DE578926C - Strahlenaustrittsfenster fuer Roentgenroehren - Google Patents

Strahlenaustrittsfenster fuer Roentgenroehren

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DE578926C
DE578926C DES76212D DES0076212D DE578926C DE 578926 C DE578926 C DE 578926C DE S76212 D DES76212 D DE S76212D DE S0076212 D DES0076212 D DE S0076212D DE 578926 C DE578926 C DE 578926C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J35/00X-ray tubes
    • H01J35/02Details
    • H01J35/16Vessels; Containers; Shields associated therewith
    • H01J35/18Windows

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  • X-Ray Techniques (AREA)

Description

  • Strahlenaustrittsfenster für Röntgenröhren Bei manchen Anwendungen der Röntgenstrahlen, so bei der Anwendung besonders weicher, mittels elektrischer, an die Röntgenröhre angelegter Spannungen von der Größenordnung von etwa i bis 12 Kilovolt erzeugter Röntgenstrahlen in der Krankenbehandlung und bei Strukturaufnahmen unter Verwendung der Eigenstrahlung von Antikathoden aus Stoffen von niedriger oder mittlerer Ordnungszahl, ist es erforderlich, den sehr weichen Röntgenstrahlen, welche die bekannten Arten von Glaswandungen von Röntgenröhren, einschließlich der sogenannten Lindemann-Fenster, nicht oder nur in unzureichendem Maße zu durchdringen vermögen, den Austritt aus der Röntgenröhre zu ermöglichen.
  • Hierzu dient das - neue Strahlenaustrittsfenster aus Beryllium. Ein Ausführungsbeispiel einer damit ausgestatteten Röntgenröhre ist in der Abbildung im Längsschnitt schematisch dargestellt.
  • In den Glashohlkörper cr ist die Kathode b mit ihren Zuleitungen für den Heiz- und Betriebsstrom eingeführt. Der Glashohlkörper a ist mit seinem offenen Ende mit dem Metallhohlkörper c verbunden, etwa. an ihn angeschmolzen. Der vorzugsweise aus Kupfer bestehende Metallhohlkörper c enthält die Antikathode d, die beispielsweise aus Wolfram, Kupfer, Eisen bestehen kann, und außerdem an der Austrittsstelle der Röntgenstrahlen, ein Fenster e aus Beryllium.
  • Ebenso wie reines Beryllium können auch solche Legierungen aus Beryllium mit Metallen niedriger Ordnungszahl verwendet werden, bei denen Beryllium den Hauptbestandteil der Legierung bildet, so daß die Strahlendurchlässigkeit dieser Legierung von der des Berylliums nicht merklich abweicht.
  • Die meisten Metalle von niedriger Ordnungzahl, so auch das Beryllium, durch Löten dicht mit anderen Metallen zu verbinden, bereitet, wie bekannt, Schwierigkeiten. Diese Schwierigkeiten lassen sich auf verschiedene Art vermeiden. Eine auch hochvakuumdichte Verbindung des Fensters e mit dem Metall, in welches es eingesetzt ist, läßt sich dadurch erreichen, daß man aus einer, in geschmolzenem Zustande befindlichen Verbindung des Fenstermetalles, also des Berylliums, auf elektrischem Wege einen Niederschlag von diesem Metall auf der Außenseite des Fensters, über die Fugen zwischen Fenster und Metallkörper c und noch auf einem Stück der Oberfläche des Metallkörpers c, bildet. Statt eines elektrolytischen Metallüberzuges kann man auch einen Überzug aus Lack oder Emaille herstellen oder auch das Fenster mit dem Metall des Hohlkörpers c verschweißen oder mittels elektrisch erzeugter Wärme verlöten. '

Claims (5)

  1. PATENTA\SPI:i'CIiI:: i. Strahlenaustrittsfenster für Röntgenröhren mit einem die Antikathode enthaltenden, der Röntgenröhrenwandung angehörenden Metallhohlkörper, dadurch gekennzeichnet, daß das Fenster aus Beryllium besteht.
  2. 2. Verfahren zum vakuumdichten Verbinden des Strahlenaustrittsfensters nach Anspruch i mit dem Metallhohlkörper der Röntgenröhre, dadurch gekennzeichnet, daß aus einer in. geschmolzenem Zustande befindlichenVerbindung des Fenstermetalles auf elektrolytischem Wege ein Niederschlag von diesem Metall auf der Außenseite des Fensters über den Fugen zwischen Fenster und Metallhohlkörper und noch auf einem Stück der Oberfläche des Metallhohlkörpers ge= bildet wird.
  3. 3. Strahlenaustrittsfenster nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet duich einen das Fenster abdichtenden Lack- oder Emailleüberzug.
  4. Verfahren zum vakuumdichten Verbinden des Strahlenaustrittsfensters nach Anspruch i mit dem Metallhohlkörper der Röntgenröhre, dadurch gekennzeichnet, (laß (las Fenster mit dem lletallllolill;örpc#r verschweißt wird.
  5. 5. Verfahren zum vakuumdichten Verbinden des Strahlenaustrittsfensters nach Anspruch i mit dem Metallhohlkörper der Röntgenröhre, dadurch gekennzeichnet, daß (las Fenster mit dem lletallllolill:örper mittels elektrisch erzeugter Wä rine verlötet wird.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE913677C (de) * 1945-11-26 1954-06-18 Machlett Lab Inc Roentgenroehre
DE967682C (de) * 1951-03-11 1957-12-05 Dr Rolf Hosemann Roentgenroehre fuer dermatologische Therapie
DE1030936B (de) * 1952-01-11 1958-05-29 Licentia Gmbh Vakuumdichtes Strahlenfenster aus Beryllium fuer Entladungsgefaesse

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DE967682C (de) * 1951-03-11 1957-12-05 Dr Rolf Hosemann Roentgenroehre fuer dermatologische Therapie
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