DE652413C - Elektrodensystem mit einer indirekt geheizten Gluehkathode - Google Patents

Elektrodensystem mit einer indirekt geheizten Gluehkathode

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DE652413C
DE652413C DET42074D DET0042074D DE652413C DE 652413 C DE652413 C DE 652413C DE T42074 D DET42074 D DE T42074D DE T0042074 D DET0042074 D DE T0042074D DE 652413 C DE652413 C DE 652413C
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glow cathode
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J21/00Vacuum tubes
    • H01J21/02Tubes with a single discharge path

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft die Formgebung einer Gitterelektrode, welche die Glühkathode einer Entladungsröhre unmittelbar umgibt.
Bekanntlich ist die Steilheit der Anodenstromkennlinie einer Entladungsröhre um so größer, je kleiner der Abstand des Steuergitters von der Glühkathode gewählt wird. Um große Steilheiten zu erreichen, muß dieser Abstand etwa 0,3 mm betragen. Im allgemeinen verwendet man in derartigen Elektrodensystemen indirekt geheizte Glühkathoden, welche aus einem Isolierröhrchen bestehen, in dessen Hohlraum der Heizdraht untergebracht ist, während die Außenfläche einen festhaftenden Metallüberzug, z. B. aus Nickel,' und darauf die emissionsfähige Schicht trägt. Der Anschluß einer Zuleitung an die Kathode erfolgt zumeist in der Weise, daß um das Ende des Metallüberzuges eine Metallhülle oder ein Metallband herumgelegt wird. Da die Kathode an dieser Stelle einen größeren Durchmesser besitzt als im übrigen Teil, würde der Abstand zwischen der Kathode und dem Gitter unzulässig klein werden; andererseits geht es im allgemeinen nicht an, das Steuergitter so kurz zu machen, daß der Kathodenanschluß außerhalb des Steuergitters liegt, da dadurch die Steuercharakteristik der Röhre ungünstig beeinflußt wird.
Erfindungsgemäß werden diese Schwierigkeiten dadurch umgangen, daß das Steuergitter über jenen Stellen der Kathode, die solche Verdickungen aufweisen, also z.B. an einem oder an beiden Enden, derartig erweitert wird, daß es unter Einhaltung eines erforderlichen Mindestabstandes auch die dickeren Kathodenteile umschließt.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Abbildung dargestellt. Es bedeutet A die Anode, G die Gitterelektrode und K die indirekt geheizte Kathode einer Dreielektrodenröhre. Die Kathodenschicht wird durch die Schelle 5" mit einer Stromzuführung verbunden und durch diese gleichzeitig auf dem Quetschfuß Q gehaltert. Im Bedarfsfalle wird eine gleiche Abstützung auch am oberen Kathodenende vorgenommen. Über der Schelle S ist die Gitterwicklung konisch erweitert, so daß die Gitterelektrode bis zum Ende der Kathode ausgeführt werden kann. Selbstverständlich kann der Übergang auf einen größeren Durchmesser auch in einer beliebigen anderen Form erfolgen. Diese Formgebung des Gitters ist nicht auf zylindrische Elektroden beschränkt, sondern läßt sich auch bei anderen Elektrodenquerschnitten in sinngemäßer Weise mit Vorteil anwenden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Elektrodensystem mit einer indirekt geheizten Glühkathode, welche an einem oder beiden Enden durch Anschluß- oder Halterungsorgane verdickt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathode auf ihrer ganzen Länge mit einer Gitterelektrode umgeben ist, die an einem oder beiden Enden derart erweitert ist, daß der Abstand zwischen Gitter und Kathode auch über den verstärkten Kathodenenden praktisch derselbe ist wie über der Kathodenmitte.
    */ Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
    Dr. Horst Rothe in Berlin.
DET42074D Elektrodensystem mit einer indirekt geheizten Gluehkathode Expired DE652413C (de)

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