DE1954342A1 - Steckverbindung fuer elektrische Leiter - Google Patents

Description

• Steckverbindung für elektrische Leiter Die Erfindung betrifft. eine Steckverbindung für ein leitendes Zusammenführen elektrischer Leiter, mit Steckkabelschuhen, Messerkontakten und einer Isolierung der Verbindungsstelle.
• Derartige Steckverbindungen dienen dazu, elektrische Leiter gleichen Potentials ohne Vevendung eines Lötmittels zusammenzuführen, wobei eine sichere Kontaktgabe gewährleistet sein muß.
• in solchen Knotenpunkten können mehrere spannungführende Litzen zusammenführen, während in nächster Umgebung Leiter mit anderen Spannungen verlegt sind. Die elektrischen Sicherheitsbestimmungen erfordern deswegen ausreichende Sicherheitsabstände.
• Um diesen Platz in einer engen Verdrahtungsanordnung einsparen zu können, ist z. B. für lötfreie, nicht lösbare Verbindungen in der DAS 1 280 952 vorgeschlagen worden, die Leiter in eine gezackt Hülse zu stecken, darüber eine weitere Hülse aus einem weichen Metall zu schieben und darüber wiederum eine Kappe aus Isolierstoff zu stülpen. Dieser Aufbau wird dann unter einer Presse zusammengepreßt.
• Dieses Verfahren ist Jedoch nur für Verbindungen anwendbar, die späterhin nicht mehr gelöst zu werden brauchen, während es gerade Sinn der Steckverbindungen ist, einen späteren Austausch Jederzeit vornehmen zu können. Auch fehlt bei dieser Ausführungsform eine Möglichkeit, die hergestellte Verbindung in einem Verdrahtungsaufbau innerhalb einer Maschine ohne weiteren Aufwand festlegen zu können.
• Um Leitungszusammenführungen auch mit Steckverbindungen vor nehmen zu können, ist bisher individuell für Jeden Anwendungsfall eine Lösung entwickelt worden. Das bedeutet eine jedesmal aufs neue auftretende Arbeit, die zudem noch, bedingt durch die jeweils notwendige Anfertigung von Werkzeugen, mit erheblichen Kosten verbunden ist. Vorhanden war trotzdem nur eine für den Jeweiligen Spezialfall anwendbare Steckverbindung.
• Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine universell ser wendbare, zuverlässige Steckverbindung für das Zusammenführes elektrischer Beider zu schaifen.
• iese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelost, daß zur Aufnehme der Leiter ein Isoliergehäuse vorgesehen ist, das aus einem Unterteil und einen mittels eines elastischen Bereiches beweglich mit diesem verbundenen Oberteil besteht und im Inneren eine Erhebung aufweist.
• In zusammengeklapptem Zustand bilden Unter- und Oberteil ein Gehäuse, dessen Seitenwände sich überlappen und dessen des elastischen Bereich gegenüberliegendes Ende offen ist.
• Um dieses Isoliergehäuse auf einer Montageplatte sicher und schnell anbringen zu können, sind an der Unterseite der Isoliergehäuses ein hakerförniger Ansatz und an den Seitenwänden des Oberteil es elastische Arme lit nach außen gerichteten Nocken derart angeordnet, daß ein Zwischenraum zwischen der Unterseite des zusammengeklappten Isoliergehäuses und der Haken- bzw.
• Nockenoberseite besteht.
• Im Inneren des Isoliergehäuses ist eine die Erhebung umgreifende Kontaktbrücke vorgesehen, deren Enden mit Messerkontakten versehen sind.
• Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß eine universell anwendbare Steckverbindung zum Zusalmenführen elektrischer Leiter geschaffen ist, die zudem eine sichere Isolierung gegenüber der Umgebung darstellt. Die überlappenden Seitenteile erlauben es, andere Spannungen führende Leiter oder Metallteile, die gegenüber der erfindungsgemäßen Steckverbindung isoliert sein müssen, in nächster Nähe zu verlegen, ohne die in den Sicherheitsvorschriften festgelegten Luft- bzw. Kriechstrecken zu unterschreiten. Eine Steckverbindung int damit denkbar schnell herstellbar und läßt sich in einfachster Weise in einem einheitlichen Lochraster auf einer Montageplatte festlegen. Ein weiterer Vorteil ist der einfache und damit billige Aufbau der gesemten Steckverbindung.
• Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
• Es zeigen: Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung in aufgeklapptem Zustand, Fig. 2 das Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 in montiertem Zustand, Fig. 3 das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 von vorn, Fig. 4 ein zweites Ausführungbeispiel der Erfindung, Fig. 5 das Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 in der Vorderansicht Fig. 6 eine Kontaktbrücke, Fig. 7 eine andere Ausführung der Kontaktbrücke und Fig. 8 ein drittes Ausführungsbeispiel einer Kontaktbrücke.
• Das in Fig. 1 dargestellte Isoliergehäuse 1 der Steckverbindung ist einstückig aus Kunststoff hergestellt und besteht aus einem Unterteil 2 und einem Oberteil 3. Diese beiden Teile sind durch einen elastischen Steg 4 miteinander verbunden, der seine Biegsamkeit durch eine dünnwandige Ausbildung erhält. Das Oberteil 3 läßt sich mit seinen Seitenwänden 20 über das Unterteil 2 klappen, so daß dessen Seitenwände 21 überlappt werden und ein nur an einem Ende offenes Gehäuse 1 entsteht.
• An der Unterseite des Gehäuses ist ein hakenförmigeer Ansatz 5 angeordnet, der, wie in Fig. 2 zu sehen ist, in eine in einer Montageplatte 14 vorgesehene Ausnehmung 6 eingehakt werden kann Am Oberteil des Gehäuses sind nach unten reichende Armen 7 angeordnet, die mit nach außen weisenden Nocken versehen sind, In Fig. 3 ist dargestellt, wie diese Nocken der Verrigelenung des Isoliergehäuses und gleichzeitig der Befestigung f der Grundplatte 14 dienen.
• Die Verbindung der elektrischen, Leiter 9, 10 geschicht nur in der Weise, daß eine der in den Fig. 6 bis 8 dargestellten Kontaktbrücken, in Fig. 2 die Kontaktbrücke 15 nach Fig. 7, über die stegförmige Erhebung 11 des geöffneten Gehäuses 1 gestreift und mit den an den Leitern 9, 10 angeordneten Steckkabelschuhen 12 13 bestückt wird. Das Zuklappen des Isoliergehäuses 1 Montage auf der Montageplatte 14 verhindern gleichzeitig das Herausrutschen der Kontaktbrücke.
• In den Fig. 4 und 5 ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Steckverbindung dargestellt, die nicht für eine Befestigung auf einer Montageplatte vorgesehen ist. Der Aufbau ist der gleiche, wie anhand der Fig. 1 bis 3 erläutert, jedoch jehlt auf den Unterseite des Gehäuses der hakenförmige Ansatz 5. kAußenring sind die Nocken 16 an den Armen 7 nach innen gerichtet, so daß sie beim Zuklappen des Isoliergehäuses über die Unterseite des Unterteiles 2 schnappen und das Gehäuse in sich verriegelt hal ten.
• Die erfindungsgemäße Steckverbindung ist für das Zusammenführen zweier oder mehrerer elektrischer Leiter geeignet, wobei entsprechend der anzahl verschiedene Kontaktbrücken Verwendung finden können. So zeigt z. B. Fig. 6 eine mit Messerkontakten 19 versehene Kontaktbrücke 17 für das Zusammenführen zweier Leiter, während Fig. 7 eine solche Brücke für des Zusammenführen dreier Leiter darstellt. Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 lassen ahch vier Leiter zusammenführen. Die Anzahl dOr Verbindungen ist lediglich durch die maximal vertretbare Bauhöhe des Isoliergehäuses begrenzt.

Claims (7)

Patentansprüche

1. Steckverbindung für ein leitendes Zusammenführen elektrischer Leiter, mit Steckkabelschuhen, Messerkontakten und eidet Isolierung der Verbindungsstelle, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t , daß zur Aufnahme der Leiter (9, 10) ein Isoliergehäuse (1) vorgesehen ist, das aus einem Unterteil (2) und einem mittels eines elastischen Bereiches (4) beweglich mit diesem verbundenen Oberteil (3) besteht und im Inneren eine Erhebung (11) aufweist.

2. Steckverbindung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i zu a h n e t , daß Unter- und Oba-lateil (2, 3) in zusammengeklapptem Zustand ein Gehäuse (1) bilden, dessen Seitenwände (20, 21) sich überlappen und dessen dem elastischen Bereich (4) gegenüberliegendes Ende offen ist.

3. Steckverbindung nach Anspruch 2, d a d u r c h S k e n n z e i c h n e t , daß an der Unterseite des Isoliergehäuses (1) ein hakenförmiger Ansatz (5) und an den Seitenwänden (10) des Oberteiles (3) elastische Arme (7) mit nach außen gerichteten Nocken (8) derart angeordnet sind, daß ein Zwischenraum zwischen der Unterseite des zusammengeklappten Isoliergehäuses (1) und der Haken- bzw. Nockenoberseite (5, 8) besteht.

4. Steckverbindung nach Anspruch 2, d a d u r G h g e -k e n n z e i c h n e t , daß an den Seitenwänden (20) des Oberteiles (3) elastische Arme (7) mit nach innen gerichteten Nocken (616) angeordnet sind, die mit der Unterseite des zusammengeklappten Isoliergehäuses (1) in Wirkverbindung stehen.

5. Steckverbindung nach Anspruch 3 oder 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Erhebung (11) In Inneren des Isoliergehäuses (1) ein auf dem Boden des Unterteiles (2) angeordneter Steg ist.

6. Steckverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Isoliergehäuse (1) aus Kunststoff hergestellt und der elastische Bereich (4) durch eine dünnwandige Ausbildung hergestellt ist.

7. Steckverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß eine die Erhebung (11) umgreifende Kontaktbrücke (15, 17, 18) vorgesehen ist, deren Enden mit Messerkontakten (19) versehen sind.

L e e r s e i t e