DE465284C - Anordnung zum elektrischen Schweissen von schwer schmelzbaren Metallen - Google Patents

Anordnung zum elektrischen Schweissen von schwer schmelzbaren Metallen

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DE465284C
DE465284C DES68663D DES0068663D DE465284C DE 465284 C DE465284 C DE 465284C DE S68663 D DES68663 D DE S68663D DE S0068663 D DES0068663 D DE S0068663D DE 465284 C DE465284 C DE 465284C
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DE
Germany
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welding
electrode
tantalum
copper
electrodes
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DES68663D
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/30Features relating to electrodes
    • B23K11/3009Pressure electrodes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K35/00Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting
    • B23K35/22Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting characterised by the composition or nature of the material
    • B23K35/222Non-consumable electrodes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Resistance Welding (AREA)
  • Arc Welding In General (AREA)

Description

*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr. Werner Espe in Berlin-Charlottenburg.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
GEDRUCKT IN DER HEICHSDRUCKEKEI

Claims (2)

Beim Schweißen von Blechen aus schwer schmelzbaren Metallen, wie Wolfram, Tantal, Osmium, Molybdän u. dgl., mittels Punkt- oder Linienschweißung haben sich die üblichen wassergekühlten Schweißelektroden aus Kupfer auch bei energischer Wasserkühlung als ungeeignet erwiesen, da die zu schweißenden Metallbleche an der Kupferelektrode infolge des niedrigen Schmelzpunktes des Kupfers ίο leicht festschweißen und außerdem die Elektrodenspitzen infolge der hohen Schweißteniperatur einem großen Verschleiß unterworfen sind. Es ist vorgeschlagen worden, die Schweißelektroden bzw. die Elektrodenspitzen aus Wolfram oder Molybdän herzustellen. Bei Verwendung von Wolfram zeigt sich jedoch der Übelstand, daß eine starke Oxydation eintritt, die dazu führt, daß die Elektrode nur für eine geringe Anzahl von Schweißungen verwendbar ist. Dies gilt insbesondere beim Schweißen von dünnen Blechen mit kleinen Elektroden. Molybdän besitzt einen zu niedrigen Schmelzpunkt. Gemäß der Erfindung kann man diese Schwierigkeiten beseitigen, wenn man wenigstens die Spitze der Schweißelektrode aus Tantal herstellt. Tantal besitzt nämlich einen verhältnismäßig hoch liegenden Schmelzpunkt und ist gegen chemische Angriffe auch bei den in Betracht kommenden hohen Temperaturen sehr widerstandsfähig. Die Abbildung zeigt als Ausführungsbeispiel der Erfindung 'eine Anordnung, die beispielsweise zum Schweißen von aus Tantal bestehenden Anodenblechen für Hochvakuumröhren dienen kann. Mit 1 sind die aufeinanderzuschweißenden Bleche bezeichnet, 2 sind die Schweißelektroden, die an der Spitze aus Tantal bestehen. Hierzu sind Tantalspitzen 3 in den Kupferelektroden 2 befestigt. Die Kupferelektroden werden in an sich bekannter Weise durch Wasser gekühlt, das bei 4 ein- und bei 5 wieder austritt. Das Einsetzen der schwer schmelzbaren Spitzen 3 in die Kupferelektroden kann derart erfolgen, daß man ein angespitztes und langgeschliffenes Stäbchen in die weiche Kupferelektrode 2 wie leinen Nagel einschlägt und zur Sicherheit noch fest mit dem Kupfer verlötet. Das noch hervorragende Ende des Stäbchens wird zu einer Spitze zugeschliffen. Um den Verschleiß der Elektrodenspitze durch Oxydation zu. verlangsamen, ist les zweckmäßig, eine Schutzgasatmosphäre anzuwenden oder die Elektroden mit einer wärmebeständigen, sauerstoffabhaltenden Schicht, z. B. Borax, zu bedecken. Die Schutzschicht kann man in der Weise aufbringen, daß man die Elektrode in geschmolzenen Borax eintaucht und nachträglich die Boraxschicht an der eigentlichen Schweißstelle entfernt. Die vom Borax befreite Schweißstelle selbst bedarf eines Schutzes gegen Oxydation nicht, da sie beim Schweißen auf dem Arbeitsstück aufliegt. Es hat sich gezeigt, daß eine derartig vorbereitete Tantalelektrode, selbst wenn sie längere Zeit durch den Schweißstrom auf Weißglut gebracht wird, nicht oxydiert, was sich durch einen äußerst geringen Verschleiß und stets sicheren Kontakt beim nächsten Schweiß Vorgang zeigt. PATJiNTA N Sl'KÜ CHE:
1. Anordnung zum elektrischen Schweißen von schwer schmelzbaren Metallen, insbesondere mittels Punkt- oder Linienschweißung, bei der wenigstens der der Schweißstelle zunächstliegende Teil der Elektrode aus schwer schmelzbarem Metall gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Teil aus Tantal besteht.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode mit einer aus Borax bestehenden Schutzschicht überzogen ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014203160A1 (de) * 2014-02-21 2015-08-27 Volkswagen Aktiengesellschaft Schweißelektrode

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