DE459013C - Indirekt beheizte Kathode - Google Patents

Indirekt beheizte Kathode

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DE459013C
DE459013C DER61223D DER0061223D DE459013C DE 459013 C DE459013 C DE 459013C DE R61223 D DER61223 D DE R61223D DE R0061223 D DER0061223 D DE R0061223D DE 459013 C DE459013 C DE 459013C
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cathode
indirectly heated
heated cathode
ring
tubes
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DER61223D
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Metropolitan Vickers Electrical Co Ltd
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J1/00Details of electrodes, of magnetic control means, of screens, or of the mounting or spacing thereof, common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J1/02Main electrodes
    • H01J1/13Solid thermionic cathodes
    • H01J1/20Cathodes heated indirectly by an electric current; Cathodes heated by electron or ion bombardment

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  • Electrodes For Cathode-Ray Tubes (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Vakuumröhren, deren Kathoden durch Elektronenbombardement oder durch Strahlung von einer beheizten Hilfseinrichtung, beispielsweise einem Glühfaden, oder durch elektromagnetische Hochfrequenzinduktion erhitzt werden und die rohrförmig gestaltet sind.
Aufgabe der Erfindung ist die Ausbildung einer Kathode, die eine verbesserte Abstützung
ίο und Zuführung des Elektronenstromes ermöglicht. Bisweilen, z. B. wenn der Spalt zwischen den Elektroden klein ist, auch wenn sehr hohe Spannungen Anwendung finden, ist es bedeutungsvoll, eine dauernde und starre Abstützung für die Kathode zu schaff en, um eine Bewegung gegenüber der Anode zu verhüten. Die Ausbildung einer für derartige Zwecke geeigneten. Kathode bereitet beträchtliche bauliche Schwierigkeiten. Weiter entstehen bei Hochleistungsröhren Schwierig keiten bezüglich der Zuleitung des starken Elektronenstromes zu der Kathode, weil eine Überhitzung des Zuführungsleiters eintreten und eine örtliche Überhitzung der Kathode
S5 an der Stelle hervorrufen kann, wo sie durch Annieten oder Anschweißen an die Zuleitung angeschlossen ist.
Es sind Anoden bekannt, die eine Mehrzahl von rings um jedes Ende der Anode verteilten und durch Nietung oder Schweißung mit ihr verbundenen Stützstangen aufweisen, deren Enden in gleicher Weise mit Ringen fest verbunden sind.
Gemäß der Erfindung wird eine der erwähnten Anodenkonstruktion etwas ähnelnde Ausführung für ronrförmige Kathoden der j einleitend genannten Art angewendet. Gemäß der Erfindung sind aber Stangen und Ring aus einem Stück mit dem Hauptkörper der Kathode gebildet. Eine solche Kathode kann in der Weise hergestellt werden, daß man ein Rohr aus dünnem Metall, wie Wolfram, nimmt und eine Mehrzahl von Löchern nahe einem Ende oder beiden Enden anbringt, so daß jeweils ein Ring entsteht, der mit dem Kathodenkörper durch eine Mehrzahl von aus einem Stück mit ihm bestehenden Stangen oder Stegen in Verbindung steht; der Ring bietet dabei ein zweckmäßiges Hilfsglied, mittels dessen die Kathode starr und fest gegenüber den anderen Elektroden abgestützt werden kann, z. B. mit Hilfe von isolierenden Abstandsgliedern.
Dieses Verfahren der Ausbildung der Kathode bietet mannigfache Vorteile. Die Mehrzahl von Einführungsleitern zur Kathode und ihre Verteilung rund um die Kathodenkanten führt zu einer gleichförmigen Verteilung des Stromes in dem dünnen Kathodenblech und befördert somit eine gleichmäßige Beheizung.
Die Gefahr des Überhitzens der Einführungsleiter wird auch vermindert, weil insbesondere Annieten oder Anschweißen vermieden werden. Es wird möglich, die Kathode aus ganz dünnem Metall zu fertigen, wie beispielsweise ο, ι mm und darunter, und sie trotzdem sehr widerstandsfähig und steif durch die gekrümmte Form der Verbindungsstege zwischen den Durchbrechungen zu halten, ίο Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in Abb. ι schaubildlich, während
Abb. 2 beispielsweise einen vollständigen Kathodenaufbau unter Verwendung der in Abb. ι einzeln dargestellten Kathodenform wiedergibt.
Die rohrförmige Kathode kann aus einem schwer schmelzenden Metall gefertigt und stark erhitzt werden, oder es kann ihr mittlerer aktiver Teil mit einem Stoff überzogen werden, der ein starkes Elektronenemissionsvermögen besitzt, wie z. B. die Oxyde von Strontium und Barium; in letzterem Falle kann das Rohr aus einem Metall mit verhältnismäßig niedrigem Schmelzpunkt, wie Stahl, Eisen oder Nickel, bestehen. Die Kathode kann Benutzung bei Röhren mit geringen Elektrodenabständen finden.' In diesem Falle dienen bei Verwendung einer überzogenen 'Kathode die nicht überzogenen Endteile als Schirm zur Begrenzung des Elektronenstromes auf den Raum zwischen Heizvorrichtung und Kathode.
Dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 ist eine Kathode zugrunde gelegt, wie sie' in Röhren mit geringem Elektrodenabstand Verwendung findet. Die Kathode besteht aus einem äußeren Rohr 3, das die eigentliche Kathode bildet, aus einem inneren Rohr 15 und einem Anlaßfaden 16. Das innere Rohr 15 ist im einzelnen in Abb. r schaubildlich wiedergegeben. Das Außenrohr 3 ist gleichartig gebaut, besitzt nur größeren Durchmesser. In beiden Röhren sind Durchbrechungen oder Schlitze 87 an den Enden angebracht. Sie sind durch besonders gestaltete Steatitstopfen 88, 89 gegeneinandergehalten und voneinander isoliert. Hierzu weist jeder Stopfen zwei zylindrische Teile von verschiedenem Durchmesser entsprechend dem Innendurchmesser des Rohrs auf, wie Abb. 2 deutlich zeigt. Das innere Rohr 15 ist beispielsweise an beiden Enden durch Schrauben 90 befestigt, während das äußere Rohr am oberen Isolator 88 durch Schraubchen 91 befestigt ist, während es sich frei auf dem unteren Isolator 89 verschieben kann, derart, daß relative Ausdehnungen und Zusammenziehungen gegenüber dem Rohr 15 nicht behindert werden.
Das obere Ende 92 des äußeren Rohrs 3 geht über den Stopfen 88 hinaus und ist z. B. durch Arme 45 an eine nicht dargestellte Klemmvorrichtung o. dgl. angeschlossen, mittels deren die ganze Anordnung innerhalb der Rohrhülle, z. B. auf einem einspringenden Rohr, befestigt werden kann. Durch den oberen Stopfen 88 treten ein oder mehrere Einführungsdrähte 93, die durch aus Nickel o. dgl. bestehende Leiter 94 mit den Teilen 95 des Rohrs verbunden" sind, die zwischen den Durchbrechungen liegen. Diese Stege 95 bilden, wie ersichtlich, eine Mehrzahl von Stützen an beiden Enden der Rohrkathoden und bilden gleichzeitig eine Mehrzahl von Zuführungsdrähten für diese Rohre an den oberen Enden. Der zum Inbetriebsetzen dienende Faden 16 ist an die Einführungsdrähte 23, 24 angeschlossen, die durch die oberen Stopfen 88 hindurchgehen. Das Bügelende des Fadens 16 wird von einem Haken 31 am Ende einer Stange 96 erfaßt,· die ein Schild 4 trägt und durch den unteren Stopfen 89 hindurchgeht. Hier wird sie durch zwei angeschweißte Anlagestücke 97 festgehalten.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Indirekt beheizte Kathode für Glühkathodenröhren von rohrförmiger Gestalt mit einer Mehrzahl von an einen Ring angeschlossenen Stützstangen, die gleichzeitig die Zuführungsleiter bilden, dadurch gekennzeichnet, daß Stangen und Ring aus einem Stück mit dem Hauptkörper der Kathode in der Weise hergestellt sind, daß nahe einem oder beiden Rohrenden eine Mehrzahl von Durchbrechungen angebracht ist, zwischen denen Stege belassen sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DER61223D 1923-06-14 1924-05-28 Indirekt beheizte Kathode Expired DE459013C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
GB1712402X 1923-06-14

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DE459013C true DE459013C (de) 1928-04-27

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DER61223D Expired DE459013C (de) 1923-06-14 1924-05-28 Indirekt beheizte Kathode

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US (1) US1712402A (de)
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Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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Also Published As

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US1712402A (en) 1929-05-07

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