DE2308604A1

DE2308604A1 - Durchfuehrungsklemme zur herstellung eines elektrischen anschlusses

Info

Publication number: DE2308604A1
Application number: DE19732308604
Authority: DE
Inventors: Andre Chqin
Original assignee: Saunier Duval SA
Current assignee: Saunier Duval SA
Priority date: 1972-03-17
Filing date: 1973-02-21
Publication date: 1973-09-20
Also published as: FR2176265A5; JPS4925488A

Description

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DurchfUhrungsklemme zur Herstellung eines elektrischen Anschlusses

Die Erfindung bezieht sich auf eine DurchfUhrungsklemme zur Herstellung eines elektrischen Anschlusses an Leitern durch ein Gehäuse oder eine Isolierplatte hindurch.

Bei der Herstellung elektrischer Anschlüsse an mehreren, beiderseits eines Gehäuses oder einer Isolierplatte angeordneten Leitern wird nach einem bekannten Verfahren die Platte durchbohrt und in diesen Bohrungen werden mittels

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üblicher Schrauben und Muttern Abzweigkabelschuhe angeschlossen. Dieses allgemein angewendete Verfahren ist jedoch verhältnismässig kostspielig, weil hierbei fUr jeden Leiter mindestens eine Aufnahmeöffnung und eine Befestigungsschraube oder ein bestimmter Klemmschuh erforderlich sind. Darüber hinaus ist die Herstellung der Quetschverbindung an den Kontaktelementen an der einen Seite der Trennplatte ein schwieriger Arbeitsvorgang, der nicht immer zu guten Ergebnissen führt, weil zwischen Auflage und Metallteil ein gewisses Spiel entstehen kann und sich darüber hinaus der elektrische Kontakt zwischen zwei ursprünglich voneinander unabhängigen Leitern als unzuverlässig erweisen und zu einer örtlichen Erweichung des umgebenden Materials führen kann.

Diese Mängel werden durch eine bedeutend vereinfachte Methode zur Anbringung und Hindurchführung der Leiter durch eine Isolierplatte beseitigt, welche auch eine absolute Leitfähigkeit zwischen den Leitern ohne das Risiko eines schlechten Kontaktes und damit das Auftreten örtlicher Erwärmungen gewährleistet.

Die Erfindung kennzeichnet sich durch eine im wesentlichen aus einer Doppelzunge bestehende Durchführungsklemme, die durch Falten einer leitenden Metallplatte gebildet ist und deren zueinander parallele Enden in in der Trennplatte angeordnete Bohrungen eingreifen, wobei die Zunge kleine flachgestanzte Widerlager aufweist, mittels derer die Durchführungsklemme fest an ihrem Träger gehalten ist.

Im folgenden soll die Erfindung anhand eines in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeispieles näher

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erläutert werden.

Die Zeichnung zeigt in

Fig. 1 die die DurchfUhrungsklemme bildende Zunge im Schnitt;

Fig. 2 die DurchfUhrungsklemme von vorn; und in

Fig. 3 die DurchfUhrungsklemme mit der Trennwand oder dem Gehäuse im Schnitt.

Die Fig. 1 und 2 zeigen eine metallische Doppelzunge, die durch Falten einer leitenden Netallplatte 1 hergestellt ist, so daß zwei parallele Teile entstehen, die rechtwinkelig zu einem sie am oberen Ende verbindenden flachen Steg verlaufen. Die unbearbeitete Doppelzunge wird insbesondere noch wie folgt gestanzt:

- in den Steg wird eine kreisrunde öffnung 2 zur Aufnahme einer Schraube eingestanzt; und

- in das untere Ende der beiden Zungenarme werden Öffnungen 3 zum Anlöten oder Anschweißen von Kabeln oder Litzen bzw. zum Anbringen von Klemmen gestanzt.

Danach werden seitlich durch Einschneiden und Flachstanzen des Metalls kleine Widerlager 4, die senkrecht zu den Zungenarmen verlaufen, sowie etwas tiefer zwei nach außen gebogene Platten 5 vorgesehen.

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Die so vorgeformte Zunge kann in die am Gehäuse vorgesehene öffnung eingeführt werden, deren Querschnitt den Abmessungen in der Ebene der Zunge entspricht. Wie aus Fig. 3 hervorgeht, weist das Gehäuse auch einen Gußrohrflansch 6 auf; dieser Rohrflansch kann oberhalb und unterhalb der Gehäuseebene vorstehen; wesentlich ist nur, daß er als Arretierelement zwischen den Widerlagern 4 und den Platten 5 wirkt.

Beim Zusammenbau wird die so ausgebildete Doppelzunge soweit in das Innere der Gehäuseöffnung eingeführt, bis die Widerlager 4 gegen den Rohrflansch 6 stoßen und somit die Bewegung der Durchführungsklemme nach unten begrenzen. Die verhältnismässig flexiblen Platten 5 sind dadurch unter Druck in die Gehäuseöffnung eingeführt und stelle*! die Arretierung der Durchführungsklemme dadurch sicher, daß sich ihre freien Enden an die Innenfläche des Gehäuses legen.

Dadurch entsteht eine einstückige Anschluß-Durchführungsklemme, die sauber in ihrem Träger gehalten ist. Die vorher unter dem oberen Steg der Doppelzunge eingelegte Mutter 7 kann aufgrund eines aus der Zeichnung nicht ersichtlichen, senkrecht zur Zeichnungsebene stehenden Gehäuserohrflansches nicht nach unten rutschen. Die Schraube 9 greift in die Mutter 7 ein und ermöglicht die Befestigung eines oder mehrerer Leiter, deren Enden in dem zwischen dem oberen Steg und der Mutter 7 befindlichen freien Raum verbunden sind.

Darüber hinaus lassen sich in den öffnungen 3 ohne

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Schwierigkeiten auch andere Leiter anlöten, anschweißen oder Klemmen anbringen.

Patentansprüche; - 6 -

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Claims

Patentansprüche

Durchführungsklemme zur Herstellung von elektrischen Anschlüssen an Leitern beiderseits einer Isolierplatte oder eines Gehäuses, gekennzeichnet durch eine durch Falten einer leitenden Metallplatte (1) gebildete Doppelzunge mit Widerlagern (4) und federnden Platten (5), die mit dem Gehäuse (6) oder dergleichen zusammenwirken und die Klemme an ihrem Ort halten.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine öffnung (2) am oberen Ende der Klemme zur Aufnahme einer Schraube (8), die mittels einer Mutter (7) die Befestigung von elektrischen Leitern auf einer Seite der(Isolierplatte (6) oder dergleichen ermöglicht, die zwischen dem oberen Zungenteil und der Mutter (7) festgeklemmt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß am unteren Ende der Zungenarme öffnungen (3) für den Anschluß an auf der anderen Seite der Isolierplatte (6) o. dgl. befindliche elektrische Leiter vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Widerlager (4) und die Platten (5) durch Flachstanzen des Zungenmetalls gebildet sind.

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