DE2641880C2 - - Google Patents
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- H01J61/36—Seals between parts of vessels; Seals for leading-in conductors; Leading-in conductors
- H01J61/366—Seals for leading-in conductors
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische
Entladungslampe mit einem zylindrischen keramischen
Lampenkolben, der mit aus keramischem Material bestehenden
Endabdichtungen versehen ist, wobei in jede der End
abdichtungen ein zylindrisches Stromdurchführungsglied für
eine Hauptelektrode und in mindestens eine der End
abdichtungen ein Stromdurchführungsglied für eine Hilfs
elektrode aufgenommen ist. Eine derartige Entladungslampe
ist aus der DE-AS 14 71 379 bekannt.
Bei Entladungslampen, die eine hohe Betriebstemperatur -
z. B. 1000°C oder höher, wie dies bei Hochdrucknatrium- und
Hochdruckquecksilberlampen der Fall ist, wobei letztere
auch noch Metallhalogenide enthalten können - aufweisen,
besteht der Lampenkolben aus keramischem Material, wobei
hierunter sowohl polykristallines Material, wie durch
scheinendes gasdichtes Al₂O₃, MgAl2O4 (Spinell) und Y2O3,
als auch einkristallines Material, wie Saphir, zu
verstehen ist.
Da sich dieses Material nicht bei hohen Temperaturen
verformen läßt, werden keramische Entladungskolben häufig
mit keramischen Formstücken unter Verwendung von Schrumpf-
und Sintertechniken und/oder unter Anwendung von Schmelz
verbindungsmaterial verschlossen.
Wegen der großen Temperaturunterschiede, die ein Lampen
kolben aushalten muß, sind die Materialien, die für die
Stromdurchführungsglieder der Elektroden verwendet werden,
wichtig. Sie weisen vorzugsweise einen Wärmeausdehnungs
koeffizienten auf, der dem das keramischen Materials
entspricht. Daher kommen hauptsächlich Niob und Tantal für
diesen Zweck in Betracht; diese Metalle sind nicht nur
teuer, sondern auch bei hohen Temperaturen nicht gegen
Halogenide und Sauerstoff beständig.
Bei der aus der DE-AS 14 71 379 bekannten Entladungslampe
ist in eine Bohrung in einer keramischen Endabdichtung ein
massiver Niobstab als Stromdurchführungsglied für eine
Hauptelektrode aufgenommen, während in eine kleinere
exzentrisch liegende Bohrung in der Endabdichtung ein
Tantaldraht als Stromdurchführungsglied für eine Hilfs
elektrode aufgenommen ist.
Es hat sich herausgestellt, daß - möglicherweise infolge
der Tatsache, daß die Ausdehnungskoeffizienten der ver
wendeten Materialien einander nicht völlig gleich sind -
bei einer derartigen Lampe an der Stelle des Stromdurch
führungsgliedes für die Hilfselektrode Sprung auftreten
kann. Dies leitet das Ende der Lebensdauer der Lampe
infolge Gasleckage ein.
Auch wenn das Stromdurchführungsglied für eine Hilfs
elektrode in der zylindrischen Wand des Lampenkolbens
angebracht wird, tritt an der betreffenden Stelle leicht
Sprung auf.
In der GB-PS 10 95 712 ist eine Lampenkonstruktion
beschrieben, bei der zwischen einem Ende des Entladungs
kolbens und der Endabdichtung ein Metallring angeordnet
ist, der sowohl in den Lampenkolben hinein- als auch aus
dem Lampenkolben herausragt. Innerhalb des Lampenkolbens
ist ein Wolframdraht auf dem Ring festgeschweißt, der sich
bis in die Nähe der Hauptelektrode am anderen Ende des
Lampenkolbens erstreckt und als Hilfselektrode wirkt.
Diese Lampe weist einige Nachteile auf, wie die hohe
Erhitzung der Hilfselektrode beim Betrieb, wodurch die
Elektrode verformt werden und weit von der Hauptelektrode
weg geraten kann, sowie die Schattenbildung, welche die
Hilfselektrode herbeiführt. Der wichtigste Nachteil ist
jedoch die geringe mechanische Festigkeit der Konstruktion
und die schwierige Herstellung der Lampe.
Der Nachteil einer geringen mechanischen Festigkeit trifft
auch für die Konstruktion nach der US-PS 34 61 334 zu, bei
der zwischen einem Ende des Lampenkolbens und einer
zylindrischen keramischen Fortsetzung desselben ein Niob-
oder Tantalring als Hilfselektrode angeordnet ist.
Dieser Nachteil wird in der NL-OS 73 04 860 auch erkannt,
in der als Alternative für eine durch einen auf der Innen
seite metallisierten keramischen zylindrischen Teil
gebildete Hilfselektrode und ein Stromdurchführungsglied
für diese Elektrode in Form einer metallisierten Endfläche
dieses zylindrischen Teiles das Zwischenfügen eines
massiven Metallringes zwischen Lampenkolben und Zylinder
teil erwähnt wird.
Die gemäß dieser NL-OS bevorzugte Lösung eines
metallisierten Zylinderteiles aus keramischem Material
weist jedoch ebenfalls eine geringe mechanische Festigkeit
auf, während weiter der Abstand zwischen der Haupt- und
der Hilfselektrode völlig vom Durchmesser des Lampen
kolbens bestimmt wird, dessen optimaler Wert aber durch
andere Größen als einen gewünschten maximalen Abstand
zwischen Haupt- und Hilfselektrode gegeben wird.
Aus der DE-AS 12 46 180 ist eine Durchführung für Strom
richterentladungsgefäße bekannt, bei der zylindrische
Elektrodenanschlüsse mit dazwischenliegenden
konzentrischen Glasringen derart verschmolzen sind, daß
jede Einschmelzung für sich eine Druckglaseinschmelzung
ist. Die einzelnen Elektroden bestehen hierbei aus Eisen.
Die Verschmelzung von Glas und Eisen erfolgt bei einer
Temperatur von etwa 900°C. Eine derartige Druckglas-
Einschmelztechnik ist für Entladungslampen mit keramischen
Lampenkolben wegen der dort auftretenden sehr hohen
Betriebstemperaturen ungeeignet.
Offenbar treten bereits bei der Herstellung der bekannten
Stromrichtergefäße Schwierigkeiten auf. Denn gemäß der
DE-AS 12 46 180 muß bei der Herstellung der Metall-Glas-
Verschmelzungen ein Stützkörper aus Asbestzement verwendet
werden, weil sonst schon hierbei das Glas weglaufen
würde. Die Verwendung eines derartigen Stützkörpers wäre
in einem relativ dünnen keramischen Lampenkolben, wie er
für Entladungslampen verwendet wird, gar nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lampen
bauart zu schaffen, die eine große mechanische Festigkeit
aufweist, sich leicht verwirklichen läßt und bei der die
Anwendung von Metallen geringer Widerstandsfähigkeit,
obwohl sie brauchbar sind, vermieden werden kann, wobei
die Lebensdauer der Lampe nicht durch das Auftreten von
Sprung an den Stellen der Stromdurchführungsglieder
verkürzt wird.
Diese Aufgabe wird bei einer elektrischen Entladungslampe
eingangs genannter Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst,
daß das Stromdurchführungsglied für die Hilfselektrode ein
zylindrisches Rohr ist, welches das Stromdurchführungs
glied für die Hauptelektrode konzentrisch umgibt und von
diesem durch einen keramischen Ring getrennt ist.
Der Erfindung liegt u. a. die Erkenntnis zugrunde, daß
mechanische Spannungskonzentrationen im Lampenkolben
vermieden werden können, indem für den Lampenkolben und
dessen Endabdichtungen und Stromdurchführungsglieder eine
drehsymmetrische Geometrie gewählt wird.
Das Stromdurchführungsglied für die Hilfselektrode ragt
sowohl aus der Endabdichtung des Lampenkolbens hervor, um
den Anschluß eines äußeren Stromleiters zu ermöglichen,
als auch in den Lampenkolben hinein zur Befestigung an
einer z. B. drahtförmigen Hilfselektrode.
Einfacher ist eine Hilfselektrode in Form eines oder
mehrerer Streifen, die mit dem Stromdurchführungsglied ein
Ganzes bilden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform erstreckt sich das
zylindrische Rohr des Stromdurchführungsgliedes derart
weit in dem Lampenkolben, daß es selbst als Hilfselektrode
wirkt. Diese Konstruktion weist den Vorteil auf, daß die
durch Hilfselektrode und Stromdurchführungsglied gebildete
Einheit leicht hergestellt werden kann.
Ein weiterer Vorteil der rohrförmigen Hilfselektrode ist
der, daß von der Hauptelektrode abgedampftes Material sich
auf der Wand des Rohres ablagert, wodurch eine Schwärzung
der Wand des Lampenkolbens verhindert wird.
Vorzugsweise umschließt die rohrförmige Hilfselektrode die
Hauptelektrode so eng, wie es die Technologie des
Herstellungsvorgangs der Lampe gestattet, während anderer
seits der Innendurchmesser des Rohres vorzugsweise nicht
mehr als 4 mm größer als der Größtdurchmesser der Haupt
elektrode ist.
Der Außendurchmesser der rohrförmigen Hilfselektrode
sollte derart klein sein, daß ein mehr als kapillarer Raum
zwischen der Hilfselektrode und der Wand des Lampenkolbens
vorhanden ist, um zu verhindern, daß sich dieser Raum bei
der Herstellung der Lampe mit Schmelzabdichtungsmaterial
füllen würde.
Die Stromdurchführungsglieder - und wenn das Durch
führungsglied für die Hilfselektrode mit dieser Elektrode
ein Ganzes bildet, damit auch die Hilfselektrode selbst -
können aus Niob oder Tantal bestehen.
Das Stromdurchführungsglied für die Hauptelektrode kann
sowohl ein hohler als auch ein massiver Zylinder sein.
Nach dem älteren deutschen Patent 25 48 732 können in
die Endabdichtungen eines keramischen Lampenkolbens auch
rohrförmige Stromdurchführungsglieder auf
genommen werden, die aus Wolfram, Molybdän, Rhenium
oder Legierungen dieser Metalle bestehen. In diesem
Falle wird in dem Stromdurchführungsglied an der
Stelle, an der dieses Glied von der Endabdichtung des
Lampenkolbens umgeben wird, ein zylindrisches kera
misches Formstück angebracht.
Bei Anwendung der vorliegenden Erfindung
kann in den erfindungsgemäßen Lampen das Stromdurch
führungsglied für die Hilfselektrode ebenfalls aus
Wolfram, Molybdän, Rhenium oder Legierungen dieser
Metalle bestehen, weil sich ja innerhalb dieses
Stromdurchführungsgliedes an der Stelle der Endab
dichtung des Lampenkolbens ein zylindrisches kera
misches Formstück befindet.
Ebenso kann in der Lampe nach der Erfindung,
wenn als Stromdurchführungsglied für die Hauptelek
trode ein hohler Zylinder benutzt wird, dieses Glied
aus Wolfram, Molybdän, Rhenium oder Legierungen dieser
Metalle bestehen, vorausgesetzt, daß darin ein zylin
drisches keramisches Formstück angebracht ist.
Die Wanddicke des Stromdurchführungsgliedes
für die Hilfselektrode beträgt bei Anwendung von
Wolfram, Molybdän, Rhenium oder Legierungen dieser
Metalle in der Regel 20 bis 250 µm und vorzugsweise
20 bis 150 µm und bei Anwendung von Niob oder Tantal
100 bis 300 µm.
Es sei noch bemerkt, daß die Anwendung der
zuerst genannten Materialien für die Stromdurchführungs
glieder die Vorteile eines niedrigeren Selbstkosten
preises und einer Beständigkeit gegen Sauerstoff und
Halogenide bietet.
Bei der Herstellung der Endabdichtungen des
Lampenkolbens können die bekannten gegen Füllungen
von Entladungslampen beständigen Schmelzverbindungs
materialien benutzt werden.
Auch können zum Verbinden eines keramischen
Endabdichtungsformstückes mit der zylindrischen Wand
des Lampenkolbens bekannte Schrumpf/Sintertechniken verwendet
werden.
Die keramischen Formstücke, die für die Her
stellung der Endabdichtungen verwendet werden, werden
derart bemessen, daß die Räume zwischen den Strom
durchführungsgliedern und den keramischen Formstücken
und vorkommendenfalls zwischen dem Formstück und der
zylindrischen Wand des Lampenkolbens durch Kapillar
wirkung mit Schmelzverbindungsmaterial ausgefüllt werden.
Die Erfindung wird nachstehend beispielsweise
an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die Ansicht einer fertigen Lampe,
Fig. 2 und Fig. 3 beide einen Längsschnitt
durch ein Ende eines Lampenkolbens, und
Fig. 4 einen Längsschnitt durch einen Lampen
kolben.
In Fig. 1 ist mit 1 der Lampenkolben einer
220 V/250 W-Hochdruck-Natriumentladungslampe bezeichnet,
der in einen Außenkolben 2 aufgenommen ist, der mit
einem Lampensockel 3 versehen ist. Ein Poldraht 4, der
zugleich zur Abstützung des Lampenkolbens gegenüber
dem Außenkolben dient, führt einer der Hauptelektroden
und außerdem über einen Widerstand 5 der Hilfselektrode
(13 in Fig. 2) Strom zu.
In Fig. 2 ist mit 10 ein Teil der zylin
drischen Wand des Lampenkolbens 1 der Fig. 1 bezeichnet.
Mit einem keramischen Ring 11, der, wie die anderen
keramischen Teile des Lampenkolbens, aus durchscheinen
dem gasdichten Aluminiumoxid besteht und durch eine
Schrumpf/Sinterbearbeitung mit der Wand 10 verbunden
ist, ist ein Teil der Endabdichtung des Lampenkolbens
erhalten. Zwischen dem Ring 11 und einem keramischen
Ring 12 ist ein Niobrohr 13 angeordnet, während durch
den Ring 12 ein Niobrohr 14 geführt ist. Über den
keramischen Ring 11 und die Wand 10 des Lampenkolbens
ist ein keramischer Ring 15 angebracht. Die Kapillar
räume zwischen keramischen Teilen und zwischen kera
mischen und metallenen Teilen sind mittels eines
Schmelzabdichtungsmaterials 16 verschlossen. An dem Niob
rohr 14 ist eine Hauptelektrode 17 aus Wolfram mit
Titan festgelötet.
Fig. 3 zeigt eine Abwandlung. Der zylin
drischen keramischen Wand 20 eines Lampenkolbens schließt
sich, vakuumdicht durch ein Schmelzverbindungsmaterial
26 mit ihr verbunden, ein keramischer Ring 21 an, der
teilweise in dem zylindrischen Lampenkolben liegt und
teilweise an diesem Lampenkolben anliegt. Zwischen
diesem Ring und einem zweiten keramischen Ring 22 be
findet sich, vakuumdicht durch Schmelzverbindungsmaterial
26 mit den beiden keramischen Teilen verbunden, ein
zylindrisches Rohr 23 aus Molybdän. In dem Ring 22 ist
ein zylindrisches Rohr 25 aus Molybdän mit darin einem
keramischen Zylinder 24 angeordnet. Die Kapillarkanäle
zwischen 22 und 25 und zwischen 24 und 25 sind mit
Schmelzverbindungsmaterial 26 ausgefüllt. Eine Wolfram
elektrode 27 ist auf dem Rohr 25 festgeschweißt.
Die Konstruktion nach Fig. 4 wurde in einer
220 V/250 W-Hochdruck-Natriumentladungslampe verwendet.
Ein zylindrisches Rohr 30 aus durchscheinen
dem gasdichtem Aluminiumoxid mit einem Außendurch
messer von 8,6 mm und einem Innendurchmesser von 6,8 mm
ist an beiden Enden teilweise mit 3 mm dicken Ringen
31 aus durchscheinendem gasdichtem Aluminiumoxid mit
einem Innendurchmesser von 4,1 mm verschlossen. Die
Verbindung zwischen dem Rohr 30 und den Ringen 31 wurde
in einer Wasserstoffatmosphäre bei 1850°C hergestellt,
wobei durch Schrumpfung eine feste Sinterverbindung
zwischen den Teilen erhalten wurde. Die Ringe 31 waren
vor dem Zusammenbau auf eine höhere Temperatur als das
Rohr 30 vorerhitzt.
Am einen Ende wurde dann ein zylindrisches
Niobrohr 32 mit einem Außendurchmesser von 4 mm und
einer Wanddicke von 200 µm zusammen mit einem kera
mischen Ring 33 mit einer Länge von 8 mm, einem Außen
durchmesser von 3,5 mm und einem Innendurchmesser von
1,0 mm und mit einem Niobstift 34 mit einer Dicke von
0,9 mm angebracht, an dem eine mit Wolframdrahtwick
lungen versehene Wolframelektrode festgeschweißt war.
Außerdem wurde ein keramischer Ring 35, mit einer
Dicke von 3 mm, einem Außendurchmesser von etwa 9,2 mm
und einem Innendurchmesser von 4,1 mm angebracht. Rings
um die abzudichtenden Öffnungen wurde Schmelzverbin
dungsmaterial angebracht: 44 Gew.-% Al2O3, 38 Gew.-% CaO,
9 Gew.-% BaO, 6 Gew.-% MgO, 2 Gew.-% B2O3 und 1 Gew.-% SiO2.
Dann wurde im Vakuum auf etwa 1450°C erhitzt.
Das nun einseitig verschlossene Rohr wurde
mit Xenon gespült, mit 20 mg Natriumamalgam mit einem
Natriumgehalt von 11 Gew.-% versehen und dann am
anderen Ende mit einem einseitig verschlossenen Niob
rohr 36 mit einem Außendurchmesser von 4,0 mm und
einem Innendurchmesser von 3,5 mm verschlossen, das
mit einer Wolframelektrode und mit einem keramischen
Ring 37 mit einer Dicke von 3 mm, einem Außendurch
messer von etwa 9,2 mm und einem Innendurchmesser von
4,1 mm versehen war. Bei Erhitzung dieses Endes, um
das Abdichtungsmaterial fließend zu machen, wurde in
einer Xenonatmosphäre von 53 mbar gearbeitet und wurde
das andere Ende des Lampenkolbens gekühlt. Die Wolfram
hauptelektroden waren mit einem Emitter aus Barium-
Kalzium-Wolframat/Thoriumoxid versehen und wiesen einen
gegenseitigen Abstand von 52 mm auf. Die rohrförmige
Hilfselektrode endete 1 mm unterhalb der Spitze der
Hauptelektrode. Die Innenlänge des Lampenkolbens be
trug 65 mm.
Während der ganzen Lebensdauer der Lampe
trat in dem Lampenkolben kein Sprung auf und zündete
die Lampe schnell und zuverlässig bei einer Netz
spannung von 220 V.
Claims (3)
1. Elektrische Entladungslampe mit einem
zylindrischen keramischen Lampenkolben, der mit aus einem
keramischen Material bestehenden Endabdichtungen versehen
ist, wobei in jede der Endabdichtungen ein zylindrisches
Stromdurchführungsglied für eine Hauptelektrode und in
mindestens eine der Endabdichtungen ein Stromdurch
führungsglied für eine Hilfselektrode aufgenommen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Stromdurchführungsglied
für die Hilfselektrode ein zylindrisches Rohr (13,
23, 32) ist, das das Stromdurchführungsglied (14, 25,
34, 36) für die Hauptelektrode (17, 27) konzentrisch
umgibt und von diesem durch einen keramischen Ring (12,
22, 33) getrennt ist.
2. Elektrische Entladungslampe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das zylindrische Rohr (13,
23, 32) sich derart weit in dem Lampenkolben (10, 20, 30)
erstreckt, daß es selbst als Hilfselektrode wirkt.
3. Elektrische Entladungslampe nach Anspruch 1
oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das zylindrische Rohr (13,
23, 32) aus Wolfram, Molybdän, Rhenium oder Legierungen
dieser Metalle besteht.
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