DE591199C - Metalldampf- oder Gas-Entladungsroehre, insbesondere Quecksilberdampfgleichrichter, aus Glas mit Steuerorgan - Google Patents

Metalldampf- oder Gas-Entladungsroehre, insbesondere Quecksilberdampfgleichrichter, aus Glas mit Steuerorgan

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DE591199C
DE591199C DEA56660D DEA0056660D DE591199C DE 591199 C DE591199 C DE 591199C DE A56660 D DEA56660 D DE A56660D DE A0056660 D DEA0056660 D DE A0056660D DE 591199 C DE591199 C DE 591199C
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    • H01J13/16—Anodes; Auxiliary anodes for maintaining the discharge
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    • H01J2893/009—Anode systems; Screens

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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 18. JANUAR 1934
REiCHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 g GRUPPE 14
A 5O660 VILIa\zi g Tag der Bekanntmacliung über die Erteilung des Patents- 28. Dezember 1933
Allgemeine Elektncitäts-GesellscKaft m Berlin
Metalldampf- oder Gas-Entladungsröhre, insbesondere Quecksilberdampfgleichrichter, aus Glas
mit Steuerorgan
Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin*)
Metalldampf- oder Gas-Entladungsröhre, insbesondere Quecksilberdampfgleichrichter, aus Glas
mit Steuerorgan
Patentiert im Deutschen Reiche vom i. Februar 1929 ab
Es ist bekannt, Entladungsgefäße aus Glas, ζ. B. Quecksilberdampfgleichrichter, mit auf die Entladung einwirkenden Steuerelektrode!! zu versehen, die in die Glaswandung des Entladungsgefäßes in der Weise eingeschmolzen sind, daß erstere nach den Einschmelzungsstellen hin eingezogen ist, so daß die Entladungshahn über die Strecke hin. welche vom Steuerorgan umschlossen wird, stark verengt
Diese Anordnung" hat verschiedene Nachteile. Einerseits wird nämlich eine ausreichende Kühlung nicht erreicht, da durch die Einfügung in den verjüngten Teil des Elektrodengefäßes die Kühlober fläche erheblich verringert wird, andererseits ist die bekannte Anordnung auch in mechanischer Beziehung recht ungünstig, da die Verbindungsstellen zwischen Steucrelektroden und Entladungsgefäß einer stärkeren Beanspruchimg unterworfen sind. Auch bedingen solche Querschnittsverengungen eine nachteilige Erhöhung des Spannungsabfalles des Entladuiigsgefäßes und ungewünschte Erwärmungen des Steuerorgans durch Elektronen- oder Ionenaufprall. Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß das Steuerorgan in die Wandung eines Anodemarmes ohne Qucrsclxnittsvercngung derselben eingefügt ist.
Zweckmäßig wird eine röhrenförmige Steuerelektrode aus einem vakm.imdich.ten Metallrohr von gleichem Querschnitt wie der Anodenarm verwandt und beiderseitig mit dem Glaskörper vakuumdicht verschmolzen. Die Einschmelzung großer MctalLfLächen bietet keinerlei Schwierigkeiten und ist in der im besonderen bei der Herstellung von wassergekühlten Scndci-öhren und Hochvakuumglciehrichtern üblichen Weise durchführbar.
Um eine Gefährdung der Einsclimekstellen durch Elektronen- bzw. Ionenbombardement zu vermeiden, werden vorteilhaft an sich bekannte, manschettenartige Ansätze vorgesehen. Bei Quecksilberdampfgleichrichtern werden für die Steuerclektroden Metalle verwandt, die mit dem Quecksilber keine Legierungen bilden.
Bei Vorhandensein mehrerer Anoden bzw. bei Gleichrichtern für Drei- oder Sechsphasenstrom wird eine Steuerelektrode in ]cdem Anodenarm eingeschmolzen, vorzugsweise soll die Steuerelektrode die Anoden umgeben.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Abbildung zeigt den Anodenarm eines Entladungsgefäßes mit der Anode ^L und der Steuerelektrode G, die aus einem Metallrohr besteht, das bei 5-5 mit dem Glasgefäß verschmolzen ist. Die zum Schütze der Einschmclzstellen vorgesehenen manschettenformigen Ansätze sind mit B bezeichnet.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Metalldampf- oder Gas-Entladungsröhre, insbesondere Quecksilberdampfgleichrichter, aus Glas mit Steuerorgan, das einen Teil der Außenwand des Ejitladungsgefä'ßes bildet, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan der bzw. jeder der Anoden (Entladung-sbalxnen) in die Wandung des Anodenarmes ohne Querschnittsvcrcngtmg desselben 'eingefügt ist,
2. Metalldampf- oder Gas-Entladungsröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan die zügehörige Anode umgibt.
3. Metalldampf- oder Gas-Entladungsröhre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstellen zwischen Glaswandung und Steuerorgan gegen die Entladungsbahn abgeschirmt sind.
*) Von dem Palentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr.-Ing. Ilellmut Simon in Berlin-Friedcnau.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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