DE60100556T2 - Entladungslampe - Google Patents

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Description

  • Hintergrund der Erfindung 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Entladungslampe, die einen lichtdurchlässigen keramischen Röhrenkörper aufweist, der mit einem metallischen Halogenid gefüllt ist. Spezieller bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Entladungslampe mit einer vergrößerten Ausgangsleistung.
  • 2. Beschreibung der verwandten Technik
  • Die Bogenröhre dieses Typs ist eine Entladungslampe, die einen schmalen Röhrenbereich an ihren beiden Enden aufweist. Der schmale Röhrenbereich ist durch Zuspitzen der beiden Enden eines Röhrenkörpers ausgebildet, der aus einer lichtdurchlässigen Keramik wie z. B. polykristallinem Aluminiumoxid besteht. Ein elektrizitätseinführendes Element, das mit Elektroden verbunden ist, ist in dem schmalen Röhrenbereich eingebracht und mit einem dichtenden Glas abgedichtet.
  • Der Grund, warum ein schmaler Röhrenbereich an beiden Enden ausgebildet ist, ist der, dass die Wärmekapazität der Bogenröhre reduziert wird, um die Lampeneffektivität zu erhöhen. Ein anderer Grund ist der, dass die Größe des abgedichteten Bereiches reduziert wird, um die Zuverlässigkeit der Luftdichtheit zu erhöhen.
  • Jedoch war es bei diesem Typ einer Entladungslampe sehr schwierig, die Ausgangsleistung ihrer Bogenröhre auf einen Wert zu vergrößern, der so hoch wie eine Nennleistung von 200 Watt oder mehr ist. Der Grund für diese Schwierigkeit ist der folgende.
  • Um die Lampeneffektivität zu erhöhen, muss die Wärmekapazität der Bogenröhre reduziert werden. Dazu muss die Länge des schmalen Röhrenbereiches sinken, um die Wärmekapazität zu reduzieren.
  • Wenn jedoch die Länge des schmalen Röhrenbereiches sinkt, sind der zentrale Teil der Bogenröhre, dessen Temperatur durch die Erhöhung der Ausgangsleistung vergrößert wird, und der abgedichtete Bereich nahe beieinander, wodurch die Temperatur des abgedichteten Bereichs beträchtlich hoch wird. Dies kann leicht eine Reaktion des abdichtenden Glases des abgedichteten Bereiches mit einem metallischen Halogenid als einer Abdeckung hervorrufen. Dies bewirkt auch die Erhöhung einer thermischen Spannung, die sich an verschiedenen Elementen, die den abgedichteten Bereich ausbilden, entwickelt, was die Erzeugung einer Lücke zwischen dem elektrizitätseinführenden Element und dem abdichtenden Glas hervorruft. Wenn entsprechend die Länge des schmalen Röhrenbereiches sinkt, wird der abgedichtete Bereich einer Verringerung der Luftdichtheit ausgesetzt, was zu einem Gasleck führt.
  • Wenn natürlich im Gegensatz dazu die Länge des schmalen Röhrenbereiches ansteigt, verringert sich die Temperatur des abgedichteten Bereiches, was es möglich macht, seine Luftdichtheit ausreichend aufrechtzuerhalten. Jedoch bewirkt der resultierende Anstieg der Wärmekapazität der Bogenröhre das Absinken der Lampeneffektivität.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine Entladungslampe zur Verfügung zu stellen, die eine lichtdurchlässige Aluminiumoxidröhre aufweist und eine Ausgangsleistung von 200 Watt bis 450 Watt hat, welche die erhöhte Zuverlässigkeit und Luftdichtheit eines abgedichteten Bereiches darin hat, während ihre Lampeneffektivität vergrößert ist.
  • In der Erfindung wurde herausgefunden, dass, wenn L und P die Beziehung (P + 268,75)/31,25 ≤ L ≤ (P + 456,25)/31,25 und 200 W ≤ P ≤ 450 W erfüllen, die Zuver lässigkeit der Luftdichtheit des abgedichteten Bereiches erhöht werden kann, während die Lampeneffektivität vergrößert wird. Hier ist L (mm) die Länge einer Auskragung aus dem Hauptröhrenkörper einer schmalen Röhre der Entladungslampe und P (W) ist die Nennleistung der Entladungslampe.
  • Wenn die vorstehende Beziehung erfüllt ist, können ein zentraler Bereich des Hauptröhrenkörpers, dessen Temperatur während des Leuchtens der Lampe ansteigt, und der abgedichtete Bereich ausreichend voneinander getrennt werden. Weiter kann auch während des Leuchtens der Lampe die Temperatur des abgedichteten Bereiches gering gehalten werden. Entsprechend kann die Reaktion des abdichtenden Glases des abgedichteten Bereiches mit der Abdeckung und die Entwicklung von thermischer Spannung an verschiedenen Elementen, die den abgedichteten Bereich ausbilden, unterdrückt werden, um die Luftdichtheit des abgedichteten Bereiches zu erhöhen, was es möglich macht, ein Lecken zu verhindern.
  • Wenn die vorstehende Beziehung erfüllt ist, kann weiter der Anstieg der Wärmekapazität bis zu einem Maß unterdrückt werden, so dass die Lampeneffektivität nicht verringert werden kann.
  • In der oben genannten Entladungslampe ist es bevorzugt, dass die Temperatur des abgedichteten Bereiches während des Leuchtens der Lampe nicht höher als 680°C ist.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine schematische Querschnittsansicht, die eine Ausführungsform einer Entladungslampe gemäß der Erfindung zeigt;
  • 2 ist eine Querschnittsansicht einer Bogenröhre;
  • 3 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht einer schmalen Röhre; und
  • 4 ist eine graphische Darstellung, die die Beziehung zwischen der Länge der Auskragung von der schmalen Röhre und der Lampen in den Leistungen zeigt.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • 1 zeigt eine Ausführungsform einer Entladungslampe gemäß der Erfindung. Diese Entladungslampe weist eine Bogenröhre 6 auf, die in einem Glasaußenkolben 1 mit einem Stützrahmen 2 gestützt ist, der aus einer metallischen Stange hergestellt ist. In dem Außenkolben 1 sind ein Starter 3, ein Getter 4 und eine metallische Zündhilfe 8 umschlossen. Der Starter 3 erzeugt einen Spannungsimpuls in dem Außenkolben 1. Die metallische Zündhilfe 8 weist einen metallischen Draht auf, der entlang der Bogenröhre 6 vorgesehen ist, um ein Starten zu erleichtern. An dem Ende des Außenkolbens 1 ist ein Deckel 5 vorgesehen.
  • Ein detaillierter Aufbau der Bogenröhre 6 ist in 2 gezeigt. Die Bogenröhre 6 weist einen Hauptröhrenkörper 11, der aus einem lichtdurchlässigen Aluminiumoxid hergestellt ist, schmale Röhren 12 und Endplatten 13 auf, die aus lichtdurchlässigem Aluminiumoxid hergestellt sind. Die schmalen Röhren 12 sind an beiden Enden des Hauptröhrenkörpers 11 angebracht, wobei die Endplatte 13 jeweils dazwischen positioniert ist. Der Hauptröhrenkörper 11 weist einstöckig einen genau zylindrischen großen Durchmesserbereich 11A, zugespitzte zylindrische Bereiche 11B und genau zylindrische kleine Durchmesserbereiche 11C auf. Der große Durchmesserbereich 11A erstreckt sich in der Längsrichtung des Hauptröhrenkörpers 11 mit einer vorbestimmten Länge und hat einen inneren und äußeren Durchmesser, die größer als die der anderen Bereiche sind. Die zugespitzten zylindrischen Bereiche 11B erstrecken sich jeweils von den beiden Seiten des großen Durchmesserbereiches 11A und jeder der zugespitzten zylindrischen Bereiche 11B hat einen Durchmesser, der allmählich zu dessen Ende hin sinkt. Jeder der kleinen Durchmesserbereiche 11C erstreckt sich von dem Ende des zugespitzten Bereiches 11B mit einer vorbestimmten Länge. Der Hauptröhrenkörper 11 ist durch Formen ausgebildet, z. B. von Tonerde durch einen Extruder in eine genau zylindrische Form und Schneiden des geformten Materials auf eine vorbestimmte Größe, Aufnehmen des geschnittenen Materials in einer Form und Blasen von komprimierter Luft in das Material, so dass es an seinem mittleren Bereich ausgedehnt wird, um so das geformte Material mit einer gewünschten Form zu erhalten, und dann Kalzinieren des geformten Materials.
  • Die Endplatte 13 ist in der Form einer Scheibe. Die Endplatte ist an der Innenfläche der äußeren Endfläche des geringen Durchmesserbereiches 11C des Hauptröhrenbereiches 11 durch einstöckiges Sintern an den geringen Durchmesserbereich 11C angepasst und luftdicht fixiert. Die Dicke der Endplatte 13 ist von 2 mm bis 3 mm, was geringer als die Länge des kleinen Durchmesserbereiches 11C ist. Daher ist ein linearer zylindrischer Bereich 11D tief innerhalb des kleinen Durchmesserbereiches 11C ausgebildet, wie in 3 gezeigt. An dem Zentrum der Endplatte 13 ist ein Durchdringloch 13A ausgebildet, an welchem die schmale Röhre 12, die aus Aluminiumoxid hergestellt ist, während des Durchdringens des Loches 13A befestigt ist. In der schmalen Röhre 12 sind die elektrizitätseinführenden Elemente 24 und 27, die die mit einer Elektrode 20 verbunden sind, und eine keramische Muffe 30, die aus einer lichtdurchlässigen Keramik hergestellt ist, mit einem dichtenden Glas 40 luftdicht befestigt. Die schmale Röhre 12 ragt von dem Hauptröhrenkörper 11 hervor. Angenommen, dass L (mm) die Länge einer Auskragung von dem Hauptröhrenkörper 11 der schmalen Röhre 12 und P (W) die Nennleistung der Entladungslampe ist, erfüllen L und P die Beziehung (P + 268,75)/31,25 ≤ L ≤ (P + 456,25)/31,25 und die Lampennennleistung P ist von nicht geringer als 200 Watt bis nicht höher als 450 Watt (200 Watt ≤ P ≤ 450 Watt). Durch Bestimmen der Auskragungslänge L, so dass diese Beziehungen erfüllt sind, kann auch eine Dampfhochdruckentladungslampe mit einer Leistung von nicht geringer als 200 Watt bis nicht höher als 450 Watt ausreichende lichtemittierende Eigenschaften zur Verfügung stellen, während verhindert wird, dass Gas, das in der Bogenröhre 6 eingeschlossen ist, leckt. Die Elektrode 20 ist durch Winden einer ersten Spule 22 auf dem Vorderende eines Elektrodenkerns 21 ausgebildet, während eine zweite Spule 23 auf dem Basisende des Elektrodenkerns 21 gewunden ist, so dass die erste Spule 22 in das Innere des Hauptröhrenkörpers 11 von der schmalen Röhre 12 ragt. Die stangenförmigen elektrizitätseinführenden Elemente 24 und 27 sind aufeinanderfolgend an dem Basisende des Kerns 21 der Elektrode 20 stumpfgeschweißt. Das elektrizitätseinführende Element 27 führt aus der schmalen Röhre 12. Der Zweck der ersten Spule 22 ist es, die Elektrode 20 gegen die hohe Temperatur des Lichtbogenflecks zu schützen, der an dem Vorderende der Elektrode während des Leuchtens der Lampe ausgebildet wird. Der Zweck der zweiten Spule 23 ist es, es der Wärme an dem Vorderende der Elektrode zu erlauben, zu dem hinteren Ende der Elektrode zu entweichen. Der andere Zweck der zweiten Spule 23 ist, die keramische Muffe 30 zu positionieren.
  • Durch Verwenden der Endplatte 13 zusammen mit dem Hauptröhrenkörper 11 der Bogenröhre 6, wie oben erwähnt, kann die gewünschte Entladungsrampe einfach hergestellt werden, was es möglich macht, die Kosten drastisch zu reduzieren.
  • <Beispiele 1 bis 4; Vergleichsbeispiele 1 bis 7>
  • Eine Entladungslampe, die eine Bogenröhre 6 mit dem Aufbau aufweist, der in den 2 und 3 gezeigt ist, wird im Folgenden beschrieben. Die Entladungslampen, die eine Nennleistung von 200 Watt und eine Elektrodenauskragungslänge L von 11 bis 31 mm haben (Beispiele 1 bis 4; Vergleichsbeispiele 1 bis 7), werden bereitgestellt. Das elektrizitätseinführende Element 24 wurde aus Molybden hergestellt. Das elektrizitätseinführende Element 27 wurde aus Niobdraht hergestellt. Die keramische Muffe 30 wurde aus Aluminiumoxid hergestellt. Das abdichtende Glas 40 wurde aus Al2O3-SiO2-Dy2O3 hergestellt. Die Bogenröhre 6 wurde mit Quecksilber, Dysprosiumjodid, Thalliumjodid, Natriumjodid, Cäsiumjodid und Argongas als einem Startgas gefüllt.
  • Die Bogenröhre 6, die so aufgebaut wurde, wurde dann in einen Vakuumaußenkolben 1 eingebaut, um eine Entladungslampe zu fertigzustellen. Die Entladungslampe wurde dann einem Gaslecktest an dem abdichtenden Glas 40 ausgesetzt. Die Testresultate sind in Tabelle 1 aufgeführt. In Tabelle 1 zeigt die Lampeneffektivität den Wert an, der nach 100 Stunden Alterung der so hergestellten Entladungslampe gemessen wurde. Das Gasleck zeigt die Resultate, die nach 7000 Stunden Leuchten bestimmt wurden. Für das Auswertungskriterium zeigt ein O an, dass kein Gas leck auftritt und die Lampeneffektivität nicht geringer als 88 (lm/W) ist, und ein X zeigt die anderen Entladungslampen an.
  • Die Entladungslampe, die eine Auskragungslänge L von 11 mm hat, zeigte eine hohe Lampeneffektivität von 90 (lm/W), aber zeigte ein Gasleck nach etwa 1000 Stunden Leuchten und stoppte dadurch das Leuchten. Die Entladungslampe, die eine Auskragungslänge L von 13 mm hat, zeigte eine hohe Lampeneffektivität von 90 (lm/W), aber zeigte ein Gasleck nach etwa 3800 Stunden Leuchten und stoppte dadurch das Leuchten. Die Entladungslampen mit einer Auskragungslänge L von nicht geringer als 23 mm zeigten eine geringe Lampeneffektivität von 85 (lm/W). Dies ist vermutlich, da der Anstieg der Auskragungslänge L den Anstieg der Wärmekapazität der Bogenröhre 6 und damit den Anstieg eines thermischen Verlustes bewirkt. Im Gegensatz dazu wurde herausgefunden, dass die Entladungslampen mit einer Auskragungslänge L von 15 bis 21 mm eine hohe Lampeneffektivität haben und kein Gasleck zeigen.
  • <Tabelle 1>
    Figure 00070001
  • Weiterhin wurden die verschiedenen Entladungslampen jeweils für die Temperatur des abgedichteten Bereiches der schmalen Röhre 12 gemessen. Der Ausdruck „abgedichteter Bereich" ist hier so verwendet, dass er den Bereich der schmalen Röhre 12 bezeichnet, der nahe des Hauptröhrenkörpers 11, etwa 1,5 mm von dessen Ende 12A ist. Für die Messung der Temperatur des abgedichteten Bereiches wurde die Temperatur der äußeren Oberfläche des abgedichteten Bereiches unter Verwendung eines Strahlungsthermometers gemessen. Eine schwarze Körperbeschichtung mit einem bekannten Emissionsgrad wurde an dem zu messenden Punkt aufgebracht. Die Entladungslampen mit einer Auskragungslänge L von 11 mm, 13 mm, 15 mm und 17 mm zeigten eine Temperatur von 735°C, 700°C, 680°C bzw. 670°C an dem abgedichteten Bereich. Dieses Ergebnis führt zu der Entladungslampe, in welcher die Temperatur des abgedichteten Bereiches der schmalen Röhre während des Leuchtens der Entladungslampe nicht höher als 680°C ist, eine hohe Lampeneffektivität hat und kein Gasleck zeigt.
  • <Beispiele 5 bis 8; Vergleichsbeispiele 8 bis 13>
  • Entladungslampen mit einer Nennleistung von 450 Watt wurden dem Test in der gleichen Weise wie in den Beispielen 1 bis 4 ausgesetzt. In diesem Test wurden Entladungslampen mit einer Elektrodenauskragungslänge L von 13 bis 31 mm (Beispiele 5 bis 8; Vergleichsbeispiele 8 bis 13) verwendet. In der Tabelle zeigt die Lampeneffektivität den Wert an, der nach 100 Stunden Altern der Entladungslampe gemessen wurde. Das Gasleck zeigt die Ergebnisse an, die nach 7000 Stunden Leuchten bestimmt wurden. Für das Auswertungskriterium kennzeichnet ein O, dass kein Gasleck auftritt und die Lampeneffektivität nicht geringer als 91 (lm/W) ist, und X zeigt die anderen Entladungslampen an. Diese Ergebnisse sind in Tabelle 2 dargestellt.
  • <Tabelle 2>
    Figure 00090001
  • Die Entladungslampen mit einer Auskragungslänge L von nicht größer als 19 mm zeigten eine hohe Lampeneffektivität, aber zeigten ein Gasleck nach etwa 1000 Stunden Leuchten und stoppten dadurch das Leuchten. Die Entladungslampe mit einer Auskragungslänge L von 21 mm zeigte ein Gasleck nach etwa 5000 Stunden Leuchten. Die Entladungslampe mit einer Auskragungslänge L von 31 mm zeigte eine geringe Lampeneffektivität von 90 (lm/W) und war daher für die praktische Verwendung nicht geeignet. Im Gegensatz dazu wurde herausgefunden, dass die Entladungslampen mit einer Auskragungslänge L von 23 bis 29 mm eine hohe Lampeneffektivität zeigen und kein Gasleck zeigen. Weiterhin wurden die verschiedenen Entladungslampen jeweils für die Temperatur des abgedichteten Bereiches der schmalen Röhre 12 in der gleichen Weise wie in den Beispielen 1 bis 4 und Vergleichsbeispielen 1 bis 7 gemessen. Die Entladungslampen mit einer Auskragungslänge L von 21 mm und 23 mm zeigten eine Temperatur von 690°C bzw. 675°C an dem abgedichteten Bereich. Dieses Ergebnis führt zu der Entladungslampe, in welcher die Temperatur des abgedichteten Bereiches der schmalen Röhre während des Leuchtens der Entladungslampe 675°C ist, eine hohe Lampeneffektivität hat und kein Gasleck zeigt. Die oben genannten Ergebnisse führen zu einer geeigneten Auskragungslänge L bei einer Lampennennleistung von 200 Watt und 450 Watt. Es wurde auch herausgefunden, dass, wenn die Lampennennleistung steigt, die geeignete Auskragungslänge L steigt. Im Hinblick auf den Grund für diesen Mechanismus steigt die Mengle an Wärme, die durch die Bogenröhre erzeugt wird, wenn die Lampennennleistung steigt, was es unmöglich macht, ein Gasleck zu verhindern, ohne dass die Auskragungslänge L steigt.
  • <Beispiele 9 bis 12; Vergleichsbeispiele 14 bis 20>
  • Von den Ergebnissen der Entladungslampen mit einer Leistung von 200 Watt und 450 Watt wurde 4 vorbereitet, um die geeignete Auskragungslänge L für Entladungslampen mit einer Lampennennleistung, die anders als 200 Watt und 450 Watt ist, zu bestimmen.
  • Im Detail wurden, mit der Auskragungslänge L (mm) als Abszisse und der Lampennennleistung P (W) als Ordinate, der minimale Wert und der maximale Wert der geeigneten Auskragungslänge L für eine Lampennennleistung von 200 Watt aufgezeichnet. Eine gerade Linie wurde zwischen den zwei Punkten gezogen. Auf ähnliche Weise wurde der minimale Wert und der maximale Wert der geeigneten Auskragungslänge L für eine Lampennennleistung von 450 Watt aufgezeichnet. Eine gerade Linie wurde zwischen den zwei Punkten gezogen. Eine gerade Linie wurde zwischen dem Punkt des minimalen Wertes der Auskragungslänge K für eine Lampennennleistung von 200 Watt und dem Punkt des minimalen Wertes der Auskragungslänge L für eine Lampennennleistung von 450 Watt gezogen. Eine gerade Linie wurde zwischen dem Punkt des maximalen Wertes der Auskragungslänge L für eine Lampennennleistung von 200 Watt und dem Punkt des maximalen Wertes der Auskragungslänge L für eine Lampennennleistung von 450 Watt gezogen. Im Ergebnis wurde ein Rechteck ausgebildet. Es wurde überlegt, dass Entladungslampen mit einer Nennleistung, die anders als 200 Watt und 450 Watt ist, eine hohe Lampeneffektivität zeigen und kein Gasleck zeigen, wenn die Auskragungslänge L in diesen Bereich fällt. Es wurde auch überlegt, dass, wenn die Temperatur des abgedichteten Bereiches nicht höher als 680°C ist, kein Gasleck auftritt.
  • Um die Annahme zu bestätigen, wurde das folgende Experiment durchgeführt. Im Detail wurden 300 Watt Entladungslampen (Beispiele 9 bis 12; Vergleichsbeispiele 14 bis 20) als Beispiele der Entladungslampe mit einer Nennleistung vorbereitet, die in diesen Bereich fällt. Diese Entladungslampen hatten eine Auskragungslänge L von 13 bis 31 mm. Nachfolgend wurden diese Entladungslampen einem Test in der gleichen Weise wie in den Beispielen 1 bis 4 und Vergleichsbeispielen 1 bis 7 unterzogen. Für das Auswertungskriterium kennzeichnet O, das kein Gasleck auftritt und die Lampeneffektivität nicht geringer als 90 (lm/W) ist, und ein X kennzeichnet die anderen Entladungslampen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 aufgeführt.
  • <Tabelle 3>
    Figure 00110001
  • Es wurde herausgefunden, dass die Entladungslampen mit einer Auskragungslänge L von 19 bis 24 mm eine hohe Lampeneffektivität und kein Gasleck zeigen. Es wurde auch herausgefunden, dass die Entladungslampen mit einer Auskragungslänge L von 17 mm und 19 mm eine Temperatur von 690°C bzw. 670°C an dem abgedichteten Bereich zeigten.
  • Es wurde weiter herausgefunden, dass, wenn der minimale Wert (19 mm, 300 Watt) und der maximale Wert (24 mm, 300 Watt) der geeigneten Auskragungslänge L in 4 aufgezeichnet wurden, sie in dem Rechteck und auf dem rechteckigen Rahmen liegen. Entsprechend wurde es herausgefunden, dass Entladungslampen mit einer Nennleistung von nicht geringer als 200 Watt bis nicht höher als 450 Watt eine hohe Lampeneffektivität und kein Gasleck zeigen, wenn sie so entworfen wurden, dass die Elektrodenauskragungslänge L in dem Rechteck liegt, das in 4 gezeigt ist. Der Bereich, der in das Rechteck fällt, das in 4 gezeigt ist, kann durch die Gleichungen 200 ≤ Y ≤ 450 und (Y + 268,75)/31,25 ≤ X ≤ (Y + 456,25)/31,25 dargestellt werden. Angenommen, dass die Lampennennleistung P (W) und die Auskragungslänge der schmalen Röhre L (mm) ist, kann es durch die Gleichungen 200 ≤ P ≤ 450 und (P + 268,75)/31,25 ≤ L ≤ (P + 456,25)/31,25 dargestellt werden. Entsprechend zeigen Entladungslampen, die so entworfen sind, dass diese Beziehungen erfüllt sind, eine hohe Lampeneffektivität und kein Gasleck.
  • Wenn die Elektrodenauskragungslänge L so groß als möglich innerhalb des rechteckigen Bereiches ist, der in 4 gezeigt ist, um sich der geraden Linie (31,25 X L – 456,25 = P) zu nähern, ist die Temperatur des glasabgedichteten Bereiches geringer. Bei diesen Entladungslampen kann ein Lecken von Gas für eine lange Zeitperiode verhindert werden.
  • Wenn weiter die Elektrodenauskragungslänge L so entworfen ist, dass die Temperatur des abgedichteten Bereiches während des Leuchtens der Lampe nicht höher als 680°C ist, kann eine Entladungslampe erhalten werden, welche kein Gasleck zeigt.

Claims (3)

  1. Entladungslampe, die umfasst: eine Bogenentladungsröhre, die aus einem lichtdurchlässigen keramischen Material besteht und mit einem Metallhalogenid gefüllt ist, wobei die Bogenentladungsröhre enthält: einen Haupt-Röhrenkörper mit einem Abschnitt mit großem Durchmesser und Abschnitten mit kleinem Durchmesser, die jeweils an beiden Seiten des Abschnitts mit großem Durchmesser angeordnet sind; und eine schmale Röhre mit einem kleineren Durchmesser als dem des Abschnitts mit kleinem Durchmesser, die luftdicht an dem Abschnitt mit kleinem Durchmesser befestigt ist und den Abschnitt mit kleinem Durchmesser durchdringt; ein Paar Elektroden, die in der Bogenentladungsröhre so angeordnet sind, dass Entladung zwischen den Elektroden geleitet wird; wobei eine Beziehung (P + 268,75)/31,25 ≤ L ≤ (P + 456.25)/31,25 und 200 ≤ P ≤ 400 erfüllt ist, wobei P (W) die Nennleistung der Entladungslampe ist und L (mm) eine Länge eines Vorsprungs der schmalen Röhre ist, der von dem Haupt-Röhrenkörper vorsteht.
  2. Entladungslampe nach Anspruch 1, wobei die schmale Röhre mit einem Dichtungselement an einem Ende derselben abgedichtet ist und eine Temperatur der schmalen Röhre an einer Position an das Ende derselben angrenzend beim Leuchten der Entladungslampe nicht höher ist als 680°C.
  3. Entladungslampe nach Anspruch 2, wobei die Position vom Ende der schmalen Röhre um ungefähr 1,5 mm entfernt angeordnet ist.
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