DE555179C - Entladungsroehre zum Gleichrichten von Wechselstrom, die eine Gluehkathode, eine oder mehrere Anoden und Gasfuellung enthaelt - Google Patents

Entladungsroehre zum Gleichrichten von Wechselstrom, die eine Gluehkathode, eine oder mehrere Anoden und Gasfuellung enthaelt

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DE555179C
DE555179C DEN28666D DEN0028666D DE555179C DE 555179 C DE555179 C DE 555179C DE N28666 D DEN28666 D DE N28666D DE N0028666 D DEN0028666 D DE N0028666D DE 555179 C DE555179 C DE 555179C
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DE
Germany
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cathode
anode
discharge tube
auxiliary
anodes
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Expired
Application number
DEN28666D
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English (en)
Inventor
Gillis Holst
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Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J17/00Gas-filled discharge tubes with solid cathode
    • H01J17/02Details
    • H01J17/30Igniting arrangements

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  • Lasers (AREA)
  • Electron Sources, Ion Sources (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Entladungsröhre mit Glühkathode und Gasfüllung, die sich besonders zum Gleichrichten von Wechselstrom eignet. Beim Betrieb von Entladungsröhren dieser Art wird die Spannung zwischen den Elektroden durch den Spannungsabfall zwischen der Glühkathode und einem in der Nähe der Anode liegenden Punkt und durch den Spannungsabfall an der Anode selbst, den Anodenfall, bestimmt. Letzterer tritt in einer Gasentladung infolge einer zu geringen Menge positiver Ionen in der unmittelbaren Nähe der Anode auf. Die Erfindung hat zum Zweck, durch geeignete Mittel den Anodenfall und daher die Betriebsspannung der Entladungsröhre herabzusetzen. Gemäß der Erfindung wird, um dies zu verwirklichen, eine Hilfskathode, zweckmäßig eine Glühkathode, in der Nähe einer
so oder mehrerer der Anoden angeordnet. Die zwischen Hilfskathode und Anode stattfindende Hilfsentladung liefert eine genügende Menge positiver Ionen, um den Anodenfall großenteils aufzuheben. Um den Energieverlust infolge der Hilfsentladung soviel wie möglich zu beschränken, kann zwischen Hilfskathode und Anode ein Widerstand geschaltet werden, der den Strom zwischen Hilfskathode und Anode auf einen Mindestwert beschränkt. Die Erfindung bietet besondere Vorteile bei Entladungsröhren der erwähnten Art, die für große Stromstärken bestimmt sind, da bei solchen Entladungsröhren durch das Aufheben des Anodenfalls der Energieverlust in der Entladung um einen Betrag vermindert wird, der dem Produkt von Anodenfall und Stromstärke beinahe gleich ist.
Eine besonders geeignete Ausführungsform einer Entladungsröhre gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfskathode ganz oder teilweise von der Anode oder von einem Körper umgeben ist, von dem die Anode einen Teil bildet. Auf der der Hauptkathode zugewandten Seite kann diese Anode bzw. der Körper mit Öffnungen versehen sein, damit von der Hilfsentladung herstammende positive Ionen in die Hauptentladungsbahn treten können. Wenn die Anode einen Teil des Körpers bildet, kann sie gegen den übrigen Teil des Körpers elektrisch isoliert sein, so daß diesem Teil
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Gillis Holst in Eindhoven.
ein vom Anodenpotential verschiedenes Potential gegeben werden kann.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand
einer skizzenhaften Zeichnung beispielsweise beschrieben, in der eine Entladungsröhre in einer für den Betrieb geeigneten Schaltung dargestellt ist.
In der Entladungsröhre ι sind die Glühkathode 2 und die Anode 3 angeordnet. Eine Hilfsgltihkathode 4 ist hinter der Anode 3 im Innern eines Körpers 5 angeordnet, von dem die Anode räumlich einen Teil bildet, aber gegen den sie jedoch elektrisch isoliert ist. Die Anode besteht aus einer drahtnetzartigen Wand, die das Eintreten der von der Hilfsentladung herstammenden positiven Ionen in die Hauptentladungsbahn gestattet. Kathode 2 und Anode 3 sind mit den Enden der Sekundärspule 6 eines Transformators verbunden, dessen Primärspule nicht dargestellt ist. In eine dieser Verbindungen oder in beide wird ein Verbrauchs- oder Belastungswiderstand, z. B. eine zu ladende Batterie 10, eingeschaltet. Die Kathode 2 und die Hilfskathode 4 werden mit Hilfe der Transformatorspulen 7 und 8 auf die erforderliche Temperatur gebracht. Die Hilfskathode 4 ist über einen Stabilisierungswiderstand 11 mit einer Abzweigung der Sekundärspule 6 verbunden, so daß zwischen den Elektroden 4 und 3 nur ein verhältnismäßig geringer Potentialunterschied besteht. Der gegen die Anode elektrisch isolierte Teil des Körpers 5 kann mittels einer Durchführung 9 auf ein gewünschtes Potential gebracht werden.
Während der Halbperiode, in der die Hilfskathode negativ in bezug auf die Hauptkathode ist, wird der Stromdurchgang infolge des Umstandes verhindert, daß die Anode ein niedrigeres Potential als die Hilfskathode hat, so daß die Elektronenaussendung dieser Kathode verhindert wird bzw. die ausgesandten Elektronen zur Hilfskathode zurückkehren.
Die Erfindung läßt sich auch an Entladungsröhren zum Gleichrichten eines mehrphasigen Wechselstromes anwenden. In diesem Fall ist in der Nähe jeder Anode eine Hilfskathode angeordnet, die in der obenbeschriebenen Weise wirkt.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Entladungsröhre zum Gleichrichten von Wechselstrom, die eine Glühkathode, eine oder mehrere Anoden und Gasfüllung enthält, dadurch gekennzeichnet, daß außer der Hauptglühkathode in der Nähe einer oder mehrerer der Anoden eine Hilfskathode angeordnet und jede dieser Hilfskathoden derart geschaltet ist, daß im Betrieb des Gleichrichters eine Entladung zwischen dieser Hilfskathode und der entsprechenden Anode stattfindet.
2. Entladungsröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Hauptglühkathode in der Entladungsröhre eine galvanisch aufzuheizende Glühkathode eingebaut ist.
3. Entladungsröhre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Hilfskathode eine galvanisch aufzuheizende Glühkathode vorgesehen ist.
4. Entladungsröhre nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anode bzw. die Anoden die Hilfskathode bzw. die Hilfskathoden umgibt bzw. umgeben und für den Hilfsentladungsstrom durchlässig ausgebildet ist bzw. sind.
5. Entladungsröhre nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfskathode (4) innerhalb eines sie umgebenden Körpers (5) angeordnet ist, von dem die Anode (3) räumlich einen Teil bildet, aber elektrisch isoliert ist.
6. Schaltung der Entladungsröhre nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der gegen die Anode (3) isolierte Teil des Körpers (5) ein vom Anodenpotential verschiedenes Potential hat.
7. Schaltung der Entladungsröhre nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit der Hilfskathode (4) ein Widerstand geschaltet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
iN. OEDhUCKT iti DER RE
DEN28666D 1927-04-11 1928-04-06 Entladungsroehre zum Gleichrichten von Wechselstrom, die eine Gluehkathode, eine oder mehrere Anoden und Gasfuellung enthaelt Expired DE555179C (de)

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