DE1589407A1 - Verfahren zum Dosieren des bogenaufrechterhaltenden Teils einer Entladungsanordnung - Google Patents

Verfahren zum Dosieren des bogenaufrechterhaltenden Teils einer Entladungsanordnung

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DE1589407A1 DE19671589407 DE1589407A DE1589407A1 DE 1589407 A1 DE1589407 A1 DE 1589407A1 DE 19671589407 DE19671589407 DE 19671589407 DE 1589407 A DE1589407 A DE 1589407A DE 1589407 A1 DE1589407 A1 DE 1589407A1
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    • HELECTRICITY
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    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
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    • H01J61/18Selection of substances for gas fillings; Specified operating pressure or temperature having a metallic vapour as the principal constituent

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  • Discharge Lamp (AREA)

Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. F."Wbickmann, Dr. Ing. A.Weickmann DiPL.-InC. H. WlICKMANN, DiFL.-PhYS. D». K. FlNCKB Di?l."Ing. F. A.Weicimann 1589407 I MÖNCHEN 27, DEN MDHLSTItASSE 22,RUPNUMMER 4 «3» 21/23
"■■-■'■■. LOBM
"WEBTINGHOUSS ELECTRIC-CORPORATIOTI, Pittsburgh Pa, 15 235, USA
Verfahren zum Dosieren des bogeneufrechterhaltenden Tails einea
Entladungsanordnung
Die Erfindung betrifft Hochdruck-Bpgenlampen und insbesondere ein Verfahren zum Dosieren des Bogenaufrechterhaltenden Teils einer mit Quecksilberzusätzen versehenen Bogenlampe.
Hochdruck-Quecksilberdampf-BogenlaiDpen sind bekannt und werden vornehmlich zur Beleuchtung von Straßen und Hallen von Fabriken verwendet. Es ist bekannt, derartige Lampen durch Zusatz von Metallhalogenide^ wie beispielsweise Jodide, zur '^ueeksilber-entladung zu-modifizieren, wodurch die Farbe der Entladung geändert und/oder die Lumenausbeute der Lampe erhöht wird. Beispielsweise kann Thalliumjodid oder Sodiumjodid oder Kombination dieser beidenStoffe als Zusatz zum Quecksilber
001815/0982 ~ 2 "
' ' ; ' BAD
als Bogenaufrechterhaltende Füllung verwendet werden» um die spektrale- Emission der Lampe zu verändern und die Lunenausbeute der Lempe wesentlich zu erhohen·
Während einige Metallhalogenide« wie beispielsweise Sodium- und Thalliumjedfcd leicht In das Bogenrohr eingebracht werden können, ist es extrem schwierig, viele andere Typen von Metallhalogenide das Bogenrohr einzubringen, da diese Metallhalogenide in Luft nicht stabil oder hygroskopisch sind· Das spezielle Metallhalogenid kann daher »it unerwünschten Verunreinigungen vor dem Einbringen in dasBogenrohr'oder vor den dichten Abschließen des Bogenrohres reagieren. Wenn es daher erwünscht- ist, ein nlchtstahiles Metallhalogenid in das Bogenrohr einer Bogenlampe einzubringen« können auch unerwünschte Verunreinigungen mit den anderen Dosiersubstanzen In das Bogenrohr eingebracht werden. Derartige unerwünschte Verunreinigungen reagieren mit den Elektroden, dem Gefäß oder anderen Dosiersubstanzen und verschlechtern daher den Betrieb der fertigen Lampe·
Der vorliegenden Erfindung.liegt daher die Aufgabe sugrunde, ein Verfahren zu» Dosieren des bogenaufrechterhtlt»n4en Teils einer alt Queeksilbennsätsen versehenen Begenleope a&gufeben.
wobei die Dosiersubstanz in der Im Betrieb befindlichen Laape ebenso wie ein Jodid als Metallhalogenid vorhanden ist. abe'r jedoch als Halogenid in Luft nicht stabil ist. Insbesondere soll dabei irgendein· Metall, welches in der Lampe als Halogenid erwünscht ist, im Bogenrohr leicht als Oxyd dosiert werden
können- · * - " BADOSiGSiML'
09SI1S/0S82
Bei" eine» Verfahren sum Dosieren einer vorgegebenen Menge einer - auscevählten Dosieraüb·tanz im Gefad eines i» wesentlichen fertil gestellten* Jedoch nicht abgedichteten« bogenaufrechterhallenden Seils ein»? Kit Quecksilber tue ätcen versehenen Entladungsanordnung« wobei die Posiersubstanz wenigsten* einen Teil der gd- «eaten Doslercharge im Gefäß bildet und ein in Luft nichtstattlesi MetKÜtiftlogenid enthalte 1st isur Lösung der vorgenannten Aiafgabo gtaüJI der Erfindung vorgesehen» daßIn das Gefäß elhe ■ Totgigtb·»» Menge Quecksilber, das uenigstens teilweise alt 9orgegebenen Ilalogenkomponenten des ausgewählten Metallhalogenide als $u«ekeilberhalog»niä gebunden ist« eine vorgegebene Menge der Metallkorapnente des g^Hhlten Metallhalogenide als in Luft etfibilti MetelltKiyd und AltainiuB etwa in der Menge eingebracht wird, die für die Reaktion dos AlüMinltsui »it den Oxyö der Dosiercharge su? Bildung von stabilen Alu·
ertorderli eh ist und daß da« Gef Iß danach dicht ver* βchlos8en wird· ■ ; - . - ,
Wenn die Laispe zum eristenmal in Betrieb genoame« wird« reagiert da« Älussiniuas mit dem Quecksilberhalogenid lh der D<J«iercher^ Unter BllStmg von Alunlniuathalogenid · Das AluminiuBhalogenid reagiert dann mit den Metalloxyd unter Bildung des gewünschten Metallhalofienids und Aiuminiumoxyd, das in der im Betrieb befindlichen AriordnunE inert ist·
m Bi©Erfinäüng wird im folgenden anhand der Figuren näher erläu- *>i ,--. tert«"-Es zeigt:
Ο.Λ" - - - ■-■■■-■ - ■■■■-.■
■■■■■■' .:
J^ Flg. 1 einen Aufria eines im wesentlichen fertiߣestelien» je· . ■ <Jpch nicht abgedichteten Bogenrchrteil« einer mit
■ BAD ORIGINAL
Quecksilberzusätzen versehenen Entladungsanordnung, bei
der eine ländliche Röhre von der Seite des Bogenrohres wegverläuft, wobei sich ein Teil dar Dosiercharge im Bogenrohr und ein weiterer Teil in der Röhre befindet;
Fig. 2 eine Seitenansicht des in Fig. 1 dargestellten Bogenrohrs, wobei sich« Aluminium und zusätzliches Metalloxyd im Bogenrphr und ^uecksilber-Quecksilberhalogenid in einem aufnahmeteil der iknglichenRöhrä befindet; '
Fig. 3 den nächsten Schritt des Dosiervorgangs, wobei die Röhre an ein Vakuumsystem angeschlossen ist« während das Bogenrohr gleichzeitig erhitzt wird; aus dieser Figur ist auch der Vorgang des vorltufifen Abschließen« ersichtlich;
ig. η zeigt den nächsten und den abschließenden Schritt des Dosiervorgangs, wobei das Quecksilber-Quecksilberhalogenii im Aufnahmeteil der lfingelichen Röhre zunächst in das Gefäfl destilliert oder eingebracht wird und die Bohre danach nahe des Bogenrohres verschlossen wird;
iz* 5 ei nan Aufriß einer fertiggestellten mit Quecksilberzusätzen versehenen Entladungsanordnung, welche das fertiggestellte Bo£pnrohr enthält;
Fig. 6 ainsn Querschnitt längs der Linie VI-VI in Fig. 5 in • Richtung der Pfeile.
BAD ORIGINAL
009615/0982 Y
Das Bogenrohr IQ nachFig. 1 isV im wesentlichen fertiggestellt und umfaßt ein Graf äß 12 beispielsweise aus Quarz mit Betriebselektroden I** an je einem Ende und eine Anlaßelektrode 16 in der Nähe sines Endes β Gummidichtungen 18 erleichtern ein hermetisch dichtes Durchführen von Zuleitungen 20 duretr die gepreßten Dichtungsteile des Gefäßes 12. Ein derartiger -AufHau eines Bogenrohres ist im -wesentlichen konventionell.
Wie aus Pig. 2 genauer zu ersehen ist, ist an das Gefäß eine sieh In diesee öffnende längliche Röhre 22 angebracht» welche ein'nach ^ten weisendes Aufnahme teil 2** aufweist. Durch die offen» Röhre wird eine vorgegebene Menge von. Aluminium» vorzugsweise Ι»: Form von Aluminitaapuier oder Alumlniumblättchen 2ββ cS*e «inen großen Oberflächeitfbereich besitzt« Bit einer vorgegebenen Menge eines ausgewählten Metalloxyds 28 in das
Gefäß 12 eingebracht. In das nach unten weisende Aufnahmeteil 2*i der Röhre 22 wird eine vorgegebene Menge von Quecksilber
30 ein£eferachtB äas wenigstens teilweise als. Quecksilberhalomit einer vorgegebenen Menge der Halogenkomponente des föetc&lhalogenids, vie es ia Hosenrohr gewünscht
ist* «h««te«h gefetonde© ist. - ' . "
Im iifilcheten, in Fig. 3 dargestellten Herstellungsichritt wird das Ende der ISLngliehen Röhre 22 mit einem konventionellen^ Gasfüll» und Vakuumsystem (nicht dargestellt) verbunden und da« Begenrohr 10 durch einen konventionellen Ofen 32 geheizt, üra tui wesentlichen alle Verunrelnisungen daraus zu entfernen. t'&s Gefäß 12 wird dann mit einem ionisierbaren, inerten Start- : ■ * ■ BAD ORIGINAL
00881S/0982
■. 6 ·
gas unter vorgegebenem Druck durch das GasfUllsystem geschickt, wonach die Röhre am vom Gefäß allgewandten Shde mit einem Standard-Gasluft-Abschmelzbrenner 3^ angeschmolzen wird. Ein Beispiel einer geeigneten Gaefülljjng ist Argon mit einem Druck von 2? Torr.
In Fig. k sind die nächsten Schritte des. Herstellungsvorganges dargestellt, wobei die Quecksllber-^ueeksirberhalogenidcharge 30 aus dem Höhrenteil 2k durch Erhitzen mit einem konventionellen Gae-Luft-Brenner 36 in das Gefäß 12 abdestilliert wird. Diese Quecksilber-Quecksilberhalogenideharge verdampft und kondensiert J.m Gef&ß 12. Danach wird das Gefäß 12 durch Erhitzen der Röhre 20 an einer Stelle nahe am Gefäß durch ©inen konventionellen Gae-Luft-Abechinelzbrenner 3»k abgedichtet oder abgeschmolzen.
Die in den Pig« 5 und 6 aargestellte fertige Lampe 38 enthält das fertiggestellte Bogenrohr 10 sowie ein Strahlungsedurchlässiges abgedichtetes äußeres Gehäuse *tO, welches das Bogenrohr 10 im Abstand umgibt. Die elektrischen Zuleitungen 20' sind in konventioneller Weiee elektrisch am Lampensockel 2*» angeschlossen. Das Bogenrohr 10 wird i» UuÄeren GehSuae ho durch einen konventionellen Halterung*rfiioien kk £«halt»rt, wobei--ein inlaSwiieretand ^6 in an sich bekannter tfelae rait der Anlaßelektrode l6 verbunden ist. Zur Erleichterung der Abdichtung und der elektrischen Verbindung zum Bogenrohr 10 wird ein konventioneller Druckstutzen U8 verwendet.
" - BAD ORFGINAL
009815/09S2
Bel einem speziellen Ausführungsbeispiel beträgt der Abstand zwischenden Bet-riebseleketroden lk etwa 70 mm und das Volumen de>a Bogenrcttree 10 etwa 22,5 ecm. Nachdem die Lampe für eine kurze Zeit in Betrieb genommen wur&t liegt die Quecksilber*
.-■■ " .
eshsrge 3@ uollkowaen ols metallisches Quecksilber vorA welches beispielsweise in einer Menge von 66 mg vorhanden ist, um eine Lampe Bit einer Betriebsspannung von etwa 135 V zu bilden* Das zusätzliche Metall ist wie dae Jodid vorhanden, nachdem die Lampe für eine kurze Zeit betrieben wurde. Das Metalijfiodid * let normalerweise in einer Menge vorhanden, welche größer als die Menge des während des Betriebs der.Lampe Verdampften zusSttzlicsheri Metallje#odide ist· Der Raum zwischen dem Bogenrohr 10 tusä demHBsebenden Gehäuse ilt vorsuesweise evakuiert« olrwohl auch eine Inertgasfüllung· beispielsweise aus Stickstoff, ver-
vendbar ist«. Eine derartiges la vorstehenden beschriebene Lampe arbeitet sit einer Eingangsleistung von 1K)O Watt, wobei diese
Größe in Ibhingigkeit voc Verwendungszweck der Lampe variierbar
_ _ DI* Oxyäe tior Misten Retail· sind in Luft relativ stabil . kßnneji ©hn« veeftntlSehe Tentnreinltanc leleht gehandhabt
! Die Halogenide vieler Metalle sind dagegen in Luft relativ
j unstabil oder hygroskopisch. Ale Beispiele für Metalle» welche
ί ;.-. In Oxydfor® In Luft relativ stebil, jedoch in Halogenidform
in Luft nichtstabil sind, sind zu nennen: Thorium, Tantal, Vanadium-. Neodym, Gadolinium. Uran, Niob, Yttrium,- Samarium, :■-.:.■ Ytterblam-, Europium, In-J^m, TeI1M Uta, Gcencüi^ Dysprosium,'
*-HclxBi um«--Erbium, Praseodym, Titan, (K-. Hi um.'Hafnium. Iridium,.
] Lanthan, Mtt£n?£-iam, Cerlusi, Pella<?3 ;ur.«. Rehnlum-,, Rhodium. Ruthenjsnd" Zink. 03S8* 5-
j.
Die vorgenannten Metalle oder Mischungen dieser Metalle können In Oxydform leicht gehandhabt und als solche gemäß der Erfindung in das Gefäß eingebracht werden.
Das Quecksilber ist so nusgewählt, daß es gemäß dem vorgegebenen Druck des Quecksilberdampfs in einer vorgegebenen Menge vorhanden ist. Der Druck ist im Betrieb der Anordnung erforderliehe im den richtigen Spannungsabfall zu erhalten. Gemäß der Erfindung wird während des Dotieren« wenigstens ein- Teil dieses Quecksilbers alt dem Halogen verbunden, 'wie- es in der fertiggestellten Anordnung erforderlich ist. Das 'Halogen muß nicht in einer solcher
Menge vorhanden sein,daß es mit 'dem Metalloxyd zur Bildung des gewünschten Metallhalogenide stöchiometrieeh reagiert4 de es in Abhängigkeit vom gewünschten Betrieb der Anordnung auch in*' geringer grUSerer oder kleinerer Menge vorhanden «ein kann«· Das Aluminium, daß zur Förderung der Reaktion mit dom Halogenid' vorzugsveiee in Pulver- oder Bl&ttchenfora vorliegta wird in einer vorgegebenen Menge verwendet, damit te unter Bildung von stabilem Aiuminiuacxyd letztendlich mit den gesamten O-qrd der Doaierehare« reagierte Nach «einer Bildung «chlÄgt eich das Altaainiumoxyd sichtbar auf der Innenfläche dee GefSßes 12 ♦ nieder. Auf diese Weise kann das Aluminiumoxyd den Betrieb der Anordnung verbessern, da es eine hoch hitzebeständige Schutzschicht zwischen dem -^uarzgefäß und der reaktiven Entladung bildet. ' .
Bei eine« spezifischen Auafjihrunfisbeisjjiel werden kQ mg Quecksilber und 13«6.ag Quecksilberj edid in das Teil 2k der Röhre 22
. > V · 009 9 15/09 82 - bad orkhnal
VST-
und Ο»5& mg Aluminium sowie 1.38Ng Skandiunfoxyd (SCgOO .in das Bogenrohr 10 eingebracht. Jedes der anderen genannten ' Metalle kann als Oxyd in der dem vorgenannten* Scahdiumoxyd-Beispiel entsprechenden Grammenge in das Bogenrohr eingebracht werden, wobei die Menge des hinzugefügten Aluminiums so berechnet ist, daß es unter ßüdung von stabilem Aluminiumoxyd letztendlicb stöchiometriech mit dem gesamten öxy^S der Dosier charge, reagiert.
Wenn die fertiggestellte Lampe anfänglich in Betrieb genommen wird, so verändert das Aluminium* die Entladung geringfügig, da es mit dem Queeksilberhalogenid unter Bildung von Alueiniumhälogenid reagiert. Nach einer kurzen Betriebsdauer reagiert aber das gebildete AluminiumhaXögend alt de» Metalloxyd unter Bildung des gewünschten Metallhalogenide und des inerten AIu-Biiniuiaoxyd«. Die endgültige Umwandlung von Aluminium in Altiminiumoxyd ist normalerweise in etwa 2 bis 20 Minuten Betriebs» zeit der Lampe abgeschlossen. ■
Als weiteres.mögliches Ausführungsbeispiel können'auch In Luft relativ stabile 2u«ät2l}che Metallhalogenide· beispielsweise die Jodide, Im Bogenrohr deeiert werden. Beispiele derartiger stabiler Halogenide sind Sodiumjodid, Thalliumjodid oder Mischungen dieser Stoffe. Diese stabilen JeOdide können anfänglich mit den »in Luft stabilen Metalloxyden im Bogenrohr dosiert werden, wie oben beschrieben wurdjs . Ihre Anwesenheit beeinflußt nicht die letztendliche Reaktion des Aluminiums mit dem Oxyd zur Umwandlung des Metalloxyds in das Jodid bei· Betrieb eier Anordnung. Bei einem spezifischen Beispiel werden
00081 B/0982
20 mg Sodiumjodid oder 5 mg Tahlliumjodid bzw. Mischungen davon anfänglich in das oben beschriebene, spezifische Bogenrohr zusammen mit den anderenDoöiersubstanzen eingebracht.
Wie oben beschrieben, bestj.mmt sich An in das Bugenrchr eingebrachte Quecksilbercharge in Abhängigkeit' vom in Betrieb der
Anordnung gewünschten Spannungsabfall; die Methode zur Bestimmung der Quocksilberinenge der Do-niercharge ist bekannt.
Da da* beim Betrieb der Anordnung als Halogenid vorliegendt
zusätzliche Metalloxyd normalerweise in e.iner Menge verwendet wird, welche wesentlich über der benötigten Menge liegt, kann die Menge des im Bogenrohr dosierten zusätzlichen Metalloxyds in einem extrem weiten Bereich variieren. Die Menge des
als Quecksilberhalogenid im Bogenrohr dosierten Halogene wird generell in Übereinstimmung mit dar Menge des verwendeten zusätzlichen Metalloxyds bestimmt, so daß das Halogenid letztend* lieh während des Betriebs der Anordnung gebildet wird. Falls
gewünscht» kann jedoch auch eine Halogenmenge verwendet werden» welche über oder unter der stöehiometrlachen Norm liegt.
£s ist zu bemerken, daß jedes der Trgenannten Metalloxyde
irgendwelche Mischungen dieser Oxyde mit oder ohne Metallhalogenidznsata im Bogenrohr dosiert werden "kC-nnen.^wcbei die Metallhalogenide in Luft stabil sini ond keine spaezielle Bo^-
hand.lung erfordern. Jedes in der Entladung als Halogenid vorhandenes Ketalloxyi bzw. Kombinat:cnen der Halogenide ergeben einen unterschiefllichen Effekt. t>aher kann eins, große Anzahl . vori unterschiedlichen spektralen Effekten durch Dosierung
ia Bo£2nrohr nach dem erfindun^sgemäSen Verfahren erhalten werden
0098-1 S/0982 bad oasG^L . :'
ir -
ttßhretid eich das Im vorstehenden beschrieberle AusführungεbeispielIm -einzelnen mit der «Todlädosierung befaßt,, kann das erfin^ungsgemäße Verfahren In gleicher Veise zur Dosierung de« Bogenronra mit Chloriden» Bormiden, Mischungen, derselben sowie mit oder ohne J&äid angewandt werden. Beispielsweise wird zur Dosierung mit Chlor oder Brom das "Jod im Quecksilberjodid gemäß dem vorgenannten Beispiel durch äquivalente Grammatommenge Chlor oder Brom ersetzt. Andererseits können Chlor, Brom und Jod in irgendwelchen Proportionen gemisoht werden.
GomäS -der Erfindung wird also ein verbessert·« Verfahren zur Dosierung de* Bofenrohrteile einer mit Quecksilberzusätzen versehenen Entladungtanordnung mit einem gewünschten Metall »gegeben, welch«« In LuIt In Jodidfor« nichtetabil oder hygroakoptso^ In Ojcydfora aber stabil ist·
Bsi einer besonderen AuoführungsTor» des Verfahrens sur Do- «itrung de? Blöfenaufreeihterhaltenden Füllung in eine» Bogenrohr' kann da« Geflfl 12 vor des Dosieren irgendeiner begenaufreehterhaltenden Substanz evadkulert und erhitzt «erden.
Dies kann leicht dadurch.erreicht werden, indem die bogenäufr.echterhaltende Substanz in eine Kapsel mit einem offenen 'Ende'eingebracht wird, wobei die beschickte Kapsel in der Bohre befestigt wird. Nach dem Erhitzen» Evakuieren und Gaefüllen des SefäSes 3,2 wird die Röhre umgekehrt» icn die Dosiercharge aua der Kapsel in das Gefäß zu schicken.
-.Patentansprüche - _
009S1570982

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1·) VerfahrQn*zum Dosieren einer vorgegebenen Menge einer abgewählten Dosiersubstanz im GeIfä3 eines im wesentlichen
    fertiggestellten,, jedoch nicht abgedichteten, bocenaufrechteren
    haltenden Teil einer mit- Quecksilberzusätzen versehen/Entladung sanordnung, wobei di<e Dosiersubetanz wenigsten« einen Teil der gesamten Dosiereharge im Gefäß bildet, und ein in Luft nichtstabiles Metallhalogenid enthält,.dadurch gekennzeichnet;* daß in das Gefäß eine vorgegebene Men£e Quecksilber, dae «einigsten« teilweise mit der vorgegebenen Halogenidlcoeponente de* gewählten Metallhalogenide als Queckellberhelogenid 'febtnden ist, eine vorgegebene Meng« do? Metallkomponente des gewählten Metallhalogenid« al* in Luft «tabiles Metalloxyd, und Haainium etwa in der Menge eingebracht wird, die für die Reaktion, des Aluminiums mit dem gesamten Oxyd der Dosiercharge zur Bildung von stabilen Aluminiuinoxyd erforderlich ist, und dafi da« Gefäß danach dicht verechloesenÄird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet»
    die Anordnung nach dem dichten Verschließen des GefSLßeeftir eine kurze Zeit betrieben wird, um zun&chat eine Reaktion des*Aluminiums mit dem Quecksilberhalogenid zur Bildung von Aluminiumhslogenid und danach e5.ne Reaktion des gebildeten Alumini umh a log eiid ε mit dsm ausgewählten Metalloxyd zur Bildung von Aluminiumoxyd und des gewählten Metallhalogenide zu bewirken»
    ■ . BAD OSKaJNÄL
    009^15/09112 ■ - 13 -
    3· Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß·Aluminium mit einem GröBenoberflächenbereich verwendet wird.
    ki Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß als ^uecksilberhalogenld Quecksilberjodi.d verwendet wird. · '
    5» Verfahren nach den vorhergehenden Ansprüchen, daduroh gekennzeichnet, daß die Metallkbmponente des ausgewählten Metallhalogenide im Gefäß als vorgegebene Menge wenigstens eines Metalloxyde der folgendenGruppe dosiert wird: . Thoriumoxyd, Tantaloxyd, Vanadiumoxyd, Heodymoxyd, Gadolinlur oxyt2, Uranoxyd, Nioboxyd» Yttriumoxyd% Samarluinoxyd, Ytterbium- ■ oxydt Suropiumoxyd, Indlumoxyd, Terbiumoxyd, Scandiuraoxyd, Holmiumoxyda Srbiumoxyd, Praseodymoxyd, Titanoxyd, Galliumo-xyd, Hafnitimoxyd, Iridiumoxyd, Lanthanoxyd, Magneslumoxyds Ceriumoxyds Palladlumoxyd, Rheniumoxyd, Rhodiumoxyd, Rutheniumoxyd und Zinkoxyd»
    6. Verfahren nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch I gekennaelehnetft daß die Doslercharge ein ausgewählte ioniaierbares, Inertes Startgas mit vorgegebenem Druck enthält.
    Verfahren nach den vorhergehenden Ansprüche, dadurch· • gekonnzeichnst, daß die Doaiercharge eine vorgegebene Menge eirAe zusätzlichen in Luft stabilen, aucgevilihlten Metallhalogenids .ent-MU.t«
    ■- lh -QÖSai S/0982 ' -'
    8« Verfahren nach Anspruch" 7» dadurch gekennzeichnet» dafl als zusätzliches Ketallhalogenid Sodiumjodid und/oder Thalliumjod id verwendet wird.
    9» Verfahren nach.den vorhergehenden Ansprüchen» dadurch gekennzeichnets daß das in Luft stabile ausgewählte Metalloxyd und Aluminium zunächst in das Gefäß eingebracht wer&i« daß das Gefäß dann zur Entfernung vcn Verunreinigungen evakuiert und erhitzt wird, daß ein ionisierbares, inertes Startgas danach in das Gefäß eingebracht wird, da3 wenigstens teilweise als Quecksllberhalogenid volriegendea Quecksilber in das.Gefäß eingebracht wird und daß das Gefäß schließlich verschlossen wird»
    lOi Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das ausgewählte, in Luft stabile Metalloxyd und das Aluminium durch' eine mit einem Aufnahmeteil (2*0 verfsehene, mit dem Gefäß (12) verbundene und sich in dieses öffnende längliche Röhre (22) in das Gefäß(12) eingebracht verden, daß das wenigstens teilwelee mit dem Halogen al« Queckeilberhalogsnid gebundtende Quecksilber in das ufnähmeteil (2%) der Röhre (22)
    eingebracht wird, daß die Röhre'(22) zur'Evakuierung an eine · Vakkumsystem angeschlossen wird und das Gefäß (12) zur Entfernung aller Verunreinigungen erhitzt wird, daß ein ioniöier·» bares, inertes Starteas durch "die Röhre (22) in das Gefäß (12) eingebracht wird, daß die Röhre (22) an einer von ihror Verbindung jnit dem Sefäß (12) entfernten Stelle dicht verschlossen wird, d£<S das wenigstens teilweise dexi Halogen als ^ueeksilberhalocenid* gebildetes Qseclcsilber vom Aufnahmeteil (2k) der Röhre
    O098157OS82 .' ■ bäd c^g^al
    (a2) in das Qefäß (12) abdeitilliert wird und daß die Röhre (22) »α einer Stelle nahe <3eis ßefäfi (12) zuh dichten Yer- *ohlt#fien dot Gefäße« abge*chaolc«n.
    09315/0982
    Le e rs ei te
DE19671589407 1966-03-24 1967-03-23 Verfahren zum Dosieren des bogenaufrechterhaltenden Teils einer Entladungsanordnung Pending DE1589407A1 (de)

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