DE1514761C3 - Elektrische Kontaktanordnung - Google Patents
Elektrische KontaktanordnungInfo
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- DE1514761C3 DE1514761C3 DE1514761A DE1514761A DE1514761C3 DE 1514761 C3 DE1514761 C3 DE 1514761C3 DE 1514761 A DE1514761 A DE 1514761A DE 1514761 A DE1514761 A DE 1514761A DE 1514761 C3 DE1514761 C3 DE 1514761C3
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-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H1/00—Contacts
- H01H1/12—Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage
- H01H1/14—Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by abutting
- H01H1/24—Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by abutting with resilient mounting
- H01H1/242—Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by abutting with resilient mounting the contact forming a part of a coil spring
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H1/00—Contacts
- H01H1/50—Means for increasing contact pressure, preventing vibration of contacts, holding contacts together after engagement, or biasing contacts to the open position
Landscapes
- Springs (AREA)
- Contacts (AREA)
- Measuring Leads Or Probes (AREA)
- Manufacture Of Switches (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine elektrische Kontaktanordnung für Relais, Schalter od. dgl., bei welcher das
bewegliche Kontaktglied aus einer aus elektrisch gut leitendem Material hergestellten, am einen Ende eingespannten
Schraubenfeder besteht, deren Windungen unter Druck eng aneinanderliegen und die bei Betätigung
den ortsfesten Gegenkontakt an zwei Kontaktstellen (Doppelkontakt) berührt.
Durch die FR-PS 1 168 698 ist es bekannt, bei einer elektrischen Kontaktanordnung das bewegliche Kontaktglied
als einseitig eingespannte Schraubenfeder auszubilden, deren Windungen zur Herstellung einer
mechanischen Vorspannung eng gewickelt sind. Schraubenförmig gewickelte Kontaktfedern können in
sehr kleiner Ausführung hergestellt werden und trotzdem mit einer verhältnismäßig starken Vorspannung
versehen sein. Einer beliebigen Verkleinerung der beweglichen Kontaktfeder nach der FR-PS 1 168 698 sind
jedoch dadurch Grenzen gesetzt, daß dort die Kontaktfeder als Träger eines Kontaktnippels dient, zu dessen
Befestigung ein bestimmter Mindestquerschnitt des Federmaterials nicht unterschritten werden kann. Dieser
Kontaktnippel berührt bei einer Betätigung der beweglichen Kontaktfeder den ortsfesten Gegenkontakt
an zwei Kontaktstellen (Doppelkontakt).
Durch die deutsche Patentschrift 504 296 ist es bei einer Kontaktvorrichtung mit einer Schraubenfeder
ferner bekannt, die Kontaktstellen unmittelbar an die Spitzen der einzelnen Windungen zu legen, jedoch ist
die dort dargestellte Kontaktgabe mit dem festen Gegenkontaktstück für Relais oder Schalter nicht geeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektrische
Kontaktanordnung für Relais, Schalter od. dgl. der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß
auch bei einer sehr starken Verkleinerung der einzelnen Bauteile eine sichere Kontaktgabe erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der ortsfeste Gegenkontakt durch Schrauben-
!o federwindungen gebildet ist, deren Achse quer zur
Achsrichtung der Schraubenfeder des beweglichen Kontaktgliedes liegt und die einen solchen Windungsabstand
haben, daß die Schraubenfeder des beweglichen Kontaktgliedes bei Betätigung mindestens teilweise
zwischen zwei benachbarten Windungen des ortsfesten Gegenkontakts eingreift.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die erfindungsgemäße Kontaktanordnung weist verschiedene Vorteile auf. Sie ist einfach und billig herzustellen,
leicht zu justieren und beansprucht wenig Raum. Daneben arbeitet sie mit außerordentlich geringen
Prellschwingungen. Die Kontaktanordnung kann in elektrischen Schaltungen der verschiedensten Art eingesetzt
werden. Durch die Verwendung von Schraubenfedern für die beweglichen als auch für die ortsfesten
Kontaktglieder entsteht in einfachster Weise ein Doppelkontakt mit vermindertem Übergangswiderstand.
Zusammenfassend liefert die beschriebene Lösung eine hervorragende Kontaktstelle und erreicht
einen geringstmöglichen Platzbedarf.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der folgenden Beschreibung an Hand von Zeichnungen näher
erläutert. Hierin zeigen
3.s F i g. 1, 2 und 3 aus Schraubenfedern bestehende bewegliche
Kontaktglieder, vergrößert dargestellt,
F i g. 4 eine Kontaktanordnung, bei welcher der ortsfeste Gegenkontakt ebenfalls durch eine Schraubenfeder
gebildet wird, vergrößert dargestellt,
F i g. 5 einen Ausschnitt aus F i g. 4, stark vergrößert dargestellt,
F i g. 5 einen Ausschnitt aus F i g. 4, stark vergrößert dargestellt,
F i g. 6 eine Kontaktanordnung, bei welcher der ortsfeste Gegenkontakt durch zwei Schraubenfedern gebildet
wird, vergrößert dargestellt.
4ϊ In F i g. 1 ist das bewegliche Kontaktglied aus einem
Draht hergestellt, der teilweise schraubenförmig gewikkelt ist. Jede Wendel 4 ist mit der benachbarten Wendel
durch ein Drahtstück 5 verbunden, auf welches z. B. eine Betätigungskraft wirkt. Die Kontaktfeder ist in
einer Halterung 6 in an sich bekannter Weise befestigt.
In F i g. 2 ist das bewegliche Kontaktglied aus einem Draht hergestellt, der mit eng aneinanderliegenden
Windungen schraubenförmig gewickelt ist und ebenfalls an einer Halterung 6 befestigt ist. Diese Kontaktfeder
ist mit einer Vorspannung versehen, die ihr Geradheit und eine gewisse Steifigkeit verleiht und daneben
eine vollkommene Dämpfung der Prellschwingungen durch die zwischen den Windungen entstehende
Reibung sicherstellt.
6- In F i g. 3 ist ein schraubenförmiges bewegliches
Kontaktglied durch ein Metallband hergestellt, das so gewickelt ist, daß seine Kanten einander überlappen.
Diese Feder ist wiederum in der Halterung 6 befestigt.
Die F i g. 4 zeigt einen Ausschnitt einer Schraubenfe- (■■5 der, die als ortsfester Gegenkontakt für die beweglichen
Kontaktglieder 7 des zuvor beschriebenen Typs dient. Die F i g. 5 ist eine vergrößerte Darstellung der
F i g. 4, wobei die Steigerung der Schraubenfeder durch
den Durchmesser des beweglichen Kontaktgliedes bestimmt ist. Die Steigerung muß so berechnet sein, daß
das Kontaktglied 7 einerseits zwei zuverlässige Kontaktstellen mit jeder von zwei benachbarten Windungsspitzen
bilden kann und andererseits beim Trennen des Kontakts nicht zwischen den genannten Windungen
verkeilt bleibt.
In F i g. 6 sind zwei gegeneinander isolierte Schraubenfedern 12 und 13 so ineinandergedreht, daß eine
elektrische Verbindung zwischen den Schraubenfedern hergestellt wird, wenn das bewegliche Kontaktglied 7
den Kontakt zwischen zwei benachbarten Windungen schließt. Es liegt auf der Hand, daß hierzu die Spitzen
der einzelnen Windungen abisoliert sein müssen. Die Steigung der Schraubenfedern 12 und 13 ist in bezug
auf den Durchmesser des beweglichen Kontaktgliedes 7 wiederum so gewählt, daß sowohl zuverlässige Kontaktstellen
entstehen als auch jedes Verkeilen der Kontaktelemente vermieden wird.
Für die Kontaktglieder kann jedes bekannte Kontaktmaterial verwendet werden — sei es ein reines Metall
oder eine Metall-Legierung —, wenn es gute elastische Eigenschaften aufweist und gleichzeitig gegen atmosphärische
Einwirkungen widerstandsfähig ist. Besonders vorteilhaft ist es jedoch, durch ein an sich bekanntes
Verfahren eine Edelmetallschicht auf die Kontaktstellen der Kontaktglieder aufzubringen. Wenn
Drähte mit einem Isolierschlauch verwendet werden, ist es natürlich nötig, die Drähte an den Kontaktstellen
abzuisolieren.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Elektrische Kontaktanordnung für Relais, Schalter od. dgl., bei welcher das bewegliche Kontaktglied
aus einer aus elektrisch gut leitendem Material hergestellten, am einen Ende eingespannten
Schraubenfeder besteht, deren Windungen unter Druck eng aneinanderliegen und die bei Betätigung
den ortsfesten Gegenkontakt an zwei Kontaktstellen (Doppelkontakt) berührt, dadurch gekennzeichnet,
daß der ortsfeste Gegenkontakt durch Schraubenfederwindungen gebildet ist, deren Achse quer zur Achsrichtung der Schraubenfeder
des beweglichen Kontaktgliedes (7) liegt und die einen solchen Windungsabstand haben, daß die
Schraubenfeder des beweglichen Kontaktgliedes (7) bei Betätigung mindestens teilweise zwischen zwei
benachbarten Windungen des ortsfesten Gegenkontaktes eingreift.
2. Kontaktanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ortsfeste Gegenkontakt
aus einer einzelnen Schraubenfeder besteht (F i g. 4, 5)·
3. Kontaktanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der ortsfeste Gegenkontakt aus zwei gegeneinander isolierten, ineinandergedrehten
Schraubenfedern (12, 13) gleichen Durchmessers und gleicher Steigung besteht (F i g. 6).
4. Kontaktanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der ortsfeste
Gegenkontakt aus isoliertem Draht besteht, dessen Isolierung an den der Kontaktgabe dienenden Stellen
entfernt ist. ■
Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |