DE7117368U

DE7117368U - Schornsteinaufsatz

Info

Publication number: DE7117368U
Application number: DE19717117368
Authority: DE
Original assignee: COX GEELEN NV
Current assignee: COX GEELEN NV
Priority date: 1970-05-13
Filing date: 1971-05-05
Publication date: 1971-08-26
Also published as: FR2088549A1; FR2088549B1; BE766854A; NL7006952A; DE2122076A1

Description

E. WetZel 8500 NOrnberg 1.3,MaI 197*1

" Hafnartpliiti 3 - Porfaeh «347

. E. TerOSU Tel« 06/92397-Tel. Ο«11/3Ο40β1-β3

"° Postteheckkonto Nürnberg 111 E

UnMr Zeichsn bit«· lmmarangeUn I—UnMr Zeichsn bit«· lmmarangeUn—.

I 13/18

Naamloze Vennootschap v/h "Fa. Cox-Geelen, in Eijsden

(Holland)

Schon aufsatz

Die Erfindung betrifft einen Schornsteiriaufsatz, bestehend aus einem auf das Schornsteinrohr aufzusetzenden vertikalen Rohr mit oberem Flansche,einer mit Abstcind über dem oberen Ende dieses Rohres angeordneten horizontalen runden oberen Platte und einem mit großem Spiel konzentrisch um dieses Rohr angeordneten Mantel.

Ein derartiger Schornsteinaufsatz ist in der Zeitschrift "GAS" vom Dezember 1969 beschrieben als der idealste Aufsatz, welcher im allgemeinen unter allen Windrichtungen, Geschwindigkeiten und Fallwinkeln einen ausreichenden Unterdruck in dem betreffenden Schornstein erzeugt, während der Aufsatz insbesondere zur Anwendung auf kurzen Schornsteinen geeignet ist. Kurze Schornsteine kommen gegenwärtig häufig vor, weil die auf Erdgas brennenden Heizkessel vielfach auf Dachböden oder OberstScken aufgestellt werden. Bei diesen relativ kurzen Schornsteinen ist der thermische Zug meist ungenügend, so daß ein auf denselben angeordneter Aufsatz diesem Zug eine Verbesserung geben muß. Die bislang angewandten Schornsteinaufsätze sind nicht imstande, unter allen

Windgeschwindigkeiten, Richtungen und Fallwinkeln einen genügenden Unterdruck zu erzeugen. Bei dem im oben er wähnten Blatt "beschriebenen Schornsteinaufsatz, der im Schnitt Ähnlichkeiten mit einem sogenannten Η-Stück auf- . / weist, ist empirisch festgestellt, daß dieser Aufsatz wohl die Bedingung erfüllt, bei allen Windumständen einen Unterdruck einiger Zehntel Millibare zu erzeugen und demzufolge einen guten Zug im Schornstein aufrechtzuerhalten. Bei diesea im Blatt "GAS" vorgeschlagenen Schornsteinaufsatz sind jedoch die Verbindungselemente zwischen den eingangs erwähnten Teilen nicht angeordnet. Es wurde gefunden, daß derartige Verbindungen das Strömungsbild durch den Aufsatz erheblich stören können, wodurch die vorstehend beschriebene gute Wirkung des Aufsatzes zurückgeht.

Mit der Erfindung soll ein Schornsteinaufsatz der eingangs erwähnten Art geschaffen werden, der mit durch Verbindungselemente miteinander verbundenen Teilen unter allen Windrichtungen, Windgeschwindigkeiten und Fallwinkeln des V/indes einen ausreichenden Zug im Schornstein gewährleisten kann.

Die Erfindung erreicht diesen Zweck mit einem Schornsteinaufsatz, bei dem der Außendurchmesser des Flansches größer ist als der Durchmesser der oberen Platte, wobei der Mantel und die obere Platte unter Vermittlung von radial gerichteten Verbindungsorganen von dem Flansch des Rohres getragen werden.

C. β ...

In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schornsteinaufsatzes sind die Verbindungsorgane als hochkant angeordnete Platten ausgebildet. Um hierbei unter allen Windumständen einen ausreichenden Unterdruck erzeugen zu können, ist es zu bevorzugen, daß die Höhe jeder Platte kleiner als der Abstand zwischen der oberen Platte und dem oberen Flansch des Rohres oder demselben gleich ist.

Zudem ist es von V/ichtigkeit, den Durchgang zwischen der oberen Platte und dem Flansch nicht zu verkleinern^ weil dies sofort ein anderes und dadurch ungünstiges Strömungsmuster des Windes und der Abgase im Aufsatz herbeiführen kann. Demzufolge muß die Befestigung zwischen der Verbindungsplatte und dem Flansch bzw. der oberen Platte derart sein, daß keine den Durchgang verkleinernden Vorsprünge, z.B. Lippen, an der Verbindungsplatte oder an gesonderten Befestigungsstützen angeordnet werden.

Zu diesem Zweck sind bei dem erfindungsgemäßen Aufsatz die Verbindungsplatten derart angeordnet, daß jede Platte sich zwischen der oberen Platte und dem Flansch lediglich in ihrer Ebene erstreckt.

Schließlich muß dafür Sorge getragen werden, daß sich keine Vögel im Aufsatz ginniatfin "k-nrmpn, ymdirrp.h der Zug im Schornstein ungünstig beeinflußt wird.

Io erfindungsgemäßen Aufsatz ist zu diesem Zweck mindestens

ein Vogelring angeordnet. Es leuchtet ohne weiteres ein, daß sowohl diese Ringe wie ihre Lafestigung am Aufsatz keinen Einfluss auf das Strömungsmuster im Aufsat; haben dürfen« Zu diesem Zweck sind die Vogelringe drahtförmig und in eirer in den gegenüber dem Mantel liegenden Seiten der Verbindungsplatte angeordneten Aussparung angeordnet.

Die Erfindung wird anhand einer Zeichnung eine-χ¹ bevorzugten Ausführungsformdes erfindungsgemäßen Schornsteinaufsatzes näher erläutert. Es stellen dar;

Fig. 1 eine Seitenansicht des erlmdungsgemäßen Schornsteinaufsatzes, wobei ein Teil des Mantels weggelassen ist, und

Fig. 2 eine perspektivisch:* Draufsicht des Schornsteinaufsatzes nach Fig. 1

In Fig. 1 ist das auf den Schornstein aufzusetzende Rohr mit 1, der Flansch mit 2, der Mantel mit 3 und die obere Platte mit 4 bezeichnet. Der Außendurchmesser des Flansches 2 ist größer als der Durchmesser der oberen Platte 4-, Die Verbindungsplatte 5 besitzt eine rechteckige Form und ist an der Mantelseite in einen geeigneten Winkel abgebogen. In der entgegengesetzten Seite ist eine Aussparung für den Vogelring 6 angeordnet. Bei dieser Ausführungsform werden der Flansch 2, die obere Platte 4-, der Vogelring 6 und die Verbindungsplatten 5, in diesem Fall drei Stück, während der Montage gleichzeitig miteinander verbunden. In eine Montage-

1 ^ö-

lehre wird die obere Platte 4· gelegt und anschließend die
drei Verbindungsplatten 5 Bit dem zwischen denselben eingeschlossenen Vogelring. Schließlich wird der Flansch 2 angeordnet. Durch Zuführung einer genügend hohen elektrischen Spannung wird am Ort der Berührungsoberflächen eine derartige Wärme erzeugt, daß die verschiedenen leile miteinander verschweißt werden. Mit dieser Befestigungsart wird erreicht?
daß der !Durchgang maximal bleibt.

Ferner ist nun eine Einheit entstanden, die anschließend
durch Punktschweißen oder auf andere geeignete Weise einerseits mit den abgebogenen Seiten der Befestigungsplatben 5
mit dem Mantel und andererseits mittels des Flansches 2 mit dem Rohr 1 verbunden werden kann.

Claims

mispru.che

1. Schornsteinaufsatz, bestehend aus einem auf das Schorusteinrohr aufzusetzenden vertikalen Rohr mit oberem Flansch j einer mit Abstand über dem oberen Ende (*' ι ^η' Rohres angeordneten horizontalen runden oberen Places und einem mit großem Spiel konzentrisch um dieses Rohr angeordneten Mantel, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser dieses Flansches (2) größer ist als der Durchraesser dieser oberen Platte (4) und daß der Mantel (3) und die obere Platte unter Vermittlung der radial gerichteten Verbindungsorgane von dem Flansch (2) des Rohres (1) getragen werden.

2. Schornsbeinaufsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsorgane hochkant angeordnete Platten (5) sind, deren Höhe gleich dem Abstand zwischen der oberen Platte (4-) und dem oberen Flansch (2) des Rohres ist, und daß diese Verbindung splatten sich zwischen der oberen Platte und diesem Flansch lediglich in ihrer Ebene erstrecken.

3. Schornsteinaufsatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein drahtförmiger Vogelring (6) in Aussparungen gelegt ist, welche Aussparungen in der gegenüber dem Mantel liegenden Seite der Verbindungsplatten angeordnet sind.