DE1947087A1 - Steuervorrichtung zur gleichzeitigen manuellen Betaetigung - Google Patents

Steuervorrichtung zur gleichzeitigen manuellen Betaetigung

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    • F16P3/00Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body
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Description

Beschreibung
zu der Patentanmeldung der Firma
La Telernecanique Electrique, 33 bis Avenue du Marechal Joffre Nanterre (Hauts-de-Seine), Frankreich
betreffend
Steuervorrichtung zur gleichzeitigen manuellen Betätigung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitssteuereinrichtung zur gleichzeitigen manuellen Betätigung für Pressen und andere Maschinen mit intermittierender Einschaltungβ
Es ist bekannt, daß bei dieser Art SicherheitsSteuereinrichtungen die Bedienungsperson bei eingeschalteter Maschine beide Hände an sicherer Stelle haben muß. Hierzu müssen die Hände auf voneinander unabhängigen Steuerungen liegen, deren Betätigungen nur dann die Einschaltung der Maschine gewährleisten, wenn sie genau gleichzeitig geschehenο
Es ist eine Vorrichtung bekannt, welche die Gleichzeitigkeit der voneinander unabhängigen Steuerungen mittels eines beweglichen
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Verbindungsgliedes feststellt, das zwischen zwei parallelen, durch einen Zwischenraum voneinander getrennten und mit den Steuerungen zusammenwirkenden Gleitstücken angeordnet ist» Dieses Verbindungsstück kann eine kleine Kugel sein, die in ihrer Rollbahn aus zwei horizontal in den beiden Gleitstücken angeordneten öffnungen gehalten wird, die so ineinander münden, daß nur bei gleichzeitiger Betätigung der Steuerungen die Kugel zwischen den beiden Gleitstücken gähalten wird und mit einer axial in diesem Zwischenraum angeordneten Steuerstange in Berührung kommt0
Der Nachteil dieser Vorrichtung liegt darin, daß sich das Verbindungsstück in den öffnungen frei bewegen kann, da es mit keinem anderen Element fest verbunden isto Die korrekte Wirkungsweise dieses Organes hängt nur von der Schwerkraft abo Es kann Mußeren Kräften, beispielsweise auf die Steuerhebel wirkenden Erschütterungen, ausgesetzt sein und kann daher nur in horizontaler Anordnung verwendet werden»
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bei den bekannten Vorrichtungen auftretenden Nachteile auszuschalten und eine Vorrichtung zu schaffen, welche jegliche Täuschungsab'sicht der Bedienungsperson vereitelte
Die Lösung der gestellten Aufgabe besteht in einer Vorrichtung, bei der ein Zahnrad die Gleitstücke miteinander verbindet, welches an zwei diametral gegenüberliegenden Punkten an zwei parallelen Zahnstangen angreift, die fest auf den jeweiligen Gleitstücken befestigt sind, wobei das Zahnrad sich parallel zu der Richtung der Gleitstücke bewegt und einen Betätigungszapfen aufweist, der sich bei Ruhelage der Vorrichtung in der Verlängerung der Steuergleitspindel befindet, wodurch die gleichzeitige Verschiebung der beiden Gleitstücke eine parallele und dauernd in der Achse der Spindel liegende Bewegung des Betätigungsfingere bewirkte
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Das Verbindungsorgan ist also differentiell gesehen mit den Gleitstücken fest verbunden, weswegen der Apparat in allen Positionen verwendet werden kann, da die Obertragungsbewegung des Zahnrades lediglich von der der Gleitstücke abhängte
Es muß darauf geachtet werden, daß der Zapfen immer in der Achse des Steuergliedes bleibt. Hierzu wird bei einer bevorzugten Ausführuhgsform vor dem Anschalten der Steuervorrichtung die Steuerstange ein gewisses Stück in Bewegung gesetzt, und eines der beiden Organe, die in Berührung kommen, nämlich die Steuerstange und der Zapfen, hat ein abgerundetes Ende, welches dann, wenn der Kontakt von Zapfen und Stange nicht genau in der Achse dieser beiden Organe zustandekommt, die Wirkung dieser falschen Stellung verstärkt, so daß der Zapfen seitlich abgleitet und die Vorrichtung blockiert ist, wodurch die Bedienungsperson gezwungen ist, die Steuerungen wieder in die Ruhestellung zu bringen und den ganzen Vorgang von vorn zu beginnen»
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß aufgrund der in Form von Knöpfen ausgebildeten Steuerungen die Übertragung der auf die Steuerknöpfe ausgeübten Kraft durch Punktkontakt des Endes der mit dem Knopf verbundenen Stange mit einem mit den Gleitstücken zusammenwirkenden Hebel geschieht, wobei die Stange gleichzeitig in einer Leitbohrung gleitet und um ihre eigene Achse drehbar istc So kann die Vorrichtung nach der Erfindung durch einfache Längenänderung der Stange für alle Größen von Gehäusen angewendet werden und vereitelt jeden Täuschungsversuch seitens der Bedienungsperson durch eine Verbindung zwischen den beiden Knöpfen,
Die Erfindung ist im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel ergänzend beschrieben.
Fig, 1 ist eine Teilschnittansicht durch eine Vorrichtung nach der Erfindung;
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Figo la ist eine Draufsicht auf einen der Betätigungsknöpfe; Figo 2 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung entlang der
Linie a der Figur Ij .
Figu 3 bis 6 sind schematische Darstellungen von verschiedenen Stellungen des Mechanismus während seiner Funktion«
Figc 1 und 2 zeigen den die Vorrichtung gemäß der Erfindung enthaltenden Apparat in Form eines Gehäuses 1 mit einem Boden la und einem Deckel Ib, der gewöhnlich mit einem Dichtungsring 2 versehen ist. An die Außenseite der beiden Seitenwände Ic ist jeweils ein kappen« förmiges Teil 3 als Handstütze befestigt, das einen halbkreisförmigen, auf der Seite der Bedienungsperson offenen Schutz 3a aufweist sowie eine als Anlage dienende Verlängerung 3b, welche die vertikale Vorderwand des Gehäuses weit überragte Diese kappenförmigen Teile sind im allgemeinen identisch und der Handform einer Bedienungsperson angepaßt, so daß das abgerundete äußere Ende 3c der Verlängerung 3b genau in die Handfläche paßt und dort aufliegt, ohne diese zu verletzen=
Im Inneren jedes kappenförmigen Teiles befindet sich ein Druckknopf 4, dessen leicht abgerundete Druckfläche einen Durchmesser aufweist^ der gleich oder größer ist als die Gesamtbreite der Finger einer Hand, Dieser Druckknopf ist frei beweglich mittels einer Gleitspindel 5, die die Seitenwand Ic durchquert, in welche sie durch ein Schraubengewinde 5a zu beiden Seiten der Seitenwand Ic geführt ist und um ihre eigene Achse frei bewegbar verbleibt» Der Lauf der Spindel 5 wird von Anschlagringen bestimmt; an ihrem freien Ende weist die Spindel einen Anschlag mit einstellbarer Schraube 6 auf, wobei die Vorderseite des Anschlages vorzugsweise abgerundet ist.
Die beschriebene Vorrichtung liegt auf einem Sockel 7 auf, der auf dem Boden des Gehäuses befestigt ist und zwei erhöhte Bereiche 8 aufweist, die jeweils von einem nach oben offenen hohlen Ansatz 9 bedeckt sind= Die Bereiche 8 sind bezüglich der Mittelachse des Gehäuses symmetrisch angeordnet, da die Ansätze 9 in gleichem Abstand
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vom Boden des Gehäuses angeordnet sind. Diese Anordnungen sind jedoch keineswegs beschränkend.
In jeder der beiden Ansätze 9 ist ein ObertragungBhebel 11 in Form eines rechtwinkligem Dreiecks angeordnet, wobei der rechte Winkel die Drehachse 10 trägt9 während eines der Enden einen Vorsprung 12 aufweist, dessen ebene Fläche 12a mit der einstellbaren Schraube 6 des Druckknopfes zusammenwirkt und das andere Ende einen Vorsprung 13 aufweist, der auf einem seitlichen Vorsprung It eines Gleitschuhes IU mit Rückholfeder aufliegt„
Es sei bemerkt, daß in der Ruhestellung der Vorrichtung der Übertragungshebel 11, wie Fig. 1 zeigt, sich um die Drehachse 10 im vertikalen Gleichgewicht befindet zwischen dem Anschlag 6 und dem Vorsprung ma des Gleitstückes 14, so daß mit einem Mindestmaß an Anstrengung und Verschleiß der Teile die geradlinige Verschiebung der Gleitspindel 5 eine Drehbewegung des Hebels 11 um seine eigene Drehachse 10 bewirkt β
Durch die Übertragung durch zwei miteinander in Verbindung stehende Flächen, von denen die eine eben und die andere abgerundet ist, wird die Beanspruchung durch Verringerung der Reibungsflächen stark verringert und eine rasche Abnutzung dadurch vermieden, daß die Lagerstelle während der Drehung des Hebels 11 auf die abgerundete Fläche verlagert wird.
Drückt die Bedienungsperson auf den Druckknopf U, so wird der Druck am Vorsprung 12 an den Hebel weitergegeben; sodann beginnt die Drehbewegung dieses Hebels um seine Achse 10, und der in ständiger Berührung mit dem Vorsprung 14a des Gleitstückes 14 stehende Vorsprung 13 leitet den entsprechenden Druck an das Gleitstück weiter, wodurch dieses nach unten gezogen wird. Jeder Hebel 11 verwandelt schließlich die Horizontalverschiebung eines der identischen Gebilde Druokknopf Gleitspindel in eine senkrecht zu einer der beiden identischen entsprechenden Gleitstücke IH verlaufende Verschiebung, eo daft die beiden
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gegenüber den Gleitstücken angeordneten Seiten in gleichem Abstand voneinander zu beiden Seiten der Zentralaehse des Gehäuses gehalten werden ο
In einer abgeänderten Ausführungsform können die Verschiebungen auch senkrecht zu der in Fig, I dargestellten Verschiebungsebene erfolgen, wobei dann die Druckknöpfe k auf der Vorderseite des Gehäuses 1 angeordnet sein müssen und in diesem Fall vom Daumen der Bedienungsperson betätigt werden müssen«
Die beiden Gleitstücke 1Λ bewegen sich auf Führungsstangen 15, die rechtwinklig auf dem Sockel 7 befestigt sind und durch einen an ihrem freien Ende angeordneten Flansch 16 in parallelem Abstand voneinander gehalten werden. Die Gleitstücke werden durch eine Rückholfeder 18 in Ruhestellung auf den Stangen gehalten. Diese Feder liegt auf dem Sockel 7 auf und wird an jedem Ende von FUhrungslagerungen oder, jedem beliebigen anderen an sich bekannten Organ geführte An jeder der durch einen Zwischenraum 17 voneinander getrennten Seiten l«*b der Gleitstücke befindet sich in Längsrichtung angebracht eine Fuge, welche eine Zahnstange 19 aufnimmto Diese Zahnstange ist in derselben Höhe angebracht, so daß sich beide genau gegenüberstehen.
In dem Zwischenraum 17 bewegt sich auf derselben Ebene wie die Gleitstücke ein Zahnrad 20, dessen Zähne an zwei diametral gegenüberliegenden Lagerpunkten in die Zahnstangen eingreifen, wobei die Verbindungslinie zwischen den beiden Lagerpunkten senkrecht zu den beiden Gleitstücken verläuft. Auf beiden Seiten der zwei Gleitetücke If sind scheibenförmige Platten 21 angebracht, die an die Seitenflächen der Gleitstücke gleiten können und durch Keilverbindung, Versplinten oder eine andere an sich bekannte Verbindungsart fest mit dem Zahnrad 20 verbunden sind, so daß sie dem Zahnrad als zusätzliche Führung dienen, wenn dieses sich in dem Zwischenraum' 17 bewegt. An der Außenseite einer dieser Platten ist ein Betätigungszapfen 22 befestigt, der in bestimmtem Abstand dem freien Ende 23a einer als Zwiechen-Drückvorrichtung dienenden Zentralstange 23 gegenübersteht.
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Bei Ruhelage der Vorrichtung befinden eich der Zapfen 22 und die Drückvorrichtung 23 in derselben Achse 31, die parallel zur Achse der Führungsstangen 15 der Gleitstücke 14 verläuft, so daß die Bewegung der Gleitstücke in Richtung des Sockels 7, die eine entsprechende Bewegung des Zahnrades und der Scheiben mit sich bringt, gleichzeitig eine Bewegung der elastisch auf einer Rückholfeder 24 befestigten Druckvorrichtung bewirkt- Die Drückvorrichtung 23 gleitet in einer Bohrung in einem umgekehrt U-förmigen Teil 25, welches mit dem Ende seiner beiden Arme auf dem Sockel 7 ruht und im Inneren der Arme die Rückholfeder 24 aufweist. Außerhalb der Drückvor·» richtung ist eine senkrecht zu derselben verlaufende Angriffsgabel 26 mit dieser verbunden und greift an einer Steuerstange 27 an, die aus einem Steuerorgan 30 der Presse oder einer anderen zu steuernden Vorrichtung herausragt„
Dieses Organ ist an dem U-förmigen Teil und der Steuerstange 27 befestigt ο Die Angriffsgabel 26 überlappt die Steuerstange 27 und kann eine andere Bewegung ausführen, die von zwei Anschlagscheiben 28 be« stimmt wird, deren sich gegenüberliegende Innenseiten 28a mit der Angriff sgabel 2 6 in Berührung kommen, und zwar die eine Seite unter der Wirkung des manuell auf den Mechanismus ausgeführten Druckes, damit der Zapfen 22 die Verschiebung des fest verbundenen Ganzen aus Stange und Gabel bewirkt", welches sodann auf die Stange 27 wirkt und die Funktion der Presse auslöst und die andere Seite unter der Wirkung der Entspannung der Federn 18 und 24, welche den Mechanismus automatisch in die Ruhestellung bringen und gleichzeitig die Steuerstange 27 in ihre Ursprungsstellung zurückbringen*
Die mit der Gabel 26 verbundene Drückvorrichtung 23 bewegt eich etwas schneller als die Steuerstange 27, eo daß bei Berührung der Gabel 26 mit einer der Seiten 28a der Anschlagscheiben 28 die Steuerstange 27 zusätzlich bewegt wird, um eine der Steuerstellungen für die Vorrichtung der Presse abzugeben. Die um die zusätzliche Bewegung zu beiden Seiten der Ansohläge 28 vermehrte Differentialbewegung der Steuerstange 27 ist gleich oder kleiner ale die Bewegung der Zwischen· Drückvorrichtung 23.
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Das Steuerorgan 30 kann beispielsweise als elektrische Vorrichtung mit elektrischem Kontaktgeber ausgebildet sein, deren öffnungs- und Schließungsstellung des Stromkreises zwei zusätzlichen, zu beiden Seiten der Differentialbewegung verlaufenden Bewegungen der Steuerstange 27 entsprechenc Es können selbstverständlich auch andere Vorrichtungen verwendet werden, etwa hydraulische, pneumatische oder andere Vorrichtungen,
Die Figuren 3 bis 6 zeigen verschiedene Betriebsstellungen der Vorrichtung zur Erzielung einer gleichzeitigen Verschiebung der Gleitstücke 1.4 auf ihren Führungsstangen 15o Man erkennt, daß es nicht nur notwendig ist, daß die Bedienungsperson die beiden Knöpfe 4 gleichzeitig betätigt, sondern der Druck der Rückholfedern 18 muß auch gleich sein. So bewirkt die gleichzeitige Verschiebung der Gleitstücke eine Parallelverschiebung des Zahnrades 20 zu diesen Gleit- . stücken, als ob es sich um ein mit den Gleitstücken fest verbundenes Verbindungsorgan handelteo
Die mit dem Zahnrad 20 verbundenen seitlichen Anschläge 21 verschieben sich ebenfalls, so daß der Zapfen 22 sich parallel zur Verschiebung der Gleitstücke 14 bewegt und in der Achse der Zwischen-Drückvorrich-* tung 23 gehalten wird, mit deren freiem Ende 23a er mit der Seite 22a in Berührung kommt, Der Abstand zwischen der Seite 22a des Zapfens und dem Ende 23a kann mittels Anschlägen mit einstellbarer Schraube 6 eingestellt werden. Diese Anschläge begrenzen die Drehbewegung der Hebel 11 um ihre Achse 10e
Die Figuren 3 und 4 zeigen schematisch die Vorrichtung einmal in der Ruhestellung und einmal in der Arbeitsstellunge In letzterem Fall werden die Gleitstücke gleichzeitig von zwei auf die Federn 18 einwirkenden identischen Teilen betätigt. Wenn die gleichzeitige Verschiebung der Gleitstücke 14 während des gesamten Arbeitsvorganges der Vorrichtung anhält, bleibt der Zapfen mit dem Ende der Zwischen-Drückvorrichtung 23 in deren Achse 31 verbunden,, Er stößt sodann
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die Druckvorrichtung an» welche zunächst eine Sicherheitsdrehbewegung ausführt, welche die Kontrolle der genauen Übertragung des Zahnrades 20 ohne seitliche Verschiebung und das genaue Einsetzen des Zapfens in die Achse 31 der Druckvorrichtung ermöglichte Dieser Sicherheitsumlauf entspricht der Zwischenstellung der Gabel 26 bei der Differentialbewegung der Steuerstange 27. Sodann bringt die Drückvorrichtung die Angriffsgabel 26 in Berührung mit den Innenseiten 28a der Anschlagscheiben 28, wodurch die Ein- oder Ausschaltung der Presse bewirkt wird*
Wenn die Verschiebung der Gleitstücke m nicht oder nicht mehr gleichzeitig erfolgt (Fig. 5 und 6) - Bowohl bei Betätigung der Druckvorrichtung 23 als auch bei der umgekehrten Bewegung zur Ruhelage unter der Wirkung der Rückholfedern 18 - bewirkt der höchste auf eine der Federn der Gleitstücke 14 ausgeübte Druck eine bedeutendere Verschiebung des Gleitstückes und der entsprechenden Zahnstange. Daraus folgt, daß die Zähne des auf der Zahnstange liegenden Zahnrades 20 ebenfalls diese Verschiebung mitmachen und damit eine Verschiebung des Zahnrades 20 sowie der mit diesem verbundenen Teile bewirken. In diesem Fall beschreibt der Zapfen 22 einen Bogen auf der einen oder der anderen Seite der Achse der Zwischen-Drückvorrichtung 23, und weil der Zapfen nicht in dieser Achse verläuft, kann die Seite -22a des Zapfens nicht das abgerundete Ende 23a der Drückvorrichtunb berühren, die Maschine kann also nicht betätigt werden.
Wenn also der Zapfen 22 bei Berührung der beiden Seiten 22a bzw» 22b nicht genau in der Achse der Drückvorrichtung 23 liegt, bewirkt die Sicherheitsbewegung der Drückvorrichtung vor dem Auftreten der Angriffsgabel 26 auf der Seite 28a der Scheibe 28 eine Verstärkung der Drehbewegung des Zahnrades 20, In diesem Fall erfolgt nämlich die Verschiebung der Gleitstücke IH nicht genau gleichzeitig, und der auf die Druckknöpfe ausgeübte Druck ist ungleich. Ee handelt sich hierbei gewöhnlich um den Grenzfall, in dem die Anordnung des Zapfens auf der Drückvorrichtung von dessen Anordnung in der Achse der Drückvorrichtung nicht weit entfernt ist. Deshalb neigt der Zapfen dazu,
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mit der Drückvorrichtung in Berührung zu bleiben. Aber dieser Fall ist auch zu vermeiden, da er das Indiz für die fehlende Gleichzeitig- - keit der Betätigung auf die abgerundete Seite 23a der Drückvorrichtung 23 ist» Während des Sicherheitsumlaufes verstärkt diese Rundung die Wirkung der schadhaften Vorrichtung des Zapfens bezüglich der Achse der Drückvorrichtung und verursacht ein Gleiten, da die Kraft der Rückholfeder 24 größer ist als die Reaktionskraft des Zapfens,
Während die Gleitstücke 14 sich weiter verschieben, bewirkt das Abgleiten des Zapfens 22 eine leichte Drehbewegung des Zahnrades 20, wodurch sich der Zapfen von der Achse der Drückvorrichtung entfernt und die Bewegung aufhört.
Auf diese Weise ist die Drückvorrichtung 23 wieder frei und gelangt unter der Wirkung der Rückholfeder 24 wieder in die Ruhestellung„ Sie nimmt bei ihrer Bewegung die Angriffsgabel 26 mit, welche eventuell mit der Anschlagscheibe der Steuerstange 27 in Berührung kommt und die Steuervorrichtung somit automatisch außer Betrieb setzte Wenn also die Bedienungsperson nur für einen Moment eine Hand in die Gefahrenzone der Maschine bringt oder einfach im Druck nachläßt, so wird die Funktion der Maschine automatisch unterbrochene Versucht die Bedienungsperson weiterhin durch Druck auf den Druckknopf 4, der sich auf der Seite befindet, wohin sich das Zahnrad gedreht hat, die Maschine in Gang zu halten, so muß sie feststellen, daß dies nicht möglich ist«
Der Zapfen 22 befindet sich dann nämlich unterhalb des Endes der Drückvorrichtung 23 (Fig. 6), und eine Betätigung des entgegengesetzten Druckknopfes stößt den Zapfen gegen die Stange der Druckvorrichtung 23, und der Mechanismus ist so lange blockiert, bis die Bedienungsperson beide Knöpfe 4 losgelassen hat, damit die Vorrichtung unter der Wirkung der Federn 18 wieder in Ruhestellung gelangt, wobei dann der Zapfen 22 seine ursprüngliche Stellung in der Achse der Drückvorrichtung 23 wieder einnimmt.
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So wird also die Bedienungsperson dazu gezwungen, während der ganzen Arbeitsdauer beide Hände gleichzeitig am Apparat zu haben} hierdurch wird ein Höchstmaß an Sicherheit gegenüber Unfällen gewährleistet, da die Maschine nur dann funktioniert, wenn beide Hände der Bedienungsperson in Sicherheit sind, und bei jeder noch so kleinen Bewegung einer Hand der Bedienungsperson steht die Maschine sofort still. Zu diesem Zweck erfüllen die Anschläge der S.teuerstange 27 eine wichtige Rolle, da die Drückvorrichtung 23 nur unter der Wirkung des Zapfens 22 gesteuert wird bis zur Einschaltung der Steuervorrichtung durch den Druck der Gabel 26 auf den Anschlag 28, der während der ganzen Funktionsdauer anhalten muß, während die Rückkehr der Drückvorrichtung in die Ruhestellung nicht mehr von dem Zapfen abhängt und automatisch geschieht unter der Wirkung der Rückholfeder 2H, wobei die Rückkehr der Drückvorrichtung das Schließen der gesamten Vorrichtung bewirkt.
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Claims (8)

  1. Patentansprüche
    Sicherheitsvorrichtung mit zwei Betätigungseinrichtungen zur gleichzeitigen manuellen Betätigung, welche mit einer von einer Gleitstange betätigten Maschineneinstellvorrichtung zusammenwirkt, welche aus zwei Gleitstücken, Vorrichtungen zur unabhängigen Verschiebung derselben, elastischen Gleitstückrückholorganen, wobei die Gleitstücke durch einen Zwischenraum voneinander getrennt sind, und einem in diesem Zwischenraum angeordneten Verbindungsglied besteht, welches nur bei gleichzeitiger Verschiebung der Gleitstücke die Gleitstange steuern kann, dadurch gekennzeich net, daß das Verbindungsglied als Zahnrad (20) ausgebildet ist, welches an zwei diametral entgegengesetzten Punkten in zwei parallele, fest mit den Gleitstücken (14) verbundene Zahnstangen (12) eingreift, und daß das Zahnrad (20) sich in einer Ebene parallel zur Verschiebungsrichtung der Gleitstücke verschiebt und mit einem Betätigungszapfen (22) versehen ist, welcher sich in der Ruhestellung der Vorrichtung in der Verlängerung der Gleitstange (23) befindet, so daß die gleichzeitige Verschiebung der beiden Gleitstücke eine parallele und dauernd in der Achse der Spindel liegende Bewegung des Betätigungszapfens (22) bewirkt»
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitstücke jeweils von einer Stoßstange (5) betätigbar sind, welche mit deren Bewegungsrichtung einen vorbestimmten Winkel bildet, so daß die Bedienungsperson durch gleichzeitigen Druck an zwei gegenüberliegenden Stellen auf diese Stoßstangen (5) einwirkt, wobei die Übertragungsbewegung zwischen Stoßstange (5) und Gleitstück (14) durch ein Winkelstück (11) gewährleistet ist«
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e η η ~ zeichnet , daß das Winkelstück (11) aus einem Hebel besteht
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    BAD ORIGINAL
    mit zwei senkrechten Armen, die jeweils einen Zapfen (12,13) aufweisen, welche die Verbindung zwischen der Stange (5) und einem Vorsprung (14a) des Gleitstückes kraftschlüssig gewährleisten.
  4. 4e Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die Verbindung zwischen der Stoßstange (5), Gleitstück (14) und Winkelstück (11) durch Punktkontakt von zwei Flächen, von denen mindestens eine abgerundet ist, gewährleistet ist,
  5. 5 ο Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 4, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die Stoßstange (5) einen Knopf (1) aufweist, an dem sich ein kugelkappenf örmige s Teil (1Ia) befindet, und daß die Stange einen kreisförmigen Bereich aufweist und frei in einer Führung bewegbar ist«,
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch g e k e η η zeichnet , daß der Kontakt zwischen dem Betätigungszapfen (22) und dem Ende (23a) der Gleitstange (23) ein Punktkontakt ist, der durch zwei Oberflächen, von denen mindestens eine abgerundet ist, zustandekommt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die Gleitstange (23) in einer Rille läuft und an ihrem Betätigungsende eine Angriffsgabel (26) aufweist, die senkrecht zu ihrer Achse verläuft»
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Angriffsgabel (26) quer auf einer Steuerstange (27) und zwischen zwei Anschlagscheiben (28) angeordnet ist, die eine Differentialbewegung begrenzen, welche kleiner oder gleich der Bewegung der Gleitstange (23) ist.
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