DE7030839U - Vorrichtung zum verschliessen der enden von elektrischen entladungsvorrichtungen. - Google Patents
Vorrichtung zum verschliessen der enden von elektrischen entladungsvorrichtungen.Info
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Description
S6 G72 D
SYLVANIA ELECTRIC PRODUCTS, Inc., Wilmington / Delaware, USA
Vorrichtung zum Verschließen der Enden von
elektrischen Entladungsvorrichtungen
Priorität: 18. August 1969, USA, Serial-No. 850
Es wird ein einheitliches, umgekehrt kappenförmiges Glied
zum Verschließen der Enden von röhrenförmigen, aus polykristallinem
Aluminir.moxyd bestehenden Gliedern der Art angegeben, wie sie als Röhrenkolben in elektrischen Entladungsvorrichtungen
verwandt werden. Die neue Verschlußkappe ist zusätzlich an Einrichtungen angepaßt, um Gas aus
dem Röhrenkolben abzupumpen oder Gas durch den Rönrenkolben hindurchzuleiten wie auch um Elektroden in den Röhrenkolben
einzuführen, die durch ein röhrenförmiges Glied der neuen Abdichtungsvorrichtung in das Innere des Röhrenkolben ragen.
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Die vorliegende Erfindung betrifft elektrische Entladungsvorrichtungen und insbesondere eine neue Verschlußkappe für
derartige Vcrrichtungsn.
Elektrische Entladungsvorrichtungen, auf die sich die vorliegende Erfindung bezieht, sind bereits bekannt. Diese elektrischen
Entladungsvorrichtungen werden allgemein als "Hochdrucknatriumdampflampen"
, "Alkalimetalldampfentladungslair.pen" , "Metallhalogendampflampen" oder durch ähnliche Ausdrücke
bezeichnet. Besondere Einzelheiten, die sich auf die Vorrichtungen oder Lampen·der vorliegenden Erfindung beziehen,
können den folgenden USA-Patenten entnommen werden: 3 384 798 j
3 363 l34; 3 363 l33; 3 24ö 590; 3 243 03$; 3 219 669;
3 183 051; 3 088 201 und 3 054 922. Bin diesen Vorrichtungen
oder Lampen, wie sie in den oben angegebenen Patentschriften beschrieben werden, gemeinsames Merkmal besteht in dem röhrenförmigen
Glied oder dem Röhrenkolben, der aus einem polykristallinen Aluminiumoxyd hergestellt ist.
Wie aus den oben beschriebenen Patentschriften hervorgeht, bildet der Verschluß der Enden des röhrenförmigen Gliedes
oder des Röhrenkolbens, wie er bei diesen elektrischen Entladungslampen verwandt wird, eine dauernde Schwierigkeit. Diese
Schwierigkeit erwächst zum Teil aus dem Reaktionsvermögen der Zusätze, die in den Dampfentladungslampen verwandt werden,
z.B. Quecksilberdämpfe, Alkalimetalldämpfe, Metallhalogendämpfe und dergleichen. Ein anderer Grund für diese Schwierigkeit
besteht in der Natur des Materials für dieses röhrenförmige Glied oder den Röhrenkolben selbst. Aufgrund dieser
Schwierigkeiten müssen besondere Überlegungen für die Wahl eines geeigneten Materials für die Abdichtungskappe oder eine
derartige Vorrichtung angestellt werden. Z.B. muß das ausgewählte Material, gleichgültig ob es aus einem Metall oder aus
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einer Keramik besteht, im wesentlichen gegen Reaktionen milden Zusätzen in der Lampe widerstandsfähig sein, einen Ausdehnungskoeffizienten
aufweisen, der ähnlich dem Material für den Röhrenkolben ist, und es muß gleichfalls die Fähigkeit
besitzen, eine wirksame Bindung oder AixM-chi-unp mit dem
Ende oder den Enden des Röhrenkolbens einzugehen.
Es wurden viele spezielle Techniken oder Verfahren angewandt, um zu einer geeigneten Abdichtungskappe zu gelangen, die aus
einem Material hergestellt ist, das wirksam in diesem Umfange verwandt werden kann. Die bisher vorgeschlagenen oder verwandten
Techniken haben jedoch bisher nicht den gewünschten Erfolg gezeigt. In einigen Fällen wird eine wirksame Abdichtung
erhalten, jedoch bleiben oftmals solche Merkmale, wie z.B. eine Abpumpeinrichtung, unberücksichtigt oder sie sind
weitgehend unzureichend. In anderen Fällen wird eine mangelhafte Bindung oder Abdichtung in Kauf genommen, um ein
gewünschtes Merkmal zu erreichen, wie etwa um die Vorrichtung
ar eine Abpumpvorrichtung oder dergleichen anzupassen oder optimal anzupassen. Dementsprechend besteht weiterhin ein
Bedürfnis nach einer Abdichtungskappe oder nach Gliedern, die mit einem polykristallinen röhrenförmigen Glied oder einem
Röhrenkolben derart vereinigt werden können, daß eine wirksame Abdichtung des Endes oder der Enden des Röhrenkolbens
mit einem Minimum an Unzulänglichkeiten in Bezug auf andere Merkmale erreicht werden kann, die normalerweise bei der
Verwendung von Vorrichtungen mit derartigen Röhrenkolben erwünscht sind.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine neue Abdichtungskappe angegeben, die in vorteilhafter »eise mit röhrenförmigen,
aus polykristallinem Aluminiumoxyd bestehenden Gliedern oder Röhrenkolben vereinigt werden kann, wie sie bisher bekannt
sind. Im wesentlichen besteht die neue Abdichtungskappe aus einer aus einem Stück bestehenden Abdichtungskappe cder einem
Glied, das eine Abdichtangsschulter, die mit einem hülsenförmigen
Glied verbunden ist, und ein röhrenförmiges Glied enthält, das in dem hülsenförmigen Glied angeordnet ist. Das
hülsenförmige Glied erstreckt sich von der Abdichtungsschulter
weg, und die äußere Pprm und die Abmessung dieses
hülsenförmigen Gliedes sind eng an die innere Form und die Abmessungen des Röhrenkolbens angepaßt. Das röhrenförmige
Glied wird mit dem hülsenförmigen Glied verbunden, und das hülsenförmige Glied wird vorzugsweise konzentrisch in diesem
röhrenförmigen Glied angeordnet.
Im folgenden soll die Erfindung näher anhand von in der
Zeichnung dargestellten vorzugsweisen Ausführungsformen
erläutert werden. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer neuen, aus einem Stück bestehenden Abdichtungskappe gemäß der vorliegenden
E r f indung t
Fig. 2 einen Schnitt durch eine Abdichtung.«!kappe der
vorliegenden Erfindung, die in ein Ende eines aus polykristallinem Aluminiumoxyd bestehenden Röhrenkolbens eingesetzt
ist,
Fig. 3 eine Draufsicht entlang der Linien 3-3 auf die Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt durch eine gegenüber der in Fig.
gezeigten Ausführungsform abgewandelten Ausführungform der
vorliegenden Erfindung.
Die in den Figuren 1 bis 3 dargestellte, aus einem Stück bestehende Abdichtungskappe umfaßt eine Atiichtungsschalter
10, die mit den Enden des Röhrenkolbens 40 durch eine abdichtende Verbindung 9 abgedichtet oder verbunden wird.
Mit der Schulter 10 ist ein kreisförmiges hülsenförmiges
Glied 20 verbunden, das sich von dieser Schulter aus weg
erstreckt. Der äußere Durchmer.- sr Jes kreisförmigen, hülsen-
f Öriüi cr<an C 1 τ ^ri^c; 90 i <z.i- eno an n^n , ηηρηΓΐιιτρ.'ηΐΓ,οςςρ..-« der
^, — — - o _
Enden des Röhrenkolbe.is 40 angepaßt, so daß eine enge
Passung erzieht wird, wenn die Kappe in den Röhrenkolben eingesetzt wird. Das kreisförmige, hülsenförmige Glied 20
ist mit einen röhrenförmigen Glied 30 über ein Verbindungsglied, wie etwa eine Vsrbindungsplatte 21, verbunden. Wie
aus der Zeichnung hervorgeht, ist das röhrenförmige Glied 30 konzentrisch in dem kreisförmigen, hülsenförmigen Glied 20
angeordnet.
In Fig. 4 ist eine neue, aus einem Stück bestehende Abdichtungskappe
gemäß dervorliegenden Erfindung dargestellt, die
gegenüber der in Fig. 2 dargestellten Abdichtungskappe einen abgewandelter. Aufbau aufweist. In Fig. 2 wird z.B. die
Hülse 20 über die Verbindungsplatte 21 mit dem röhrenförmigen Glied 30 in einer aus einem einzigen Stück bestehenden Einrichtung
verbunden. Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform ist das Verbindungsglied nicht so genau definiert,
sondern es rst ein Teil der Hülse 42, wodurch zwei kontinuierliche
Längsteile gebildet werden. Wie aus der Fig. 4 zu ersehen ist, besitzt der Längsteil der Hülse 42 in dem
Bereich A einen Außendurchmesser, der eng an den Innendurchmesser des Röhrenkolbens 41 angepaßt ist. Dementsprechend
befinden sich die Wände der Hülse 42 in dem Bereich A im Paßsitz mit dem Innenteil des Endes des Röhrenkolbens 41,
wodurch eine wirksame Abdichtung zwischen dem Teil A der Hülse 42 und der Innenwand des Röhrenkolbens 41 erreicht
wird. Das hülsenförmige Glied k2 weist jedoch auch einen Bereich B auf, der so geformt ist,oder sich so verjüngt, daß
der Außendurchmesser dieses Teiles der Hülse 42 in dem Bereicn B allmählich abnimmt, bis der hülsenförmige Teil in
das röhrenförmige Glied 43 übergeht. Aufgrund dieser Ausbildung
kann die Abdichtungsvorrichtung leichter eingebaut werden, und sie verleiht den Wänden der Hülse 42 in dem Bereich A
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eine gewisse Elastizität. Auf gi an^ '.lieser Elastizität können
zwischen dem Außendurchmesser der Hülse 42 und dem Innendurchmesser des Röhrenkolbens 41 sehr enge Toleranzen si gehalten werden.
Das neue, aus einem Stück bestehende abdichrende Kappenglied
der vorliegender. Erfindung wird vorzugsweise aus einem Metall, wie etwa Niob, hergestellt. Ss können auch andere Metalle
oder Metalllegierungen oder Komplexe, wie etwa 42 % Pe,
26 % Co, 26 % Ni, verwandt werden, die einen hohen Schmelzpunkt und einen Ausdehnungskoeffizienten besitzen, der
geeignet bei polykristallinem Aluminiumoxyd verwandt werden kann, uie Abdichtungskappe wird vorzugsweise gegossen,
gezogen oder direkt in der in den Figuren dargestellten Form ausgebildet. Die getrennten Bestandteile dieser Kappe können
jedoch etwa durch Verschweißen oder durch Löten zusammengebaut werden, so daß eine gemäß der vorliegenden Erfindung
ausgebildete, aus einem Stück bestehende Abdichtungskappe gebildet wird.
Na.. re Einzelheiten, die sich auf eine vorzugsweise Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beziehen, sollen nunmehr anhand der Fig. 5 erläutert werden.
Fig. 5 zexgt eine Teilschnittcnsicht einer Metalldampfentladungslampe,
bei der die Enden eines aus einem polykristallinen Aluminiumoxyd bestehenden Röhrenkolben mit den gemäß
der vorliegenden Erfindung ausgebildeten Abdichtungskappen abgedichtet sind.
Die in Fig. 5 dargestellte Lampe weist einen Röhrenkolben 1 aus einer keramischen Röhre aus gesintertem, durchsichtigen
polykristallinen Aluminiumoxyd aui Das Röhrenmaterial
besitzt einen hohen Gehalt an Aluminiumoxyd, der im allgemeinen
bei 99,b % A1?O~ liegt, und das Röhrenmaterial ist,
wenn es nicht in Betrieb ist, eher durchscheinend als klar.
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Das Material kann in der Weise ..erge- teilt werden, wi3 es in
der "^-Patentschrift 3 C26 210 beschrieben ist. Z.B. kann
di^ ^e eine Gesamtlänge von S,5 cm bei einem Innend'rchmes.
' von ό mm besitzen. Die Wanddicke kann annähernd 0,8 mm betragen. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, ist der Außendur
ch;7iesser der Enden vergrößert, so daß sich an den Enden
eine Wandstärke von ungefähr 1,4 mm ergibt. Eine derartige Ausbildung kann angewandt werden, wenn eine größere Festigkeit
oder eine Vergrößerung der effektiven Verbindungsoberfläche gewünscht wird.
Die Enden Röhre oder des Röhrenkolbens 1 sind mit Hilfe erfindungsgemäßer Abdichtungskappen abgedichtet. Wie bereits
oben angegeben wurde, wird eine gemäß der Erfindung hergestellte, aus einem Stück bestehende Abdichtungskappe vorzugsweise
aus Niob hergestellt, und s'3 weist eine Abdichtungsschulter
3 auf, die gegen das Ende der Röhre 1 durch eine Metallgegenglasmasse Abdichtverbindung 4 abgedichtet
oder verbunden wird. Materialien und Verfahren, die zur Herstellung einer derartigen geeigneten Metallgegenglasmasse
ausgeführten Abdichtverbindung verwandt werden, sind bekannt.. Z.B. bestehen geeignete Materialien aus eutektischen oder
nahezu eutektischen Mischungen, die hauptsächlich Aluminiumoxyde oder Calciumoxyde enthalten und einen Fließpunkt oder
Schmelzpunkt oberhalb von ungefähr 1400 C aufweisen, wie etwa Mischungen aus 49 Gew.-% AIpO.,, +5 Gew.-% CaO und 6 Gew.-# MgO
oder aus im wesentlichen gleichen Teilen aus Al2O., und CaO.
Ein anderes geeignetes Material enthält 3 % Hb, 25 % A12°3
und 72 % CaCO.,. Die oben erwähnten Materialien können auf
die Oberflächen der Schulter 3 und der Enden der Röhre 1,
die verschlossen werden sollen, aufgebracht und aufgeheizt werden, um eine wirksame dichtende Verbindung zwischen diesen
Teilen nach bekannten Abdichtungstechniken herzustellen.
Das hülsenförmige Glied 6 erstreckt sich von der Abdichtungsschulter 3 aus in einen Teil des Endes des Röhrenkolbens 1
hinein. Wie bereits erläutert wurde, werden die Außenabmessungen und die Form dieses Teiles der Hülse 6, die mit der
Innenwand des Röhrenkolbens 1 in Verbindung steht; eng an
die inneren Abmessungen und die Form des Röhrenkolbens 1 angepaßt c Die Toleranzen zwischen den Abmessungen und der
Form der miteinander in Verbindung stehenden Teile der Hülse 6 und des Röhrenkclbens 1 werden so eng wie möglich
ehalten, so daß sich 3in minimales Spiel ergibt und eine
enge, abdichtende Passung zwischen den miteinander in Verbindung stehenden Teilen der Hülse 6 und der Innenwand des
Röhrenkolbens 1 sichergestellt wird.
Durch die Verbindung der Hülse 6 mit dem Verbindungsplattenglied wird eine leichte Abschrägung geschaffen, wie es in der
Zeichnung dargestellt ist, durch die die Abdichtungskappe zu
Anfang leichter in aas Ende des Röhrenkcibt/i- 1 eingeführt
werden kann. Das röhrenförmige Glied 1 '■ L^t im wesentlichen
konzentrisch in der Hülse 6 angeordnet, und es ist über die Verbindungsplatte 9 aus eimern Stück mit der Hülse 6 ausgebildet,
und die aus einem Stück hiermit bestehende Abdichtungsschulter 3 kann im wesentlichen gleich der Wandstärke
des Endes des Röhrenkolbens, von z.B. 1,4 nun, sein, während
die Hülse 6 1,5 mm lang und einen äußeren Durchmesser von
6 mm und einen inneren Durchmesser von 6,5 mm aufweisen kann.
Das röhrenförmige Glied 11 kann 3 mm lang sein und einen
äußeren Durchmesser von 3 mm und einen Innendurchmesser von 1,5 mm besitzen.
Dis röhrenförmigen Glieder 11 sind entsprechend der Zeichnung
an Pumpstutzen 50 und 8 angepaßt, die vorzugsweise aus Niob hergestellt sind. Gewöhnlich werden die Pumpstutzen 8 und
durch Schweißen oder Löten mit dem röhrenförmigen Glied
verbunden oder hermetisch abgedichtet.
Die Pumpstutzen 8 und 50 weisen Öffnungen 12 auf, durch die
ein Durchgang gebildet wird, über den der Röhrenkolben
evakuiert oder gefüllt werden kann. Die Öffnung bzw. die
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Öffnungen 12 können dadurch gegen die Atmosphäre verschlossen werden, daß sie in Kaltschweißung abgekniffen werden, wie es
in der Figur bei kk dargestellt ist, oder daß sie nach
r\<*rn = ryM f* r'f Π Off* 1 Cmf* *·#»Π VPT'fflhrPn Vf* r>
ς Γ! Vi 1 O <5 <5 P Π 1.Tl* Τ>Η ί3 Π
Wie weiterhin aus der Zeichnung zu ersehen ist, ist eine Elektrode mit einem Stab oder einer Nase 60 mit den Pumpstutzen
8 oder 50 verschweißt oder gekrimpft. Die Elektrode ist aus einem hochschmelzenden feuerbeständigen Metall hergestellt,
das im wesentlicher, inert gegenüber Reaktionen mit der Füllung in dem Röhrenkolben 1 ist. Eine Wolframspule
ist über das vordere Ende des Stabes oder der Nase 60 gestreift oder hierauf aufgeschraubt und sitzt '"jst auf diesem
Stab oder dieser Nase.
Bine Füllung, die erfolgreich j η dem Röhrenkolben verwandt
wurde, umfaßt ein Material, das zur Unterhaltung der Entladung verwandt wird, wie etwa Quecksilber, und ein reagierendes
Metall, wie etwa Natrium. Die Mengen und die Verhältnisse der Zusätze, die in der Füllung verwandt werden, sind einem
Fachmann wohl bekannt.
Andere Füllungen für den Röhrenkolben können ein Halogen mit Ausnahme von Fluor, vorzugsweise Jodatome, zusammen mit
Quecksilberatomen und Atomen eines lichtenittierenden Metalls
enthalten. Das lichtemittierende Metall kann Scandium, Thallium, Vanadium, Molybdän, Indium, Gallium oder seltene
Erdenmetalle enthalten. Wenn Halogene verwandt werden, sollten die Endkappen mit einem Glasdichtungsmaterial zur Verhütung
einer Korrosion überzogen sein. Zusätzlich kann -3ine Menge
Alkalimetallatome zugesetzt werden, um die Betriebseigenschaften
des Lichtbogens zu steuern. Die Füllungen können in für einen Fachmann bekannten Mengen vorgesehen werden,
etwa entsprechend den Mengen, wie sie in ^.sr US-Patentschrift
3 334 261 oder 3 407 327 vorgesehen sind.
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Aus der obigen Beschreibung dürften si-h ohne weiteres viele
Vorteile bei der Verwendung einer gemäß der Erfindung hergestellten neuen Abdichtungskappe ergeben, öin Vorteil soll
jedoch besonders erwähnt werden. Wie einem Fachmann bekannt ist, tritt während des Einschaltvorgangs der elektrischen
Entladungsvorrichtung der Art, auf die die vorliegende Erfindung angewandt werde" soll, eine Lichtbogenbildung auf. Diese
Lichtbogenbildung wird durch eine thermionische Emission aus den kondensierten Zusätzen der Füllung an dem kalten Lichtpunkt
in dem Röhrenkolben verursacht. Durch eine derartige Lichtbogenbildung wird eine schwerwiegende Minderung der
Abdicht- oder Bindungsverbindung zwischen der bekannten
Metalldichtung und dem Röhrenkolben verursacht. Bei der vorliegenden Erfindung ist jedoch die Abdicht- oder Bindungsverbindung
zwischen der erfindungsgemäßen Abdichtungskappe und dem Röhrenkolben gegen eine derartige Lichtbogenbildung aufgrund
der engen Abdichtung geschützt, die zwischen dem hülsenförmigen Glied und der Innenwand des Röhrenkolbens vorgesehen
wird. Als Beispiel für die vorteilhafte Abschirmwirkung der erfindungsgemäßen Abdichtungskappe sei angeführt, daß einige
Vorrichtungen, die den in Fig. 5 gezeigten gleichen Aufbau besaßen und mit der erfindungsgemäßen Abdichtungskappe ausgestattet
waren, über 2000mal in einer schnellen Einschaltfolge eingeschaltet wurden. Im Gegensatz dazu ergaben sich
bei einigen elektrischen Entladungsvorrichtangen, die bekannte Abdichtungskappen verwenden, nach lediglich 50 bis 100 Einschaltungen
in einer schnellen Einschaltfolge in den Bereichen
der Abdichtverbindung eine Grübchenbildung una eine Erosion oder Sprünge in dem Röhrenkolben. Wie einem Fachmann
bekannt ist, bezeichnet man mit einer "schnellen Einschaltfolge11 eine Folge, bei der die Vorrichtung während einer
Stunde eingeschaltet und während einer Stunde ausgeschaltet ist, so daß sich z.B. 12 Einschaltungen pro Tag ergeben. Mit
einer"regulären Einschaltfolge11 wird eine Folge bezeichnet,
bei der die Vorrichtung während 10 Stunden eingeschaltet und während 2 Stunden ausgeschaltet ist, so daß sich z.B. zwei
Einschaltungen pro Tag ergeben.
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An den oben beschriebenen Ausführungs formen können zahlreiche
Abänderungen vorgenoir .en werden, ohne den Rahmen der vorliegenden
Erfindung zu verlassen. Z.B. kann zuerst eine Hilfsunterlagsscheibe
oder ein Metall, wie etwa Ti, Zr, Va, Hf oder eine Me ta ι τ legierung aus. dieser. Metallen, auf das Ende
des abzudichtenden Rchrenkolbens aufgesetzt werden. Die neue, gemäß der Erfindung ausgebildete, aus einem Stück bestehende
Abdichtungskappe kann sodann auf die Unterlagsscheiben gesetzt und mit dem Ende des Röhrenkolbens in der oben
beschriebenen Weise abgedichtet werden. Es ist ersichtlich, daß, wenn eine derarige Ausbildung verwandt wird, die Außenabmessungen
und die Form der Hülse 20 der Abdichtungskappe eng an die Innenabmessungen angepaßt sind. In einigen Fällen
kann es erwünscht sein, in der Nähe des inneren Endes der Hülse der Abdichtungskappe und des Röhrenkolbens eine innere
Hülse fest anzuordnen. Während diese Hülse in den meisten Fällen nicht notwendig ist. kann sie- dazu 'verwandt werden,
einen weiteren Schutz gegen eine Lichtbogenbildung zwischen der Elektrode und dem Abdichtungsbereich zu bilden. Die
physikalische, räumliche Ausdehnung der Hülse, die vorzugsweise
aus demselben polykristallinen Aluminiumoxyd hergestellt ist, unterbindet die Ausbildung eines Lichtbogens
zwischen dem Abdichtungsbereich und der Elektrode.
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Claims (6)
- P-- t Ansprüche^«UJ-_- J r» : _kristallinem Aluminiumoxyd bestehenden Röhrenkolbens einer elektrischen Entladungsvorrichtung, gekennzeichnet durch eine Abdichtungsschulter (10, 3), durch ein hülsenförrr.iges Glied (20, 42, 6), das sich von der Sculter aus erstreckt und einen in Längsrichtung verlaufenden Teil aufweist, dessen äußere Abmessungen und Form eng an die inneren Abmessungen und die Form der Endteile dieses Röhrenkolbens (40, 41, 4) angepaßt ist, die mit dem hülsenförmigen Glied in Verbindung stellen, und durch eine Einrichtung (21, 9), die dieses hülsenförmige Glied in einem Stück mit einem röhrenförmigen. Gl-i-ed (30, 43, 11) verbindet, das in dem hülsenförmigen Glied angeordnet ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, d.aß das hülsenförmige Glied (20, £2, 11) eine im wesentlichen kreisförmige Form aufweist, und daß das röhrenförmige Glied (30,43) im wesentlichen konzentrisch in diesem hülsenförmigen Glied angeordnet ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das hülsenförmige Glied (20, 42, 11) einen durchgehenden ersten und zweiten, in Längsrichtung verlaufenden Teil (A, B) aufweist, wobei dieser erste, in Längsrichtung verlaufende feil (A) sich von der Schulter weg erstreckt und auf diesem ersten Teil einen Außendurchmesser aufweist, der eng an den Innendurchmesser dieses Endes (41) des Röhrenkolbens angepaßt ist, und daß der zweite, in Längsrichtung verlaufende Teil (B) mit dem röhrenförmigen Glied (43) verbunden ist, und daß sich der Außendurchmesser entlang diesem zweiten Teil kontinuierlich bis zu dem Verbindungspunkt mit dem röhrenförmigen Glied (43) verringert.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß diese Vorrichtung aus Niob hergestellt ist,,
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das röhrenförmige Glied (11) im wesent lichen konzentrisch in dem hülsenförmigen Glied (6) ange-ist.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das röhrenförmige Glied (3Oj 43» 11) a die durch dieses röhrenförmige Glied hindurchgeführte
Elektrodenhalterung (50) angepaßt ist.
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US20090153054A1 (en) * | 2005-08-10 | 2009-06-18 | Koninklijke Philips Electronics, N.V. | Electric discharge lamp |
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