CH149210A - Hochspannungsisolator in Form eines Hänge-, Abspann-, Stütz- oder Durchführungsisolator. - Google Patents

Hochspannungsisolator in Form eines Hänge-, Abspann-, Stütz- oder Durchführungsisolator.

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CH149210A
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insulator
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hard
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Inventor
A-G H Roemmler
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Roemmler A G H
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  Hochspannungsisolator in Form eines Hänge-, Abspann-, Stütz- oder  Durchfuhr     ungsisolator.       In der     Hochspannungstechnik    erfordern  die immer höher werdenden Betriebsspannun  gen Isolatoren, die in besonders hohem Masse  den Anforderungen in elektrischer und me  chanischer Hinsicht .gewachsen sind. Dieser  Schaffung von     Höchstleistungsisolatoren     konnte man mit keramischem Material nicht  genügen, da die     fortdauernde    Vergrösserung  der keramischen Isolatoren zu     Scherbenstär-          ken    führt, die einwandfrei, das heisst homo  gen kaum noch hergestellt werden     können.     



       Man    wandte sich daher bei der     Herstel-          lung    von Hochspannungsisolatoren der Ver  wendung von     Kunstharzstoffen    zu, und ver  suchte insbesondere die hohe mechanische Fe  stigkeit der geschichteten Isolierstoffe in  Form von     Hartpapierknüppeln    und -Rohren  zur Aufnahme der Zugbeanspruchungen be  sonders bei Hänge- und     Abspannisolatoren     auszunutzen.

   Es ergab sich jedoch der grosse  Nachteil in der Praxis, dass die geschichteten  Isolierstoffe trotz sorgfältigster Verarbeitung    (Imprägnieren mit     Kunstharzlack    usw.) nicht  so völlig die     Hygroskopizität    des Grund  stoffes (Papier oder Leinwand) einbüssen,  wie es für Hochspannungsisolatoren unbe  dingt notwendig ist. Insbesondere     Freilei-          tungsisulatoren    nahmen Feuchtigkeit auf.

    welche selbstverständlich die     Durchschlag-          festigkeit    des     Isolators    so stark herabsetzte,  dass die     Verwendung    der geschichteten     Iso-          lierstoffe    für den     Isolatorenbau    bei den hohen       Betriebsspannungen    dadurch in Frage ge  stellt wurde.

   In dieser Zwangslage ging man  dazu über, den gern     des        Isolators    aus einem       geschichteten    Isolierstoffe mit hohen me  chanischen Eigenschaften herzustellen und  die äussere Form dieses Hernes des     Isolators     mit einer homogenen     Kunstharzmasse    zu um  pressen. Auf diese Weise erreichte man, dass  der Isolator vollkommen     unhygroskopisch     wurde und somit seine Isolationseigenschaf  ten nicht durch Aufnahme von     Feuchtigkeit          beeinträchtigt    werden konnten.

   Es ergibt      sich jedoch, dass die Herstellung dieser Iso  latoren wesentlich     kostspieliger.    ist, -da. für  jede einzelne     Isolatorart    und     -grösse    eine be  sondere     Pressform    hergestellt werden muss.  Auf diese Weise wird die wirtschaftliche  Herstellung dieser Isolatoren in Frage ge  stellt; weil bekanntlich die Anfertigung der       Pressformen    aus hochwertigem Stahl     erfolgt     und daher ,grosse Kosten mit sich bringt.  



  Dieser Nachteil bei der Herstellung der  Isolatoren mit     geschichtetem    Kern und homo  gen     .gepresster    Ummantelung ,soll nach vor  liegender Erfindung     daduren    beseitigt wer  den, dass die Schutzhülle aus für sich homo  gen gepressten Isolierstoff hergestellten und  auf den Kern     aufgekitteten    Teilen besteht.  Die Schutzhülle wird also nicht durch Ruf  pressen auf den Kern hergestellt, sondern  vorher für sich geformt.

   Man benötigt nun  mehr     zurHerstellung    der     Schutzhüllenteile    nur  noch zwei verschiedene     Pressformen,    die eine  zur Herstellung von Rohrstücken, die andere  zur Herstellung von Regendächern, und aus  diesen beiden     Schutzhüllenteilen,    die in be  liebiger Anzahl auf Lager gehalten werden  können, kann jeder     Isolatorart    und     -grösse     entsprechend die Schutzhülle zusammenge  setzt werden.

   Die Art der Zusammensetzung  des Isolators nach der Erfindung erleichtert  also die Herstellung, sie vermindert die Zahl  der kostspieligen     Pressformen    und ermöglicht  eine     weitgehende        Anpassung    an die verschie  denen Ausführungsarten von Isolatoren.  



       Die    Zeichnung lässt verschiedene Ausfüh  rungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes  erkennen.  



       Abb.    1 zeigt teils in Ansicht, teils im  Schnitt einen Hänge- oder     Abspannisolator,          Abb.    2 in .gleicher Darstellung einen     Frei-          leitungsstützer,          Abb.    3 lässt die Ausbildung als Durch  führungsisolator erkennen;  .     Abb.    4 und 5 geben Beispiele für beson  ders ausgebildete Kernstücke.  



  Der Hängeisolator nach     Abb.    1 besitzt  einen innern Kern a aus geschichtetem Iso  lierstoff in Form eines gewickelten Hart  papierknüppels; statt dessen kann der Kern         a    auch aus einer geschichteten     Hartpapier-          oder        Hartleinenplatte        herausgeschnitten    sein.  An den beiden freien Enden ist der Kern  a mit Gewinde zum Aufschrauben der     End-          kappen    oder ihrer Bestimmungsmittel verse  hen.

   Der Kern     a    wird umgeben von einer  Schutzhülle     b,    bestehend aus abwechselnd auf  den Kern a aufgeschobenen Rohrstücken,     c     und Regendächern d. In bekannter Weise  überlappen sich die     Schutzhüllenteile    bei e.  Die Teile c, d bestehen im Gegensatz zu dem  Kern     a    nicht aus geschichteten, sondern aus  homogen     .gepressten    Formstücken.  



  Zur Befestigung der Endkappen f dienen  auf die Kernenden aufgeschraubte Konus  ringe     g    aus     Hartpapier,    Hartgewebe oder aus  homogen gepresstem Isolierstoff.     Über    diese       Konusringe        g    greift eine metallene Konus  hülle     da,    auf welche die Endkappen<I>f</I> aufge  schraubt werden. Zur Sicherung der Schraub  verbindungen sind kleine     Stiftschrauben    i  vorgesehen.  



  Das Zusammensetzen eines solchen     Isola-          tors    geschieht in folgender Weise: Nachdem  zunächst die untere Kappe mit ihren Befe  stigungsmitteln am Kern a, angebracht ist,  werden abwechselnd Rohrstücke     c    und Re  gendächer<I>d</I> auf den Kern     a    aufgeschoben,  den Abschluss bildet die obere Kappe f.

   Vor  dem Aufsetzen der     Schutzhüllenteile    werden  die Berührungsflächen zwischen ,den Teilen  c und d selbst, sowie auch diejenigen zwi  schen der Schutzhülle<I>b</I> und dem Kern<I>a</I>  mit einem     Kunstharzla.ek    oder mit einem  Kunstharze in seinem flüssigen Zwischen  zustand bestrichen; der gesamte Isolator     wird     alsdann in einem Ofen. während mehreren  Stunden bei<B>90'</B> bis 120   C getrocknet, wobei  das Kittmittel in seinen endgültigen, festen  und nicht mehr     erweichbaren    Zustand über  geht.  



  Eine     gleichartige    Ausführung in Form  eines     Freileitungsstützers    zeigt     Abb.    2. Auch  dieser Isolator besitzt einen Kern a aus ge  schichtetem Isolierstoff mit darüber angeord  neter Schutzhülle     b,    bestehend aus Rohr  stücken c und Regendächern d. Am     Fussende     des     Stützers    ist eine metallene     Fassung    k      mit eingeschraubtem Bolzen m in beliebiger  Weise befestigt, das Kopfende des.     Isolators     ist durch eine aufgesetzte Platte p aus  homogen gepresstem     Isolierstoff    gegen Wit  terungseinflüsse geschützt.

   Am Kopfende  ist ferner eine     metallene    Büchse     3z    eingesetzt  oder     eingepresst    zur     Aufnalme    des Leitungs  trägers o.  



  Der Durchführungsisolator nach     Abb.    3  besitzt     wiederum    einen geschichteten Kern  a,     Schutzhüllenteile    c, d aus homogen  gepresstem Isolierstoff und eine Abdichtungs  platte<I>p.</I> Den. Kern<I>a</I> durchsetzt in bekann  ter Weise der Leitungsstab q; etwa in der  Mitte des Isolators ist ein Flansch r ange  bracht, der zweckmässig vollkommen aus ge  schichtetem oder gepresstem     Kunstharzstoff     hergestellt ist.  



  Die     Abb.    4 und 5 zeigen noch besonders  ausgebildete     Kernteile    a. Bei der Ausfüh  rung nach     Abb.    4 besteht der Kern a im  wesentlichen aus einem gewickelten Rohre,  dessen Inneres aber mit einem eingesetzten  oder eingegossenen Kern aus homogenem Iso  lierstoff angefüllt ist. Bei der     Ausführung     nach     Abb.    5 ist der gern a an seinen beiden       .Enden    mit     konusaxtigen    Verstärkungen t ver  sehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Hochspannungsisolator in Form eines Hänge-, Abspann-, Stütz- und Durchfüh- rungsisolators, welcher aus einem innern aus Hartpapier oder Hartleinen geschichteten Kern und einer darüber geschobenen, mehr teiligen Schutzhülle besteht. dadurch gekenn- zeichnet, dass die Schutzhülle aus für sich aus homogen gepresstem Isolierstoff herge stellten und auf den Kern (a) auf gekitteten Teilen (c, d) besteht. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Hochspannungsisolator nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Kern aus einem gewickelten Hart papier- oder Hartleinenrohr (a) mit. ein gesetzter Isolierstoffseele (s) besteht. 2. Hochspannungsisolator nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnel. dass der innere Kern aus einem gen-ickelten Hart papier- oder Hartleinenrohr (a) mit ein gegossener Isolierstoffseele (s) besteht..
CH149210D 1929-08-01 1930-07-30 Hochspannungsisolator in Form eines Hänge-, Abspann-, Stütz- oder Durchführungsisolator. CH149210A (de)

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CH149210D CH149210A (de) 1929-08-01 1930-07-30 Hochspannungsisolator in Form eines Hänge-, Abspann-, Stütz- oder Durchführungsisolator.

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1018121B (de) * 1954-04-08 1957-10-24 Albert Ag Chem Werke Freiluft-Hochspannungsverbundisolator aus Kunststoff
DE1035237B (de) * 1956-03-07 1958-07-31 Saint Gobain Verfahren zur Herstellung eines Langstabverbundhaengeisolators
DE1067493B (de) * 1955-03-22 1959-10-22 Saint Gobain Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Isolators mit einem Tragkoerper aus kunststoffgebundenen Glas- oder Mineralfasern
DE1186922B (de) * 1959-05-22 1965-02-11 Saint Gobain Elektrischer Hochspannungsisolator

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