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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Beleuchtungen und
spezieller auf eine Keramikentladungskammer für eine Entladungslampe, wie
eine Keramik-Metall-Hhalogenidlampe.
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Entladungslampen
erzeugen Licht durch Ionisieren eines Füllungsmaterials, wie einer
Mischung von Metallhalogeniden und Quecksilber, mit einem elektrischen
Lichtbogen, der zwischen zwei Elektroden existiert. Die Elektroden
und das Füllungsmaterial
sind innerhalb einer durchscheinenden oder durchsichtigen Entladungskammer
abgedichtet, die den Druck des mit Energie versehenen Füllungsmaterials aufrechterhält und das
emittierte Licht hindurchlässt. Das
Füllungsmaterial,
auch als eine "Füllung" bekannt, emittiert
eine erwünschte
Spektralenergie-Verteilung aufgrund der Antregung durch den elektrischen
Lichtbogen. So liefern, z.B., Halogenide spektrale Energie-Verteilungen,
die eine breite Auswahl an Lichteigenschaften, z.B. Farbtemperaturen, Farbwiedergaben
und Leuchtwirksamkeiten, bieten.
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Konventionell
wurde die Entladungskammer in einer Entladungslampe aus einem Glasmaterial, wie
geschmolzenem Quarz, gebildet, der zu den erwünschten Kammergeometrien geformt
wurde, nachdem man ihn in einen erweichten Zustand erhitzt hatte.
Geschmolzener Quarz hat jedoch gewisse Nachteile, die sich aus seinen
reaktiven Eigenschaften bei hohen Betriebstemperaturen ergeben.
So reagiert, z.B., in einer Quarzlampe bei Temperaturen von mehr
als etwa 950-1000°C
die Halogenid-Füllung mit
dem Glas unter Erzeugung von Silikaten und Sili ziumhalogenid, was
zu einer Verarmung der Füllungsbestandteile
führt.
Erhöhte
Temperaturen verursachen auch, dass Natrium durch die Quarzwand dringt,
was die Verarmung der Füllung
verursacht. Beide Verarmungen verursachen im Laufe der Zeit eine
Farbverschiebung, die die brauchbare Lebensdauer der Lampe vermindert.
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Obwohl
Quarzlampen unter 950°C
für eine verlängerte Lebensdauer
betrieben werden können, stellt
die Qualität
des erzeugten Lichtes einen Kompromiss dar, weil die durch die Lampe
produzierten Lichteigenschaften von der Betriebstemperatur der Entladungskammer
abhängen.
Je höher
die Temperatur, um so besser die Farbwiedergabe, je geringer der
Farb-Streubereich von Lampe zu Lampe und je höher die Wirksamkeit.
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Keramikentladungskammern
wurden entwickelt, um sie bei höheren
Temperaturen für
verbesserte Farbtemperaturen, Farbwiedergaben und Leuchtwirksamkeiten
zu betreiben, während
Reaktionen mit dem Füllungsmaterial
signifikant vermindert wurden. Die EP-Anmeldung Nr.
0 587 238 A1 offenbart,
z.B., eine Hochdruck-Entladungslampe, die eine Entladungskammer
aus einer Keramik, wie einem durchscheinenden gasdichten Aluminiumoxid, einschließt. Typischerweise
sind Keramikentladungskammern aus einer Anzahl von Teilen konstruiert,
die aus einem Keramikpulver stranggepresst oder in einer Form gepresst
sind. So veranschaulichen, z.B.,
1a-
1e fünf Teile,
die zum Konstruieren einer Keramikentladungskammer für eine Metallhalogenidlampe
benutzt werden. Die beiden Endstopfen mit einer zentralen Bohrung
in den
1b und
1d sind
durch Pressen einer Mischung mit einem Keramikpulver und einem organischen
Binder in einer Form hergestellt. Der zentrale Zylinder (
1c)
und die beiden Schenkel (
1a und
1e)
sind durch Strangpressen einer Keramikpulver/Binder-Mischung durch eine
Düse erzeugt.
Der Zusammenbau der Entladungskammer schießt das Anordnen und Ankleben
der Schenkel an die Endstopfen und der Endstopfen in die Enden des
zentralen Zylinders ein. Diese Endzusammenbau wird dann gesintert,
um vier gemeinsam gesinterte Verbindungen zu bilden, die durch kontrollierte
Schrumpfung der einzelnen Teile verbunden sind.
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Die
konventionelle Keramikentladungskammer und das Herstellungsverfahren,
das in den 1a-1e gezeigt
ist, haben jedoch eine Anzahl von Nachteilen. So ist, z.B., die
Anzahl der Komponententeile relativ hoch und führt eine entsprechende Anzahl
von Gelegenheiten für
Variation und Fehler ein. Die konventionelle Entladungskammer schließt auch
vier Verbindungsbereiche ein, von denen jeder eine Gelegenheit für ein Lampenversagen
durch Austreten des Füllungsmaterials
einführt,
wenn die Verbindung nicht richtig ausgeführt ist. Jeder Verbindungsbereich
schließt
auch eine Region relativer Schwäche
ein, sodass selbst bei richtigem Bilden der Verbindung die Verbindung
während
der Handhabung brechen oder bei der Handhabung genug geschädigt werden
kann, um ein Versagen im Betrieb einzuführen.
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Ein
anderer Nachteil bezieht sich auf die Genauigkeit, mit der die Teile
zusammengebaut werden können
und die resultierende Wirkung auf die Lichtqualität. Es ist
bekannt, dass die Lichtqualität
zu einem beträchtlichen
Ausmaß von
der Spannung über dem
Elektrodenspalt abhängt,
die wiederum von der Größe des Spaltes
abhängt.
So erzeugt, z.B., bei einer 70 Watt-Metallhalogenidlampe ein Unterschied von
1 mm in der Spaltgröße einen
Spannungsunterschied von etwa 12-15 Volt, was die Lichtqualität signifikant
beeinflusst. Die Anzahl der in den 1a-1e gezeigten
Teile macht es schwierig, ohne signifikante Anstrengungen zur Optimierung des
Herstellungsverfahrens beständig
eine Spaltgröße innerhalb
einer akzeptablen Toleranz zu erzielen.
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Es
wäre daher
erwünscht,
eine Keramikentladungskammer für
eine Entladungslampe zu haben, die genau hergestellt werden könnte, um
beständig qualitativ
hochwertiges Licht zu erzielen, während die Gelegenheiten zum
Auftreten von Herstellungsfehlern vermindert werden.
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US 0 827 177 beschreibt
die Herstellung von Keramikrohren für Metallhalogenidlampen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine Hochdruck-Entladungslampe
bereitgestellt, wie sie in Anspruch 1 offenbart ist.
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Verschiedene
Aspekte und Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung werden in den beigefügten Ansprüchen definiert.
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Beispielhafte
Ausführungsformen
der Erfindung können
benutzt werden, um die Leistungsfähigkeit verschiedener Arten
von Lampen, wie Metallhalogenidlampen, Hochdruck-Quecksilberdampflampen,
Hochdruck-Natriumdampflampen und Hochdruck-Natriumlampen für weißes Licht,
zu verbessern. Andere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden
deutlicher beim Lesen der folgenden detaillierten Beschreibung in
Verbindung mit der Zeichnung, in der:
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1a-1e Komponenten
einer konventionellen Entladungskammer für eine Metallhalogenidlampe
veranschaulichen;
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2 eine
Lichtquelle veranschaulicht, die eine Keramikentladungskammer gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung einschließt,
und
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3-7 verschiedene
Entladungskammer-Komponenten gemäß beispielhaften
Ausführungsformen
der Erfindung veranschaulichen.
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2 veranschaulicht
eine Entladungslampe 10, in der die Erfindung vorhanden
sein kann. Die Entladungslampe 10 schließt eine
Entladungskammer 50 ein, die zwei Elektroden 52, 54 und
ein Füllungsmaterial
enthält.
Die Elektroden 52, 54 sind mit Leitern 56, 58 verbunden,
die einen Potenzialunterschied an die Elektroden legen. In Betrieb
erzeugen die Elek-troden 52, 54 einen Lichtbogen,
der das Füllungsmaterial
zur Erzeugung eines Plasmas in der Entladungskammer 50 ionisiert.
Die Emissions-Charakteristika des durch das Plasma erzeugten Lichtes hängt hauptsächlich von
den Bestandteilen des Füllungsmaterials,
der an die Elektroden gelegten Spannung, der Temperatur-Verteilöung der
Kammer, dem Druck in der Kammer und der Geometrie der Kammer ab.
Für eine
Keramik-Metallhalogenidlampe umfasst das Füllungsmaterial typischerweise
eine Mischung von Hg, einem Edelgas, wie Ar oder Xe und einem Metallhalogenid,
wie NaI, TlI oder DyI3. Für eine Hochdruck-Natriumlampe umfasst
das Füllungsmaterial
typischerweise Na, ein Edelgas und Hg. Andere Beispiele von Füllungsmaterialien
sind im Stande der Technik gut bekannt. Siehe, z.B., Alexander Dobrusskin,
Review of Metal Halide Lamps, 4th Annual International Symposium
an Science Technology of Light Sources (1986).
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Wie
in 2 gezeigt, umfasst die Entladungskammer 50 einen
zentralen Körperabschnitt 60 und
zwei Schenkelabschnitte 62,64. Die Enden der Elektroden 52, 54 sind
typischerweise nahe den gegenüber
liegenden Enden des Körperabschnittes 60 angeordnet.
Die Elektroden sind mit einer Energiequelle durch die Leiter 56, 58 verbunden,
die innerhalb einer zentralen Bohrung jedes Schenkelabschnittes 63, 64 angeordnet
sind. Die Elektroden umfassen typischerweise Wolfram und haben eine
Länge von
etwa 3-4 mm. Die Leiter umfassen typischerweise Niob und Molybdän, die thermische
Ausdehnungskoeffizienten ähnlich
dem von Aluminiumoxid haben, um thermisch eingeführte Spannungen auf die Aluminium-Schenkelabschnitte 62, 64 zu
vermindern.
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Die
Entladungskammer 50 ist an den Enden der Schenkelabschnitte 62, 64 mit
Dichtungen 66, 68 abgedichtet. Die Dichtungen 66, 68 umfassen
typischerweise ein Dysprosiumoxid-Aluminiumoxid-Siliciumdioxid-Glas, und
sie können
durch Anordnen einer Glasfritte in der Gestalt eines Ringes um einen der
Leiter, z.B. 56, vertikales Ausrichten der Entladungskammer 50 und
Schmelzen der Fritte, gebildet werden. Das geschmolzene Glas fließt dann
nach unten in den Schenkel 62 und bildet eine Dichtung zwischen
dem Leiter 56 und dem Schenkel 62. Die Entladungskammer
wird dann mit der Oberseite nach unten gedreht, um den anderen Schenkel 64 abzudichten,
nachdem sie mit dem Füllungsmaterial
gefüllt
worden ist. Die Schenkelabschnitte 62, 64 sind vorhanden,
um die Temperatur der Dichtungen 66, 68 während des
Betriebes zu vermindern, z.B. auf etwa 600°C, sodass das Füllungsmaterial
nicht mit den Glasdichtungen 66, 68 reagiert.
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Die
Schenkelabschnitte 62, 64 erstrecken sich axial
weg vom Zentrum der Entladungskammer 50. Die Abmessungen
der Schenkelabschnitte 62, 64 sind ausgewählt, um
die Temperatur der Dichtungen 66, 68 um ein erwünschtes
Ausmaß mit
Bezug auf das Zentrum der Entladungskammer 50 zu vermindern.
So haben, z.B., in einer 70 Watt-Lampe die Schenkelabschnitte eine
Länge von
etwa 10-15 mm, einen inneren Durchmesser von etwa 0,8-1,0 mm und einen äußeren Durchmesser
von etwa 2,5-3,0 mm, um die Temperatur an der Dichtung 66, 68 auf etwa
600-700°C
zu vermindern, was etwa 400°C
weniger ist als die Temperatur am Zentrum der Entladungskammer.
In einer 35 Watt-Lampe haben die Schenkelabschnitte eine Länge von
etwa 10-15 mm, einen inneren Durchmesser von etwa 0,7-0,8 mm und
einen äußeren Durchmesser
von etwa 2,0-2,5 mm. In einer 150 Watt-Lampe haben die Schenkelabschnitte
eine Länge
von etwa 12-15 mm, ei nen inneren Durchmesser von etwa 0,9-1,1 mm
und einen äußeren Durchmesser
von etwa 2,5-3,0 mm. Diese Abmessungen und andere in der Beschreibung
sind natürlich
als Beispiele angegeben und sollen nicht einschränken.
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Der
Körperabschnitt 60 der
Entladungskammer ist typischerweise im Wesentlichen zylindrisch. Für eine 70
Watt-Lampe hat der
Körperabschnitt
typischerweise einen inneren Durchmesser von etwa 7 mm und einen äußeren Durchmesser
von etwa 8,5 mm. Für
eine 35 Watt-Lampe hat der Körperabschnitt typischerweise
einen inneren Durchmesser von etwa 5 mm und einen äußeren Durchmesser
von etwa 6,5 mm. Für
eine 150 Watt-Lampe
hat der Körperabschnitt
typischerweise einen inneren Durchmesser von etwa 9,5 mm und einen äußeren Durchmesser von
etwa 11,5 mm.
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3a und 3b veranschaulichen
zwei Komponenten einer Entladungskammer, die geeignet sind zum Einbeziehen
der Erfindung. In 3a ist ein Körperteil 100 abgebildet,
das einen Körperabschnitt 102,
einen Übergangsabschnitt 104 und
einen Schenkelabschnitt 106 einschließt. Der Übergangsabschnitt 104 verbindet
den relativ engen Schenkelabschnitt 106 mit dem weiteren
Körperabschnitt 102 und
er kann allgemein die Gestalt einer Scheibe haben. Der Schenkelabschnitt 106 und
der Übergangsabschnitt 104 schließen beide
eine zentrale Bohrung 107 ein, die die Elektrode und den
(nicht gezeigten) Leiter aufnimmt. Der Körperabschnitt 102 definiert eine
Kammer, in der die Elektroden ein Licht emittierendes Plasma erzeugen.
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In 3b ist
der Schenkelteil 110 abgebildet, das einen Schenkelabschnitt 112 und
einen Übergangsabschnitt 114 einschließt. Sowohl
der Schenkelabschnitt 112 als auch der Übergangsabschnitt 114 schließen eine
zentrale Bohrung 109 ein, die die zweite Elektrode und
den Leiter aufnimmt. Der Übergangsabschnitt 114 kann
allgemein in Form eines Stopfens vorliegen, der innen in das Ende
des Körperteiles 100 passt.
Der Übergangsabschnitt 114 hat typischerweise
einen Umfang, der größer ist
als der Umfang des Schenkelabschnittes 112. Der Übergangsabschnitt 114 schließt typischerweise
einen radial gerichteten Flansch 115 ein, der sich vom Übergangsabschnitt 114 aus
radial nach außen
erstreckt. Der radial gerichtete Flansch 115 bietet eine
Schulter 117, die während
des Zusammenbaus an das Ende 119 des Körperteiles 100 anstößt, um die
relative axiale Position des Schenkelteiles 110 mit Bezug
auf den Körperteil 100 zu
fixieren. "Axial" bezieht sich auf eine
Achse durch die zentralen Bohrungen 107, 109 der
Schenkelabschnitte 106, 112.
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Der
radial gerichtete Flansch 115 bietet den Vorteil, dass
die Gesamtlänge
der zusammengebauten Entladungskammer, z.B. gemessen von dem Ende 118 des
Körperteiles 100 bis
zum gegenüber liegenden
Ende 116 des Schenkelteiles 110, innerhalb einer
engen abmessungsmäßigen Toleranz
gehalten werden kann. Die Gesamtlänge der Entladungskammer beeinflusst
typischerweise die Trennung zwischen den Elektroden, da die Elektroden während des
Zusammenbaus typischerweise auf die Enden 116, 118 der
Schenkelabschnitte 112, 106 bezogen sind. So kann,
z.B., der Leiter in einem festgelegten Abstand vom Ende der Elektrode
umgebogen werden, wobei die Umbiegung an dem Ende des Schenkelabschnittes
liegt, um die axiale Position der Elektrode mit Bezug auf den Schenkelabschnitt
zu fixieren. Weil die axiale Position der Elektroden mit bezug auf
die Schenkelabschnitte fixiert ist, wird die Trennung der Elektroden
durch die Position des Schenkelteiles 110 mit Bezug auf
den Körperteil 100 bestimmt,
die durch den radial gerichteten Flansch 115 genau kontrolliert
werden kann.
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Die
Trennung zwischen den Elektroden beeinflusst wiederum den Spannungsabfall über die Elektroden,
was eine signifi kante Auswirkung auf die Qualität des erzeugten Lichtes haben
kann. Der radial gerichtete Flansch 115 gestattet es, dass
die Elektroden beständig
derart angeordnet werden, dass sie einen genauen Trennungsabstand
aufweisen, was die Beständigkeit
und Qualität
des erzeugten Lichtes verbessert. Im Gegensatz dazu unterliegt bei
dem konventionellen Design der 1a-1e,
das fünf einzelne
Teile einschließt,
die relative axiale Position der Schenkel (1a-1e)
der Variation während des
Zusammenbaus, weil es keinen Mechanismus gibt, die relative axiale
Position der Schenkel zu fixieren.
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Um
den Vorteil des radial gerichteten Flansches 115 zu quantifizieren,
wurden Standard-Abweichungen für
die Gesamtlänge
von 30 willkürlich ausgewählten konventionellen
Entladungskammern (1a-1e) und
die Gesamtlänge
von 30 regellos ausgewählten
Entladungskammern, die aus den in den 4a-4c gezeigten
Komponenten zusammengebaut waren, berechnet. Die Standard-Abweichung
für die
Gesamtlänge
der konventionellen Entladungskammer betrug ± 0,22 mm, während die Standard-Abweichung
für die
Gesamtlänge
der Entladungskammern, die aus den Komponenten der 4a-4c zusammengebaut
waren, ± 0,06
mm betrug. Diese Längenvariationen
ergeben Standard-Abweichungen bei der Spannung von 3,3 Volt für das konventionelle
Design und 0,9 Volt für
das in den 4a-4c gezeigte
Design.
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Bezugnehmend
auf die 3a und 3b sind
der Körperteil 100 und
der Schenkelteil 110 jeweils vorzugsweise als ein Einzelstück aus einem Keramikmaterial,
wie Aluminiumoxid, geformt, statt aus einer Anzahl von Unterteilen
zusammengebaut zu sein. Auf diese Weise gibt es keine Binderegionen zwischen
den verschiedenen Abschnitten des Körperteiles 100 und
des Schenkelteiles 110. So ist, z.B., vorzugsweise keine
Binderegion zwischen dem Schenkelabschnitt 106 und dem Über gangsabschnitt 104 oder
zwischen dem Übergangsabschnitt 104 und dem
Körperabschnitt 102 des
Körperteiles 100 vorhanden. Ähnlich gibt
es vorzugsweise keine Binderegion zwischen dem Schenkelabschnitt 112 und
dem Übergangsabschnitt 114 des
Schenkelteiles 110.
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Die
in den 3a und 3b gezeigten
beispielhaften Körper-
und Schenkelteile 100, 110 können das Herstellen der Entladungskammer
stark vereinfachen, da der Körperteil 100 einen
Schenkelabschnitt 106, einen Übergangsabschnitt 104 und
einen Körperabschnitt 102 einschließt, die
als ein einzelnes Stück
ausgebildet sind, und der Schenkelteil 110 schließt einen
Schenkelabschnitt 112, einen Übergangsabschnitt 114 und
einen radial gerichteten Flansch 115 ein, die als ein Einzelstück ausgebildet sind.
Die in den 3a und 3b gezeigten
Komponenten gestatten es, dass die Entladungskammer mit einer einzigen
Bindung zwischen dem Schenkelteil 110 und dem Körperteil 100 hergestellt
wird, während
die fünf
konventionellen Komponenten der Entladungskammer, die in den 1a-1e gezeigt
sind, die Herstellung von vier Bindungen erfordern. Die Verringerung
in der Anzahl der Bindungen hat die Vorteile der Beschleunigung
des Zusammenbaus der Entladungskammer, der Verringerung der Anzahl
potenzieller Bindefehler während
der Herstellung und der Verringerung der Möglichkeit des Bruches der Entladungskammer
an einer Binderegion während
der Handhabung.
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Der
Körperteil 100 und
der Schenkelteil 110 kann durch Pressen einer Mischung
aus einem Keramikpulver und einem Binder durch eine Matrize zu einem
festen Zylinder konstruiert werden. Typischerweise umfasst die Mischung
95-98 Gew.-% Keramikpulver und 2-5 Gew.-% organischen Binder. Das
Keramikpulver kann Aluminiumoxid (Al2O3) mit einer Reinheit von mindestens 99,98%
und einer Oberfläche
von 2-10 m2/g umfassen. Das Aluminiumoxid-Pulver
kann mit Magnesiumoxid dotiert sein, um das Kornwachstum zu hemmen,
z.B. in einer Menge gleich 0,03%-0,2%, vorzugsweise 0,05 Gew.-%
des Aluminiumoxides. Andere Keramikmaterialien, die eingesetzt werden
können,
schließen
nicht reaktionsfähige
hochschmelzende Oxide und Oxynitride ein, wie Yttriumoxid, Luteci-umoxid
und Hafniumoxid und deren feste Lösungen und Verbindungen mit
Aluminiumoxid, wie Yttrium-Aluminiumgranat und Aluminiumoxynitrid.
Binder, die einzeln oder in Kombination eingesetzt werden können, schließen organische
Polymere, wie Polyole, Polyvinylalkohol, Vinylacetate, Acrylate,
Zellulosematerialien und Polyester ein.
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Eine
beispielhafte Zusammensetzung, die zum Pressen eines festen Zylinders
durch eine Matrize benutzt worden ist, umfasst 97 Gew.-% Aluminiumoxidpulver
mit einer Oberfläche
von 7 m2/g, erhältlich von Baikowski International,
Charlotte, NC, als Produkt-Nummer CR7. Das Aluminiumoxidpulver war
mit Magnesiumoxid in einer Menge von 0,01 Gew.-% des Aluminiumoxids
dotiert. Die Zusammensetzung umfasste auch 2,5 Gew.-% Polyvinylalkohol, erhältlich von
GE Lighting als Produktnummer 115-009-018 und 1/2 Gew.-% Carbowax
600, erhältlich
von Interstate Chemical.
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Nach
dem Matrizen-Presen wird der Binder aus dem ungesinterten Teil,
typischerweise durch thermische Pyrolyse, um einen Bisquit-gesinterten Teil
zu bilden. Die thermische Pyrolyse kann, z.B., ausgeführt werden
durch Erhitzen des ungesinterten Teiles in Luft von Raumtemperatur
auf eine Maximaltemperatur von etwa 900-1100°C über 4-8 Stunden, dann Halten
der Maximaltemperatur für
1-5 Stunden und dann Abkühlen
des Teiles. Nach der thermischen Pyrolyse beträgt die Porosität des Bisquit-gesinterten Teiles
typischerweise etwa 40-50%.
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Der
Bisquit-gesinterte Teil wird dann maschinell bearbeitet. So kann,
z.B., eine kleine Bohrung entlang der Achse des festen Zylinders
gebohrt werden, was die Bohrung 107 des Schenkelabschnittes 106 in 3a ergibt.
Als Nächstes
kann eine Bohrung größeren Durchmessers
entlang einem Abschnitt der Achse gebohrt werden, um die Kammer 101 zu
bilden. Schließlich
kann der äußere Abschnitt des
ursprünglich
massiven Zylinders maschinell entlang einem Teil der Achse entfernt
werden, z.B. mit einer Drehbank, um die äußere Oberfläche des Schenkelabschnittes 106 zu
bilden. Der Schenkelteil 110 der 3b kann
in einer ähnlichen
Weise geformt werden, indem man zuerst eine kleine Bohrung bohrt,
die die Bohrung 109 durch den Schenkelabschnitt 112 ergibt,
maschinelles Bearbeiten des äußeren Abschnittes
des ursprünglich
massiven Zylinders zur Erzeugung des Schenkelabschnittes 112 und
dann das maschinelle Herausarbeiten des Übergangsabschnittes 114 unter
Belassung des radial gerichteten Flansches 115.
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Die
maschinell bearbeiteten Teile 100, 110 werden
typischerweise vor dem Sintern zusammengebaut, um zu gestatten,
dass die Sinterstufe die Teile miteinander verbindet. Gemäß einem
beispielhaften Verfahren zum Verbinden werden die Dichten der Bisquit-gesinterten
Teile, die zum Bilden des Körperteiles 100 und
des Schenkelteiles 110 benutzt werden, ausgewählt, um
unterschiedliche Grade der Schrumpfung während der Sinterstufe zu erzielen. Die
unterschiedlichen Dichten der Bisquit-gesinterten Teile können unter
Einsatz von Keramikpulvern mit unterschiedlichen Oberflächen erzielt
werden. So kann, z.B., die Oberfläche des zum Bilden des Körperteiles 100 eingesetzten
Keramikpulvers 6-10 m2/g betragen, während die
Oberfläche
des zum Bilden des Schenkelteiles 110 eingesetzten Keramikpulvers 2-3
m2/g betragen kann. Das feinere Pulver im
Körperteil 100 verursacht,
dass der Bisquit-gesinterte Körperteil 100 eine
geringere Dichte als der Bisquitgesinterte Schenkelteil 110 aufweist,
der aus dem gröberen
Pulver hergestellt ist. Die Bisquit-gesinterte Dichte des Körperteiles 100 beträgt typischerweise 42-44%
der theoreti schen-Dichte von Aluminiumoxid (3,986 g/cm3)
und die Bisquitgesinterte Dichte des Schenkelteiles 110 beträgt typischerweise
50-60% der theoretischen Dichte von Aluminiumoxid. Da der Bisquit-gesinterte
Körperteil 100 weniger
dicht als der Bisquit-gesinterte Schenkelteil 110 ist,
schrumpft der Körperabschnitt 102 zu
einem stärkeren
Ausmaß (z.B.
3-10%) während
des Sinterns als der Übergangsabschnitt 114 zur
Bildung einer Abdichtung um den Übergangsabschnitt 114.
Durch Zusammenbauen der beiden Komponenten 100, 110 vor
dem Sintern verbindet die Sinterstufe die beiden Komponenten unter
Bildung einer Entladungskammer miteinander.
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Die
Sinterstufe kann ausgeführt
werden durch Erhitzen der Bisquit-gesinterten Teile in Wasserstoff
mit einem Taupunkt von etwa 10-15°C.
Typischerweise wird die Temperatur von Raumtemperatur auf etwa 1300°C über eine
Dauer von 2 Stunden erhöht.
Als Nächstes
wird die Temperatur bei etwa 1300°C
für etwa
2 Stunden gehalten. Als Nächstes wird
die Temperatur um etwa 100°C/Stunde
auf eine Maximaltemperatur von etwa 1850-1880°C erhöht. Als Nächstes wird die Temperatur
für etwa
3-5 Stunden bei 1850-1880°C
gehalten. Schließlich
wird die Temperatur über
eine Dauer von 2 Stunden auf Raumtemperatur abgesenkt. Der Einschluss
von Magnesiumoxid in dem Keramikpulver hindert typischerweise die
Korngröße daran,
größer als
75 μm zu
werden. Das resultierende Keramikmaterial umfasst ein dicht gesintertes
polykristallines Aluminiumoxid.
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Gemäß einem
anderen Verfahren des Verbindens kann eine Glasfritte, z.B., ein
hochschmelzendes Glas umfassend, zwischen dem Körperteil 100 und dem
Schenkelteil 110 angeordnet werden, das die beiden Komponenten
beim Erhitzen miteinander verbindet. Gemäß diesem Verfahren können die
Teile vor dem Zusammenbau unabhängig
gesintert werden.
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Der
Körperteil 100 und
Schenkelteil 110 haben typischerweise jeweils eine Porosität von weniger
als oder gleich etwa 0,1%, vorzugsweise weniger als 0,01% nach dem
Sintern. Porosität
wird konventionell als eine einheitlose Zahl definiert, die den
Anteil des Gesamtvolumens einen Gegenstandes repräsentiert,
die durch Poren eingenommen wird. Bei einer Porosität von 0,1%
oder weniger hat das Aluminiumoxid typischerweise eine geeignete
optische Durchlässigkeit
oder ein geeignetes optisches Durchscheinen. Die Durchlässigkeit
oder das Durchscheinen kann als "Gesamtdurchlässigkeit" definiert werden,
die der durchgelassene Lichtstrom einer Miniatur-Glühlampe innerhalb
der Entladungskammer, dividiert durch den durchgelassenen Lichtstrom
von einer bloßen
Miniatur-Glühlampe
ist. Bei einer Porosität
von 0,1% oder weniger ist die Gesamtdurchlässigkeit typischerweise 95%
oder mehr.
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Gemäß einem
anderen beispielhaften Verfahren der Konstruktion werden die Komponententeile
der Entladungskammer durch Spritzgießen einer Miaschung gebildet,
die etwa 45-60 Vol.-% Keramikmaterial und etwa 55-40 Vol.-% Binder
umfasst. Das Keramikmaterial kann ein Aluminiumoxidpulver mit einer
Oberfläche
von etwa 1,5 bis etwa 10 m2/g, typischerweise
zwischen 3-5 m2/g, umfassen. Gemäß einer
Ausführungsform
hat das Aluminiumoxidpulver eine Reinheit von mindestens 99,98%.
Das Aluminiumoxid-Pulver kann mit Magnesiumoxid dotiert sein, um
das Kornwachstum zu hemmen, z.B. in einer Menge gleich 0,03%-0,2%, vorzugsweise
0,05 Gew.-% des Aluminiumoxids.
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Der
Binder kann eine Wachsmischung oder eine Polymermischung umfassen.
Gemäß einem Beispiel
umfasst der Binder:
- 33 1/3 Gewichtsteile Paraffinwachs,
Schmelzpunkt 52-58°C;
- 33 1/3 Gewichtsteile Paraffinwachs, Schmelzpunkt 59-63°C;
- 33 1/3 Gewichtsteile Paraffinwachs, Schmelzpunkt 73-80°C.
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Die
folgenden Substanzen werden zu den 100 Gewichtsteilen Paraffinwachs
hinzugegeben:
- 4 Gewichtsteile weißes Bienenwachs;
- 8 Gewichtsteile Ölsäure;
- 3 Gewichtsteile Aluminiumstearat.
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Die
obigen Paraffinwachse sind von Aldrich Chemical unter den Produkt-Nummern
317659, 327212 bzw. 411671 erhältlich.
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Bei
dem Verfahren des Spritzgießens
wird die Mischung aus Keramikmaterial und Binder zur Bildung einer
Mischung hoher Viskosität
erhitzt. Die Mischung kann dann in eine geeignet gestaltete Form
injiziert und nachfolgend zum Bilden eines geformten Teiles abgekühlt werden.
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Nach
dem Spritzgießen
wird der Binder aus dem geformten Teil entfernt, typischerweise
durch thermische Behandlung, um einen binderfreien Teil zu bilden.
Die thermische Behandlung kann durch Erhitzen des geformten Teiles
in Luft oder einer kontrollierten Umgebung, z.B. Vakuum, Stickstoff,
Edelgas, bis zu einer Maximaltemperatur und dann Halten der Maximaltemperatur
ausgeführt
werden. So kann, z.B., die Temperatur langsam um etwa 2-3°C/Stunde von
Raumtemperatur auf eine Temperatur von 160°C erhöht werden. Als Nächstes wird
die Temperatur um etwa 100°C/Stunde
auf eine Maximaltemperatur von 900-1100°C erhöht. Schließlich wird die Temperatur bei
900- 1100°C für etwa 1-5
Stunden gehalten. Der Teil wird danach abgekühlt. Nach der thermischen Behandlungsstufe
beträgt
die Porosität
etwa 40-50%.
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Die
Bisquit-gesinterten Teile werden typischerweise vor dem Sintern
zusammengebaut, um der Sinterstufe das Verbinden der Teile miteinander zu
gestatten. Typischerweise werden die Dichten der Bisquit-gesinterten
Teile, die zum Bilden des Körperteiles 100 und
des Schenkelteiles 110 benutzt werden, ausgewählt, um
unterschiedliche Grade der Schrumpfung während der Sinterstufe zu erzielen. Die
unterschiedlichen Dichten der Bisquit-gesinterten Teile können erzielt
werden durch Benutzen von Keramikpulvern mit, z.B., unterschiedlichen
Oberflächen.
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Das
Sintern der Bisquit-gesinterten Teile verringert typischerweise
die Porosität
auf weniger als 0,1% und erhöht
die Gesamtdurchlässigkeit
auf mindestens 95%. Die Sinterstufe kann ausgeführt werden durch Erhitzen der
Bisquit-gesinterten Teile in Wasserstoff mit einem Taupunkt von
etwa 10-15°C. Typischerweise
wird die Temperatur von Raumtemperatur auf etwa 1300°C über eine
Dauer von 2 Stunden erhöht.
Als Nächstes
wird die Temperatur bei etwa 1300°C
für etwa
2 Stunden gehalten. Als Nächstes
wird die Temperatur um etwa 100°C/Stunde
auf eine Maximaltemperatur von etwa 1850-1880°C erhöht. Als Nächstes wird die Temperatur
für etwa
3-5 Stunden bei 1850-1880°C gehalten. Schließlich wird
die Temperatur in etwa 2 Stunden auf Raumtemperatur abgesenkt. Der
Einschluss von Magnesiumoxid in dem Keramikpulver hindert typischerweise
die Korngröße daran,
größer als
75 μm zu
werden. Das resultierende Keramikmaterial umfasst ein dicht gesintertes
polykristallines Aluminiumoxid.
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Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
wurde ein Gegenstand aus einer Mischung aus 48 Vol.-% Aluminiumoxid
und 52 Vol.-% Bin der gebildet. Das Aluminiumoxid hatte eine Oberfläche von
3 m2/g und war mit Magnesiumoxid in einer
Menge von 0,05 Gew.-% des Aluminiumoxids dotiert. Der oben beschriebene
Wachsbinder wurde eingesetzt. Der Gegenstand, der eine Dicke von
etwa 3 mm hatte, war genügend
durchscheinend, dass beim Pressen gegen eine Zeitung die Zeitung
ohne Schwierigkeiten durch den Gegenstand hindurch gelesen werden konnte.
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Zusätzliche
Ausführungsformen
der Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf 4-7 beschrieben.
Jede der in den 4-7 gezeigten
Ausführungsformen
kann, wie oben beschrieben, durch Spritzguss oder Pressen in einer
Form und maschinelle Bearbeitung gebildet werden. Die Komponenten
können
durch Sintern mit kontrollierter unterschiedlicher Schrumpfung verbunden
werden, wie oben beschrieben. Die Porosität der verschiedenen in den 4-7 gezeigten Komponenten
nach dem Sintern beträgt
vorzugsweise weniger als 0,1% und die Gesamtdurchlässigkeit ist
vorzugsweise mindestens 95%, wie oben beschrieben. Wie bei den Ausführungsformen
der 2-3 können die
Ausführungsformen
der 4-7 bei Entladungslampen
konventioneller Leistungsabgaben, wie 35, 70 und 150 Watt, benutzt werden.
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4a-4c veranschaulichen
Komponenten einer Entladungskammer, die aus drei Komponenten geformt
ist. Die Schenkelteile 120, 124 in 4a und 4c sind
die gleichen, wie der Schenkelteil 110 von 3b.
In 4b ist ein Körperteil 122 gezeigt,
der im Wesentlichen zylindrisch ist. Der Körperteil 122 von 4b kann
durch Spritzguss oder Pressen in einem Werkzeug und maschinelle Bearbeitung
gebildet werden. Der Körperteil 122 kann
auch konventionell durch Strangpressen gebildet werden. Die für das Strangpressen
eingesetzte Zusammensetzung kann, z.B., 75 Gew.-% Aluminiumoxidpulver,
22 Gew.-% eines wasserlöslichen
Polyacrylamids und 3 Gew.-% eines Stearates umfassen. Das Aluminiumoxidpulver
kann mit Magnesiumoxid in der Menge von 0,05 Gew.-% des Aluminiumoxides
dotiert sein. Die Schenkelteile 120, 124 sind typischerweise
durch Sintern mit vorausgewählter unterschiedlicher
Schrumpfung, wie oben beschrieben, mit dem Körperteil 122 verbunden.
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5 veranschaulicht
einen Schenkelteil 160, der, wie in 3a oder 4b gezeigt,
mit einem Körperteil
verbunden werden kann. In 5 schließt der Schenkelteil 160 einen
gekrümmten
Abschnitt 162 zwischen dem Schenkelabschnitt 164 und
dem Übergangsabschnitt 166 ein.
Der gekrümmte
Abschnitt 162 erhöht
die Festigkeit des Schenkelteiles signifikant, insbesondere seine
Bruchbeständigkeit
an dem Übergang
zwischen dem Schenkelabschnitt 164 und dem Übergangsabschnitt 166. Dieses
Merkmal ist vorteilhaft, da es das Auftreten eines Bruches beim
Handhaben während
des Zusammenbaus der Entladungskammer beträchtlich vermindert. Der gekrümmte Abschnitt 162 hat
typischerweise einen Krümmungsradius
von etwa 1-3 mm. 5 veranschaulicht auch, dass
der Schenkelabschnitt 164 leicht verjüngt sein kann. So kann der
bei 165 angedeutete Winkel 1-2 Grad betragen. Die Verjüngung ergibt
den Vorteil, dass der Schenkelteil nach dem Spritzguss leicht aus
der Form entfernt werden kann.
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6 veranschaulicht
einen Schenkelteil 280, der einen Übergangsabschnitt 282 und
einen Schenkelabschnitt 284 einschließt. Der Übergangsabschnitt 282 schließt eine
ringförmige
Ausnehmung 286 ein. Die ringförmige Ausnehmung 286 liefert
ein Reservoir zum Halten des flüssigen
Füllungsmaterials
weg von dem relativ dünnen
Körperabschnitt 288 während des
Betriebes, um Reaktionen zwischen dem Füllungsmaterial und dem Körperabschnitt 288 zu
verringern, was die Lebensdauer der Lampe verlängert. Die ringförmige Ausnehmung 286 hält auch das
flüssige
Füllungsmaterial
während
des Betriebes weg von der Elektrode. Zusätzlich vermindert die Ausnehmung 286 die
Dicke des Übergangsabschnittes 282,
was mehr Licht durch den Übergangsabschnitt
in einer axialen Richtung hindurchgehen lässt.
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7 veranschaulicht
einen Schenkelteil 380 ähnlicher
Gesamtkonfiguration wie in 6. Der Schenkelteil 380 schließt einen
Schenkelabschnitt 384 und einen Übergangsabschnitt 382 mit
einer ringförmigen
Ausnehmung oder Vertiefung 386 im Übergangsabschnitt ein. Der
Schenkelteil 380 ist in dem zylindrischen Körperabschnitt 388 mittels
einer zylindrischen Wand 383 befestigt, wobei der Schenkelteil
in der radialen Richtung mittels eines Flansches 385 um
den Übergangsabschnitt 382 herum genau
auf dem Körperabschnitt
lokalisiert ist. Die obere Kante der Wand 383 hat eine
nach oben weisende Verjüngung 387,
wobei die höchste äußere Kante
in Kontakt mit der Innenseite des Körperabschnittes ist, um das
Absetzen eines Teiles der Dosis um den Übergang zwischen der Wand 383 und
dem Körperabschnitt
zu beeinträchtigen.
Eine Schulter 389 des zentralen Teiles des Übergangsabschnittes, der
die Elektrode 390 umgibt, ist auch verjüngt, um die Dosis weg von der
Elektrode und in die ringförmige
Ausnehmung 386 zu lenken.
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Obwohl
die Erfindung unter Bezugnahme auf beispielhafte Ausführungsformen
beschrieben wurde, können
verschiedene Änderungen
und Modifikationen vorgenommen werden. So können, z.B., der radial gerichtete
Flansch, der gekrümmte
Abschnitt und der verjüngte
Schenkel, gezeigt in 5, in verschiedenen Kombinationen
auf die anderen Ausführungsformen
angewandt werden, die in 2-4, 6 und 7 gezeigt
sind. Zusätzlich
können auch
andere Herstellungsverfahren, wie Gelguss oder Schlickerguss benutzt
werden, um die verschiedenen Schenkel- und Körperteile zu bilden.