung der Elektrode dient ein Isolierkörper, bei dem durch eine axiale Bohrung der Stromzuführungsleiter hindurchgeführt ist und der seinerseits fest und flüssigkeitsdicht in der Gefäßwand angebracht ist. Eine solche Bauart hat besonders bei Verwendung körperlicher massiver Elektrodenkörper einen Vorteil gegenüber der sonst auch noch gebräuchlichen Abdichtung mittels Gummi. Eine Gummiabdichtung erlaubt bis zu einem. gewissen Grade immer ein Nachgeben des Halterungsstabes für die Elektrode und ermöglicht somit ein gewisses Schwänken der Elektrode in dem Gefäß. Aus diesem Grunde hat sich diese Abdichtung als unzweckmäßig erwiesen und kommt vor allem bei gedrungener Bauart der Zelle nicht in Frage. Bei Verwendung von Elektrodendrähten ist es schon bekannt, diese mittels in die Gefäßwand flüssigkeitsdicht eingesetzter Isolierkörper zu haltern, beispielsweise dadurch, daß der konisch ausgebildete Isolierkörper in den Deckel des Gefäßes eingesetzt wurde. Bei Verwendung körperlicher massiver Elektrodenkörper reicht diese Halterung aber nicht aus, denn in dieser Weise ist eine Halterung eines großen Elektrodenkörpers, die gleichzeitig flüssigkeitsdicht und auch unerschütterlich fest ist, nicht zu erzielen. Auch muß hierbei vermieden werden, daß die Halterung in einem vom Gefäß getrennten Deckel erfolgt.
  • Erfindungsgemäß wird zur Halterung der Isolierkörper einerseits in eine Bohrung des möglichst bis dicht an die Seitenwände des Gefäßes reichenden Elektrodenkörpers fest hineingesteckt, und andererseits wird er flüssigkeitsdicht in einen eine Fortsetzung der Gefäßwandung bildenden verdickten Hals eingepreßt. Der Hals schließt sich bei der erfindungsgemäßen Bauart also unmittelbar an die Gefäßwandungen an und, wie schon das Wort Hals zum Ausdruck bringt, wird der Isolierkörper von diesem auf eine größere Länge umfaßt, so daß unbedingte Sicherheit gegen seitliche Schwankungen des Isolierkörpers und damit des Elektrodenkörpers gegeben ist. Somit dient der Isolierkörper zur flüssigkeitsdichten und starren Halterung der Elektrode in der Gefäßwand und dadurch, daß er auch fest in den Elektrodenkörper hineingesteckt ist, ist es nicht möglich, daß der durch die Bohrung im Inneren hindurchgeführte Stromleiter, der an den Elektrodenkörper angeschlossen ist, vom Elektrolyten angegriffen werden kann und somit etwaigen Korrosionserscheinungen unterliegt. Die Herbeiführung der Flüssigkeitsabdichtung in der Gefäßwand erfolgt also in sehr einfacher Weise, @ohme daß @es wie bei 'anderen Vorschlägen notwendig wäre,, die Verbindung mittels Schraubengewindes oder einer Kittmasse herzustellen, was die Herstellung und den Zusammenbau erschwert, ist es hier mittels eines einzigen Preßschlages möglich, die erstrebte flüssigkeitsdichte Halterung herbeizuführen.
  • Zweckmäßig wird das Isolierrohr aus keramischem Stoff, z. B. Porzellan, hergestellt, und vorzugsweise wird es auf Druck belastet. Der Stromzuführungsleiter kann als ein sich durch das Isolierrohr erstreckender Stab ausgebildet sein, der an einem Ende in die Elektrode eingeschraubt und im anderen Ende mit Schraubengewinden versehen ist, auf welches Ende eine Mutter aufgeschraubt wird, die das obere Ende der Elektrode an das untere Ende des Isolierrohres anschließt und somit die Druckbelastung erzeugt. Außen kann das -Isolierrohr eine metallene Anschlußkappe tragen, an die der zur Elektrode im Innern führende Stromleiter angeschlossen ist.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsformen gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Fig. i ist ein Längsschnitt eines elektrolytischen Kondensators, auf den die Erfindung angewendet ist.
  • Fig. 2 ist ein Querschnitt längs der Linie II-II der Fig. i.
  • Fig. 3 ist ein Schnitt einer anderen Durchführungsart.
  • Fig.4 veranschaulicht das Ergebnis der Belastung auf Druck der Elektrodendurchführung.
  • In Fig. i ist das Kondensatorgefäß mit i bezeichnet. Dieses Gefäß ist mit einem Elektrolyten 2 gefüllt, der z. B. aus einem aus 3 cm3 6-N-Amnz,oniak, 1 1 Wasser und ¢o g Borsäure ,zusammiengesetzen Gemisch besteht.
  • Das Gefäß enthält eine Elektrode 3, die aus einem zentralen Kern besteht, der eine große Anzahl gewellter Flösse oder Flüge14 trägt. Ein ähnliches Profil kann durch Pressen einer Aluminiummasse durch eine entsprechend ausgebildete Öffnung erhalten werden. Im Zentrum der Elektrode 3 ist eine Bohrung 5 angebracht, in der ein als Elektrodenträger dienender Stab 6 mit seinem mit Sehraubengewinde versehenen Ende 7 befestigt ist. Im oberen Ende des Elektrodenkernes ist ferner eine Bohrung 8 von größerem Durchmesser vo@rges,ehen, und in diese Bohrung ist ein Rohr 9 Eingepreßt, das man sich im vorliegenden Fall aus einer Porzellanart hergestellt denken kann. .
  • Wie es sich in der Praxis gezeigt hat, ist die Verbindung zwischen dem Rohr 9 und der Elektrode 3 vollkommen flüssigkeitsdicht.
  • Das Durchführungsrohr 9 ist ferner von unten her durch den verdickten Hals i o des Gefäßes i gepreßt. Auch diese Verbindung hat sich in der Praxis als vollkommen flüssigkeitsdicht bewährt. Das Ende i i des Rohres 9 verläuft aus dem eingangs erwähnten Grunde schwach konisch.
  • Das obere Ende des sich durch das Rohr 9 erstreckenden Stabes 6 ist gleichfalls mit Schraubengewinde versehen, und an diesem Ende ist eine Mutter 13 aufgeschraubt. Beim Anziehen dieser Mutter wird somit über die Unterlegscheiben 14 das Porzellanrohr 9 zwischen diesen Unterlegscheiben und dem Boden der Bohrung 8 in der Elektrode 3 fest eingeklemmt. Das Rohr 9 wird somit auf Druck belastet. Diese Druckbelastung ist in Fig.4a graphisch angegeben, wo der Übersichtlichkeit halber das Rohr 9 als ein Stab dargestellt ist. Fig. 4b zeigt die auftretenden Spannungen, wenn ein solcher Stab durchgebogen wird. Der linke Teil ist in diesem Falle auf Zug und der rechte Teil auf Druck belastet. Hat man nun vorher den Stab bereits auf Druck belastet, so tritt bei Durchbiegung die Druckverteilung gemäß Fig. -f.c auf, welche die Überlagerung der Fig.4a un:d q.b bildet. Es ist ersichtlich, daß ausschließlich Druckkräfte auftreten, wenn die vorher erfolgte Druckbelastung hinreichend groß gemacht worden ist.
  • Eine solche Druckbelastung kann das erfindungsgemäße Rohr leicht aushalten.
  • Fig. i zeigt auch -den unteren Teil des Kondensators. Bei der endgültigen Anordnung des Kondensators in einem Apparat wird diese untere Seite zu der oberen gemacht. Der Boden wird durch eine Aluminiumplatte 15 gebildet, die in einer Öffnung ein pilzförmiges Ventil 16 trägt, dessen Kappe 17 die Öffnungen 16a bedeckt, durch die gegebenenfalls entwickelte Gase entweichen können. Die Bodenplatte 15 hat einen umgebogenen Rand i5a, um den das etwas verbreiterte untere Ende des Kondensatorgefäßes i herumgreift. Innerhalb dieses umgebogenen Randes ist ferner eine Kappe ig angeordnet. Durch Umfalzen des unteren Randes igd des Kondensatorgefäßes kann das Gefäß flüssigkeitsdicht abgeschlossen werden.
  • Bei der Ausführungsforen nach Fig. 3 dient ausschließlich das Durchführungsrohr 9 als Elektrodenträger. Dieses Rohr ist entsprechend ausgebildet und gemäß Fig. i befestigt. Der Zuführungsleiter wird hier aber durch einen schlaffen Draht 2o gebildet, dessen unteres Ende in den Boden der Bohrung 8 eingedrückt oder eingeschraubt ist, während das obere Ende durch eine Öffnung 21 einer Metallkappe 22 gezogen ist, die das obere Ende des Durchführungsrohres 9 abschließt. Der Draht 2o ist auf der Kappe 22 festgelötet, die mit einer Lötzunge 23 zur Herstellung eines elektrischen Anschlusses versehen ist.
  • Aus den Fig. i und 3 ist ersichtlich, daß zur Befestigung des Kondensators der Hals io des Gefäßes i an der Außenseite mit Schraubengewinde versehen ist.
  • Mancherlei Änderungen der verschiedenen Teile sind möglich, ohne daß vom Erfindungsprinzip abgewichen wird. Die Elektroden im Gefäße können anders als die in der Zeichnung dargestellten ausgebildet sein, und auch vielerlei andere Elektrolyten neben den beispielsweise obengenannten können Anwendung finden.
  • Die Elektrodendurchführung kann, außer aus Porzellan, auch aus anderen Isolierstoffen, z. B. Steatit, Glas, Quarz o. dgl., bestehen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrolytische Zelle, deren Stromzuführungsleiter für die Elektrode durch einen ausgebohrten, in die Gefäßwand flüssigkeitsdicht eingesetzten Isolierkörper hindurchgeführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierkörper einerseits in eine Bohrung des möglichst bis dicht an die Seitenwand des Gefäßes - reichenden Elektrodenkörpers fest hineingesteckt und andererseits flüssigkeitsdicht in einen eine Fortsetzung der Gefäßwandungen bildenden verdickten Hals eingepreßt ist.
  2. 2. Elektrolytische Zelle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Isolierrohr aus keramischem Stoff, z. B. Porzellan, besteht.
  3. 3. Elektrolytische Zelle nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das aus Isolierstoff bestehende Isolierrohr auf Druck belastet ist.
  4. 4.. Elektrolytische Zelle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromzuführungsleiter als ein sich durch das Isolierrohr erstreckender Stab derart ausgebildet ist, daß er an einem Ende in die Elektrode eingeschraubt ist, während das andere Ende mit Schraubengewinde versehen und auf dieses eine Mutter so aufgeschraubt ist, daß sie das obere Ende der Elektrode an das untere Ende des Isolierrohres anzieht.
  5. 5. Elektrolytische Zelle nach den Ansprüchen i bis d., dadurch gekennzeichnet, daß das Isolierrohr außen eine metallene Anschlußkappe trägt, an die der zur Elektrode im Rohrinnern führende Stromleiter angeschlossen ist.
DEN35084D 1933-03-25 1933-04-04 Elektrolytische Zelle Expired DE652591C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
NL652591X 1933-03-25

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ID=19795128

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DEN35084D Expired DE652591C (de) 1933-03-25 1933-04-04 Elektrolytische Zelle

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