DE541151C - Elektrischer Schalter, dessen Kontakte in einem evakuierten oder mit indifferentem Gas gefuellten Gefaess angeordnet sind - Google Patents
Elektrischer Schalter, dessen Kontakte in einem evakuierten oder mit indifferentem Gas gefuellten Gefaess angeordnet sindInfo
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- DE541151C DE541151C DESCH84180D DESC084180D DE541151C DE 541151 C DE541151 C DE 541151C DE SCH84180 D DESCH84180 D DE SCH84180D DE SC084180 D DESC084180 D DE SC084180D DE 541151 C DE541151 C DE 541151C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H33/00—High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
- H01H33/60—Switches wherein the means for extinguishing or preventing the arc do not include separate means for obtaining or increasing flow of arc-extinguishing fluid
- H01H33/66—Vacuum switches
- H01H33/666—Operating arrangements
- H01H33/6664—Operating arrangements with pivoting movable contact structure
Landscapes
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- Switches Operated By Changes In Physical Conditions (AREA)
Description
- Elektrischer Schalter, dessen Kontakte in einem evakuierten oder mit indifferentem Gas gefüllten Gefäß angeordnet sind In dem Hauptpatent ist ein in einem vakuumdicht abgeschlossenen Gefäß arbeitender Schalter beschrieben, dessen Kontakte durch Kräfte bzw. Bewegungen betätigt werden, welche außerhalb des Vakuums arbeiten und unter Vermittlung eines elastischen Gefäßteiles übertragen werden, wobei Mittel vorgesehen sind, die eine Überbeanspruchung dieses elastischen Gefäßteiles verhindern. Die Erfindung gibt ein weiteres zusätzliches Mittel zur Vermeidung derartiger Überbeanspruchungen des elastischen Gefäßteiles und zur Erleichterung und Verbilligung der Fabrikation an.
- Die Anordnung nach dem Hauptpatent schließt nämlich dann eine Überbeanspruchung des elastischen Gefäßwandungsteiles nicht aus, wenn das im Innern des Vakuumgefäßes befindliche Ende des Schaltstabes noch eine gewisse freie Wegstrecke bis zur Berührung mit dem beweglichen Kontaktträger zurücklegen muß. Es ist zwar möglich, beim Zusammenschmelzen des Vakuumgefäßes diese freie Wegstrecke klein zu machen. Jedoch ist man hierbei von der Geschicklichkeit des Glasbläsers abhängig, und selbst einem sehr geschickten Arbeiter wird es nicht immer gelingen, diese freie Wegstrecke so klein wie erwünscht einzuhalten. Diese freie Wegstrecke wird völlig vermieden und das Ende des Betätigungsorgans immer an dem Kontaktträger anliegen, wenn erfindungsgemäß der die Kontaktbewegung von außen nach dem Innern des Gefäßes übertragende Schaltstab mit dem beweglichen Kontaktträger vermittels eines an diesem Kontaktträger befestigten federnden Organs derart verbunden ist, daß bei der Bewegung des Stabes im Sinne einer Kontaktbewegung eine freie Wegstrecke zwischen der Kraftübertragungsstrecke des Schaltstabes und der Kraftaufnahmestelle des Schalthebels nicht zu überwinden ist.
- Die Erfindung ist in den Abb. x bis 3 dargestellt und an Hand derselben näher erläutert.
- Abb. i stellt einen Längsschnitt, Abb. a einen Querschnitt eines als Öffnungsschalter wirkenden Ausführungsbeispiels der Erfindung dar.
- Abb. 3 stellt ein als Schließungsschalter wirkendes Ausführungsbeispiel der Erfindung dar. In Abb. i bedeutet i das luftdicht abgeschlossene Gefäß; 2 ist der eigentliche Schalter; 3 ist ein rohrartig gebogener Blechteil, der den feststehenden Kontakt q. trägt und durch die rohrförmige Form eine unverrückbare Lagerung des Kontaktes q. in dem Glasgefäß herbeiführt. Der Kontaktträger 3 ist isoliert mit dem federnden Kontaktträger 5 zusammengebaut, der über seinen Kontakt hinaus verlängert ist und dort eine Öffnung bzw. Bohrung 6 trägt, in welche der Glasstab 7 hineinragt. Der Glasstab 7 ist in dem Rohr 8 so angeordnet, daß er von außen etwas bewegt werden kann. Wenn auf das Rohr 8 im Punkt P eine Kraft P ausgeübt wird, so biegt sich das Rohr 8 etwas, der Stab 7 drückt den Kontakt in Richtung des Pfeiles 9 nach unten.
- Da das Glas nicht unbeschränkt elastisch ist, so kann die Übertragung der Kräfte nur auf kleinen Wegen erfolgen, da sonst das Glasrohr 8 zertrümmert werden würde. Es muß daher dafür gesorgt sein, daß der Glasstab 7 an dem verlängerten Teil io bzw. in der Öffnung 6 derart liegt, daß der geringsten Bewegung des Stabes 7 in Richtung des Pfeiles ii sofort auch der Kontakt i- folgt. Gemäß der Erfindung ist dies dadurch erreicht, daß das Ende io der Feder 5 einen weiteren Ansatz 1.3 erhält, welcher seinerseits wieder federnd auf den Glasstab 7 wirkt und diesen an die Kante 1q. des Loches 6 der Feder 5 anpreßt. Die Verlängerung 13 der Feder 5 hält also den Stab während des Einschmelzungsprozesses an der Kante 1q. fest; der Stab liegt nach Erstarrung des Glases in 1q. fest an, und bei der geringsten Bewegung des Glasstabes in Richtung des Pfeiles ii wird sofort anschließend der Kontakt i2 vom Kontakt q. abgehoben.
- Die Abb. 2 zeigt die Lagerung zwischen den einzelnen Teilen der Feder 5 und dem Glasstab 7 noch deutlicher. Das Ausführungsbeispiel nach Abb. i und 2 stellt einen Schalter dar, der unter dem Einfluß der äußeren Kraft p geöffnet wird.
- In Abb. 3 ist ein Ausführungsbeispiel gegeben, in welchem der Schalter nach Einwirkung der Kraft p in Richtung des gezeichneten Pfeiles P geschlossen wird. In diesem Fall muß der Stab 7 bei 15 an der Feder 5 anliegen; die Federschleife 13 muß also in diesem Fall nach oben ziehen und ihren Druck im Punkte 16 erzeugen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Elektrischer Schalter, dessen Kontakte in einem evakuierten oder mit indifferentem Gas gefüllten Gefäß angeordnet sind und bei welchem die bewegenden Kräfte auf die Kontakte von außen nach innen durch einen in einem gegebenenfalls als Wellrohr ausgebildeten Rohrstück liegenden Schaltstab übertragen werden nach Patent 526 940, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltstab (7) mit dem beweglichen Kontaktträger (5) vermittels eines an diesem Kontaktträger befestigten federnden Organs (i3) derart verbunden ist, daß bei der Bewegung des Stabes (7) im Sinne einer Kontaktbewegung eine freie Wegstrecke zwischen der Kraftübertragungsstelle des Schaltstabes und der Kraftaufnahmestelle des Schalthebels nicht zu überwinden ist.
Priority Applications (1)
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DESCH84180D DE541151C (de) | 1926-08-26 | 1927-10-22 | Elektrischer Schalter, dessen Kontakte in einem evakuierten oder mit indifferentem Gas gefuellten Gefaess angeordnet sind |
Applications Claiming Priority (2)
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DESCH84180D DE541151C (de) | 1926-08-26 | 1927-10-22 | Elektrischer Schalter, dessen Kontakte in einem evakuierten oder mit indifferentem Gas gefuellten Gefaess angeordnet sind |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE541151C true DE541151C (de) | 1932-01-08 |
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ID=6028163
Family Applications (2)
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DESCH84180D Expired DE541151C (de) | 1926-08-26 | 1927-10-22 | Elektrischer Schalter, dessen Kontakte in einem evakuierten oder mit indifferentem Gas gefuellten Gefaess angeordnet sind |
Family Applications Before (1)
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DESCH79874D Expired DE526940C (de) | 1926-08-26 | 1926-08-27 | Elektrischer Schalter, bei welchem Kontakte in einem gefaessartigen Schaltorgan unter Vakuum oder indifferentem Gas arbeiten |
Country Status (3)
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-
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- 1927-07-26 GB GB19836/27A patent/GB276641A/en not_active Expired
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-
1928
- 1928-10-15 GB GB29771/28A patent/GB299047A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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