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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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(1) Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf eine Hochdruckentladungslampe aus einer keramischen Entladungslampe
und ein Verfahren zur Herstellung derselben.
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(2) Beschreibung des Stands
der Technik
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Bei einer Hochdruckentladunglampe
aus einer keramischen Entladungslampe sind beide Endabschnitte der
keramischen Entladungslampe durch das Einführen von Blockierelementen
(normalerweise als „Keramikstöpsel" bezeichnet) in das
Innere derselben verschlossen, eine Durchgangsöffnung in das Blockierelement
gebohrt und ein metallischer elektrischer Leiter in die Durchgangsöffnung eingeführt. Der
metallische elektrische Leiter ist mit einer gegebenen Elektrode
versehen und ein ionisierbares Leuchtmaterial ist abdichtend in
den Innenraum der keramischen Entladungsröhre gefüllt. Entladungslampen dieser
Art sind z. B. Hochdruckentladungslampen, Natrium-Hochdrucklumineszenzlampen
und Halogenlampen. Insbesondere Halogenlampen weisen eine hervorragende
Farbanzeige-Eigenschaft auf. Durch die Verwendung von Keramikmaterial
als Material für
die Entladungsröhre
ist es möglich gewesen,
die Entladungsröhre
bei hohen Temperaturen zu verwenden.
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1 zeigt
eine Schnittansicht, die ein bevorzugtes Beispiel der Struktur des
Endabschnitts einer solchen keramischen Entladungsröhre veranschaulicht.
Ein Hauptkörper 11 der
keramischen Entladungsröhre
besitzt die Form eines Rings oder einer Flasche, die an beiden Enden
zu einem zylindrischen Endabschnitt 12 gedrosselt ist.
Der Hauptkörper 11 und
die zylindrischen Endabschnitte 12 sind z. B. aus einem
Aluminiumoxid-Sinterkörper hergestellt.
Die Innenfläche 11a des
Hauptkörpers 11 ist
gebogen ausgebil det. Da die Innenfläche 12a des Endabschnitts 12 in
Achsenrichtung des Hauptkörpers betrachtet
gerade ist, bildet sich zwischen dem Hauptkörper 11 und dem Endabschnitt 12 eine
Ecke 36. Ein Blockierelement 41 ist in den Endabschnitt 12 eingeführt, wird
innerhalb diesem gehalten und weist ein Durchgangsloch 41a auf,
das sich in Richtung der Achse des Blockierelements 41 erstreckt.
Ein schmaler elektrischer Leiter 5 ist fix in die Durchgangsöffnung 41a eingeführt. In
diesem Beispiel ist der elektrische Leiter zylindrisch ausgebildet
und so gestaltet, dass ein ionisierbares Leuchtmaterial durch einen
Innenraum 5a des elektrischen Leiters in einen Innenraum 13 des
Hauptkörpers
eingefüllt
werden kann. Ein äußeres Ende
des elektrischen Leiters 5 ist mit einem Dichtungsabschnitt 5b versehen,
der ein Startgas und das ionisierbare Leuchtmaterial abdichtet und
nach erfolgter Dichtung darin hält.
Die Gase sind durch den Dichtungsabschnitt 5b innerhalb
der Entladungsröhre
abgedichtet. Ein Elektrodenschaft 7 ist mit der Außenfläche des
elektrischen Leiters 5 verbunden.
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In einer derartigen keramischen Entladungsröhre ist
es notwendig, zwischen dem Blockierelement 41 und dem zylindrischen
Endabschnitt 12 sowie zwischen dem Element 41 und
dem elektrischen Leiter 5 eine Dichtung auszubilden. Zu
diesem Zweck ist der elektrische Leiter 5 in einem bevorzugten
Beispiel durch das Durchgangsloch eines kalzinierten Körpers des
Elements 41 eingeführt,
welches dann wiederum in den zylindrischen Endabschnitt 12 eingeführt wird,
um einen Anordnungskörper
auszubilden, der zu einem Gesamtkörper gesintert wird. Zu diesem
Zeitpunkt wird durch das Sintern als Gesamtes die Dichtung zwischen
dem zylindrischen Endabschnitt 12 und dem Element 41 sowie
zwischen dem Element 41 und dem elektrischen Leiter 5 erzeugt.
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Bei obigem Dichtungsverfahren sind
das Blockierelement 41 und der zylindrische Endabschnitt 12 so
gestaltet, dass der Innendurchmesser des zylindrischen Endabschnitts 12 kleiner
als der Außendurchmesser
des Elements 41 wird, wenn der kalzinierte Körper des
zylindrischen Endabschnitts 12 gebrannt wird, wobei sich
der eingeführte
kalzinierte Körper
des Elements 41 nicht darin befindet. Das Element 41 wird
dadurch fest und eng zusammengedrückt und im zynlindrischen Endabschnitt 12 gehalten.
Dasselbe gilt für
das Element 41 und den elektrischen Leiter 5.
Als Material für
den elektrischen Leiter werden Molybdän, Wolfram, Rhenium oder Legierungen
davon vom Standpunkt der Korrosionsbeständigkeit her als vorteilhaft
erachtet. Für
die keramische Entladungsröhre
werden normalerweise Aluminiumoxidkeramikmaterialien verwendet.
Wenn für
das Blockierelement ein Aluminiumoxidkeramikmaterial herangezogen
wird, ist der Unterschied in der Wärmeausdehnung zwischen dem
Blockierelement und dem elektrischen Leiter so groß, dass
die Verwendung von Verbundmaterialien aus Aluminiumoxidkeramikmaterialien
und obigen Metallen oder anderer Cermets bekannt geworden ist.
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Die Erfinder haben jedoch weitere
Untersuchungen zu obigem Herstellungsverfahren angestellt, um folgende
Probleme herauszufinden: Im Zuge des oben erwähnten abschließenden Brennvorgangs
wird jeweils der kalzinierte Körper
des zylindrischen Endabschnitts 12 und der kalzinierte
Körper
des Elements 41 gebrannt und in seitlicher Richtung in 1 geschrumpft (Richtung
des Umfangs der keramischen Entladungsröhre). Das Element 41 und
der elektrische Leiter 5 werden durch die Brennschrumpfung
fest und abgedichtet in der keramischen Entladungsröhre gehalten.
Im Zuge des abschließenden
Brennens werden jedoch der kalzinierte Körper des zylindrischen Endabschnitts 12 und
der kalzinierte Körper
des Elements 41 gleichzeitig gebrannt und in Richtung des
Pfeils E (die Richtung der Mittelachse der keramischen Entladungsröhre) geschrumpft.
Als ein Ergebnis bilden sich große Wärmespannungen, die in Richtung
E der Mittelachse der keramischen Entladungsröhre zwischen dem Element 41 und
dem zylindrischen Endabschnitt 12 und zwischen dem Blockierelement
und dem elektrischen Leiter 5 bestehen bleiben.
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Die Auswirkung des oben erwähnten Restdrucks
wird, insbesondere wenn die Hochdruckentladungslampe eine hervorragende
Farbanzeige-Eigenschaft und eine niedrigste Temperatur von 700°C oder mehr
aufweist und Ein-Aus-Leuchtkreisläufen unterworfen ist, verstärkt, so
dass die keramische Entladungslampe wahrscheinlich beschädigt wird und
ionisierbares Leuchtmaterial aus ihr austreten kann.
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Zudem wird in der in 1 gezeigten Dichtungsstruktur des Endabschnitts
die Dichtung zwischen dem Element 41 und dem elektrischen
Leiter 5 im Wesentlichen durch den zwischen diesen vorhandenen
Druck bewirkt, so dass angesichts einer Vielzahl von Wiederholungen
des Ein-Aus-Leuchtkreislaufs sowie der unterschiedlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten
von Element 41 und elektrischem Leiter 5 eine
höhere
Zuverlässigkeit
der Dichtung notwendig ist. Zu diesem Zweck ist die Entwicklung einer
Dichtungsstruktur mit einer hohen Korrosionsbeständigkeit und einer hohen Zuverlässigkeit
gegen Metallhalogenide dringend erforderlich.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Ein Ziel der vorliegenden Erfindung
ist es, eine Dichtungsstruktur für
den Endabschnitt der keramischen Entladungsröhre bereitzustellen, die Beschädigung,
Zerstörung
und Auslaufen des ionisierbaren Leuchtmaterials am Endabschnitt
der keramischen Entladungsröhre
aufgrund des vielfach wiederholten Ein-Aus-Leuchtkreislaufs verhindern
kann.
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Die Hochdruckentladungslampe der
vorliegenden Erfindung wird in Anspruch 1 erläutert.
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Die Erfindung stellt weiters ein
Verfahren zu Herstellung einer Hochdruckentladungslampe der vorliegenden
Erfindung bereit, wie in Anspruch 12 beschrieben wird.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung wird nun
detaillierter beschrieben.
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Wie oben erwähnt habe sich die Erfinder
genau mit der Zerstörung
und dem Auslaufen von ionisierbarem Leuchtmaterial zwischen dem
Blockierelement und dem Endabschnitt der keramischen Entladungsröhre sowie
zwischen dem Blockierelement und dem elektrischen Leiter auseinandergesetzt,
um einen Ansatz zu finden, sowohl das Blockierelement als auch den
elektrischen Leiter abzudichten, indem eine Dichtungsmaterialschicht
mit dem Blockierelement und dem elektrischen Leiter verbunden wird, ohne
dabei die Dichtungsmaterialschicht zwischen dem elektrischen Leiter
und dem Durchgangsloch des Blockierelements anzuordnen und ohne
dabei durch die Brennschrumpfung des ungebrannten Körpers (kalzinierter
Körper,
Formkörper
oder entfetteter Körper)
während
dem Verfahren eine große
Druckspannung zwischen dem elektrischen Leiter und dem Durchgangsloch
zu verursachen. Dadurch kann das Versagen der Dichtung zwischen
dem Blockierelement und dem elektrischen Leiter sowie das Auslaufen
von ionisierbarem Leuchtmaterial verhindert werden, da die hohe
Spannung, die in Richtung der Mittelachse der keramischen Entladungsröhre durch
die Brennschrumpfung der ungebrannten Körpers des Blockierelements
entstanden ist, nicht bestehen bleibt.
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Die Erfinder haben darüber hinaus
herausgefunden, dass, wenn als Dichtungsmaterialschicht zum Abdichten
des Endabschnitts der keramischen Entladungsröhre eine metallisierende Schicht
verwendet wird, die Korrosionsbeständigkeits-Eigenschaft der Dichtungsstruktur
gegen das ionisierbare Leuchtmaterial, insbesondere ein Metallhalogenid,
in der keramischen Entladungsröhre
stark verbessert wird, wodurch die Nutzungsdauer der keramischen Entladungsröhre deutlich
erhöht
wird.
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Als elektrischer Leiter können elektrische Leiter
aus verschiedenen Metallen oder elektrisch leitenden Keramikmaterialien
mit hohen Schmelzpunkten verwendet werden. Unter dem Gesichtspunkt
der elektrischen Leitfähigkeit
sind Metalle mit hohem Schmelzpunkt Letzteren vorzuziehen, und von
diesen Metallen mit hohem Schmelzpunkt wird vorzugsweise zumindest
ein Metall ausgewählt
aus Molybdän,
Wolfram, Rhenium, Niob, Tantal und Legierungen davon verwendet.
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Unter diesen bevorzugten Metallen
mit hohem Schmelzpunkt haben Niob und Tantal bekannterweise die
gleichen Wärmeausdehungskoeffizienten
(CTE, "coefficient
of thermal expansion")
wie die Keramikmaterialien, insbesondere Aluminiumoxidkeramikmaterialien,
aus denen die keramischen Entladungsröhre besteht, obwohl die Metalle
leicht durch Metallhalogenide korrodiert werden können.
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Aus diesem Grund besteht der elektrische Leiter
vorzugsweise aus Molybdän,
Wolfram, Rhenium oder Legierungen davon, um die Lebensdauer des
elektrischen Leiters zu verlängern.
Diese Metalle besitzen jedoch im Allgemeinen einen niedrigen CTE.
Aluminiumoxidkeramikmaterialien z. B. weisen einen CTE von 8 × 10–6 K–1 auf,
während
Molybdän einen
CTE von 6 × 10–6 K–1 und
Wolfram und Rhenium einen CTE von weniger als 6 × 10–6 K–1 haben.
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Wenn Molybdän als Material des elektrischen
Leiters verwendet wird, ist Molybdän, das zumindest eines der
Materialien La2O3 und
CeO2 in einer Gesamtmenge von 0,1–2,0 Gew.-%
enthält,
besonders bevorzugt.
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Die Dichtungsmaterialschicht zum
Ausbilden der Luftundurchlässigkeit
kann aus einer Glasschicht bestehen, wobei jedoch eine metallisierende
Schicht besonders bevorzugt ist. In diesem Fall kann die metallisierende
Schicht ausgebildet werden, indem eine Dichtungsmaterialkomponentenschicht
bereitgestellt wird, die eine Metallkomponente an einer gewünschten
Position des Endabschnitts der keramischen Entladungsröhre aufweist,
und die Dichtungsmaterialkomponentenschicht gebrannt wird, um sie sowohl
mit dem Blockierelement als auch mit dem elektrischen Leiter zu
verbinden.
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Als Metallkomponente, aus der die
metallisierende Schicht hergestellt ist, wird vorzugsweise zumindest
ein Metall, ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Molybdän, Wolfram, Rhenium, Tantal und
Legierungen davon, verwendet. Insbesondere unter dem Gesichtspunkt
der Korrosionsbeständigkeits-Eigenschaft
der metallisierenden Schicht ge gen Halogen wird vorzugsweise zumindest
ein Metall ausgewählt
aus der aus Molybdän,
Wolfram, Rhenium und Legierungen davon bestehenden Gruppe verwendet.
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Die Metallisierungsschicht kann auch
keramische Komponenten umfassen. Derartige keramische Komponenten
sind vorzugsweise Keramikmaterialien, die eine Korrosionsbeständigkeits-Eigenschaft
gegen ionisierbare Leuchtmaterialien aufweisen. Genauer gesagt ist
zumindest ein Keramikmaterial, ausgewählt aus der aus Al2O3, SiO2, Y2O3, Dy2O3 und B2O3 bestehenden Gruppe, vorzuziehen.
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Die Metallisierungsschicht weist
vorzugsweise Metallkomponenten und Keramikkomponenten in einem Verhältnis von
30/70~70/30 Vol.-% und einer Dicke von 5–100 μm auf.
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Die metallisierende Paste, aus der
die Metallisierungsschicht hergestellt ist, enthält vorzugsweise ein Bindemittel
mit einer hervorragenden Wärmezersetzungseigenschaft,
wie z. B. Ethylcellulose oder acrylische Bindemittel.
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Für
das Blockierelement können
dieselben Materialien wie für
die keramische Entladungsröhre oder
andere Materialien herangezogen werden. Der Abschnitt des Blockierelements,
der in das Innere des Endabschnitts der keramischen Entladungsröhre eingeführt wird,
besteht jedoch vorzugsweise aus demselben Material wie die keramische
Entladungsröhre,
da es durch diese Anordnung im Wesentlichen zu keiner Restspannung
zwischen dem Blockierelement und der keramischen Entladungsröhre in Richtung
der Mittelachse der keramischen Entladungsröhre kommt. Dieselbe Art von
keramischer Entladungsröhre
eignet sich insbesondere für
das Blockierelement, da die Verwendung desselben Typs eine bevorzugte
chemische Verbindung zwischen diesen bewirkt. In diesem Fall bezeichnet
der Ausdruck „ein
Material derselben Art" Materialien,
die die gleichen Grundkeramikmaterialien aufweisen und dieselbe
oder eine unterschiedliche zu den Grundkeramikmaterialien hinzugegebene
Komponente enthalten.
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Bei der vorliegenden Erfindung kann
das Blockierelement in zumindest zwei Abschnitte geteilt werden
und einen am Endabschnitt der keramischen Entladungsröhre befestigten
Innenabschnitt sowie einen einstückig
mit dem Innenabschnitt ausgebildeten Endabschnitt aufweisen. In
diesem Fall tritt vorzugsweise keine Druckspannung vom Innenabschnitt
auf den elektrischen Leiter auf. Dazu ist der Durchmesser des Durchgangslochs
des Innenabschnitts vorzugsweise größer als der Durchmesser des
elektrischen Leiters. Die Dichtungsmaterialschicht ist so ausgebildet
worden, dass sie mit dem Außenabschnitt
und dem elektrischen Leiter verbunden ist.
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Der Außenabschnitt und der elektrische
Leiter können
so konstruiert sein, dass sie einander innig berühren und eine Druckspannung
vom Außenabschnitt
auf den elektrischen Leiter ausüben.
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Durch diesen engen Kontakt zwischen
Außenabschnitt
und elektrischem Leiter können
diese zwischen einander abgedichtet werden, und der Innenabschnitt
wird nicht in Berührung
mit dem elektrischen Leiter gedrückt.
Darüber
hinaus befindet sich der Außenabschnitt
an der Außenseite
der keramischen Entladungsröhre,
um eine geringe Spannung vom Endabschnitt aufzunehmen, so dass kaum
befürchtet
werden muss, dass der Druck zwischen dem Außenabschnitt und dem elektrischen
Leiter übermäßig groß wird und
eine Beschädigung
der Dichtungsstruktur sowie ein Auslaufen des ionisierbaren Leuchtmaterials
verursacht.
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Wenn jedoch die Dichtungsstruktur
geschrumpft wird, um vom Außenabschnitt
auf den elektrischen Leiter eine hohe Druckspannung auszuüben, bilden
sich wahrscheinlich durch die Wiederholung der hohen Druckspannung
Mikrorisse. Das Auftreten einer großen Druckspannung zwischen
dem Außenabschnitt
und dem elektrischen Leiter sollte daher vorzugsweise vermieden
werden.
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Ist die Dichtungsmaterialschicht
eine Glasschicht, so gibt es folgende Beschränkungen: Wenn die Dichtung
durch die Glasschicht bewirkt wird, wird zuerst obiges Blockierele ment
durch Brennen hergestellt, dann auf der distalen Endfläche des
Außenabschnitts
des Blockierelements eine Glasfritte bereitgestellt und die Glasfritte
dann heißgeschmolzen,
um die Glasschicht auszubilden. Wenn jedoch bei diesem Verfahren
ein Zwischenraum zwischen dem Außenabschnitt und dem elektrischen
Leiter vorhanden ist oder im Wesentlichen keine Druckspannung zwischen
diesen besteht, wird das Positionieren und Fixieren der Glasfritte
und des Blockierelements schwierig, und die Schmelze der Glasfritte
fließt
in die Leuchtröhre.
Bei einer Dichtungsmaterialschicht aus Glas sollten einander der
Außenabschnitt
und der elektrische Leiter vorzugsweise innig berühren, so dass
sie zumindest voneinander nicht leicht verschoben werden können.
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Andererseits, wenn die Dichtungsmaterialschicht
eine Metallisierungsschicht ist, wird die Dichtung durch das Aufbringen
einer metallisierenden Paste auf einen Formkörper des Blockierelements oder
einen klazinierten Körper
des Formkörpers
und abschließendes
Brennen des Blockierelements und der metallisierenden Paste bewirkt.
Der Außenabschnitt
und der elektrische Leiter müssen
daher, egal ob vor oder nach dem Brennschritt, nicht stark zueinander
gedrückt
werden. Wie oben beschrieben sollte zu diesem Zweck vorzugsweise
im Wesentlichen verhindert werden, dass zwischen dem Außenabschnitt und
dem elektrischen Leiter eine Druckspannung auftritt.
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Wenn das Blockierelement aus einem
Verbindungskörper
des Innenabschnitts und des Außenabschnitts
besteht, ist das Material des Innenabschnitts vorzugsweise ein Material
derselben Art wie die keramische Entladungsröhre. Durch diese Anordnung
werden der Innenabschnitt und der Außenabschnitt der keramischen
Entladungsröhre
nach dem Brennen einstückig.
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Das Material des Außenabschnitts
ist vorzugsweise ein Verbundmaterial das einen CTE zwischen dem
des Materials der keramischen Entladungsröhre und dem des Materials des
elektrischen Leiters aufweist. Durch eine derartige Anordnung kann
der Unterschied in der Wärmeausdehnung
des Außenabschnitts
und des elektrischen Leiters nach dem abschließenden Brennen klein gehalten
werden.
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Genauer gesagt besteht das Verbundmaterial
vorzugsweise aus einer ersten. Komponente mit einem relativ hohen
CTE und einer zweiten Komponente mit einem relativ geringen CTE,
worin die erste Komponente des Verbundmaterials vorzugsweise aus
einem Keramikmaterial derselben Art wie das Material der keramischen
Entladungsröhre
und des Innenabschnitts hergestellt ist. Durch diese Anordnung liegen
die keramischen Komponenten nach dem abschließenden Brennen verstreut in
der Berührungsfläche zwischen
Innenabschnitt und Außenabschnitt
vor, um den Innen- und Außenabschnitt
fest zu verbinden. Besonders bevorzugt ist die Verwendung von Aluminiumoxidkeramikmaterialien
sowohl für
die keramische Entladungsröhre
als auch die erste Komponente des Verbundmaterials, die den Außenabschnitt
bildet, da Aluminiumoxid eine hohe Korrosionsbeständigkeit
aufweist und die Verwendung von Aluminiumoxidkomponenten im Verbundmaterial
dazu führt,
dass die Verbindung zwischen dem Außen- und Innenabschnitt normalerweise
bei etwa 1.600°C
oder mehr durch eine Festkörperdiffusionsreaktion
zum Zeitpunkt des Sinterns verschwindet, wodurch eine im Wesentlichen
einstückige Struktur
ausgebildet wird.
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Als zweite Komponente des obigen
Verbundmaterials werden vorzugsweise selektiv Metalle mit hohem
Schmelzpunkt, wie z. B. Wolfram, Molybdän, Rhenium oder ähnliche
Metalle, die eine Korrosionsbeständigkeitseigenschaft
gegen Metallhalogenide aufweisen, verwendet sowie Keramikmaterialien,
wie z. B. Aluminiumnitrid, Siliciumnitrid, Titancarbid, Siliciumcarbid,
Zirconiumcarbid, Titandiborat, Zirconiumdiborat oder ähnliche
Keramikmaterialien, die einen niedrigen CTE aufweisen. Durch eine
derartige Anordnung kann dem Außenabschnitt
eine hohe Korrosionsbeständigkeitseigenschaft
gegen Metallhalogenide verliehen werden.
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In diesem Fall macht die Hauptkomponentenaluminiumoxid
einen Anteil von 60–90
Gew.-% und die zweite Komponente einen Anteil von 10–40 Gew.-%
aus.
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Die Dichtungsmaterialschicht ist
vorzugsweise schichtweise zwischen dem Blockierelement und einem
die Wärmeausdehnung
abschwächendem Element,
das auf der dem Blockierelement gegenüberliegenden Seite angebracht
ist, angeordnet und mit dem abschwächendem Element verbunden. Wenn
das Blockierelement oben beschriebene Innen- und Außenabschnitte
aufweist, sind der Außenabschnitt
und das abschwächende
Element einander gegenüberliegend
angeordnet.
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Wird die Dichtungsmaterialschicht
auf der Oberfläche
des Blockierelements ausgebildet, besteht die Möglichkeit, dass Risse aufgrund
unterschiedlicher Wärmeausdehnung,
die eine Begleiterscheinung des oben beschriebenen Ein-Aus- Wärmekreislaufs
sind, auch zwischen dem Blockierelement und der Dichtungsmaterialschicht
auftreten. Wenn die Dichtungsmaterialschicht jedoch schichtweise
zwischen dem Blockierelement und dem die Wärmeausdehnung abschwächenden
Element angeordnet ist, werden Wärmespannungen
linear symmetrisch auf beide Oberflächen der Dichtungsmaterialschicht
ausgeübt,
so dass die durch oben beschriebenen Wärmekreislauf erzeugten Wärmespannungen,
die sich auf die Umgebung der Berührungsfläche zwischen der Dichtungsmaterialschicht
und dem Blockierelement konzentrieren, abgeschwächt werden, um das Entstehen
von Mirkorissen zu verhindern.
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Als Material für das die Wärmeausdehnung abschwächende Element
wird vorzugsweise ein Material verwendet, das denselben oder einen ähnlichen
CTE zu dem des Abschnitts des Blockierelements, das die Dichtungsmaterialschicht
berührt, aufweist.
Wenn das Blockierelement mit Außen-
und Innenabschnitten versehen ist, ist das Material, aus dem das
die Wärmeausdehnung
abschwächende Element
besteht, vorzugsweise ein Material mit demselben oder einem ähnlichen
CTE wie der des Außenabschnitts.
In letzterem Fall wird daher vorzugsweise oben beschriebenes Verbundmaterial
als Material für
das die Wärmeausdehnung
abschwächende
Element verwendet, und insbesondere ein Verbundmaterial, das erste
und zweite Komponenten besitzt, die mit denen des Materials des
Außenabschnitts übereinstimmen.
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Wenn das Blockierelement über Innen-
und Außenabschnitte
verfügt,
kann ein ringförmiges
Element aus einem Metall mit hohem Schmelzpunkt, dessen Außendurchmesser leicht
größer als
der Außendurchmesser
des elektrischen Leiters ist, zwischen den Außenabschnitt und das die Wärmeausdehnung
abschwächende
Element eingeführt
werden, und eine Dichtungsmaterialschicht zwischen dem ringförmigen Element
und dem Außenabschnitt sowie
zwischen dem ringförmigen
Element und dem die Wärmeausdehnung
abschwächenden
Element ausgebildet werden. Durch das derartige Einführen eines
ringförmigen
Elements zwischen die Dichtungsmaterialschicht, kann die Verbindung
von Dichtungsmaterialschicht und elektrischem Leiter ermöglicht werden.
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Bei oben beschriebenen Dichtungsverfahren besteht
der Bedarf, sowohl das Blockierelement als auch den elektrischen
Leiter durch die Dichtungsmaterialschicht zu verbinden, um dadurch
das Auslaufen des ionisierbaren Leuchtmaterials zu verhindern.
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Zusätzlich kann auf der äußeren Umfangsfläche des
elektrischen Leiters ein ringförmiger
Vorsprung ausgebildet werden, der zwischen das Blockierelement und
das die Wärmeausdehnung
abschwächende
Element eingeführt
wird. Des Weiteren kann eine Dichtungsmaterialschicht zwischen dem ringförmigen Vorsprung
und dem Blockierelement sowie zwischen dem die Wärmeausdehnung abschwächenden
Element geformt werden. Dadurch können zusätzlich zu den oben beschriebenen
vorteilhaften Auswirkungen des ringförmigen Elements folgende Vorteile
erzielt werden. Bei den jeweiligen Verfahren zur Herstellung obiger
Dichtungsstrukturen, muss eine Dichtungsmaterialschicht bereitgestellt
werden, um das Blockierelement und den elektrischen Leiter zu verbinden,
so dass ein Auslaufen des dazwischen befindlichen ionisierbaren
Leuchtmaterials verhindert wird.
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Da der ringförmige Vorsprung auf der äußeren Umfangsfläche des
elektrischen Leiters angeordnet ist, muss nicht befürchtet werden,
dass das ionisierbare Leuchtmaterial zwischen dem ringförmigen Vorsprung
und dem elektrischen Leiter ausläuft.
In dieser Ausführungsform
werden, wenn die Dichtungsmaterialschicht zwischen dem ringförmigen Vorsprung
und dem Blockierelement ausgebildet wird, die einander innig berührenden
Oberflächen der
Dichtungsmaterialschicht und des ringförmigen Vorsprungs lediglich durch
das Formen zur Richtung der Mittelachse der keramischen Entladungsröhre vertikaler
Oberflächen
vollständig
abgedichtet, so dass die Haltbarkeit des Dichtungsabschnitts weiter verlängert werden
kann.
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Wenn das Blockierelement mit Außen- und Innenabschnitten
versehen ist, wird der ringförmige Vorsprung
zwischen den Außenabschnitt
des Blockierelements und das die Wärmeausdehnung abschwächende Element
eingeführt.
In dieser Ausführungsform
wird zudem vorzugsweise das folgende Dichtungsverfahren angewendet.
Bei den oben beschriebenen Dichtungsverfahren befindet sich die Dichtungsmaterialschicht
an der Endfläche
des Außenseite
des Blockierelements. Durch das Anwenden eines solchen Dichtungsverfahrens
wird zwischen dem elektrischen Leiter und der Innenfläche der
Durchgangsöffnung
des Blockierelements ein kleiner Zwischenraum gelassen, ohne dass
die Innenfläche
der Durchgangsöffnung
und der elektrische Leiter einander innig berühren, so dass das ionisierbare
Leuchtmaterial auch in den Zwischenraum ausläuft, wodurch die Leuchtausbeute
durch das Ausmaß an
ausgeflossenem ionisierbarem Material verringert wird.
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Dementsprechend kann in einer weiteren
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ein erstes Blockierelement an der Innenraumseite
des Endabschnitts der keramischen Entladungsröhre und ein zweites Blockierelement
an der distalen Endflächenseite
des Endabschnitts der keramischen Entladungsröhre befestigt werden, und der oben
beschriebene ringförmige
Vorsprung kann zwischen das erste Blockierelement und das zweite
Blockierelement eingeführt
werden. In einer derartigen Ausführungsform
ist zwischen dem ersten und dem zweiten Blockierelement sowie zwischen
dem zweiten Blockierelement und dem ringförmigen Vorsprung eine Dichtungsmaterialschicht
ausgebildet. Diese Dichtungsmaterialschichten sind so geformt, dass
sie sich in zur Richtung der Mittelachse der keramischen Entladungsröhre vertikale
Oberflächen
erstrecken.
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Auf diese Weise fließt das ionisierbare Leuchtmaterial
am Endabschnitt der keramischen Entladungsröhre in den Zwischenraum zwischen dem
ersten Blockierelement und dem elektrischen Leiter, kann jedoch
nicht weiter vordringen. Dadurch kann eine Verschlechterung der
Leuchtausbeute umgangen oder abgeschwächt werden.
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Die oben beschriebenen Dichtungsverfahren können an
beiden Enden der keramischen Entladungsröhre angewendet werden. An einem
der Endabschnitte muss das ionisierbare Leuchtmaterial durch das
Innere des elektrischen Leiters eingeführt werden, so dass der elektrische
Leiter eine röhrenförmige Gestalt
aufweisen muss. Am anderen Endabschnitt kann ein elektrischer Leiter
mit einer unterschiedlichen Form, wie z. B. Stab, Röhre, etc.
angebracht werden.
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Es hat sich herausgestellt, dass
durch das Bereitstellen des oben beschriebenen ringförmigen Vorsprungs
ein Problem beim Einführen
des elektrischen Leiters in die Durchgangsöffnung des gebrannten Körpers des
Blockierelements auftritt. Und zwar, wenn der elektrische Leiter
eine lineare Form aufweist, dann kann der elektrische Leiter mit
dem Elektrodensystem leicht an der Innenseite der Durchgangsöffnung des
ungebrannten Körpers
des Blockierelements befestigt werden, um eine Körperanordnung herzustellen,
indem das Elektrodensystem mittels Schweißen am distalen Ende des elektrischen Leiters
angebracht wird und die Körperanordnung dann
vom gegenüberliegenden
Ende des Elektrodensystems aus in die Durchgangsöffnung eingeführt wird.
Ebenso kann der elektrische Leiter ohne Elektrodensystem metallisiert
und gebrannt werden, und die Elektrode kann vor dem abschließenden Brennen
an den elektrischen Leiter geschweißt werden.
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Wenn der ringförmige Vorsprung am geschweißten Elektrodensystem
bereitgestellt wird, wird ein Anordnen des geschweißten Systems
und des ungebrannten Körpers
des Blockierelements jedoch unmöglich,
wenn das geschweißte
Elektrodensystem folglich vom gegenüberliegenden Ende des Elektrodensystems
in das Innere der Durchgangsöffnung
des oben beschriebenen ungebrannten Körpers des Blockierelements
eingeführt wird,
da der ringförmige
Vorsprung an der Endfläche
des ungebrannten Körpers
des Blockierelements anstößt. Obwohl
die Anordnung durchführbar
ist, wenn der ringförmige
Vorsprung einen kleinen Durchmesser hat, um das Einführen in
die Durchgangsöffnung
zu ermöglichen,
verkleinert sich durch den geringen Durchmesser des ringförmigen Vorsprungs
auch der oben beschriebene Dichtungsabschnitt, so dass die Dichtungseigenschaft,
die durch die Dichtungsmaterialschicht gegeben ist, verschlechtert.
Der ringförmige
Vorsprung besitzt daher vorzugsweise einen größeren Durchmesser als der Innendurchmesser
der Durchgangsöffnung
der Blockierelements.
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Folglich muss der elektrische Leiter
von der Seite, an der sich der elektrische Leiter mit dem Elektrodensystem
befindet, d. h. von der distalen Endseite des elektrischen Leiters,
in die Durchgangsöffnung des
ungebrannten Körpers
des Blockierelements eingebracht werden. Wenn eine solche Vorgangsweise in
einem herkömmlichen
Anordnungsverfahren angewendet wurde, wurde das Elektrodensystem
durch Schweißen
an der äußeren Umfangsfläche des
elektrischen Leiters befestigt, wobei sich herausstellte, dass das
Elektrodensystem nicht in die Durchgangsöffnung des ungebrannten Körpers des
Blockierelements eingeführt
werden kann, sondern an der Endfläche des ungebrannten Körpers anstößt. Beim
Anbringen des Elektrodenschafts am elektrischen Leiter wurde als
Befestigungsmethode ein Schweißverfahren
verwendet. Bei diesem Verfahren tritt manchmal das Problem auf,
dass das Schweißmaterial
nach dem Schweißen
einen Abschnitt aufweist, der sich von der äußeren Umfangsfläche des
elektrischen Leiters erhebt und das erhabene Schweißmaterial ebenso
an der Endfläche
des ungebrannten Körpers des
Blockierelements anstößt.
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Ein derartiges Problem kann natürlich kaum auftreten,
wenn der Durchmesser der elektrischen Leiters ausreichend kleiner
als der Innendurchmesser der Durchgangsöffnung des ungebrannten Körpers vor
dem Brennvorgang gestaltet wird. Eine solche Vorgangsweise ist jedoch
nicht möglich,
da der elektrische Leiter in der Durchgangsöffnung des Blockierelements
nicht stabil gehalten werden kann.
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Die Erfinder haben daher ein Konzept
entwickelt, wie das Elektrodensystem auf der Innenseite des elektrischen
Leiters an der Innenraumseite der keramischen Entladungsröhre befestigt
werden kann. Als Ergebnis wird insbesondere der erhabene Abschnitt
des Schweißmaterials
nach dem Schweißen
in Richtung der inneren Umfangsflächenseite des elektrischen
Leiters gehoben, so dass der erhabene Abschnitt nicht an der Endfläche des
ungebrannten Körpers
des Blockierelements anstößt. Dieses
Schweißverfahren
kann gleichzeitig auch ein Annähern
der Elektrodenposition an die Mittelseite relativ zur radialen Richtung
der Leuchtröhre
ermöglichen,
wodurch die Stabilität
während
dem Leuchtvorgang derselben verbessert wird.
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Die Erfinder haben zudem ein Konzept
entwickelt, wie das Elektrodensystem an der Innenraumseite der keramischen
Entladungsröhre
auf dem elektrischen Leiter angebracht werden kann, und wie der
distale Endabschnitt des Elektrodensystems in Richtung der Mittelachse
der keramischen Entladungsröhre
gebogen werden kann. Durch diese Anordnung kann der auf dem distalen
Ende des Elektrodensystems vorhandene Elektrodenabschnitt einfach in
der Durchgangsöffnung
des ungebrannten Körpers
des Blockierelements aufgenommen werden.
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Wenn jedoch der Elektrodenschaft
des Elektrodensystems an der inneren Umfangsfläche des elektrischen Leiters
befestigt ist, weist das Schweißmaterial
nach dem Schweißen
um den befestigten Abschnitt einen erhabenen Abschnitt auf. Ein
derartiger erhabener Abschnitt kann auf ähnliche Weise auch auftreten,
wenn ein Festkörper
verwendet wird. Wenn der erhabene Abschnitt groß ist, muss befürchtet werden,
dass das Strömen
des ionisierbaren Materials durch den erhabenen Abschnitt behindert wird,
wenn das ionisierbare Leuchtmaterial durch den röhrenförmigen elektrischen Leiter
eingefüllt wird.
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Die Erfinder haben daher eine durch
den erhabenen Abschnitt verursachte Behinderung des ionisierbaren
Leuchtmaterials verhindert, indem an einer Stelle vor dem erhabenen
Abschnitt oder dem befestigten Abschnitt ein Auslass für das im
elektrischen Leiter vorhandene ionisierbare Leuchtmaterial vorgesehen
wurde. Ein solcher Auslass kann mit dem am distalen Ende des elektrischen
Leiters befindlichen Auslass verbunden sein oder getrennt von diesem
ausgebildet sein.
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Die vorliegende Erfindung zur Zufriedenheit in
Hochdruckentladungslampen eingesetzt werden, die abgedichtet verschiedene
ionisierbare Leuchtmaterialien enthalten, und sie ist insbesondere
bei Halogenlampen nützlich,
die korrodierende Metallhalogenide enthalten, und noch bevorzugter
bei keramischen Entladungslampen, die aus Aluminiumoxidkeramikmaterialien
bestehen.
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Wenn das Material des Abschnitts
des Blockierelements, der zumindest im Endabschnitt der keramischen
Entladungsröhre
vorhanden ist, aus derselben Art von Material wie die keramische
Entladungsröhre
besteht, kann zudem gemäß der Erfindung
an der Außenseite
des Blockierelements ein kontaktherstellendes Blockierelement bereitgestellt werden,
der elektrische Leiter in die zugehörigen Durchgangsöffnungen
des Blockierelements und des kontaktherstellenden Blockierelements
eingeführt werden
und eine Dichtungsmaterialschicht zum Ausbilden einer Dichtung zwischen
dem Blockierelement und dem kontaktherstellenden Blockierelement
sowie zwischen dem kontaktherstellenden Element und dem elektrischen
Leiter bereitgestellt werden, wodurch vom kontaktherstellenden Blockierelement
in Richtung des Umfangs eine die Berührung antreibende Kraft auf
die Dichtungsmaterialschicht zwischen dem kontaktherstellenden Blockierelement
und dem elektrischen Leiter ausgeübt wird.
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In diesem Fall kann das Blockierelement
aus einem einstückigen
Blockierelement bestehen, das aus derselben Art von Material wie
die oben beschriebene keramische Entladungsröhre hergestellt ist, oder aus
einem verbundenen Körper
bestehen, der oben beschriebene Außen- und Innenabschnitte aus
derselben Art von Material wie die keramische Entladungsröhre umfasst.
Hierin bezeichnet der Ausdruck „dieselbe Art von Material" die Materialien,
die ein gemeinsames Grundkeramikmaterial aufweisen und schließt z. B.
Cermets, die Aluminiumoxid als Hauptkomponente umfassen, ein, und
die dieselbe oder eine unterschiedliche Art von Zusatzkomponente
beinhalten.
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Das kontaktherstellende Blockierelement
hat eine darin ausgebildete Durchgangsöffnung, und der elektrische
Leiter ist in die Durchgangsöffnung
eingeführt.
Als Material für
das kontaktherstellende Blockierelement wird vorzugsweise dieselbe
oben beschriebene Art von Material wie für den Außenabschnitt verwendet, und
insbesondere das oben beschriebene Verbundmaterial, das einen CTE
zwischen dem des Materials der keramischen Entladungsröhre und
dem des Materials des elektrischen Leiters aufweist. Wie oben erläutert wurde,
setzt dich das Verbundmaterial vorzugsweise aus einer ersten Komponente
mit einem relativ hohen CTE und einer zweiten Komponente mit relativ
geringem CTE zusammen.
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Zwischen dem ungebrannten Körper des kontaktherstellenden
Blockierelements und dem ungebrannten Körper des Blockierelements sowie
zwischen dem kontaktherstellenden Blockierelement und dem elektrischen
Leiter ist jeweils eine metallisierende Pastenschicht bereitgestellt,
und die ungebrannten Körper
und die zugehörigen
metallisierenden Pastenschichten werden einstückig gebrannt. Hierbei schrumpft
der zugehörige
ungebrannte Körper
im Zuge des Brennens, nicht jedoch der elektrische Leiter. Wenn
der Innendurchmesser des kontaktherstellenden Blockierelements,
der nach dem Brennen gegeben ist, wenn der elektrische Leiter nicht
in die Durchgangsöffnung
des zu brennenden Körpers
des kontaktherstellenden Blockierelements eingeführt ist, kleiner ist als der
Außendurchmesser des
elektrischen Leiters (vorzugsweise etwa 5–10%), wird nach dem einstückigen Brennen
vom kontaktherstellenden Element eine Druckkraft in Richtung der
Metallisierungsschicht und des elektrischen Leiters ausgeübt. Die
Erfinder haben herausgefunden, dass sich die Poren in der Metallisierungsschicht
verkleinern und durch die Druckkraft geschlossen werden, um die
Dichteeigenschaft der Metallisierungsschicht weiter zu verbessern.
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In dieser Ausführungsform ist zudem das oben
beschriebene die Wärmeausdehnung
abschwächende
Element vorzugsweise an der Außenseite
des kontaktherstellenden Blockierelements und auch eine Metallisierungsschicht
zwischen dem abschwächenden
Element und dem kontaktherstellenden Blockierelement angeordnet.
In dieser Ausfüh rungsform
besteht auch die Möglichkeit,
dass sich aufgrund unterschiedlicher Wärmeausdehnung auch zwischen
dem kontaktherstellenden Blockierelement und der Metallisierungsschicht
Mikrorisse als Begleiterscheinung des Ein-Aus-Wärmekreislaufs bilden. Wenn
eine Metallisierungsschicht schichtweise zwischen dem kontaktherstellenden
Blockierelement und dem die Wärmeausdehnung
abschwächendem Element
angeordnet ist, werden auf beide Oberflächen der Metallisierungsschicht
auf lineare symmetrische Weise Wärmespannungen
ausgeübt,
und als Resultat werden die Wärmespannungen,
die sich auf die Umgebung der Berührungsfläche zwischen Metallisierungsschicht
und kontaktherstellendem Element konzentrieren und durch den Wärmekreislauf verursacht
werden, abgeschwächt,
so dass Mikrorisse und dergleichen kaum auftreten werden.
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Zusätzlich wird, wenn in der vorliegenden
Erfindung ein abschwächendes
Element vorgesehen wird, eine Dichtungsmaterialschicht im Zwischenraum
zwischen dem abschwächenden
Element und dem elektrischen Leiter ausgebildet. Durch diese Anordnung
kann eine festere Dichtungsmaterialschicht geschaffen werden.
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Um die oben beschriebene Hochdruckentladungslampe
herzustellen, wird im Herstellungsverfahren der vorliegenden Erfindung
eine Dichtungsmaterialkomponentenschicht, die die Komponente des
Dichtungsmaterials enthält,
so ausgebildet, dass sie den oben beschriebenene elektrischen Leiter
und den ungebrannten Körper
des Blockierelements überall
außer
an der Durchgangsöffnung
berührt,
und der ungebrannte Körper
des Blockierelements, der ungebrannte Körper der keramischen Entladungsröhre und
die Dichtungsmaterialkomponentenschicht werden gesintert. Zu diesem
Zeitpunkt werden für
die keramische Entladungsröhre
Keramikmaterialien wie Aluminiumoxidpulver durch Extrusion hergestellt,
um eine zylindrische Form zu erhalten, oder es wird Luft in das
Innere des geformten Körpers
geblasen, um durch Blasformung einen zylindrischen Körper auszubilden,
der einen erweiterten Mittelabschnitt aufweist. Der geformte Körper wird
getrocknet und entfettet. In der Zwischenzeit wird das Material
des Blockierelements gewogen und Wasser, Alkohol oder ein organisches
Bindemittel etc. beigemengt, um ein Gemisch herzustellen, das dann
mittels eines Sprühtrockners
etc. granuliert wird, um ein Granulatformpulver zu erzeugen, das
dann druckgeformt wird, um einen Formkörper des Blockierelements mit Durchgangsöffnung herzustellen.
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Der elektrische Leiter wird in die
Durchgangsöffnung
des Formkörpers
eingeführt,
und die Körperanordnung
wird kalziniert, um den Formzusatzstoff und dergleichen abzugeben
und den kalzinierten Körper
auszubilden. Alternativ kann auch der Formkörper kalziniert werden, um
den Formzusatzstoff und dergleichen abzugeben und einen kalzinierten
Körper
auszubilden, und der elektrische Leiter in die Durchgangsöffnung des
kalzinierten Körpers
eingeführt
werden. Bei diesen Kalzinierungsverfahren werden, wenn ein Abschnitt
des Blockierelements, wie z. B. der äußere Abschnitt des Blockierelements, aus
einem Cermet besteht und das Cermet in einer reduzierenden Atmosphäre auf 1.300–1.600°C erhitzt
wird, Wolframoxid, Molybdänoxid
und dergleichen als zweite Komponente des Blockierelements reduziert.
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Anschließend wird der kalzinierte Körper des Blockierelements
in das Innere des Endabschnitts des kalzinierten Körpers der
keramischen Entladungsröhre
eingeführt,
und die keramische Entladungsröhre
und die Blockierelemente letztlich gebrannt. Bei diesem Vorgang
werden die keramische Entladungsröhre und die Blockierelemente
einstückig
verbunden. Wenn der elektrische Leiter zu diesem Zeitpunkt fest
durch den Außenabschnitt
des Blockierelements gehalten wird, wird der Durchmesser des Durchgangslochs
nach dem Brennen, wenn der elektrischen Leiter nicht in die Durchgangsöffnung des
kalzinierten Körpers
des Außenabschnitts eingeführt ist,
vorzugsweise um 0–10%
kleiner ausfallen als der Durchmesser des elektrischen Leiters vor
der Einführung.
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Vorzugsweise wird auch das abschließenden Brennen
in einer reduzierenden Atmosphäre
bei einer Temperatur von 1.700–1.900°C durchgeführt. Durch
die Verwendung einer reduzierenden Atmosphäre beim Kalzinierungs- oder
Brennvorgang kann die Reduktion der zweiten Komponente im Blockierelement,
wie z. B. Wolfram, vorangetrieben werden oder die Oxidation der
zweiten Komponenten verhindert werden. wie oben beschrieben wurde,
wird die Dichtungsmaterialkomponentenschicht an der gewünschten
Stelle ausgebildet, und kann, falls nötig, mit dem kalzinierten Körper des
die Wärmeausdehnung
abschwächenden
Elements versehen werden, und schlussendlich mit dem kalzinierten
Körper
des Blockierelements, dem kalzinierten Körper der keramischen Entladungsröhre und
der Dichtungsmaterialkomponentenschicht gebrannt werden.
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Wenn der ringförmige Vorsprung auf der äußeren Umfangsfläche des
elektrischen Leiters ausgebildet ist, sind der ungebrannte Körper des
Blockierelements und der ringförmige
Vorsprung von der Mittelachsenrichtung der keramischen Entladungsröhre aus
gesehen einander gegenüberliegend
angeordnet, und die Dichtungsmaterialkomponentenschicht kann zwischen
diesen ausgebildet werden.
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In dieser Ausführungsform ist das Elektrodensystem,
wenn der elektrische Leiter röhrenförmig ist,
auf der Innenseitenfläche
des elektrischen Leiters in der Innenraumseite der keramischen Entladungsröhre angebracht,
und der elektrischen Leiter wird vom Elektrodensystem in die Durchgangsöffnung des
zu brennenden Körpers
des Blockierelements eingeführt
und in der Durchgangsöffnung
befestigt. Alternativ kann das Elektrodensystem an der Innenraumseite
der keramischen Entladungsröhre
des elektrischen Leiters angebracht sein, die distale Endseite des
Elektrodensystems in Richtung der Mittelachse der keramischen Entladungsröhre gebogen sein,
und anschließend
kann der elektrische Leiter vom Elektrodensystem in die Durchgangsöffnung des
zu brennenden Körpers
des Blockierelements eingeführt
und darin befestigt werden.
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Die keramische Entladungsröhre kann
im Allgemeinen röhrenförmig, zylindrisch,
trommelartig oder auf ähnliche
Weise gestaltet sein. Wenn das ionisierbare Leuchtmaterial über den
elektrischen Leiter in das Innere der Entladungsröhre eingefüllt und darin
abgedichtet wird, wird der elektrische Leiter nach dem Abdichten
durch Laserstrahlschweißen oder
Elektronenstrahlschweißen
verschlossen.
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Lusatzlich kann auf der Oberfläche der
Innenraumseite des Blockierelements per se eine Speicherausnehmung
zum Speichern des ionisierbaren Leuchtmaterials ausgebildet sein,
und ein Metallhalogenid etc. einer Flüssigphase kann in die Speicherausnehmung
des Blockierelements eingefüllt sein.
Das heißt,
dass, wenn das Ein-Aus-Leuchten der Hochdruckentladungslampe wiederholt
wird, ein Hauptanteil des Metallhalogenids als Gasphase vorhanden
ist und zum Zeitpunkt des Ein-Aus-Leuchtens im Innenraum der keramischen
Entladungsröhre verteilt
ist. Ein Teil der restlichen Flüssigphase
strömt jedoch
insbesondere in Richtung des Endabschnitts 12, der eine
relativ niedrige Temperatur aufweist, wie in 1 durch den Pfeil D angedeutet wird.
Das Metallhalogenid, das im Flüssigphasenzustand
strömt, wirkt
auf die keramische Entladungsröhre,
und insbesondere auf den gesinterten Aluminiumoxidkörper, korrodierend.
Wenn also ein Experiment durchgeführt wird, worin die Hochdruckentladungslampe über einen
langen Zeitraum verwendet wird und einem Ein-Aus-Leuchtkreislauf
unterzogen ist, ist die keramische Entladungsröhre wahrscheinlich insbesondere
im Bereich des Eckabschnitts 36 korrodiert, um eine korrodierte
Oberfläche
auszubilden. Das Metallhalogenid im Flüssigphasenzustand kann einfach
entlang der korrodierten Oberfläche
abgelagert werden, wodurch die Korrosion entlang der korrodierten
Oberfläche
zusätzlich
erleichtert wird. Wenn das Entstehen einer derartigen Korrosion
erleichtert wird, wird die Lebensdauer der Hochdruckentladungslampe
verkürzt.
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Die Erfinder haben jedoch herausgefunden, dass
durch das oben beschriebene Verfahren das Metallhalogenid und dergleichen
im Flüssigphasenzustand
vorzugsweise in die Speicherausnehmung des Blockierelements strömt und kaum
im Bereich zwischen dem Hauptkörper
und dem Endabschnitt der keramischen Entladungsröhre abgelagert wird, wodurch
die Korrosion in diesem Bereich größtenteils reduziert werden
kann. Obwohl die Korrosion um die Speicherausnehmung des Blockierelements
fortschreitet, beeinträchtigt
die Korrosion des Blockierelements per se die Haltbarkeit der Hochdruckentladungslampe
nicht nachteilig, da das Blockierelement eine hohe Dicke aufweist.
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In dieser Ausführungsform weist die Speicherausnehmung
vorzugsweise eine Neigung auf, und genauer gesagt ist die Speicherausnehmung vorzugsweise
so ausgebildet, dass die Dicke des Blockierelements von der Richtung
der Mittelachse der keramischen Entladungsröhre aus betrachtet (die Dicke
in der Verlängerung
der Richtung E der Durchgangsöffnung
betrachtet) vom Eckabschnitt zur Durchgangsöffnung hin abnimmt. Durch eine
derartige Anordnung erhöht
sich die Breite der Speicherausnehmung progressiv vom Eckabschnitt
in Richtung der Durchgangsöffnung,
d. h. von der Umfangskante zur Mitte der keramischen Entladungsröhre.
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Darüber hinaus werden die Innenfläche des Hauptkörpers der
keramischen Entladungsröhre
und die Speicherausnehmung vorzugsweise stufenlos und gleichmäßig fortgesetzt.
Das heißt
der Eckabschnitt erscheint an der Innenfläche der keramischen Entladungsröhre vorzugsweise
nicht als Stufe. Durch das Verwenden einer Kombination solcher Formen wird
das ionisierbare Leuchtmaterial im Flüssigphasenzustand, das entlang
der inneren Umfangsfläche des
Hauptkörpers
strömt,
daran gehindert, sich um die Stufe abzulagern.
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Die Hochdruckentladungslampe der
vorliegenden Erfindung umfasst eine keramische Entladungslampe,
die das ionisierbare Leuchtmaterial enthält, das in deren Innenraum
eingefüllt
ist; ein Blockierelement, das eine Durchgangsöffnung besitzt und von dem
zumindest ein Abschnitt an der Innenseite des Endabschnitts der
keramischen Entladungsröhre
befestigt ist; einen elektrischen Leiter, der ein durch die Durchgangsöffnung des
Blockierelements eingeführtes
Elektrodensystem aufweist; und eine Metallisierungsschicht zum Abdichten,
die in inniger Berührung
mit dem Blockierelement und dem elektrischen Leiter ausgebildet
ist.
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Die Erfinder haben herausgefunden,
dass die Abdichtung des Endabschnitts der keramischen Entladungsröhre durch
oben beschriebene Metallisierungsschicht enorm wirksam gegen Korrosion durch
Metallhalogenide, Natrium oder dergleichen, insbesondere Metallhalogenide,
ist.
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Das Material für die Metallisierungsschicht und
die verschiedenen Ausführungsformen,
wie die Metallisierungsschicht als Dichtungsmaterial verwendet werden
kann, sind bereits im Detail erläutert
worden.
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Konkrete Ausführungsformen für die Verwendung
der Metallisierungsschicht zum Dichten oder luftundurchlässigen Abdichten
des Endabschnitts der keramischen Entladungsröhre sind nicht auf die oben
beschriebenen begrenzt.
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Denn zusätzlich zu der jeweiligen oben
beschriebenen Ausführungsform
kann die Metallisierungsschicht weiters auf der Oberfläche der
Blockierelement ausgebildet werden, die der Innenraumseite der keramischen
Entladungsröhre
gegenüberliegt, um
das Blockierelement mit der Metallisierungsschicht zu überdecken,
so dass zumindest die Kommunikation des Zwischenraums zwischen dem
Blockierelement und dem elektrischen Leiter mit der Entladungsröhre verhindert
wird.
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Im Endabschnitt der keramischen Entladungsröhre kann
die Metallisierungsschicht zudem zwischen der Durchgangsöffnung des
Blockierelements und dem elektrischen Leiter angeordnet sein.
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Bei dieser Ausführungsform kann das erste Blockierelement
an der Innenraumseite des Endabschnitts der keramischen Entladungsröhre und das
zweite Blockierelement an der distalen Endflächenseite des Endabschnitts
der keramischen Entladungsröhre
befestigt werden, und das kontaktherstellenden Blockierelement kann
zwischen das erste und das zweite Blockierelement eingeführt sein.
In diesem Fall kann die Dichtungsmaterialschicht auch zwischen dem
ersten Blockierelement und dem kontaktherstellenden Blockierelement
sowie zwischen dem zweiten Blockierelement und dem kontaktherstellenden
Blockierelement ausgebildet sein. Diese Dichtungsmaterialschichten
sind so gestaltet, dass sie sich in die zur Mittelachse der keramischen
Entladungsröhre
vertikale Richtung erstrecken. Gemäß dieser Ausführungsform
wird die Dichtung zwischen dem kontaktherstellenden Element und
dem elektrischen Leiter durch die Metallisierungsschicht bewirkt,
und eine die Berührung
antreibende Kraft wird vom kontaktherstellenden Blockierelement
auf die Metallisierungsschicht zwischen dem kontaktherstellenden
Element und dem elektrischen Leiter in Richtung des Umfangs ausgeübt.
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Dadurch kann das ionisierbare Leuchtmaterial
nicht vorwärts
strömen,
obwohl das ionisierbare Leuchtmaterial in den Zwischenraum zwischen
dem ersten Blockierelement und dem elektrischen Leiter im Endabschnitt
der keramischen Entladungsröhre fließt; wodurch
die Leuchtausbeute verbessert werden kann.
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Das derartige Ausüben einer Druckspannung vom
kontaktherstellenden Blockierelement auf die Metallisierungsschicht
zum Zeitpunkt des Brennens verbessert insbesondere die Dichtungseigenschaft.
Der Grund dafür
liegt darin, dass sich in der Metallisierungsschicht leicht Poren
bilden, wenn die Metallisierungsschicht so gebrannt wird wie sie
ist, die Porenbildung in der Metallisierungsschicht jedoch verringert
wird, wenn die Metallisierungsschicht unter der Ausübung von
Druck zwischen dem kontaktherstellenden Blockierelement und dem
elektrischen Leiter gebrannt wird.
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In dieser Ausführungsform sind die Materialien
des ersten und des zweiten Blockierelements vorzugsweise Materialien
derselben Art wie das der oben beschriebenen keramischen Entladungsröhre.
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Das kontaktherstellende Blockierelement
besteht vorzugsweise aus demselben Material wie oben beschrieben
wurde; genauer gesagt aus dem oben erläuterten Verbundmaterial, das
einen CTE zwischen dem des Materials der keramischen Entladungsröhre und
dem des Materials des elektrischen Leiters aufweist.
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Wenn die Metallisierungsschicht in
der Durchgangsöffnung
zwischen dem elektrischen Leiter ausgebildet wird, wird die metallisierende
Paste auf die Durchgangsöffnung
des zu brennenden Körpers
des Blockierelements aufgebracht, der elektrischen Leiter an einer
gewünschten
Stelle in die Durchgangsöffnung
des Blockierelements, auf dem die metallisierenden Paste aufgebracht
ist, eingeführt und
dann das Blockierelement an einer gewünschten Stelle in die Innenfläche des
Endabschnitts des zu brennenden Abschnitts der keramischen Entladungsröhre eingefügt und danach
abschließend
gebrannt.
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In diesem Fall kann die metallisierende
Paste auch auf eine Hauptfläche
aufgetragen werden, die zur Außenfläche der
keramischen Entladungsröhre
wird, wenn das Blockierelement an der Innenfläche des Endabschnitts der keramischen
Entladungsröhre
zwischen den beiden Hauptflächen
befestigt worden ist, die die Durchgangsöffnung des Blockierelements
vertikal schneiden. Dies ist insbesondere vorteilhaft, da die offenen
Poren der Metallisierungsschicht, die auf der Hauptfläche des
Blockierelements angeordnet ist, nach dem abschließenden Brennen
mit Glas ausgefüllt
werden, um die Dichteeigenschaft der Metallisierungsschicht weiter zu
verbessern.
-
Bei dieser Ausführungsform wird durch das Bereitstellen
und Befestigen der Metallisierungsschicht zwischen der Durchgangsöffnung des
Blockierelements und dem elektrischen Leiter das Entstehen einer
großen
Wärmespannung
sowie deren Weiterbestehen von der Richtung der Mittelachse der keramischen
Entladungsröhre
aus betrachtet verhindert, um eine äußerst zuverlässige Hochdruckentladungslampe
auszubilden, bei der es zu keiner Beschädigung und Zerstörung der
jeweiligen Elemente und zu keinem Auslaufen des ionisierbaren Leuchtmaterials
verursacht durch die Wiederholung der Ein-Aus-Wärmekreislaufs kommt. Die Metallisierungsschicht
weist eine hohe Korrosionsbeständigkeitseigenschaft
gegenüber
dem ionisierbaren Leuchtmaterial, insbesondere gegenüber Metallhalogeniden
in der keramischen Entladungsröhre,
auf, so dass sie eine Rolle bei der Verlängerung der Lebensdauer der
keramischen Entladungsröhre
spielt. In diesem Fall wird durch die Brennschrumpfung des Blockierelements
eine Druckspannung auf die Metallisierungsschicht ausgeübt, so dass
die Luftundurchlässigkeitseigenschaft
der Metallisierungsschicht verbessert wird.
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Darüber hinaus kann durch das Bereitstellen eines
ersten die Wärmeausdehnung
abschwächenden
Elements und eines zweiten die Wärmeausdehnung
abschwächenden Elements
an der Außenseite und
der Innenseite des Blockierelements die durch die unterschiedliche
Wärmeausdehnung
von Blockierelements und Metallisierungsschicht erzeugte Wärmespannung
gemildert werden. Hierbei spielt auch insbesondere das zweite abschwächende Element,
das an der Innenseite des Blockierelements angeordnet ist, eine
Rolle bei der Verringerung des Back-Arc auf die Metallisierungsschicht,
indem die in der keramischen Entladungsröhre freiliegende Metallisierungsschicht
geschützt
wird.
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Des Weiteren kann das Bereitstellen
einer Glasschicht auf der Metallisierungsschicht des Blockierelements,
das mit der Außenatmosphäre in Berührung ist,
das Ausfüllen
von offenen Poren im Metallisierungsgefüge und das Bereitstellen eines
abgefasten Abschnitts, wie z. B. der abgefaste Abschnitt C oder
der abgefaste Abschnitt R etc., an den Eckabschnitten des Blockierelements,
des ersten abschwächenden
Elements sowie des zweiten abschnwächenden Elements, das die keramische
Entladungsröhre
berührt,
die Zuverlässigkeit
der Dichtungsabschnitte begünstigen,
so dass sie als bevorzugte Ausführungsformen
betrachtet werden können.
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Wie aus den vorhergehenden Erläuterungen ersichtlich
ist, kann gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Hochdruckentladungslampe hergestellt werden, die
eine keramische Entladungsröhre,
die das in ihren Innenraum eingefüllte ionisierbare Material
enthält,
ein Blockierelement zum Abdichten des Endabschnitts der keramischen
Entladungsröhre
und einen elektrischen Leiter einschließt, der ein in die Durchgangsöffnung des
Blockierelements eingefülltes
Elektrodensystem enthält,
und die eine enorm zuverlässige
Dichtungsstruktur am Endabschnitt aufweist, die kaum von Beschädigungen
und Brechen der jeweiligen Elemente sowie dem Auslaufen von ionisierbarem
Leuchtmaterial am Endabschnitt beeinträchtigt wird, was durch eine
Vielzahl von Wiederholungen des Ein-Aus-Leuchtkreislaufs verursacht wird.
-
KURZBESCHREIBUNG
DER ABBILDUNGEN
-
Zum besseren Verständnis der
vorliegenden Erfindung wird auf die begleitenden Abbildungen verwiesen,
worin:
-
1 eine
Querschnittsansicht einer herkömmlichen
keramischen Entladungsröhre
ist, die die Struktur im Bereich ihres Endabschnitts veranschaulicht;
-
2 eine
schematische Ansicht ist, um ein Beispiel der Gesamtstruktur einer
Hochdruckentladungslampe schematisch zu veranschaulichen;
-
3 eine
Querschnittsansicht einer Ausführungsform
der vorliegenden Hochdruckentladungslampe ist, die um den Endabschnitt 12 der
keramischen Entladungsröhre 11 eine
erweiterte Struktur zeigt, worin eine Dichtungsmaterialschicht 16A zwischen
einem Außenabschnitt 15 eines
Blockierelements 50A und einer die Wärmeausdehnung abschwächenden
Schicht 17 ausgebildet ist;
-
4 eine
Querschnittsansicht einer anderen Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist, die um den Endabschnitt 12 der keramischen
Entladungsröhre
eine erweiterte Struktur aufweist, worin zwischen einem Außenabschnitt 57 eines
Blockierelements 56 und einem die Wärmeausdehnung abschwächenden
Element 17 eine Dichtungsmaterialschicht 58 ausgebildet
ist;
-
5 eine
Querschnittsansicht einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist, die um den Endabschnitt 12 der keramischen
Entladungsröhre 11 eine
erweiterte Struktur zeigt, worin ein ringförmiges Element 18 zwischen
den Außenabschnitt 15 des
Blockierelements 50A und das die Wärmeausdehnung abschwächende Element 17 eingeführt ist,
und zwischen diesen Dichtungsmaterialschichten 16B und 16C ausgebildet
sind;
-
6 eine
Querschnittsansicht ist, die um den Endabschnitt 12 der
keramischen Entladungsröhre 11 eine
erweiterte Struktur zeigt, worin das ringförmige Element 18 zwischen
einen Außenabschnitt 57 des
Blockierelements 56 und das die Wärmeausdehnung abschwächende Element 17 eingeführt ist, und
zwischen diesen Dichtungsmaterialschichten 59A und 59B ausgebildet
sind;
-
7 eine
Querschnittsansicht einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist, die um den Endabschnitt 12 der keramischen
Entladungsröhre 11 eine
erweiterte Struktur zeigt, worin auf der äußeren Umfangsfläche des
elektrischen Leiters 5 ein ringförmiger Vorsprung 22 ausgebildet
ist, und zwischen dem Außenabschnitt 21 und
dem ringförmigen
Vorsprung 22 sowie zwischen dem die Wärmeausdehnung abschwächenden
Element 17 und dem ringförmigen Vorsprung 22 Dichtungsmaterialschichten 16D und 16E geformt
sind;
-
8 eine
auseinandergezogene Querschnittsansicht einer Ausführungsform
der Hochdruckentladungslampe der vorliegenden Erfindung ist, um
das Verfahren zu Herstellung des Anordnungskörpers aus einem ungebrannte
Körper 51 des
Blockierelements und einem elektrischen Leiter 23 zu veranschaulichen;
-
9(a) und 9(b) jeweils eine Querschnittsansicht
von Ausführungsformen
der Hochdruckentladungslampe der vorliegenden Erfindung zeigen,
um das Verfahren zur Herstellung des Anordnungskörpers aus dem elektrischen
Leiter 24, 28 und einem ungebrannten Körper 51 des
Blockierelements zu veranschaulichen;
-
10 eine
Querschnittsansicht einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist, die die um den Endabschnitt 12 der keramischen
Entladungsröhre 11 eine
erweiterte Struktur zeigt, worin auf der äußeren Umfangsfläche des
elektrischen Leiters ein ringförmiger
Vorsprung 22 ausgebildet ist, und der elektrische Leiter
und das Elektrodensystem aus 9(b) verwendet
werden;
-
11 eine
Querschnittsansicht einer anderen Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist, die um den Endabschnitt 12 der keramischen
Entladungsröhre 11 eine
erweiterte Struktur zeigt, worin auf der äußeren Umfangsfläche des
elektrischen Leiters 5 der ringförmige Vorsprung 22 ausgebildet
ist und der elektrische Leiter und das Elektrodensystem aus 9(a) verwendet werden;
-
12 eine
Querschnittsansicht einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist, die um den Endabschnitt 12 der keramischen
Entladungsröhre 11 eine
erweiterte Struktur zeigt, worin die Dichtungsmaterialschicht zwischen
einem Blockierelement 60 und einem kontaktherstellenden Dichtungselement 61 ausgebildet
ist;
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13 eine
Querschnittsansicht einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist, die die um den Endabschnitt 12 eine erweiterte
Struktur zeigt, worin die Dichtungsmaterialschicht zwischen einem
Blockierelement 63 und einem kontaktherstellenden Blockierelement 64 ausgebildet
ist, und sich die Dicke des kontaktherstellenden Blockierelements
von der äußeren Umfangsseite
zur inneren Umfangsseite erhöht;
-
14 eine
Querschnittsansicht einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist, die um den Endabschnitt 12 eine erweiterte
Struktur zeigt, worin auf der Oberfläche des Innenabschnitts 34 eines
Blockierelements 50C an der Innenraumseite 13 eine
Metallisierungsschicht 15H ausgebildet ist;
-
15 eine
Querschnittsansicht einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist, die um den Endabschnitt 12 eine erweiterte
Struktur zeigt, worin ein kontaktherstellendes Blockierelement 67 zwischen
ein erstes Blockierelement 33 und ein zweites Blockierelement 32 eingeführt ist,
und zwischen diesen Elementen jeweils Dichtungsmaterialschichten 68A und 68C angeordnet
sind;
-
16 eine
Querschnittsansicht einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist, die um den Endabschnitt 12 eine erweiterte
Struktur zeigt, worin ein kontakt herstellendes Blockierelement 73 zwischen
ein erstes Blockierelement 72 und ein zweites Blockierelement 71 eingeführt ist,
und zwischen diesen Elementen jeweils Dichtungsmaterialschichten 74A und 74C angeordnet
sind;
-
17 eine
Querschnittsansicht einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist, die um den Endabschnitt 12 eine erweiterte
Struktur zeigt, worin zwischen einem Blockierelement 81 und dem
elektrischen Leiter 6 eine Metallisierungsschicht ausgebildet
ist;
-
18 eine
Querschnittsansicht einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist, die um den Endabschnitt 12 eine erweiterte
Struktur zeigt, worin ein zweites Blockierelement 86 im
Innenraum eines ersten Blockierelements 87 aufgenommen
ist;
-
19 eine
Querschnittsansicht einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist, die um den Endabschnitt 12 eine erweiterte
Struktur zeigt, worin ein erstes die Wärmeausdehnung abschwächendes
Element 89 auf der Außenseite
eines Blockierelements 81 und ein zweites die Wärmeausdehnung
abschwächendes
Element 90 auf der Innenseite des Blockierelements 81 befestigt
ist;
-
20 eine
Querschnittsansicht einer weiteren Ausführungsform der Hochdruckentladungslampe
der vorliegenden Erfindung ist, die um den Endabschnitt 12 eine
erweiterte Struktur zeigt, worin zwischen einem Blockierelement 91 und
einem die Wärmeausdehnung
abschwächenden
Element 93, das der Außenseite
des Blockierelements gegenüberliegt,
sowie zwischen einem die Wärmeausdehnung
abschwächenden
Element 93 und dem elektrischen Leiter 5 Glasschichten 92A und 92B ausgebildet
sind;
-
21 eine
Querschnittsansicht einer weiteren Ausführungsform der Hochdruckentladungslampe
der vorliegenden Erfindung ist, die um den Endabschnitt 12 eine
erweiterte Struktur zeigt, worin zwischen einem Außenseitenabschnitt 15 des
Blockierelements 50A und einem die Wärmeausdehnung abschwächenden
Element 93, das dem Außen seitenabschnitt
gegenüberliegt,
sowie zwischen einem die Wärmeausdehnung
abschwächendem
Element 93 und dem elektrischen Leiter 5 Glasschichten 92A und 92B ausgebildet
sind; und
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22 eine
Querschnittsansicht einer weiteren Ausführungsform der Hochdruckentladungslampe
der vorliegenden Erfindung ist, die um den Endabschnitt 12 eine
erweiterte Struktur zeigt, worin zwischen einem Außenseitenabschnitt 57 des
Blockierelements 56 und einem die Wärmeausdehnung abschwächenden
Element 93, das dem Außenseitenabschnitt 57 gegenüberliegt,
sowie zwischen dem die Wärmeausdehnung
abschwächenden
Element 93 und dem elektrischen Leiter 5 Glasschichten 92A und 92B ausgebildet
sind.
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BEVORZUGTE
AUSFÜHRUNGSFORMEN
DER ERFINDUNG
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Im Folgenden wird die Erfindung mit
Verweis auf die Abbildungen detaillierter beschrieben werden.
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2 ist
eine schematische Ansicht einer Metallhalogenid-Hochdruckentladungslampe.
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In einer Außenröhre 2, die aus Quarzglas oder
Hartglas ist, befindet sich eine keramische Entladungsröhre 10.
Die Mittelachse der Außenröhre 2 stimmt
mit der Mittelachse der keramischen Entladungsröhre 10 überein.
Beide Enden der Außenröhre 2 sind
luftdicht verschlossen (durch leitende Verschlusskappen 3).
Die keramische Entladungsröhre 10 verfügt über einen
Hauptkörper 11,
der fassförmig ist
und einen erweiterten Mittelabschnitt besitzt, und Endabschnitte 12,
die an beiden Enden des Hauptkörpers 11 angeordnet
sind. Die keramische Entladungsröhre 10 wird
von der Außenröhre mittels
zweier Zuleitungsdrähte 1 gehalten,
die jeweils durch eine Folie 4 mit der Verschlusskappe 3 verbunden
sind. Der obere Zuleitungsdraht 1 ist an einen stabförmigen elektrischen
Leiter 6 angeschweißt,
und der untere Zuleitungsdraht 1 an eine röhrenförmigen elektrischen
Leiter 5.
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Die elektrischen Leiter 5 und 6 sind
jeweils durch Durchgangsöffnungen
der zugehörigen
Blockierelemente eingeführt
und darin befestigt. Beide elektrischen Leiter 5 und 6 sind
durch Anschweißen im
Hauptkörper 11 luftdicht
mit einem Elektrodenschaft 7 verbunden. Um die Elektrodenschäfte 7 sind Spulen 9 gewickelt.
Die vorliegende Erfindung ist nicht speziell auf diese Art von Elektrodensystem
beschränkt.
Zum Beispiel kann der distale Endabschnitt des Elektrodenschafts 7 kugelförmig sein
und der kugelförmige
Abschnitt als Elektrode verwendet werden. Die Strukturen der Blockierelemente,
etc. werden später
erläutert.
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Bei einer Metallhalogenid-Hochdruckentladungslampe
werden Argon oder ein ähnliches
Edelgas und ein Metallhalogenid sowie, falls erwünscht, Quecksilber in den Innenraum 13 der
keramischen Entladungsröhre 10 eingefüllt und
abgedichtet.
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3 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht
des Bereichs des Endabschnitts der keramischen Entladungsröhre aus 2. Der Hauptkörper 11 besitzt
eine gebogene Innenfläche 11a,
eine Innenfläche 12a des
Endabschnitts 12, die von der Richtung der Mittelachse
aus betrachtet gerade ist, und eine Ecke 36, die zwischen
dem Hauptkörper 11 und
dem Endabschnitt 12 ausgebildet ist. In die Innenseite
des Endabschnitts 12 ist ein Blockierelement 50A eingeführt, das
aus einem Innenabschnitt 14, der beinahe zur Gänze im Endabschnitt 12 aufgenommen
ist, und einem Außenabschnitt 15,
der nicht im Endabschnitt 12 aufgenommen ist. Der Innenabschnitt 14 und
der Außenabschnitt 15 sind
einstückig ausgebildet,
und die Mittelachsen ihrer Durchgangslöcher 14a und 15a sind
im Wesentlichen koexistent. Der Innenabschnitt 14 und der
Endabschnitt 12 sind aus derselben Art von Keramikmaterial,
vorzugsweise Aluminiumoxidkeramikmaterial, hergestellt und ihre
Berührungsfläche ist
durch den Brennvorgang im Wesentlichen verschwunden.
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In die Durchgangsöffnungen 14a und 15a ist ein
dünner,
länglicher,
röhrenförmiger elektrischer Leiter 5 eingeführt. Am
distalen Ende der Außenseite des
elektrischen Leiters ist ein Dichtungsabschnitt 5b bereitgestellt,
der darin ein Startgas und ein ionisierba res Leuchtmaterial nach
deren Einführung
abdichtet. Zwischen dem elektrischen Leiter 5 und dem Außenabschnitt 15 ist
eine kontaktherstellende Oberfläche 40 ausgebildet.
An einer weiteren Außenseite
einer Endfläche 15b des
Außenabschnitts 15 ist
ein ringförmiges,
die Wärmeausdehnung
abschwächendes
Element 17 mit einer Endfläche 17b bereitgestellt,
die der Endfläche 15b gegenüberliegt.
Der elektrische Leiter 5 ist auch in einer zentralen Durchgangsöffnung 17a des
die Wärmeausdehnung
abschwächenden
Elements 17 eingeführt.
Zwischen dem Außenabschnitt 15 und
dem die Wärmeausdehnung
abschwächenden
Element 17 ist schichtweise eine Dichtungsmaterialschicht 16A angeordnet,
die einen Teil der Oberflächen
der Endflächen 15b und 17b und
den elektrischen Leiter bedeckt. Durch diese Anordnung werden eine
Dichtungsfläche 20 in
Richtung der Mittelachse der keramischen Entladungsröhre und
eine Dichtungsfläche 19,
die vertikal zur Richtung der Mittelachse der keramischen Entladungsröhre ist,
ausgebildet. Als Dichtungsmaterialschicht wird eine Metallisierungsschicht
bevorzugt, es kann jedoch auch eine Glasschicht verwendet werden.
Um den vorspringenden Abschnitt des elektrischen Leiters 5,
der über
das die Wärmedehnung abschwächende Element 17 hinausragt,
ist eine Glasschicht 42 ausgebildet.
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In dieser Ausführungsform ist der elektrischen
Leiter 5 mit dem Elektrodensystem in die Durchgangsöffnung eines
Formkörpers
oder eines kalzinierten Körpers
des Elements 50A eingeführt, und
der Formkörper
oder der kalzinierte Körper
des Elements 50A ist in den Endabschnitt des Formkörpers oder
des kalzinierten Körpers
der keramischen Entladungsröhre
eingeführt,
um einen Anordnungskörper
herzustellen, der dann als Gesamtes gesintert wird. Der Außenabschnitt 15 ist
aus einem Verbundmaterial oder einem Cermet hergestellt, das sich
aus derselben Art von Material wie das der keramischen Entladungsröhre 10,
vorzugsweise Aluminiumoxid, und der oben beschriebenen zweiten Komponente zusammensetzt.
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Wenn die Dichtungsmaterialschicht 16A aus der
obigen Metallisierungsschicht besteht, wird eine Paste zum Ausbilden
der Dichtungsmaterialschicht 16A aufgetragen, um eine Schicht
auszubilden, die wie in 3 gezeigt
gestaltet ist, und zusammen mit einem ungebrannten Körper des
Blockierelements und einem ungebrannten Körper der keramischen Entladungsröhre einstückig gebrannt.
Wenn die Dichtungsmaterialschicht 16A aus einer Glasschicht besteht,
werden das Element 50A und die keramische Entladungsröhre 11 abschließend gebrannt, und
dann ein Glasmaterial (vorzugsweise Glasfritte) zwischen dem Element 50A und
dem die Wärmeausdehnung
abschwächenden
Element 17 bereitgestellt, das dann wärmegeschmolzen wird, um eine
Glasschicht auszubilden.
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4 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht
einer anderen Ausführungsform
der keramischen Entladungsröhre
gemäß der vorliegenden
Erfindung, die die Struktur des Endabschnitts veranschaulicht. Die
Struktur des in 4 dargestellten Endabschnitts
ist im Wesentlichen dieselbe wie in 3,
so dass für
dieselben Elemente dieselben Verweiszahlen verwendet werden und
auf deren Erläuterungen
verzichtet wird.
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In dieser Ausführungsform ist ein Blockierelement 56 aus
einem einstückig
gebrannten Körper hergestellt,
der sich aus einem im Endabschnitt 12 der keramischen Entladungsröhre 11 befestigten
Innenabschnitt 14 und einem Außenabschnitt 57, der über dem
Endabschnitt 12 freiliegt, zusammensetzt. Der Außenabschnitt 57 ist
aus einem gleichartigen Material wie der Außenabschnitt 15 in 3. In einer Durchgangsöffnung 57a des
Außenabschnitts 57 ist der
elektrische Leiter 5 eingeführt. Zwischen der Oberfläche der
Durchgangsöffnung 57a des
Außenabschnitts 57 und
dem elektrischen Leiter 5 ist in dieser Ausführungsform
ein gewisser Abstand vorgesehen, so dass keine Druckkraft auf den
elektrischen Leiter 5 ausgeübt wird. Der Abstand ist in 4 jedoch etwas übertrieben
dargestellt.
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Ein die Wärmeausdehnung abschwächendes
Element 17 ist so angeordnet, dass es einer Endfläche 57b des
Außenabschnitts 57 gegenüberliegt. In
dieser Ausführungsform
sind die Endfläche 57b des
Außenabschnitts 57 und
die Endfläche 17b des abschwächenden
Elements 17 durch einen ringförmigen Abschnitt 58a aus
einer Dichtungsmaterialschicht 58 luftdicht abgeschlossen.
Zwischen dem Durchgangsloch 17a des abschwächenden Elements 17 und
dem elektrischen Leiter ist ein Dichtungsmaterial eingefüllt, um
eine Dichtungsmaterialschicht 58b auszubilden.
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5, 6 und 7 sind jeweils Querschnittsansichten
einer weiteren Ausführungsform
der keramischen Entladungsröhre
gemäß der vorliegenden
Erfindung, die im Bereich des Endabschnitts eine erweiterte Struktur
aufweist. Die bereits in den 3 und 4 dargestellten Elemente
sind mit denselben Verweiszahlen bezeichnet, und deren Erläuterungen werden
manchmal ausgelassen.
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In der in 5 dargestellten Ausführungsform ist der elektrische
Leiter 5 in die Durchgangsöffnung eines ringförmigen Elements 18 eingeführt, und das
ringförmige
Element 18 ist dazwischenliegend zwischen dem Außenabschnitt 15 und
dem abschwächenden
Element 17 angeordnet. Eine Dichtungsmaterialschicht 16C ist
zwischen der Endfläche 15b des
Außenabschnitts
und dem ringförmigen
Element 18 ausgebildet, und eine Dichtungsmaterialschicht 16B ist
zwischen der Endfläche 17b des
abschwächenden
Elements und dem ringförmigen
Element 18 angeordnet. Durch eine derartige Anordnung wird
eine Dichtungsfläche 19 ausgebildet,
die sich in vertikaler Richtung zur Mittelachse der keramischen
Entladungsröhre
erstreckt. Zwischen dem ringförmigen
Element 18 und dem elektrischen Leiter ist ein gewisser
Zwischenraum vorgesehen, die Dichtungsmaterialschichten 16B und 16C sind
mit dem elektrischen Leiter 5 verbunden und deren einander innig
berührende
Abschnitte bilden eine Dichtungsfläche 20.
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In der in 6 veranschaulichten Ausführungsform
wird das in 4 veranschaulichte
Blockierelement 56 verwendet. Der elektrische Leiter 5 ist
in die Durchgangsöffnung
des ringförmigen
Elements 18 eingeführt,
und das ringförmige
Element 18 ist dazwischenliegend zwischen dem Außenabschnitt 57 und
dem abschwächenden
Element 17 angeordnet. Zwischen der Endfläche 57b des
Außenabschnitts
und dem ringförmigen
Element 18 ist eine Dichtungsmaterialschicht 59A,
und zwischen der Endfläche 17b des
abschwächenden
Elements 17 und dem ringförmigen Element 18 eine
Dichtungsmaterialschicht 59A ausgebildet. Durch diese Anordnung
wird eine Dichtungsfläche 19 ge formt,
die sich in vertikale Richtung zur Mittelachse der keramischen Entladungsröhre erstreckt.
Zwischen dem ringförmigen
Element 18 und dem elektrischen Leiter 5 ist ein
gewisser Zwischenraum vorgesehen, die Dichtungsmaterialien 59A und 59B sind
mit dem elektrischen Leiter 5 verbunden und deren einander innig
berührende
Abschnitte bilden ebenfalls eine Dichtungsfläche 20 aus.
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Wie oben beschrieben wurde, wird
zwischen der Durchgangsöffnung 57a des
Außenabschnitt 57 und
dem elektrischen Leiter 5 keine Druckspannung ausgeübt. Ein
Füllmaterial
wird eingefüllt,
um zwischen der Durchgangsöffnung 17a des
abschwächenden
Elements 17 und der äußeren Umfangsfläche des
elektrischen Leiters 5 eine Dichtungsmaterialschicht 59C auszubilden.
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In der in 7 dargestellten Ausführungsform setzt sich das Blockierelement 50B aus
dem Innenabschnitt 14 und dem Außenabschnitt 21 zusammen.
Der Außenabschnitt 21 besteht
aus einem gleichartigen Material wie oben beschrieben wurde, der
elektrische Leiter 5 ist jedoch in die Durchgangsöffnung 21a des
Außenabschnitts 21 eingeführt und die
Außenabschnitte
werden in dieser Ausführungsform
nicht stark aneinander gedrückt.
An der äußeren Umfangsfläche ist
ein ringförmiger
Vorsprung 22 ausgebildet, der sich in vertikale Richtung
zur Mittelachse der keramischen Entladungsröhre erstreckt. Der ringförmige Vorsprung 22 ist
zwischen dem Außenabschnitt 21 und
dem abschwächenden
Element 17 eingeführt.
Eine Dichtungsmaterialschicht 16D ist zwischen einer Endfläche 21b des
Außenabschnitts 21 und
dem ringförmigen
Vorsprung 22 ausgebildet und formt dort eine Dichtungsschicht 19.
Zwischen dem ringförmigen
Vorsprung 22 und der Endfläche 17b des abschwächenden
Elements 19 ist auch eine Dichtungsmaterialschicht 16E ausgebildet.
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Um derartige Strukturen des Endabschnitts herzustellen,
sind folgende Verfahren bevorzugt. 8 ist
eine Querschnittsansicht, die Herstellungsverfahren veranschaulicht,
worin ein elektrischer Leiter 23 und ein ungebrannter Körper vor
der Anordnung gezeigt sind. Beide Enden des elektrischen Leiters 23 sind
offen. Der elektrische Leiter 23 ist an seiner äußeren Umfangsfläche mit
obigem ringförmigen Vorsprung
oder Flanschabschnitt 22 versehen. Beim Anordnungsvorgang
muss der elektrischen Leiter 23 in die Durchgangsöffnung 54 eines
ungebrannten Körpers 51 des
Blockierelements eingeführt
werden. Der ungebrannte Körper
des Blockierelements setzt sich aus einem ungebrannten Körper 52 des
Innenabschnitts und einem ungebrannten Körper 53 des Außenabschnitts
zusammen. Da der Außendurchmesser
des ringförmigen
Vorsprungs 22 größer ist als
der Durchmesser der Durchgangsöffnung 54, wird
zuerst das distale Ende des elektrischen Leiters 23 in
die Durchgangsöffnung 54 eingeführt, wie
durch Pfeil A angedeutet wird, so dass der distale Endabschnitt
des ungebrannten Körpers 51 vorragt. Dann
wird der Elektrodenschaft 7, wie durch den Pfeil B angedeutet,
auf den distalen Endabschnitt des elektrischen Leiters 23,
der von der Durchgangsöffnung
vorragt, angeschweißt.
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Der somit erhaltene Anordnungskörper wird abschließend gebrannt,
dann das ionisierbare Leuchtmaterial durch einen Innenraum 23a des
elektrischen Leiters 23 in die keramische Entladungsröhre eingefüllt, und
danach wird der distale Endabschnitt des elektrischen Leiters 23 mittels
eines Laserstrahls, etc. abgedichtet, um den elektrischen Leiter 5 auszubilden.
Durch diesen Vorgang kann die in 7 dargestellte
Struktur des Endabschnitts erzeugt werden.
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Bei diesem Herstellungsverfahren
wird der elektrische Leiter jedoch vollständig in die Durchgangsöffnung des
ungebrannten Körpers
des Blockierelements eingeführt
und anschließend
das Elektrodensystem mit dem elektrischen Leiter durch Schweißen verbunden.
Die obige Anordnung ist jedoch nach dem Anschweißen des Elektrodensystems auf
dem elektrischen Leiter aus oben erwähnten Gründen schwer durchführbar.
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In einem solchen Fall wird vorzugsweise
ein Kombination aus elektrischem Leiter und Elektrodensystem wie
in 9(a) gezeigt verwendet.
Das heißt das
Elektrodensystem 27 ist mit einem linearen Abschnitt 27a,
einem gebogenen Abschnitt 27b und einem linearen Abschnitt 27c versehen,
wobei am linearen Abschnitt 27c eine Elektrode 9 befestigt ist.
Zum Zeitpunkt des Anbringens des Elektrodensystems 29 auf
dem elektrischen Leiter 24 ist der lineare Abschnitt 27a an
der inneren Umfangsfläche 24b des distalen
Endabschnitts des elektrischen Leiters 24 befestigt. Hier
besteht die Möglichkeit,
dass sich ein erhabener Abschnitt 26 bildet, der das Strömen des ionisierbaren
Leuchtmaterials im Innenraum 24a verhindert, so dass vor
dem erhabenen Abschnitt 26 ein Auslass 25 bereitgestellt
wird. Der lineare Abschnitt 27c ist im Wesentlichen auf
der Mittelachse der keramischen Entladungsröhre positioniert. Der Anordnungskörper wird
wie durch Pfeil C angedeutet in die Durchgangsöffnung 54 eingeführt. Nachdem
das ionisierbare Leuchtmaterial vollständig eingefüllt worden ist, wird der Auslass 25 versiegelt.
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Zusätzlich kann der lineare Abschnitt 27a an die
innere Umfangsfläche
des distalen Endabschnitts eines elektrischen Leiters 28 geschweißt sein,
während
ein Auslass 29, wie ein 9(b) dargestellt
ist, schräg
vom distalen Endabschnitt weg ausgebildet sein kann, um das ionisierbare
Leuchtmaterial über den
Auslass 29 vor dem erhabenen Abschnitt 26 abfließen zu lassen.
Anschließend
wird das ionisierbare Leuchtmaterial aus einem Innenraum 28a des
elektrischen Leiters eingefüllt,
und dann der Auslass 29 abgedichtet, um einen Endabschnitt
mit einer Struktur wie sie in 10 dargestellt
wird auszubilden.
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Die in 10 dargestellten
Elemente stimmen im Wesentlichen mit denen aus 7 überein, mit
der Ausnahme, dass der elektrische Leiter und das Elektrodensystem
aus 9(b) verwendet wurden.
Der distale Endabschnitt der Außenseite
des elektrischen Leiters 28 ist durch einen Dichtungsabschnitt 30 abgedichtet.
Der lineare Abschnitt 27a des Elektrodensystems 27 ist
auf der inneren Umfangsfläche
des elektrischen Leiters 28 befestigt.
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In der in 11 gezeigten Ausführungsform werden als elektrischer
Leiter und Elektrodensystem der elektrische Leiter 24 und
das Elektrodensystem 27 aus 9(a) verwendet.
Im Endabschnitt 12 ist ein erstes Blockierelement 33 an
der Innenraumseite 13 und ein zweites Blockierelement 32 an
der distalen Endflächenseite
befestigt. Das erste Ele ment 33 und das zweite Element 32 sind
voneinander getrennt, und zwischen diesen ist der ringförmige Vorsprung 22 eingeführt. Der
elektrische Leiter 24 ist in die Durchgangsöffnung 33a des
ersten Elements 33 und die Durchgangsöffnung 32a des zweiten
Elements 32 eingeführt
und wird durch die Elemente fest in diesen Abschnitten gehalten.
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Eine Dichtungsmaterialschicht 16F ist
zwischen dem ringförmigen
Vorsprung 22 und einer Endfläche 33b des ersten
Elements 33 ausgebildet, und eine Dichtungsfläche 19,
die sich in vertikale Richtung zur Mittelachse der keramischen Entladungsröhre erstreckt,
ist an diesen stark zusammendrückenden
Abschnitten geformt. Eine Dichtungsmaterialschicht 16G ist
zwischen dem ringförmigen
Vorsprung 22 und einer einer Endfläche 32b des zweiten Elements 32 ausgebildet,
und eine Dichtungsfläche 19,
die sich in vertikaler Richtung zur Mittelachse der keramischen
Entladungsröhre
erstreckt, ist an diesen stark zusammendrückenden Abschnitten geformt. Der
distale Endabschnitt der Außenseite
des elektrischen Leiters 24 ist durch den Dichtungsabschnitt 30 abgedichtet.
Durch einen Endabschnitt mit einer solchen Struktur bildet sich,
zusätzlich
zu den oben beschriebenen Auswirkungen, die Dichtungsfläche 19 an
einer Stelle nahe des Innenraums 13, so dass ein sehr kleiner
Zwischenraum bereitgestellt ist, der das ionisierbare Leuchtmaterial
am Endabschnitt 12 enthalten kann.
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12 ist
eine Querschnittsansicht, die die Struktur des Endabschnitts einer
anderen Ausführungsform
der keramischen Entladungsröhre
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Bei dieser Ausführungsform
ist ein Blockierelement 60 aus einem gleichartigen Material
wie die keramische Entladungsröhre 11 hergestellt,
und ein kontaktherstellendes Blockierelement 61 ist an
der Außenseite
des Elements 60 angeordnet. Der elektrische Leiter 5 ist in
die Durchgangsöffnungen 60a und 61a des
Elements 60 bzw. des Elements 61a eingeführt. Eine Dichtungsmaterialschicht 62A ist
zwischen einer Endfläche 60b des
Elements 60 und einer Endfläche 61b des Elements 61 bereitgestellt,
um dieselben luftdicht abzudichten. Durch die Dichtungsmaterialschicht 62A wird
eine Dichtungsfläche 19,
die sich in vertikaler Richtung zur Mittelachse der keramischen Entladungsröhre erstreckt,
ausgebildet.
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Darüber hinaus ist zwischen der
Durchgangsöffnung 61a des
Elements 61 und der äußeren Umfangsfläche des
elektrischen Leiters 5 ein gewisser Zwischenraum bereitgestellt,
worin ein Dichtungsmaterial eingefüllt ist, um eine Dichtungsmaterialschicht 62B auszubilden,
die eine kontaktherstellende Kraft, die vom Element 61 in
Umfangsrichtung ausgeübt
wird, aufnimmt. Als Ergebnis bildet sich zwischen der inneren Umfangsfläche des
Elements 61 und der äußeren Umfangsfläche der
elektrischen Leiters 5 eine Dichtungsfläche 20, die sich in
axiale Richtung der keramischen Entladungsröhre erstreckt.
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An der Außenseite des Elements 61 ist
weiters ein die Wärmeausdehnung
abschwächendes Element 17 bereitgestellt,
und der elektrische Leiter 5 wird in die Durchgangsöffnung 17a des
abschwächenden
Elements 17 eingeführt.
Eine Dichtungsmaterialschicht 62C wird bereitgestellt,
um den Zwischenraum zwischen einer Endfläche 17b des abschwächenden
Elements 17 und einer Endfläche 61c des Elements 61 luftdicht
abzudichten.
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Das Element 61 besteht vorzugsweise
aus einem gleichartigen Material wie der oben beschriebene Außenabschnitt
des Blockierelements.
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Beim Herstellen des Endabschnitts
in einer bevorzugten Ausführungsform
wird eine Metallisierungsschicht als Dichtungsmaterial verwendet,
eine Metallisierungspastenschicht zwischen dem ungebrannten Körper des
Elements 61 und dem ungebrannten Körper des Elements 60,
zwischen dem ungebrannten Körper
des Elements 61 und dem elektrischen Leiter 5 sowie
zwischen dem Element 61 und dem die Wärmeausdehnung abschwächenden
Element 17 bereitgestellt, und die ungebrannten Körper und
die Metallisierungsschichten werden abschließend gebrannt. Beim abschließenden Brennen schrumpfen
alle ungebrannten Körper
außer
dem elektrischen Leiter. Die Erfinder haben herausgefunden, dass,
wenn der nach dem Brennen der ungebrannten Elemente für das Element 61 erhaltene
Innendurchmesser des Elements 61, bei dem kein elektrischer
Leiter 5 in die Durchgangsöffnung eingeführt ist,
kleiner ist als der Außendurchmesser
des elektrischen Leiters 5, nach dem abschließenden Brennen
eine Druckspannung entsteht, die vom Element 61 in Richtung
der Metallisierungsschicht 62B und des elektrischen Leiters 5 ausgeübt wird.
Die Poren in der Metallisierungsschicht 62B verkleinern
und schließen
sich aufgrund der Druckspannung, um die Dichteeigenschaft der Metallisierungsschicht 62B weiter
zu verbessern.
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Die 13 ist
eine Querschnittsansicht einer anderen Ausführungsform der keramischen
Entladungsröhre
der vorliegenden Erfindung, die die Struktur des Endabschnitts veranschaulicht.
Ein Blockierelement 63 ist aus einem gleichartigen Material wie
die keramische Entladungsröhre 11 hergestellt und
an seiner Außenseite
mit einem kontaktherstellenden Blockierelement 64 versehen.
Der elektrische Leiter 5 ist in die jeweiligen Durchgangsöffnungen 63a und 64b des
Elements 63 und des Elements 64 eingeführt. Eine
Dichtungsmaterialschicht 66A ist zwischen der Endfläche 63b des
Elements 63 und der Endfläche 64b des Elements 64 angeordnet,
um dieselben luftdicht abzudichten. Die Endfläche 63a des Elements 63 weist
von der relativ zur Mittelachse F der keramischen Entladungsröhre vertikalen
Richtung aus betrachtet eine gewisse Neigung auf, und die Endfläche 64b ist
im Wesentlichen parallel zur Endfläche 63b. Daher wird
durch das Bereitstellen einer Dichtungsmaterialschicht 66A eine
Dichtungsfläche 70 ausgebildet,
die sich in einer etwas geneigten Richtung relativ zur vertikalen
Richtung der Mittelachse F erstreckt.
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Zwischen der Durchgangsöffnung 64a des Elements 64 und
der äußeren Umfangsfläche des elektrischen
Leiters ist ein gewisser Zwischenraum bereitgestellt, der mit dem
Dichtungsmaterial gefüllt ist,
um eine Dichtungsmaterialschicht 66B auszubilden. Eine
kontaktherstellende Kraft wird vom Element 64 in Umfangsrichtung
auf die Dichtungsmaterialschicht 66B zwischen dem Element 64 und
dem elektrischen Leiter 5 ausgeübt. Als Ergebnis bildet sich
zwischen der inneren Umfangsfläche
des Elements 64 und der äußeren Umfangsfläche des
elektrischen Leiters 5 eine Dichtungsfläche 20, die sich in Richtung
der Mittelachse F der keramischen Entladungsröhre erstreckt.
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An der Außenseite des Elements 64 ist
zudem ein die Wärmeausdehnung
abschwächendes Element 65 bereitgestellt,
und der elektrische Leiter 5 ist in die Durchgangsöffnung 65a des
abschwächenden
Elements 65 eingeführt.
Ein Zwischenraum zwischen einer Endfläche 65b des abschwächenden Elements 65 und
einer Endfläche 64c des
Elements 64 ist durch die Dichtungsmaterialschicht 66C luftdicht
abgedichtet.
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Die Endfläche 64c der Elements 64 weist von
der, relativ zur Mittelachse F der keramischen Entladungsröhre, vertikalen
Richtung aus betrachtet eine gewisse Neigung auf, und die Endfläche 65b ist im
Wesentlichen parallel zur Endfläche 64b.
Daher wird durch die Dichtungsmaterialschicht 66C eine Dichtungsfläche ausgebildet,
die sich in einer etwas geneigten Richtung relativ zur vertikalen
Richtung der Mittelachse F erstreckt. Das Element 64 ist
so gestaltet, dass seine Dicke von der äußeren Umfangsseite zur inneren
Umfangsseite linear zunimmt.
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Das Element 64 ist vorzugsweise
aus dem gleichen Material wie das oben beschriebene kontaktherstellende
Blockierelement 61 hergestellt. Ein bevorzugtes Verfahren
zum Herstellen des Endabschnitts mit der in 13 dargestellten Struktur stimmt mit
dem bei 12 gezeigten überein.
Durch das Neigen der Endfläche
des Elements 64 relativ zur vertikalen Richtung der Mittelachse
F der keramischen Entladungsröhre,
wie in 13 dargestellt, entstehen
zwischen dem ungebrannten Körper
des Elements 63, dem ungebrannten Körper des Elements 64 und
dem ungebrannten Körper
des abschwächenden
Elements 65 Metallisierungsschichten 66A, 66B und 66C,
um einen Anordnungskörper auszubilden.
Bei den Herstellungsverfahren können auch
die Wärmespannungen
in Richtung der Achse sowie in radialer Richtung der Elektrode gemildert werden.
Darüber
hinaus ist die Position der Mittelachse der Anordnung leicht ersichtlich,
so dass das Anordnen erleichtert werden kann.
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In den in den 12 und 13 dargestellten Ausführungsformen
kann eine Metallisierungsschicht als Dichtungsmaterialschicht verwendet
werden, die aus einem Verbundmaterial besteht, das sich aus Aluminiumoxid
und Molybdän,
Wolfram, Rhenium oder Legierungen davon zusammensetzt. In diesem Fall
weisen die Metallisierungsschicht 62B oder 66B und
die zugehörige
innere Umfangsseite der ringförmigen
Metallisierungsschicht 62A oder 66A, die näher beim
elektrischen Leiter 5 liegt, einen erhöhten Anteil an Molybdän, Wolfram,
Rhenium oder Legierungen davon auf, der in der Metallisierungsschicht enthalten
ist, und die äußere Umfangsseite
der Metallisierungsschichten 62A, 66A kann einen
erhöhten Anteil
an Aluminiumoxid in den Metallisierungsschichten 62A, 66A aufweisen.
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Durch das Verwenden eines derartigen
geneigten Abschnitts in der Zusammensetzung können die Wärmespannungen, die auf durch
den Wärmekreislauf
verursacht werden und auf die jeweiligen Abschnitte der Metallisierungsschicht
wirken, weiter abgeschwächt
werden.
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Die Metallisierungsschicht für das Abdichten kann
auf der Innenraumseite 13 des Blockierelements bereitgestellt
werden. Hierbei wird die durch die Metallisierungsschicht erzeugte
Dichtungsfläche an
einer Stelle bereitgestellt, die sich sehr nahe beim Innenraum 13 befindet,
so dass ein sehr kleiner Zwischenraum zum Aufnehmen des ionisierbaren Leuchtmaterials
im Endabschnitt ausgebildet wird. 14 veranschaulicht
in einer Querschnittsansicht eine solche Ausführungsform.
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Das Blockierelement 50C setzt
sich aus dem Innenabschnitt 34 und dem Außenabschnitt 15 zusammen.
Obwohl zwischen dem Innenabschnitt 34 und dem elektrischen
Leiter 5 im Wesentlichen keine Druckspannung vorhanden ist, wird
der elektrischen Leiter 5 durch den Außenabschnitt 15, der
sich an der Außenseite
des Endabschnitts 12 befindet, gehalten. Der elektrische
Leiter 5 ist in die Durchgangsöffnungen 34a und 15a des
Innenabschnitts 34 bzw. des Außenabschnitts 15 eingeführt, und
eine Glasschicht 42 ist an der Endfläche 15b des Außenabschnitts 15 bereitgestellt.
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An der Innenraumseite 13 des
Innenabschnitts 34 ist eine gebogene Fläche 37 ausgebildet, wobei
die Kante der gebogenen Fläche 37 den Eckabschnitt 36 berührt, sich
die gebogene Fläche 37 eben
bis zur Innenfläche 11a des
Hauptkörpers 11 fortsetzt
und die Ecke 36 zwischen dem Hauptkörper 11 und der gebogenen
Fläche 37 keine
Stufe formt.
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Die gebogene Fläche 37 weist an der
Kante, an der sie die Ecke 36 berührt, im Wesentlichen denselben
Neigungswinkel wie die Innenfläche 11a auf, und
der Neigungswinkel der gebogenen Fläche 37 nähert sich
bis hin zur Durchgangsöffnung 34a schrittweise
der Horizontalen. Dadurch wird am Innenabschnitt 34 oder
an der Innenraumseite 13 des Elements 50C selbst
eine Speicherausnehmung 38 ausgebildet. Das ionisierbare
Leuchtmaterial in Flüssigphasenzustand
strömt
entlang der Innenfläche 11a des
Hauptkörpers 11 in
Richtung des Endabschnitts 12, wie durch Pfeil D angedeutet
wird, und somit direkt in die Speicherausnehmung 38.
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In der zugehörigen oben beschriebenen Ausführungsform
wurde an einem Abschnitt, der den Abschnitts zwischen dem elektrischen
Leiter und der Durchgangsöffnung
der Blockierelements, die im Endabschnitt des Hauptkörpers der
keramischen Entladungsröhre
vorhanden ist, eine Dichtungsmaterialschicht zum Abdichten des Gases
ausgebildet. Die Metallisierungsschicht kann jedoch, wie oben beschrieben
wurde, auch zwischen dem elektrischen Leiter und der Durchgangsöffnung der
Blockierelements, die im Endabschnitt des Hauptkörpers der keramischen Entladungsröhre vorhanden
ist, angeordnet werden.
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In der in 15 gezeigten Ausführungsform z. B. ist ein erstes
Blockierelement 33 an der Innenraumseite des Endabschnitts 12 der
keramischen Entladungsröhre 11 befestigt,
und ein zweites Blockierelement 32 an der distalen Endfläche des
Endabschnitts 12.
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Das erste Element 33 und
das zweite Element 32 sind getrennt voneinander angeordnet
und weisen zwischen ihnen ein kontaktherstellendes Blockierelement 67 auf.
Der elektrische Leiter 5 ist in die Durchgangsöffnung 67a des
Elements 67 eingeführt.
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Das erste Blockierelement 33 und
das zweite Blockierelement 32 sind aus der gleichen Art
von Material hergestellt wie die keramische Entladungsröhre, so
dass die Eigenschaft der Luftundurchlässigkeit der Berührungsflächen zwischen
Elementen 32 und 33 und dem Endabschnitt 12 vollständig erhalten bleibt.
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Zwischen der Endfläche 33b des
ersten Elements 33 und der Endfläche 67b des Elements 67 ist eine
Metallisierungsschicht 68C bereitgestellt. Zwischen der
Endfläche 32b des
zweiten Elements 32 und der Endfläche 67b des Elements 67 ist
eine Metallisierungsschicht 68A bereitgestellt. Diese Metallisierungsschichten 68A und 68C sind
in radialer Richtung der keramischen Entladungsröhre 11 bereitgestellt,
und Dichtungsflächen 19,
die sich in diese Richtung erstrecken, werden gebildet.
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Zwischen dem Element 67 und
dem elektrischen Leiter 5 ist auch eine Metallisierungsschicht 68B ausgebildet.
Eine kontaktherstellende Kraft, die durch die Brennschrumpfung des
Elements 67 in Richtung des Umfangs während dem Brennen entsteht,
wird durch das Element 67 in Umfangsrichtung auf die Metallisierungsschicht 68B ausgeübt.
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In der in 16 dargestellten Ausführungsform ist ein erstes Blockierelement 72 an
der Innenraumseite des Endabschnitts 12 der keramischen Entladungsröhre 11 befestigt,
und ein zweites Blockierelement 71 ist an der distalen
Endflächenseite des
Endabschnitts 12 angebracht. Das erste Element 72 und
das zweite Element 71 sind getrennt voneinander angeordnet,
und zwischen diesen ist ein kontaktherstellendes Blockierelement 73 eingeführt. Der elektrischen
Leiter 5 ist durch die Durchgangsöffnungen 71a, 72a und 73a der
Elemente 71, 72 und 73 eingeführt.
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Das erste und das zweite Element 72 und 71 bestehen
aus der gleichen Art von Material wie die keramische Entladungsröhre 11,
so dass die Eigenschaft der Luftundurchlässigkeit an den Berührungsflächen zwischen
den Elementen 71 und 72 und dem Endabschnitt vollständig erhalten
bleibt. An der Endfläche 72b des
Elements 72 weist vertikal zur Mittelachse F der keramischen
Entladungsröhre
gesehen eine gewisse Neigung auf, und eine Endfläche 73b des Elements 73 verläut im Wesentlichen
parallel zur Endfläche 72b.
Eine Dichtungsfläche 70,
die sich von der zur Mittelachse F vertikalen Richtung aus betrachtet
etwas geneigt erstreckt, wird durch eine Dichtungsmaterialschicht 74C ausgebildet.
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Die Endfläche 71b des Elements 71 weist ebenfalls,
vertikal zur Mittelachse F der keramischen Entladungsröhre gesehen,
eine gewisse Neigung auf, und die Endfläche 73c des Elements 73 verläuft im Wesentlichen
parallel zur Endfläche 71b.
Eine Dichtungsfläche 70,
die sich von der zur Mittelachse F vertikalen Richtung aus betrachtet
etwas geneigt erstreckt, wird durch eine Dichtungsmaterialschicht 74A ausgebildet.
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Zwischen dem Element 73 und
dem elektrischen Leiter 5 ist eine metallisierende Paste
eingefüllt,
die durch das Wärmebehandeln
eine Metallisierungsschicht formt. Eine kontaktherstellende Kraft wird
vom Element 73 in Richtung des Umfangs auf die Metallisierungsschicht 74B ausgeübt.
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Die 17–19 zeigen jeweils eine Dichtungsstruktur
des Endabschnitts einer anderen Ausführungsform der keramischen
Entladungsröhre,
die in 2 dargestellt
ist.
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In der in 17 gezeigten Struktur des Endabschnitts
ist an der Innenseite des Endabschnitts 12 der keramischen
Entladungsröhre 10,
die z. B. aus Al2O3 besteht,
ein scheibenförmiges
Blockierelement 81 angebracht, das vorzugsweise aus oben
beschriebenem Verbundmaterial (Cermet) hergestellt ist. Das Element 81 weist
in der Mitte eine Durchgangsöffnung 82 mit
kreisförmigem
Querschnitt auf. Ein röhrenförmiger elektrischer
Leiter 6, z. B. aus Molybdän, ist in der Durchgangsöffnung 82 aufgenommen
und durch eine Metallisierungsschicht darin befestigt. Eine Spule
oder eine ähnliche
Elektrode 9 ist am Endabschnitt des elektrischen Leiters 6 in
der keramischen Entladungsröhre 10 bereitgestellt.
In dieser Ausführungsform
ist auf der Hauptfläche 81a der Außenseite
des Elements 81 eine Metallisierungsschicht 84 ausgebildet,
die sich in der Metallisie rungsschicht 83 fortsetzt, und
auf der Metallisierungsschicht 84 ist eine Glasschicht 85 geformt.
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In der in 17 gezeigten Ausführungsform sind das Element 81 und
der elektrischen Leiter 6 durch die Metallisierungsschicht 83 dazwischen
befestigt, und das Element 81 und der Endabschnitt 12 sind
durch eine Druckkraft zwischen diesen fixiert, die vom Endabschnitt 12 in
Richtung des Elements 81 ausgeübt wird und durch unterschiedliche
Wärmeausdehnung
beim Brennen entsteht. Durch die Gegenwart der Metallisierungsschicht 83 kann
das Entstehen und Aufrechterhalten von Wärmespannungen in Richtung des
Durchgangslochs 82 reduziert werden.
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Obwohl in dieser Ausführungsform
auf der Metallisierungsschicht 84 eine Glasschicht 85 ausgebildet
ist, und die Dichteeigenschaft und die Lebensdauer durch das Durchtränken des
Metallisierungsgefüges
mit einem hoch korrosionsbeständigen
Glas verbessert wird, müssen
die Metallisierungsschicht 84 und die Glasschicht 85 nicht
unbedingt Teil der vorliegenden Erfindung sein. Die in 17 dargestellte Struktur
kann vorteilhaft eingesetzt werden, wenn der Endabschnitt 12 der
keramischen Entladungsröhre 10 relativ
klein ist.
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In der in 18 gezeigten Ausführungsform ist ein erstes zylindrisches
Blockierelement 87 an der Innenflächenseite des Endabschnitts 12 fixiert,
und ein zweites zylindrisches Blockierelement 86 im Innenraum
des ersten Elements 87 und der elektrische Leiter 5 im
Innenraum der zweiten Elements 86 aufgenommen. Metallisierungsschichten 83A und 83B sind
jeweils zwischen dem ersten und dem zweiten Element 87 und 86 und
zwischen dem zweiten Element 86 und dem elektrischen Leiter 5 angeordnet. Auf
der Hauptfläche
des Elemente 86 und 87, die in Richtung der Außenseite
der keramischen Entladungsröhre
zeigen, ist eine Metallisierungsschicht 84A bereitgestellt,
die kontinuierlich mit den Metallisierungsschichten 83A und 83B verbunden
ist, und auf der Metallisierungsschicht 84A ist eine Glasschicht 85 angeordnet.
Auf der Hauptfläche
der Elemente 86 und 87, die zum Innenraum 13 hin
zeigt, ist eine Metallisierungsschicht 84B bereitgestellt,
die kontinuietrlich mit den Metallisierungsschichten 83A und 83B verbunden
ist.
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Wenn der CTE der keramischen Entladungsröhre 10 als
Tc angenommen wird, der CTE des ersten Elements 87 als
T1, der CTE des zweiten Elements 86 als T2 und der CTE
des elektrischen Leiters 6 als Tm, sollten die Materialien
für die
jeweiligen Elemente so ausgewählt
werden, dass sie die Bedingung Tc ≥ T1 ≥ T2 ≥ Tm erfüllen.
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In der in 18 gezeigten Ausführungsform weist der Endabschnitt
eine Struktur auf, die Vorteile der vorliegenden Erfindung erfüllt, selbst
wenn der Endabschnitt 12 einen vergrößerten Durchmesser hat, so
dass sie vorteilhaft für
keramische Entladungsröhren 10 verwendet
werden kann, die relativ große
Innendurchmesser haben.
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In der in 18 gezeigten Ausführungsform kann auch auf die
Metallisierungsschicht 84A und die Glasschicht 85 verzichtet
werden, falls nötig.
Obwohl sich das Blockierelement aus dem ersten Element 87 und
dem zweiten Element 86 zusammensetzt, ist die Anzahl an
Unterteilungen in radialer Richtung nicht auf zwei beschränkt, und
darüber
hinaus kann ein oder mehrere die Wärmeausdehnung abschwächende Elemente
zwischen dem ersten und dem zweiten Blockierelement angeordnet werden.
In diesem Fall sollte jedoch das äußere abschwächende Element einen größeren CTE
als das innere abschwächende Element
haben, und die Bedingung Tc ≥ T1 ≥ T2 ≥ Tm sollte
erfüllt
sein.
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In der in 19 dargestellten Ausführungsform ist ein erstes die
Wärmeausdehnung
abschwächendes
Element 89 so angeordnet, dass es der Hauptfläche des
Blockierelements 81, die in Richtung der Außenseite
der keramischen Entladungsröhre 10 zeigt,
gegenüberliegt,
und ein zweites die Wärmeausdehnung
abschwächendes
Element 90 ist an der dem ersten abschwächenden Element 89 gegenüberliegenden
Seite auf dem Element 81 bereitgestellt. Der elektrische
Leiter 6 ist in den zugehörigen Durchgangsöffnungen 89a und 90a des
ersten und zweiten Elements 89 bzw. 90 aufgenommen. Die abschwächenden
Elemente 89 und 90 sind so gestaltet, dass sie
größere Innendurchmesser
als Element 81 aufweisen.
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Zwischen der Hauptfläche des
ersten abschwächenden
Elements 89 und dem Element 81 ist eine Metallisierungsschicht 84A bereitgestellt,
um dieselben zu befestigen, und zwischen der Hauptfläche des
zweiten abschwächenden
Elements 90 und dem Element 81 ist ebenfalls eine
Metallisierungsschicht 84B bereitgestellt, um diese zu
fixieren. Zusätzlich
wird durch die aufgrund der Brennschrumpfung des Endabschnitts entstandene
Druckspannung die Metallisierungsschicht durch das Element 81 mit dem
elektrischen Leiter 6 in Berührung gedrückt, um den elektrischen Leiter 6 zu
halten.
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Das erste abschwächende Element 89 hat
in dieser Ausführung
die Rolle einer Sicherungsfeder inne, die die Spannung in Richtung
der Mittelachse des Endabschnitts 12 verringert. Das zweite
abschwächende
Element 90 dient als oben beschriebene Sicherungsfeder
und auch dazu, das Entstehen von Back-Arc auf die Metallisierungsschicht 84B zu verringern,
indem es die Metallisierungsschicht 84B, die in der keramischen
Entladungsröhre 10 dem
Gas im Innenraum der keramischen Entladungsröhre 10 ausgesetzt
ist, schützt.
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Die für das erste und zweite abschwächende Element 89 und 90 verwendbaren
Materialien sind nicht auf bestimmte Materialien beschränkt, doch
bestehen die abschwächenden
Elemente 89 und 90 vorzugsweise aus der gleichen
Art von Material wie die keramische Entladungsröhre, z. B. Al2O.
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In der in 19 gezeigten Ausführungsform ist eine Glasschicht 85 auf
der Metallisierungsschicht 84A des Elements 81 zwischen
dem elektrischen Leiter 6 und dem ersten abschwächenden
Element 89 bereitgestellt, das an der Außenseite
des Elements 81 angeordnet ist, damit das freiliegende
Metallisierungsgefüge
von Glas durchdrungen werden kann.
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Die Ecke der ersten abschwächenden
Elements 89, die den Endabschnitt 12 berührt, die
Ecken des zweiten abschwächenden
Elements 90, die den Endabschnitt 12 berühren, und
die Ecken des Elements 81, die den Endabschnitt 12 berühren, sind
abgefast, um jeweils einen abgefasten Abschnitt 88 auszubilden.
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Der abgefaste Abschnitt 88 kann,
neben der hierin gezeigten C-Form, die Form eines R oder dergleichen
aufweisen. Durch das Bereitstellen der abgefasten Abschnitte 88 kann
die Konzentration der Spannung zwischen den Ecken der jeweiligen
Elemente und dem Endabschnitt 12 abgeschwächt werden
und die Zerstörung
der Ecken verhindert werden. In dieser Ausführungsform kann das Element 81 auch
aus einer Vielzahl von Elementen, wie es in 18 dargestellt ist, bestehen.
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In der obigen Ausführungsform
kann das Element 81 aus derselben oder einer anderen Art
von Material wie die keramische Entladungsröhre 10 hergestellt
sein. Der Ausdruck „die
gleiche Art von Material" steht
hierin für
Materialien, die dieselben Gundkeramikmaterialien aufweisen und
dieselbe oder eine andere zusätzliche
Komponente enthalten können.
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Die Metallisierungsschichten 83, 83A, 83B, 84, 84A und 84B können aus
der gleichen Art von Material sein wie oben beschrieben und können eine oben
beschriebene Dicke aufweisen.
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Der elektrische Leiter kann aus der
gleichen Art von Material wie oben beschrieben hergestellt sein.
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In der vorliegenden Erfindung kann,
wenn zumindest die Abschnitte des Blockierelements, die sich im
Endabschnitt der keramischen Entladungsröhre befinden, aus der gleichen
Art von Material wie die keramische Entladungsröhre sind, ein die Wärmeausdehnung
abschwächendes
Element auf der Außenseite
der keramischen Entladungsröhre
bereitgestellt werden, so dass es dem Blockierelement gegenüberliegt,
und es kann eine Schmelze aus Glasmaterial eingesetzt werden, um
zwischen dem abschwächenden
Element und dem Blockierelement sowie zwischen dem abschwächenden
Element und dem elektrischen Leiter einer Dichtung auszubilden. Die 22 bis 24 sind
Querschnittsansichten, die jeweils eine Struktur des Endabschnitts
dieser Ausführungsform
darstellen.
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In der in 20 gezeigten Struktur des Endabschnitts
ist ein Blockierelement 91 an der Innenseite des Endabschnitts 12 eingeführt. Ein
dünne röhrenförmige Elektrode 5 ist
in ein Durchgangsloch 91b des Elements 91 eingeführt. Zwischen
dem elektrischen Leiter 5 und dem Element 91 ist
eine kontakherstellende Fläche
ausgebildet. Ein ringförmiges, die
Wärmeausdehnung
abschwächendes
Element 93 ist an einer Stelle bereitgestellt, die einer
Hauptfläche 91d des
Elements 91 gegenüberliegt,
und die Hauptfläche 91d des
Elements 91 und eine Endfläche 93a des abschwächenden
Elements 93 sind einander gegenüberliegend angeordnet.
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Eine Dichtungsmaterialschicht 92A ist
zwischen der Endfläche 91d des
Elements 91 und der Endfläche 93a des abschwächenden
Elements 93 bereitgestellt, und eine Dichtungsmaterialschicht 93B aus
einer Schmelze aus Glasmaterial ist zwischen der Durchgangsöffnung 93b des
abschwächenden
Elements und dem elektrischen Leiter 5 angeordnet. Durch
diese Anordnung werden eine Dichtungsfläche in Richtung der Mittelachse
der keramischen Entladungsröhre
und eine Dichtungsfläche
in die relativ zur Mittelachse vertikale Richtung ausgebildet.
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Die Erfinder haben herausgefunden,
dass die Eigenschaft, das Auslaufen von Gas zu verhindern, durch
die Verwendung solcher Schmelze aus Glasmaterialien weiter verbessert
werden kann.
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Die Glasmaterialien setzen sich wie
allgemein bekannte Glasverbindungen zusammen. Genauer gesagt können z.
B. Gläser
der Dy2O3-Al2O3-SiO2-Reihe
und der Y2O3-Al2O3-SiO2-Reihe
angeführt
werden (in Bezug auf diese beiden Glastypen wird auf die JP-B-56- 44.025, JP-A-61-233.962
und die JP-B-61-37.225 verwiesen). Durch die Zugabe von MoO3 zu obigen Gläsern der Dy2O3-Al2O3-SiO2-Reihe oder Y2O3-Al2O3-SiO2-Reihe wird die Korrosionsbeständigkeit
der Gläser
und die Benetzbarkeit der elektrischen Leiters weiter verbessert.
Dadurch kann in der in 22 gezeigten
Struktur eine Leckrate von weniger als 8,3 × 10–11 mbar·Liter·sec–1 erreicht
werden.
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Eine Isolationsschicht 95,
bestehend aus einem Material das gegen Halogengase korrosionsbeständig ist,
kann auf der Hauptfläche 91c des
Elements 91 an der Innenraumseite 13 bereitgestellt sein.
Ein Aufnehmabschnitt 91a zum Aufnehmen des Elektrodenschafts
ist auf der Hauptflächenseite 91c angeordnet.
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In der in 21 veranschaulichten Struktur des Endabschnitts
sind Elemente, die gleich sind wie die in 20 gezeigten, mit denselben Verweiszahlen
bezeichnet und auf die Erklärung
derselben wird verzichtet. Dasselbe gilt auch für 22.
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In 21 ist
ein Blockierelement 50A an der Innenseite des Endabschnitts 12 eingeführt. Der elektrische
Leiter 5 ist in die Durchgangsöffnungen 14a und 15a des
Elements 50A eingeführt.
Zwischen dem Außenabschnitt 15 und
dem elektrischen Leiter ist eine kontaktherstellende Fläche ausgebildet,
der Innenabschnitt 14 und der elektrische Leiter 5 werden
jedoch nicht in Kontakt zueinander gedrückt. An einer der Hauptfläche 15b an
der Außenseite
des Elements 50A gegenüberliegenden
Stelle ist ein ringförmiges
die Wärmeausdehnung
abschwächendes Element 93 bereitgestellt,
und eine Dichtungsmaterialschicht 92A aus einer Schmelze
aus Glasmaterial ist zwischen der Hauptfläche 15b des Elements 50A und
der Endfläche 93a des
abschwächenden
Elements 93 angeordnet. Eine Isolationschicht, bestehend
aus einem gegen Halogengase korrosionsbeständigen Material, ist auf der
Hauptfläche 14c des Elements 50A,
die in Richtung der Innenraumseite zeigt, ausgebildet.
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In 22 ist
ein Blockierelement 56 an der Innenseite des Endabschnitts 12 eingeführt. Der elektrische
Leiter 5 ist in die Durchgangsöffnungen 14a und 57a des
Elements 56 eingeführt.
Der Außenabschnitt 57 wird
nicht in Kontakt mit dem elektrischen Leiter 5 und der
Innenabschnitt 14 nicht in Kontakt mit dem elektrischen
Leiter 5 gedrückt.
Das ringförmige
die Wärmeausdehnung
abschwächende Element 93 ist
an einer Stelle bereitgestellt, die der Hauptfläche 57b der Außenseite
des Elements 56 gegenüberliegt,
und die Dichtungsmaterialschichten 92A und 92B aus
einer Schmelze aus Glasmaterial sind zwischen der Endfläche 93a des
abschwächenden
Elements und der Hauptfläche 57b des
Elements 56 sowie zwischen dem elektrischen Leiter 5 und
der Endfläche 93b ausgebildet.
Eine Metallisierungsschicht 96 ist zudem zwischen dem Außenabschnitt 57 und
dem elektrischen Leiter 5 angebracht.