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Hintergrund
der Erfindung 1. Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf eine Entladungslampe, die einen lichtdurchlässigen keramischen
Röhrenkörper aufweist,
der mit einem metallischen Halogenid gefüllt ist. Spezieller bezieht
sich die vorliegende Erfindung auf eine Entladungslampe mit einer
vergrößerten Ausgangsleistung.
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2. Beschreibung der verwandten
Technik
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Die Bogenröhre dieses Typs ist eine Entladungslampe,
die einen schmalen Röhrenbereich
an ihren beiden Enden aufweist. Der schmale Röhrenbereich ist durch Zuspitzen
der beiden Enden eines Röhrenkörpers ausgebildet,
der aus einer lichtdurchlässigen
Keramik wie z. B. polykristallinem Aluminiumoxid besteht. Ein elektrizitätseinführendes
Element, das mit Elektroden verbunden ist, ist in dem schmalen Röhrenbereich eingebracht
und mit einem dichtenden Glas abgedichtet.
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Der Grund, warum ein schmaler Röhrenbereich
an beiden Enden ausgebildet ist, ist der, dass die Wärmekapazität der Bogenröhre reduziert
wird, um die Lampeneffektivität
zu erhöhen.
Ein anderer Grund ist der, dass die Größe des abgedichteten Bereiches
reduziert wird, um die Zuverlässigkeit
der Luftdichtheit zu erhöhen.
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Jedoch war es bei diesem Typ einer
Entladungslampe sehr schwierig, die Ausgangsleistung ihrer Bogenröhre auf
einen Wert zu vergrößern, der
so hoch wie eine Nennleistung von 200 Watt oder mehr ist. Der Grund
für diese
Schwierigkeit ist der folgende.
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Um die Lampeneffektivität zu erhöhen, muss
die Wärmekapazität der Bogenröhre reduziert
werden. Dazu muss die Länge
des schmalen Röhrenbereiches
sinken, um die Wärmekapazität zu reduzieren.
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Wenn jedoch die Länge des schmalen Röhrenbereiches
sinkt, sind der zentrale Teil der Bogenröhre, dessen Temperatur durch
die Erhöhung
der Ausgangsleistung vergrößert wird,
und der abgedichtete Bereich nahe beieinander, wodurch die Temperatur
des abgedichteten Bereichs beträchtlich
hoch wird. Dies kann leicht eine Reaktion des abdichtenden Glases
des abgedichteten Bereiches mit einem metallischen Halogenid als
einer Abdeckung hervorrufen. Dies bewirkt auch die Erhöhung einer
thermischen Spannung, die sich an verschiedenen Elementen, die den
abgedichteten Bereich ausbilden, entwickelt, was die Erzeugung einer
Lücke zwischen
dem elektrizitätseinführenden
Element und dem abdichtenden Glas hervorruft. Wenn entsprechend
die Länge
des schmalen Röhrenbereiches
sinkt, wird der abgedichtete Bereich einer Verringerung der Luftdichtheit
ausgesetzt, was zu einem Gasleck führt.
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Wenn natürlich im Gegensatz dazu die
Länge des
schmalen Röhrenbereiches
ansteigt, verringert sich die Temperatur des abgedichteten Bereiches,
was es möglich
macht, seine Luftdichtheit ausreichend aufrechtzuerhalten. Jedoch
bewirkt der resultierende Anstieg der Wärmekapazität der Bogenröhre das
Absinken der Lampeneffektivität.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung,
eine Entladungslampe zur Verfügung
zu stellen, die eine lichtdurchlässige
Aluminiumoxidröhre
aufweist und eine Ausgangsleistung von 200 Watt bis 450 Watt hat,
welche die erhöhte
Zuverlässigkeit
und Luftdichtheit eines abgedichteten Bereiches darin hat, während ihre
Lampeneffektivität
vergrößert ist.
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In der Erfindung wurde herausgefunden,
dass, wenn L und P die Beziehung (P + 268,75)/31,25 ≤ L ≤ (P + 456,25)/31,25
und 200 W ≤ P ≤ 450 W erfüllen, die
Zuver lässigkeit
der Luftdichtheit des abgedichteten Bereiches erhöht werden
kann, während
die Lampeneffektivität
vergrößert wird.
Hier ist L (mm) die Länge
einer Auskragung aus dem Hauptröhrenkörper einer
schmalen Röhre
der Entladungslampe und P (W) ist die Nennleistung der Entladungslampe.
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Wenn die vorstehende Beziehung erfüllt ist,
können
ein zentraler Bereich des Hauptröhrenkörpers, dessen
Temperatur während
des Leuchtens der Lampe ansteigt, und der abgedichtete Bereich ausreichend voneinander
getrennt werden. Weiter kann auch während des Leuchtens der Lampe
die Temperatur des abgedichteten Bereiches gering gehalten werden.
Entsprechend kann die Reaktion des abdichtenden Glases des abgedichteten
Bereiches mit der Abdeckung und die Entwicklung von thermischer
Spannung an verschiedenen Elementen, die den abgedichteten Bereich
ausbilden, unterdrückt
werden, um die Luftdichtheit des abgedichteten Bereiches zu erhöhen, was
es möglich
macht, ein Lecken zu verhindern.
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Wenn die vorstehende Beziehung erfüllt ist,
kann weiter der Anstieg der Wärmekapazität bis zu
einem Maß unterdrückt werden,
so dass die Lampeneffektivität
nicht verringert werden kann.
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In der oben genannten Entladungslampe
ist es bevorzugt, dass die Temperatur des abgedichteten Bereiches
während
des Leuchtens der Lampe nicht höher
als 680°C
ist.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine schematische Querschnittsansicht, die eine Ausführungsform
einer Entladungslampe gemäß der Erfindung
zeigt;
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2 ist
eine Querschnittsansicht einer Bogenröhre;
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3 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht
einer schmalen Röhre;
und
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4 ist
eine graphische Darstellung, die die Beziehung zwischen der Länge der
Auskragung von der schmalen Röhre
und der Lampen in den Leistungen zeigt.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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1 zeigt
eine Ausführungsform
einer Entladungslampe gemäß der Erfindung.
Diese Entladungslampe weist eine Bogenröhre 6 auf, die in
einem Glasaußenkolben 1 mit
einem Stützrahmen 2 gestützt ist,
der aus einer metallischen Stange hergestellt ist. In dem Außenkolben 1 sind
ein Starter 3, ein Getter 4 und eine metallische
Zündhilfe 8 umschlossen.
Der Starter 3 erzeugt einen Spannungsimpuls in dem Außenkolben 1. Die
metallische Zündhilfe 8 weist
einen metallischen Draht auf, der entlang der Bogenröhre 6 vorgesehen
ist, um ein Starten zu erleichtern. An dem Ende des Außenkolbens 1 ist
ein Deckel 5 vorgesehen.
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Ein detaillierter Aufbau der Bogenröhre 6 ist
in 2 gezeigt. Die Bogenröhre 6 weist
einen Hauptröhrenkörper 11,
der aus einem lichtdurchlässigen
Aluminiumoxid hergestellt ist, schmale Röhren 12 und Endplatten 13 auf,
die aus lichtdurchlässigem
Aluminiumoxid hergestellt sind. Die schmalen Röhren 12 sind an beiden Enden
des Hauptröhrenkörpers 11 angebracht,
wobei die Endplatte 13 jeweils dazwischen positioniert
ist. Der Hauptröhrenkörper 11 weist
einstöckig
einen genau zylindrischen großen
Durchmesserbereich 11A, zugespitzte zylindrische Bereiche 11B und
genau zylindrische kleine Durchmesserbereiche 11C auf.
Der große Durchmesserbereich 11A erstreckt
sich in der Längsrichtung
des Hauptröhrenkörpers 11 mit
einer vorbestimmten Länge
und hat einen inneren und äußeren Durchmesser,
die größer als
die der anderen Bereiche sind. Die zugespitzten zylindrischen Bereiche 11B erstrecken
sich jeweils von den beiden Seiten des großen Durchmesserbereiches 11A und
jeder der zugespitzten zylindrischen Bereiche 11B hat einen
Durchmesser, der allmählich
zu dessen Ende hin sinkt. Jeder der kleinen Durchmesserbereiche 11C erstreckt
sich von dem Ende des zugespitzten Bereiches 11B mit einer
vorbestimmten Länge.
Der Hauptröhrenkörper 11 ist
durch Formen ausgebildet, z. B. von Tonerde durch einen Extruder
in eine genau zylindrische Form und Schneiden des geformten Materials
auf eine vorbestimmte Größe, Aufnehmen
des geschnittenen Materials in einer Form und Blasen von komprimierter
Luft in das Material, so dass es an seinem mittleren Bereich ausgedehnt
wird, um so das geformte Material mit einer gewünschten Form zu erhalten, und
dann Kalzinieren des geformten Materials.
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Die Endplatte 13 ist in
der Form einer Scheibe. Die Endplatte ist an der Innenfläche der äußeren Endfläche des
geringen Durchmesserbereiches 11C des Hauptröhrenbereiches 11 durch
einstöckiges
Sintern an den geringen Durchmesserbereich 11C angepasst
und luftdicht fixiert. Die Dicke der Endplatte 13 ist von
2 mm bis 3 mm, was geringer als die Länge des kleinen Durchmesserbereiches 11C ist.
Daher ist ein linearer zylindrischer Bereich 11D tief innerhalb
des kleinen Durchmesserbereiches 11C ausgebildet, wie in 3 gezeigt. An dem Zentrum
der Endplatte 13 ist ein Durchdringloch 13A ausgebildet,
an welchem die schmale Röhre 12, die
aus Aluminiumoxid hergestellt ist, während des Durchdringens des
Loches 13A befestigt ist. In der schmalen Röhre 12 sind
die elektrizitätseinführenden
Elemente 24 und 27, die die mit einer Elektrode 20 verbunden sind,
und eine keramische Muffe 30, die aus einer lichtdurchlässigen Keramik
hergestellt ist, mit einem dichtenden Glas 40 luftdicht
befestigt. Die schmale Röhre 12 ragt
von dem Hauptröhrenkörper 11 hervor.
Angenommen, dass L (mm) die Länge
einer Auskragung von dem Hauptröhrenkörper 11 der
schmalen Röhre 12 und
P (W) die Nennleistung der Entladungslampe ist, erfüllen L und
P die Beziehung (P + 268,75)/31,25 ≤ L ≤ (P + 456,25)/31,25 und die Lampennennleistung
P ist von nicht geringer als 200 Watt bis nicht höher als
450 Watt (200 Watt ≤ P ≤ 450 Watt).
Durch Bestimmen der Auskragungslänge
L, so dass diese Beziehungen erfüllt sind,
kann auch eine Dampfhochdruckentladungslampe mit einer Leistung
von nicht geringer als 200 Watt bis nicht höher als 450 Watt ausreichende
lichtemittierende Eigenschaften zur Verfügung stellen, während verhindert
wird, dass Gas, das in der Bogenröhre 6 eingeschlossen
ist, leckt. Die Elektrode 20 ist durch Winden einer ersten
Spule 22 auf dem Vorderende eines Elektrodenkerns 21 ausgebildet,
während
eine zweite Spule 23 auf dem Basisende des Elektrodenkerns 21 gewunden
ist, so dass die erste Spule 22 in das Innere des Hauptröhrenkörpers 11 von
der schmalen Röhre 12 ragt.
Die stangenförmigen
elektrizitätseinführenden
Elemente 24 und 27 sind aufeinanderfolgend an
dem Basisende des Kerns 21 der Elektrode 20 stumpfgeschweißt. Das elektrizitätseinführende Element 27 führt aus
der schmalen Röhre 12.
Der Zweck der ersten Spule 22 ist es, die Elektrode 20 gegen
die hohe Temperatur des Lichtbogenflecks zu schützen, der an dem Vorderende
der Elektrode während
des Leuchtens der Lampe ausgebildet wird. Der Zweck der zweiten
Spule 23 ist es, es der Wärme an dem Vorderende der Elektrode
zu erlauben, zu dem hinteren Ende der Elektrode zu entweichen. Der
andere Zweck der zweiten Spule 23 ist, die keramische Muffe 30 zu
positionieren.
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Durch Verwenden der Endplatte 13 zusammen
mit dem Hauptröhrenkörper 11 der
Bogenröhre 6,
wie oben erwähnt,
kann die gewünschte
Entladungsrampe einfach hergestellt werden, was es möglich macht,
die Kosten drastisch zu reduzieren.
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<Beispiele 1 bis 4; Vergleichsbeispiele
1 bis 7>
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Eine Entladungslampe, die eine Bogenröhre 6 mit
dem Aufbau aufweist, der in den 2 und 3 gezeigt ist, wird im Folgenden
beschrieben. Die Entladungslampen, die eine Nennleistung von 200
Watt und eine Elektrodenauskragungslänge L von 11 bis 31 mm haben
(Beispiele 1 bis 4; Vergleichsbeispiele 1 bis 7), werden bereitgestellt.
Das elektrizitätseinführende Element 24 wurde
aus Molybden hergestellt. Das elektrizitätseinführende Element 27 wurde
aus Niobdraht hergestellt. Die keramische Muffe 30 wurde
aus Aluminiumoxid hergestellt. Das abdichtende Glas 40 wurde
aus Al2O3-SiO2-Dy2O3 hergestellt.
Die Bogenröhre 6 wurde
mit Quecksilber, Dysprosiumjodid, Thalliumjodid, Natriumjodid, Cäsiumjodid
und Argongas als einem Startgas gefüllt.
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Die Bogenröhre 6, die so aufgebaut
wurde, wurde dann in einen Vakuumaußenkolben 1 eingebaut, um
eine Entladungslampe zu fertigzustellen. Die Entladungslampe wurde
dann einem Gaslecktest an dem abdichtenden Glas 40 ausgesetzt.
Die Testresultate sind in Tabelle 1 aufgeführt. In Tabelle 1 zeigt die
Lampeneffektivität
den Wert an, der nach 100 Stunden Alterung der so hergestellten
Entladungslampe gemessen wurde. Das Gasleck zeigt die Resultate,
die nach 7000 Stunden Leuchten bestimmt wurden. Für das Auswertungskriterium
zeigt ein O an, dass kein Gas leck auftritt und die Lampeneffektivität nicht
geringer als 88 (lm/W) ist, und ein X zeigt die anderen Entladungslampen
an.
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Die Entladungslampe, die eine Auskragungslänge L von
11 mm hat, zeigte eine hohe Lampeneffektivität von 90 (lm/W), aber zeigte
ein Gasleck nach etwa 1000 Stunden Leuchten und stoppte dadurch
das Leuchten. Die Entladungslampe, die eine Auskragungslänge L von
13 mm hat, zeigte eine hohe Lampeneffektivität von 90 (lm/W), aber zeigte
ein Gasleck nach etwa 3800 Stunden Leuchten und stoppte dadurch
das Leuchten. Die Entladungslampen mit einer Auskragungslänge L von
nicht geringer als 23 mm zeigten eine geringe Lampeneffektivität von 85
(lm/W). Dies ist vermutlich, da der Anstieg der Auskragungslänge L den
Anstieg der Wärmekapazität der Bogenröhre 6 und
damit den Anstieg eines thermischen Verlustes bewirkt. Im Gegensatz
dazu wurde herausgefunden, dass die Entladungslampen mit einer Auskragungslänge L von
15 bis 21 mm eine hohe Lampeneffektivität haben und kein Gasleck zeigen.
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Weiterhin wurden die verschiedenen
Entladungslampen jeweils für
die Temperatur des abgedichteten Bereiches der schmalen Röhre 12 gemessen.
Der Ausdruck „abgedichteter
Bereich" ist hier so verwendet, dass er den Bereich der schmalen
Röhre 12 bezeichnet,
der nahe des Hauptröhrenkörpers 11,
etwa 1,5 mm von dessen Ende 12A ist. Für die Messung der Temperatur
des abgedichteten Bereiches wurde die Temperatur der äußeren Oberfläche des
abgedichteten Bereiches unter Verwendung eines Strahlungsthermometers gemessen.
Eine schwarze Körperbeschichtung
mit einem bekannten Emissionsgrad wurde an dem zu messenden Punkt
aufgebracht. Die Entladungslampen mit einer Auskragungslänge L von
11 mm, 13 mm, 15 mm und 17 mm zeigten eine Temperatur von 735°C, 700°C, 680°C bzw. 670°C an dem
abgedichteten Bereich. Dieses Ergebnis führt zu der Entladungslampe,
in welcher die Temperatur des abgedichteten Bereiches der schmalen
Röhre während des
Leuchtens der Entladungslampe nicht höher als 680°C ist, eine hohe Lampeneffektivität hat und
kein Gasleck zeigt.
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<Beispiele 5 bis 8; Vergleichsbeispiele
8 bis 13>
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Entladungslampen mit einer Nennleistung
von 450 Watt wurden dem Test in der gleichen Weise wie in den Beispielen
1 bis 4 ausgesetzt. In diesem Test wurden Entladungslampen mit einer
Elektrodenauskragungslänge
L von 13 bis 31 mm (Beispiele 5 bis 8; Vergleichsbeispiele 8 bis
13) verwendet. In der Tabelle zeigt die Lampeneffektivität den Wert
an, der nach 100 Stunden Altern der Entladungslampe gemessen wurde.
Das Gasleck zeigt die Ergebnisse an, die nach 7000 Stunden Leuchten
bestimmt wurden. Für
das Auswertungskriterium kennzeichnet ein O, dass kein Gasleck auftritt
und die Lampeneffektivität
nicht geringer als 91 (lm/W) ist, und X zeigt die anderen Entladungslampen
an. Diese Ergebnisse sind in Tabelle 2 dargestellt.
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Die Entladungslampen mit einer Auskragungslänge L von
nicht größer als
19 mm zeigten eine hohe Lampeneffektivität, aber zeigten ein Gasleck
nach etwa 1000 Stunden Leuchten und stoppten dadurch das Leuchten.
Die Entladungslampe mit einer Auskragungslänge L von 21 mm zeigte ein
Gasleck nach etwa 5000 Stunden Leuchten. Die Entladungslampe mit
einer Auskragungslänge
L von 31 mm zeigte eine geringe Lampeneffektivität von 90 (lm/W) und war daher
für die
praktische Verwendung nicht geeignet. Im Gegensatz dazu wurde herausgefunden,
dass die Entladungslampen mit einer Auskragungslänge L von 23 bis 29 mm eine hohe
Lampeneffektivität
zeigen und kein Gasleck zeigen. Weiterhin wurden die verschiedenen
Entladungslampen jeweils für
die Temperatur des abgedichteten Bereiches der schmalen Röhre 12 in
der gleichen Weise wie in den Beispielen 1 bis 4 und Vergleichsbeispielen
1 bis 7 gemessen. Die Entladungslampen mit einer Auskragungslänge L von
21 mm und 23 mm zeigten eine Temperatur von 690°C bzw. 675°C an dem abgedichteten Bereich.
Dieses Ergebnis führt
zu der Entladungslampe, in welcher die Temperatur des abgedichteten
Bereiches der schmalen Röhre
während
des Leuchtens der Entladungslampe 675°C ist, eine hohe Lampeneffektivität hat und
kein Gasleck zeigt. Die oben genannten Ergebnisse führen zu
einer geeigneten Auskragungslänge
L bei einer Lampennennleistung von 200 Watt und 450 Watt. Es wurde
auch herausgefunden, dass, wenn die Lampennennleistung steigt, die
geeignete Auskragungslänge
L steigt. Im Hinblick auf den Grund für diesen Mechanismus steigt
die Mengle an Wärme,
die durch die Bogenröhre
erzeugt wird, wenn die Lampennennleistung steigt, was es unmöglich macht,
ein Gasleck zu verhindern, ohne dass die Auskragungslänge L steigt.
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<Beispiele 9 bis 12; Vergleichsbeispiele
14 bis 20>
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Von den Ergebnissen der Entladungslampen
mit einer Leistung von 200 Watt und 450 Watt wurde 4 vorbereitet, um die geeignete Auskragungslänge L für Entladungslampen
mit einer Lampennennleistung, die anders als 200 Watt und 450 Watt
ist, zu bestimmen.
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Im Detail wurden, mit der Auskragungslänge L (mm)
als Abszisse und der Lampennennleistung P (W) als Ordinate, der
minimale Wert und der maximale Wert der geeigneten Auskragungslänge L für eine Lampennennleistung
von 200 Watt aufgezeichnet. Eine gerade Linie wurde zwischen den
zwei Punkten gezogen. Auf ähnliche
Weise wurde der minimale Wert und der maximale Wert der geeigneten
Auskragungslänge
L für eine Lampennennleistung
von 450 Watt aufgezeichnet. Eine gerade Linie wurde zwischen den
zwei Punkten gezogen. Eine gerade Linie wurde zwischen dem Punkt
des minimalen Wertes der Auskragungslänge K für eine Lampennennleistung von
200 Watt und dem Punkt des minimalen Wertes der Auskragungslänge L für eine Lampennennleistung
von 450 Watt gezogen. Eine gerade Linie wurde zwischen dem Punkt
des maximalen Wertes der Auskragungslänge L für eine Lampennennleistung von
200 Watt und dem Punkt des maximalen Wertes der Auskragungslänge L für eine Lampennennleistung
von 450 Watt gezogen. Im Ergebnis wurde ein Rechteck ausgebildet.
Es wurde überlegt,
dass Entladungslampen mit einer Nennleistung, die anders als 200 Watt
und 450 Watt ist, eine hohe Lampeneffektivität zeigen und kein Gasleck zeigen,
wenn die Auskragungslänge
L in diesen Bereich fällt.
Es wurde auch überlegt,
dass, wenn die Temperatur des abgedichteten Bereiches nicht höher als
680°C ist,
kein Gasleck auftritt.
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Um die Annahme zu bestätigen, wurde
das folgende Experiment durchgeführt.
Im Detail wurden 300 Watt Entladungslampen (Beispiele 9 bis 12;
Vergleichsbeispiele 14 bis 20) als Beispiele der Entladungslampe mit
einer Nennleistung vorbereitet, die in diesen Bereich fällt. Diese
Entladungslampen hatten eine Auskragungslänge L von 13 bis 31 mm. Nachfolgend
wurden diese Entladungslampen einem Test in der gleichen Weise wie
in den Beispielen 1 bis 4 und Vergleichsbeispielen 1 bis 7 unterzogen.
Für das
Auswertungskriterium kennzeichnet O, das kein Gasleck auftritt und
die Lampeneffektivität
nicht geringer als 90 (lm/W) ist, und ein X kennzeichnet die anderen
Entladungslampen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 aufgeführt.
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Es wurde herausgefunden, dass die
Entladungslampen mit einer Auskragungslänge L von 19 bis 24 mm eine
hohe Lampeneffektivität
und kein Gasleck zeigen. Es wurde auch herausgefunden, dass die
Entladungslampen mit einer Auskragungslänge L von 17 mm und 19 mm eine
Temperatur von 690°C
bzw. 670°C an
dem abgedichteten Bereich zeigten.
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Es wurde weiter herausgefunden, dass,
wenn der minimale Wert (19 mm, 300 Watt) und der maximale Wert (24
mm, 300 Watt) der geeigneten Auskragungslänge L in 4 aufgezeichnet wurden, sie in dem Rechteck
und auf dem rechteckigen Rahmen liegen. Entsprechend wurde es herausgefunden,
dass Entladungslampen mit einer Nennleistung von nicht geringer
als 200 Watt bis nicht höher
als 450 Watt eine hohe Lampeneffektivität und kein Gasleck zeigen,
wenn sie so entworfen wurden, dass die Elektrodenauskragungslänge L in dem
Rechteck liegt, das in 4 gezeigt
ist. Der Bereich, der in das Rechteck fällt, das in 4 gezeigt ist, kann durch die Gleichungen
200 ≤ Y ≤ 450 und (Y
+ 268,75)/31,25 ≤ X ≤ (Y + 456,25)/31,25
dargestellt werden. Angenommen, dass die Lampennennleistung P (W)
und die Auskragungslänge
der schmalen Röhre
L (mm) ist, kann es durch die Gleichungen 200 ≤ P ≤ 450 und (P + 268,75)/31,25 ≤ L ≤ (P + 456,25)/31,25
dargestellt werden. Entsprechend zeigen Entladungslampen, die so
entworfen sind, dass diese Beziehungen erfüllt sind, eine hohe Lampeneffektivität und kein
Gasleck.
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Wenn die Elektrodenauskragungslänge L so
groß als
möglich
innerhalb des rechteckigen Bereiches ist, der in 4 gezeigt ist, um sich der geraden Linie
(31,25 X L – 456,25
= P) zu nähern,
ist die Temperatur des glasabgedichteten Bereiches geringer. Bei
diesen Entladungslampen kann ein Lecken von Gas für eine lange
Zeitperiode verhindert werden.
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Wenn weiter die Elektrodenauskragungslänge L so
entworfen ist, dass die Temperatur des abgedichteten Bereiches während des
Leuchtens der Lampe nicht höher
als 680°C
ist, kann eine Entladungslampe erhalten werden, welche kein Gasleck
zeigt.