DE2252913C3 - Röntgenröhre - Google Patents

Röntgenröhre

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DE2252913C3
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Josef Hutsch
Josef Dipl.-Phys. Rohmfeld
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J35/00X-ray tubes
    • H01J35/02Details
    • H01J35/04Electrodes ; Mutual position thereof; Constructional adaptations therefor
    • H01J35/08Anodes; Anti cathodes
    • H01J35/112Non-rotating anodes

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  • X-Ray Techniques (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Röntgenröhre nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Eine solche Röhre ist bekannt aus der US-PS 23 32 422.
Röhren der obengenannten Art sind auch in der DE-PS 1 37 146 und der FR-PS 3 23 840 beschrieben. Sie werden zur Herstellung spektralreiner Röntgenstrahlung verwendet Dabei ist es bekannt daß schwache Effekte noch erkennbar werden, wenn das primäre Strahlenbündel von unerwünschten Beimengungen frei ist Die Aussonderung solcher reiner Strahlung erfolgt häufig mit Filtern. Auch Monochromatoren mit ihrer bekanntlich wellenlängenabhängigen Reflexion bzw. Totalreflexion wurden zur Herstellung reiner Strahlen benutzt Alle diese Methoden nehmen einen Anteil des primären Strahlenbündels weg und sind außerdem für die Benutzung in Routinegeräten zu aufwendig.
Man hat daher bei Röhren, deren Anodenköpfe aus Kupfer bestehen, die Kupferteile in der Umgebung der Anodenplatte mit dem Material überzogen, aus dem die Anodenplatte besteht Als derartige Materialien werden z. B. Chrom oder Silber etc. verwendet. Bei Verwendung von Chrom hat man dabei, wie nach dem obengenann- *o ten US-PS und FR-PS zur Anbringung des Anodentargets, von elektrolytischen Verfahren Gebrauch gemacht und eine Hartverchromung durchgeführt.
Bei diesen bekannten Beschichtungen ist es nachteilig, daß das Verfahren recht langsam ablaufen muß, um zu «s Oberflächen hinreichender Glätte zu kommen. Besonders beim Auftragen dicker Schichten bilden sich aber trotzdem unvermeidbar Unebenheiten, die sich aus der Mitabscheidung von Wasserstoff erklären lassen. Die Hartverchromung weist den weiteren Nachteil auf, daß so sie sehr rissige Schichten ergibt, die beim Betrieb der Röhre weiter aufreißen können.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, bei einer Röntgenröhre nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 eine Möglichkeit anzugeben, nach welcher bei beschleunigter Auftragung dichte Chrombelegungen erhalten werden, die duktiler und reißfester sind als dk 'bekannten. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Maßnahmen gelöst *>
Das in vorgenannter Lösung zu benutzende Verfahren der Mattverchromung unterscheidet sich von dem des üblichen Hartverchromens dadurch, daß mit höheren Stromdichten galvanisiert werden kann. Darin ist auch begründet, daß man schneller zu dickeren Schichten aus Chrom kommt Außerdem sind Einschlüsse von Wasserstoff vermieden, weil die Stromausbeute größer ist Dies ergibt dann aber auch die Grundlage für einheitliche Oberflächen ohne störende Unebenheiten. Daß sich diese Schichten auch bei der in Röntgenröhren unvermeidbaren Temperaturwechselbeanspruchung als duktiler erweisen als Hartverchromungen, läßt sich dadurch erklären, daß die mattverchromten Schichten geringere innere Spannungen aufweisen.
Einzelheiten und Vorteile werden nachfolgend anhand des in der Figur dargestellten Ausführungsbeispiels der Erfindung weiter erläutert
Die Röntgenröhre umfaßt den Anodenteil 1 und den Kathodenteil 2, die über ein Glasteil 3 unter elektrischer Isolierung mechanisch .!ineinander verbunden sind. Der Anodenteil 1 umfaßt den kupfernen Block 4, der von seinem freien Ende her eine Bohrung aufweist, durch welche der Raum für die eigentliche Anode und für den Elektrodenstrahlendurchtritt zu dieser geschaffen wird Nachträglich ist der Stöpsel 5 aus Kupfer eingesetzt, der an seinem inneren Ende die etwa 50 (im starke Verchromung 6 aufweist Das in die dünnste Stelle, die wegen der exzentrischen Bohrung im Block 4 entsteht eingesetzte 0,1 mm dicke Fenster 7 aus Beryllium ist in dem Rahmen 3 durch Lötung gehalten. Der Rahmen 8 ist seinerseits wiederum mit dem Block 4 verlötet Die Auskleidung 9 des Anodenraumes ist zusammen mit der Anodenbedeckung 6 hergestellt und besteht ebenfalls aus Chrom, welches im Mattverchromungsverfahren aufgetragen und ca. 50 μΐη dick ist Diese Beschichtung setzt sich auf der ganzen Innenseite des Blockes 4 fort, so daß bei der Herstellung der Röhre an keiner Stelle Kupfer oder Kupferoxyddampf entstehen und sich auf der Anodenfläche 6 abscheiden kann. An solchen Abscheidungen könnte das Kupfer unbeabsichtigt zur Emission seiner charakteristischen Eigenstrahlung angeregt weroen. Wegen der angestrebten Spektralreinheit sind solche Strahlen aber unerwünscht
Bei der Erzeugung von Röntgenstrahlen, die durch Anlegen einer Heizspannung zwischen den Anschlüssen 10 und 11 zur Erhitzung der Glühwendel 12 und gleichzeitigem Anschluß einer Hochspannung von 20 bis 60 kV zwischen einem der Anschlüsse 10 und U und der Anodenanordnung 1 in Gang gesetzt ist, werden Elektronen von der Glühkathode 12 aus auf die Anodenabdeckung 6 beschleunigt Eine Fokussierung wird außerdem noch durch die Verbindung der Umhüllung 13 der Glühkathode 12 erreicht Diese besteht aus Eisen, kann aber auch aus Nickel oder ähnlichem Material hergestellt sein und liegt über eine Verbindung 14 an Kathodenpotential. Die Elektronen werden in bekannter Weise an der Schicht 6 gebremst und erzeugen dort Röntgenstrahlen, die durch das Fenster 7 austreten. Gestreute oder reflektierte Elektronen, die irgendwo an eine Wand prallen, von der aus Röntgenstrahlen durch das Fenster austreten können, treffen auf die Chrombeschichtung 9 und weichen daher in ihrer Wellenlänge nicht von derjenigen Strahlung ab, die an der Schicht 6 als angestrebte Strahlung erzeugt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Röntgenröhre mit einem Strahlenaustrittsfenster und einer aus Chrom bestehenden Anodenplatte, die auf ein auch außerhalb der Anodenplatte verchromtes Metallteil aufgebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Anodenplatte (6) als auch die Beschichtung (9) des gesamten Innenraumes des Anodenblockes (4) in der Form einer gleichmäßig starken Mattverchromung aufge- '° tragen sind.
2. Röhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mattverchromung wenigstens 30 μΐη bis 100 μίτι, insbesondere 65 μΐη, stark ist
15
DE2252913A 1972-10-27 1972-10-27 Röntgenröhre Expired DE2252913C3 (de)

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DE2252913A1 DE2252913A1 (de) 1974-05-02
DE2252913B2 DE2252913B2 (de) 1978-06-22
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