AT135229B - Hochohmwiderstand. - Google Patents

Hochohmwiderstand.

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AT135229B
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Josef Ing Huebl
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Josef Ing Huebl
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Hoehohmwiderstand.   



   Zur Herstellung von hochohmigen Widerständen verwendet man ausser Kohlen und Siliten mit Vorliebe feinstgezogene Chromnickeldrähte und daraus erzeugte Kordel. Auf eine Asbest-, Wolle-oder
Seidenseele wird der dünne Chromnickeldraht spiralisiert und auf verschiedene Art über Körper gewickelt oder in Isolierrohr eingezogen im Radiobau usw. verwendet. 



   Grosse Schwierigkeiten bereitet das Klemmen der Widerstandskordelenden. Dadurch, dass der
Chromnickeldraht auf einer Asbest-, Wolle-bzw. Seidenseele aufgewickelt ist, also gegen Druck keine Festigkeit besitzt, wird der Klemmkontakt nach ganz kurzer Zeit durch das Schrumpfen der Kordelseele wieder locker und der Radioempfang dadurch störend beeinflusst. Ein Löten ist von vornherein sowohl wegen der Art des Widerstandes als auch des Trägermaterials ausgeschlossen. 



   Ebenso wichtig für Hochohmwiderstände ist, dass diese bei hohen Widerstandswerten möglichst vielstufig regulierbar sind. 



   Bei der Lösung dieses Problems war die Eigenschaft des Kordelmaterials besonders zu   berück-   sichtigen. Da der spiralisierte Chromnickeldraht sehr dünn ist und die Kordelseele gegen Druck empfindlich ist, kann das Kordel selbst mit der Kontaktfeder direkt nicht abgegriffen werden. Es muss hiezu ein eigener Kollektor verwendet werden, mit dem das Widerstandskordel dauernd gut in Verbindung gebracht wird. 



   Das Widerstandselement (Fig. 1) besteht aus einem flexiblen oder starren Träger a aus Isoliermaterial, der auf einer oder beiden Seiten   ausgezackt   ist. In diese Vertiefungen kommt das Widerstandskordel b zu liegen, die eine Seite des Trägers wird als Kollektor ausgebildet, auf dem eine Kontaktfeder e   schleift. Der Kollektor kann auf verschiedene Arten ausgeführt werden. In einem starren Isolierkörper wird beispielsweise ein wellenförmig ausgebildeter Metallstreifen e oder Draht gepresst, gekittet usw.,   der sodann auf der Gleitbahn der oberen Zacken bei d getrennt wird. 



   Die ideale Herstellungsart des Kollektors erfolgt jedoch durch das bekannte Schoopsche Metallspritzverfahren, weil auf diese Art alle Arten von Isolierkörper verwendet werden können. Das Haftvermögen des gespritzten Kollektors ist so gross, dass flexible Isolierträger ohne weiteres mehrmals ohne Schaden gebogen und geformt werden können. Die Trennung   d   der Kollektorstufen erfolgt durch Fräsen, Schleifen usw. nach dem Spritzen. Die dritte Art der Herstellung des Kollektors auf galvanotechnische Art ist wohl möglich, aber umständlich, auch hier erfolgt die Trennung der Kollektorstufen auf die obenerwähnte Art und Weise. 



   Das Widerstandskordel liegt nun in den auf eine der oben beschriebenen drei Arten ausgekleideten Nuten, deren Breite etwas kleiner als der Durchmesser des Widerstandskordels bemessen wird, gut geklemmt und ist durch die   75%- Umschliessung   des Kordelumfanges ein dauernd guter Kontakt mit dem Kollektor gewährleistet. Die Enden des Widerstandskordels, die in allen Fällen entweder direkt oder vermittels Kabelschuhen an die Kontaktschrauben angeklemmt werden, sind besonders behandelt. 



   Da ein Galvanisieren wegen der Saugfähigkeit ausgeschlossen ist, werden die Enden des Widerstandskordels (s. Fig. 2) auf entsprechende Länge mit Hilfe des Metallspritzverfahrens metallisiert. Der Chromnickeldraht bildet dadurch mit der Seele h ein homogenes Ganzes g und kann dieses Kordelende entweder direkt oder mittels eines Kabelschuhes angeklemmt werden, wobei ein Lockern ausgeschlossen ist. Wählt man beim Metallisieren entsprechendes Rohmaterial, wie Kupfer, Zink usw., so kann die Klemmstelle bei besonders wichtigen Kontaktstellen verlötet werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Regelbarer hochohmiger Kordelwiderstand, bei dem das Widerstandskordel auf einem starren oder flexiblen Träger aus Isoliermaterial, der beiderseits mit Nuten versehen ist, aufgewickelt und mit den Stufenkontakten in Berührung steht, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten auf einer Seite des Trägers (a) mit Metallauskleidungen (e) versehen sind, in die das Widerstandskordel (b) klemmend eingelegt ist und dadurch dauernd mit diesen als Stufenkontakte dienenden Metallteilen in Kontakt bleibt.
    2. Hochohmiger Kordelwiderstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallauskleidung mittels Metallspritzverfahrens oder auf galvanoteehnische Art aufgetragen ist, wobei ihre Stärke derart variabel gewählt werden kann, dass bei Verwenden entsprechender Metalle ein Abzapfen von fixen Widerstandswerten durch Löten des Kontaktdrahtes an die Metallauskleidung direkt möglich ist.
    3. Verfahren zur Herstellung der Stufenkontakte an einem hochohmigen Kordelwiderstand nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Seitenkante des genuteten Widerstands- trägers vollständig mit einer Metallauskleidung versehen wird, die dann an den Zähnen (d) zwischen zwei Nuten durch Fräsen, Schleifen u. dgl. unterbrochen wird.
    4. Hochohmiger Kordelwiderstand, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden (g) oder eventuell notwendige Abzapfstellen des'Widerstandskordels (h, t) in entsprechender Länge durch das Metallspritzverfahren metallisiert werden, so dass ein guter Kontakt durch Klemmen oder Löten erzielbar ist (Fig. 2). EMI2.1
AT135229D 1928-03-31 1931-08-20 Hochohmwiderstand. AT135229B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1081963B (de) * 1956-07-30 1960-05-19 S E C I Societa Electrotecnica Mit einer isolierenden Schutzhuelle umgebener elektrischer Widerstand

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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