DE717429C - Verfahren zum Auftragsschweissen von Werkzeugen u. dgl. mit karbidhaltigen Hartlegierungen - Google Patents

Verfahren zum Auftragsschweissen von Werkzeugen u. dgl. mit karbidhaltigen Hartlegierungen

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DE717429C
DE717429C DEI58664D DEI0058664D DE717429C DE 717429 C DE717429 C DE 717429C DE I58664 D DEI58664 D DE I58664D DE I0058664 D DEI0058664 D DE I0058664D DE 717429 C DE717429 C DE 717429C
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Germany
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carbide
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hard alloys
containing hard
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Expired
Application number
DEI58664D
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English (en)
Inventor
Paul Ehlers
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IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K31/00Processes relevant to this subclass, specially adapted for particular articles or purposes, but not covered by only one of the preceding main groups
    • B23K31/02Processes relevant to this subclass, specially adapted for particular articles or purposes, but not covered by only one of the preceding main groups relating to soldering or welding
    • B23K31/025Connecting cutting edges or the like to tools; Attaching reinforcements to workpieces, e.g. wear-resisting zones to tableware

Description

  • Verfahren zum Auftragsschweißen von Werkzeugen u. dgl. mit karbidhaltigen Hartlegierungen Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Auftragsschweißen von Werkzeugen, wie Drehmeißeln- o. dgl., mit. karbidhaltigen Hartlegierungen. Bisher wurden Hartlegierungen entweder mit der Autogenflamme öder durch elektrische Lichtbogenschweißung aufgetragen. Beide Verfahren weisen jedoch eine Reihe von Nachteilen auf.
  • Die autogen aufgeschweißte Schneide hat zwar auch in der Tiefe eine, fast gleichmäßige Härte, da die Hartlegierung sich mit dem Grundwerkstoff nur sehr wenig legiert; - jedoch ist es schwierig, stärkere `Schichten. autogen aufzutragen, ohne daß porige und spröde Stellen entstellen, die die Brauchbarkeit der Legierung als Schneidmetall erheblich beeinträchtigen. Außerdem lassen sich nicht alle -Hartlegierungen, z. B. titanhaltige, ohne weiteres autogen verschweißen, so daß der Anwendungsbereich der Autogenschweißung beschränkt ist. -Durch Lichtbogenschweißung lassen sich demgegenüber Hartlegierungen bei richtiger Wahl der Elektrodenumhüllung ohne Schwierigkeiten auch in stärkeren Schichten porenfrei auftragen. Ein weiterer Vorteil hegt darin, daß auf diese Weise auch sehr hochschmelzende Metalle und. Legierungen, z. B. Wolfram, Molybdän oder deren Carbide, verschweißt werden können. Dagegen weist die Lichtbogenschweißung den Nachteil auf, daß der Grundwerkstoff stark aufgeschmolzen wird und die Hartlegierung dadurch größere Eisenmengen aufnimmt, was besonders für die Erhaltung .der Warmhärte sehr unerwünscht ist. Aus dem gleichen Grund fällt die Härte in den unteren Schichtei, stärk ah, so da(:) die Schneide beim Nachschleifen an Härte verliert.
  • An sich ist es bereits bekannt, beim Auftragen von Hartlegierungen auf den Grundwerkstoff zunächst eine Zwischenschicht und dann die Deckschicht aufzuschweißen. Bei den bekannten Verfahre, werden jedoch beide Schichten entweder autogen oder, falls sich die verwendeten Hartmetalle wegen ihres hohen Schmelzpunktes mit der Autogenflamme nicht einwandfrei schw=eißen lassen, mit dem elektrischen Lichtbogen aufgetragen.
  • Nach der Erfindung wird zunächst eine aus eine, möglichst eisenfreien Legierung bestehende Lage mit der Autögenflamme auf das Werkstück aufgeschweißt, während die folgenden aus der eigentlichen Schneidlegierung bestehenden Lagen im elektrischen Lichtbogen aufgeschweißt werden, wobei jedoch Legierungen verwendet werden, bei- denen sich sowohl Zwischenschicht als auch, Deckschicht an sich autogen schweißen lassen, also etwa gleichartig sind.
  • Zweckmäßig wird dabei so vorgegangen, daß die erste Lage, die aus einer autogen gut schweißbaren Legierung, z. B. einer kobalthaltigen Hartlegierung, bestehen muß, eine Stärke von i bis 2 mm erhält. Anschließend wird die eigentliche Schneidlegierung aufgebracht, die in Form von umhüllten Elektroden vorliegen muß, deren Gehalt an Schwermetallen nur so- hoch ist, daß die verwendete Legierung auch autogen schmelzbar wäre. .Die Zusammensetzung der Schneidlegierung wird dabei vorteilhaft der gewünschten Härte, entsprechend dem jeweiligen Verwendungszweck des Werkstückes, angepaßt. Leim Schweißen der zweiten Lage sm Lichtbögen wird dann wohl .die zuerst autogen aufgetragene Schicht wieder aufgeschmolzen, jedoch nicht das darunterliegende Eisen, da-der Schmelzpunkt des Eisens um etwa Zoo" C höher liegt.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung bringt den Vorteil, daß sich eine porenfreie Schicht beliebiger Stärke auftragen läßt, ohne daß die Härte dieser. Schicht nach- unten hin abnimmt. Bei gleicher Schichtstärke läßt sich ferner so mit derselben Legierung eine um etwa Io% höher-,. Härte erreichen, was bei Härtegraden von etwa 6o Rockwell C sehr wesentlich ist. Umgekehrt kann zur Erreichung eines vorgeschriebenen Härtegrades die Schichtstärke erheblich heruntergesetzt werden. Schließlich wird erst durch das vorliegende Verfahren das Aufschweißen von hochkarbidhaltigen Legierungen, die eine Härte von 7o Rockwell C und mehr erreichen, wirtschaftlich gestaltet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Auftragsschweißen von Werkzeugen u. dgl. mit karbidhaltigen Hartlegierungen, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst eine aus einer möglichst eisenfreien Legierung bestehende Lage mit der Autogenflamme aufgetragen wird, während die folgenden aus der eigentlichen Schneidlegierung bestehenden, an sich ebenfalls autogen schweißbaren Lagen irn elektrischen Lichtbogen aufgeschweißt werden.
DEI58664D 1937-07-28 1937-07-28 Verfahren zum Auftragsschweissen von Werkzeugen u. dgl. mit karbidhaltigen Hartlegierungen Expired DE717429C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1273306B (de) * 1960-11-07 1968-07-18 Continental Machines Verfahren zum Herstellen von Verbund-Saegeblaettern
DE3942051A1 (de) * 1989-02-08 1990-08-09 Gen Electric Verfahren zum herstellen von gegenstaenden durch schichtenweise aufbringung

Cited By (3)

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DE1273306B (de) * 1960-11-07 1968-07-18 Continental Machines Verfahren zum Herstellen von Verbund-Saegeblaettern
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