DE905871C - Indirekt geheizte Gluehkathode fuer dampf- und gasgefuellte Entladungsgefaesse - Google Patents

Indirekt geheizte Gluehkathode fuer dampf- und gasgefuellte Entladungsgefaesse

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DE905871C
DE905871C DEA6856D DEA0006856D DE905871C DE 905871 C DE905871 C DE 905871C DE A6856 D DEA6856 D DE A6856D DE A0006856 D DEA0006856 D DE A0006856D DE 905871 C DE905871 C DE 905871C
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DE
Germany
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cathode
indirectly heated
gas
heating element
vapor
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Expired
Application number
DEA6856D
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English (en)
Inventor
Thomas Althouser Elder
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AEG AG
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AEG AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J17/00Gas-filled discharge tubes with solid cathode
    • H01J17/02Details
    • H01J17/04Electrodes; Screens
    • H01J17/06Cathodes
    • H01J17/063Indirectly heated cathodes, e.g. by the discharge itself

Landscapes

  • Electron Sources, Ion Sources (AREA)

Description

  • Indirekt geheizte Glühkathode für dampf- und gasgefüllte Entladungsgefäße Die Erfindung bezieht sich auf eine indirekt geheizte Glühkathode bei dampf- oder gasgefüllten Entladungsgefäßen.
  • Es sind bereits Entladungsgefäße bekanntgeworden, bei denen die Glühkathode bandförmig und direkt geheizt wird. Solche Kathoden weisen wegen des Spannungsabfalles zwischen den Enden infolge des Heizstromes keine gleichförmige Elektronenemission auf. Es tritt ein erhöhter Strom am negativen Ende der Kathode auf. Weiter machen sich Ungleichmäßigkeiten im Widerstand der Kathode bemerkbar. Daraus ergeben sich Ungleichförmigkeiten der Temperatur und damit auch der Elektronenemission, so daß unter Umständen die Lebensdauer verkürzt wird. Schließlich bestehen auch Schwierigkeiten bei der baulichen Durchbildung derartiger Kathoden, um sie gegenüber Deformationen widerstandsfähig zu machen. Auch Hohlkathoden weisen vielfach Ungleichförmigkeiten bezüglich der Elektronenemission auf. Der Anodenstrom neigt dazu, in erster Linie an den am leichtesten zugänglichen Teilen der Kathoden auszusetzen, d. h, in der Nähe der Öffnung bzw. Öffnungen. Die Erfindung bezweckt, eine Kathode zu schaffen, die frei von derartigen Nachteilen ist. Erfindungsgemäß ist die Kathode bandförmig und wird durch ein besonderes, im Innern des Bandes angebrachtes Heizelement geheizt. Vorzugsweise besteht die Kathode aus einem schneckenförmigen Band, dessen Windungen einen von Null verschiedenen Abstand aufweisen. Vorteilhaft ist das Band aus einem Geflecht oder .anderen mit Vertiefungen versehenen Stoffen hergestellt. Die Kathode ist mit einem .Erdalkalioxyd oder einem anderen Stoff zur `Steigerung der !Elektronenemission bedeckt.
  • Bei Kathoden gemäß der Erfindung beteiligt sich die gesamte Oberfläche an der Emission und ermöglicht dadurch eine Verringerung der Größe der Kathode, bezogen auf bekannte Kathoden gleicher Stromstärke. Ihr Aufbau ermöglicht auch eine Verringerung der Zeit, die erforderlich ist, um die Kathode vom kalten Zustand an arbeitsbereit zu machen, und eine Vergrößerung der Zeit, die nötig ist, um sie wieder bis zum kalten Zustand abzukühlen. Diese Eigenschaft ist von Vorteil, wenn ein Entladungsgefäß mit einer solchen Kathode Leistungsunterbrechungen kurzer Dauer ausgesetzt ist.
  • In den Zeichnungen Fig. i bis 8 ist in Fig. i ein als Gleichrichter arbeitendes Entladungsgefäß i dargestellt. Es weist den üblichen Sockel .2 mit den Kontaktstiften 3 auf. Der Kolben ist mit einem ionisierbaren Medium, gewöhnlich bei verringertem Druck, angefüllt. Als Gasinhalt kann dienen Argon, Neon, X enon, Helium, Stickstoff usw, oder ein v erdampfbares Medium, z: B. Quecksilber oder Zäsium, welches bei gewöhnlichen Temperaturen kondensiert, oder eine Mischung von Gasen und Dämpfen. Eine kleine Menge Quecksilber ist an der Stelle 5 als Quelle für den Quecksilberdampf angedeutet. Gasdrücke von. etwa einem bis mehreren hundert Mikron Hg reichen aus, um eine genügende Ionisation für eine Lichtbogenentladung zu ermöglichen. Beispielsweise kann ein Kolben, der eine kleine Menge Quecksilber enthält, bei einer Temperatur von 4o° C Quecksilberdampf mit einem Druck von 5 bis 6 Milz-ron. Hg liefern. Die Anode 7 ist an einer Zuführung 8 befestigt und weist einen äußeren Anschluß g auf; sie kann aus Metall, Graphit oder einem anderen geeigneten =Material bestehen. Die aus der Kathode und den zugehörigen Hilfsteilen bestehende Gesamtanordnung io ist auf dem Quetschfuß ii befestigt. Dieser trägt auch die übliche Getterpille 12 und das Pumpröhrchen.
  • Wie in Fig. 2 und 3 dargestellt ist, umfäßt die Gesamtanordnung io eine aus einem schneckenförmigen Band bestehende Kathode 1q., ein Heizelement 15 und ein die Kathode umgebender Schirm 16. Wie aus Fig. 2 erkennbar ist, besteht die Kathode i4: aus gewelltem Drahtgeflecht. Die Wellung ermöglicht eine Vergrößerung der Oberflache für die Elektronenemission, aber ungewellte Bänder können ebenfalls, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, benutzt werden. Die Kathode 14, die aus Nickel; Molybdän, Wolfram oder einem anderen passenden Metall besteht, ist mit elektronenemittierendem Stoff bedeckt, z. B. einer üblichen Mischung von Barium- und Strontiumoxy.d.
  • Die Kathode 14 wird von einem Gerüst getragen, das aus zwei Metallstäben 18 und ig, z. B. aus Nickel, besteht die von dem Schirm 16 durch die Nichtleiter 2o und 21 isoliert sind. Eine ringförmige Platte 22 dient als Befestigung des unteren Endes der Kathode, wobei die Spannung durch die äußeren Zuführungen 23 und 24 zugeleitet wird. Ein Nichtleiter 13 ist zwischen die Platte 22 und den Schirm 16 geschaltet, um dadurch die Kathode zu isolieren. Es empfiehlt sich, die Kathode mit den Stäben i8 und ig zu verschweißen, damit diese Stäbe als Sammelschienen für die einzelnen Teile der Kathode dienen.
  • Das Heizelement 15 besteht aus einem widerstandsfähigen Metall, z. B. Wolfram, und ist am oberen Ende mittels eines metallischen Querstabes 25 mit den Halterungen 18 und ig verbunden. Dadurch wird erreicht, daß die verschiedenen Stäbe und die schneckenförmige Kathode eine bauliche Einheit bilden. Der elektrische Anschluß für das andere Ende des Heizelements erfolgt durch eine Zuführung 26, die an einen der Kontaktstifte 3 angeschlossen ist.
  • Der Wärmeschutzschirm 16 besteht aus nebeneinanderliegenden Metallschichten. Ein Deckel 28, der ebenfalls mehrere nebeneinanderliegende Metallwände aufweist, ist mit den zylindrischen Teilen des Schirmes durch eine verstärkende Auflage 29 verbunden. Eine Öffnung 30 ist in der Abdeckung vorgesehen, um den Durchtritt des Anodenstromes zur Kathode zu ermöglichen. Gegebenenfalls können auch andere Wärmeschutzschirme bekannter Bauweise verwendet werden:. -Der Aufbau der Kathode in Fig. 3 und 4 ist in vieler Hinsicht ähnlich der in Fig. 2 dargestellten Kathode. Die schneckenförmige Kathode 14 ist bei diesem Ausführungsbeispiel nicht gewellt. Sie wird von den beiden Stäben 18 und ig getragen und ruht an ihrem unteren Ende unmittelbar auf den Isolatoren 32 und 33. Ein weiterer Isolator 34 ist für die Klemme 26 des Heizelements vorgesehen:. Wie bei Fig. 2 ist auch dieses Mal wieder die Kathode 14 mit einem Stoff zur Erhöhung der Elektronenemission versehen. Die Öffnung 35 in Fig. 4 ist ringförmig. Bei den in Fig. 2 und 3 gezeigten Ausführungsbeispielen ist das Band flach oder kreuzweise mit Rücksicht auf die Wärmestrahlung, .die von dem verlängerten Heizelement ausgeht, angeordnet; dadurch wird die unmittelbare Erwärmung der Kathode erhöht, Wärme gelangt auch durch Strahlung von dem Innern des Wärmeschutzschirmes wieder zurück.
  • Bei dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel sind mehrere Öffnungen an den Stellen 37, 38; 39 und .4o in dien Seitenwänden des Schirmes vorgesehen; die Abdeckung 28' ist nicht durchbrochen. Bei diesem Ausführungsbeispiel umgibt ein zweiter Schirm 42 die Kathode und begrenzt die Bogenentladung. Dieser Schirm wird durch Stützen 43 und 44, die in .einen am Quetschfuß i i angebrachten Befestigungsring 45 münden, gehalten. Der Schirm 42 kann ,als Gitter dienen. In diesem Fall ist er vorzugsweise mit einem inneren Ring 46 mit einer Öffnung 47 versehen.
  • ;Bei diesem Ausführungsbeispiel besteht die Anode 48 aus einer flachen Schale, die z. B. aus Graphit bestehen kann. Diese Schale grenzt an das obere Ende des äußeren Schirmes 42 und schließt diesen nahezu ab. Eine Platte 49 schließt nahezu das untere Ende des Schirmes 42 @ab. Der Kolben des Entladungsgefäßes ist in diesem Fall nicht dargestellt.
  • Zwei Schaltungen für ein Entladungsgefäß gemäß der Erfindung sind in Fig. 7 und 8 dargestellt. Bei Fig.7 ist das Heizelement mittels der Zuführungen 5o und 51 an eine Energiequelle, z. B. die Sekundärwicklung eines Transformators 52, angeschlossen. Die Kathodenstützen 18 und i9 und der Querstäbe 25 sind in diesen Stromkreis eingeschlossen. Die Kathode 14 und die Anode 7 sind an einen Belastungskreis, dargestellt durch einen Widerstand 55, mittels der Zuführungen 53 und 54 angeschlossen. An den Klemmen 58 wird die Speisespannung zugeführt. In Fig. 7 ist ein Hochohmwiderstand 56 (etwa ioooo Ohm oder mehr) in einen Stromkreis 57 zwischen Kathode 14 und Schirm 16 eingeschaltet, aber dieser Kreis und Widerstand kann auch entbehrt werden, wobei der Schirm von der Kathode elektrisch isoliert wird.
  • Bei der Schaltung nach Fig.8 ist der Transformator 52 für das Heizelement 15 mittels der Zuleitungen 59 und 6o angeschlossen. Deiser Kreis enthält den Wärmeschutzschirm 16, aber nicht die Stützen für die Kathode 14. Wie bei Fig. 7 kann ein Hochohmwiderstand 56 zwischen Schirm und Kathode geschaltet sein. Auch in diesem Fall kann diese Verbindung in Fortfall kommen.
  • Die Schaltung ist ebenfalls in Fig. 3 angedeutet, wo die Sekundärwicklung des Transformators 52 zwischen der Zuleitung 26 des Heizelements und der Zuleitung 61 des Schutzschirmes liegt. Die Kathode und der Schirm sind über einen (gegebenenfalls auch fortlaßbaren) Hochohmwiderstand 56 mit der Kathode verbunden. Die Kathodenzuführung 53 und die Anodenzuführung 54 enden an Kontakten 58, an die die Speisestromquelle angeschlossen wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Indirekt geheizte Glühkathode für dampf-oder gasgefüllte Entladungsgefäße, bei der das Heizelement von dem mit elektronenemittierendem Stoff bedeckten Träger räumlich getrennt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger bandförmig ist und von einem besonderen, im Innern des Bandes angebrachten Heizelement durch Wärmestrahlunggeheizt wird (Fig. 2, 3, 5).
  2. 2. Indirekt geheizte Glühkathode nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger aus einem schneckenförmigen Band besteht, dessen Windungen einen von Null verschiedenen Abstand aufweisen.
  3. 3. Indirekt geheizte Glühkathode nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Band aus einem Geflecht oder anderen mit Vertiefungen versehenen Stoffen besteht.
  4. 4. Indirekt geheizte Glühkathode nach Anspruch i oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathode von einem angenähert zylindrischen Wärmeschutzschirm umgeben ist, der entweder in der oberen Abschlußfläche oder in den Seitenwänden Öffnungen für den Durchtritt des Anodenstromes aufweist.
  5. 5. Indirekt geheizte Glühkathode nach Anspruch i oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer Schirm (42) vorgesehen ist, der gleichzeitig als Gitter dient.
DEA6856D 1939-03-11 1940-02-28 Indirekt geheizte Gluehkathode fuer dampf- und gasgefuellte Entladungsgefaesse Expired DE905871C (de)

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