DE933038C - Indirekt beheizter Bimetallausloeser - Google Patents

Description

• Es ist bekannt, thermische Bimetallauslöster durch Heizwicklung indirekt zu beheizen und je nach Anspmechbereich verschiedene Herzwicklungen vorzusehen. Die Heizwicklung wird dabei entweder unter Zwischenlage einer Isolationsischicht aus Asbest bzw; Glasgespinst oder unter Zwischenlage einer dünnen eloxierten Aluminiumfolie auf den Bimetallstreifen aufgewickelt. Die erstgenannteArt der Isolilezung der Heizwicklung bewirkt ein trägeres Arbeiten des Auslösers, hat aber den Nachteil, daß bei Belastung durch Kurzschlußsträme die Ansprechzeit infolge der auftretenden Wärmestauung zu groß wird und die Heizwicklung verbrennt. Um diesen Nachteil zu vermeiden und den Wärmeübergangswiderstand zwischen Heizwicklung und Bimetall auf ein Minimum zu treduzieren, sind verschiedene Vorschläge bekannt. Allen ist gemeinsam, daß die Isolation von einer Oxydscln,cht übernommen wird, die entweder auf dem Heizelement selbst oder auf einer zwischen Bimetall und Wicklung angeordneten Metallfolge aufgebracht ist. Bei. "Anwendung dieses Verfahrens stößt man auf Schwierigkeiten, wenn der Bimetallstreifen unter Zwis,chenlage einer dünnen Fohe mit dem Heizelement rumwickelt ist. Das aus Bimetallstreifen und Heizwicklung gebildete Ausläsepaket wird recht starr, und an den scharfen Kanten der Schmalseiten des Bimetallstreifens tritt sehr leicht eine Beschädigung der Isolationsschicht auf.
• Zur Vermeidung der geschilderten Nachteile wird gemäß der nachstehend beschriebenen Erfindung vorgeschlagen, an Stelle einer aus einem Stück bestehenden Folie zwei Folien von der Größe des Bimetallsbreifens oberhalb und unterhalb des BimetälPstreifens und als Kantenschutz an den beiden Schmalstehen zwei eloxierte Aluminiumdrähte anzuordnen. Dadurch wird eine Bieschädigung der Isolation zwischen Bimetallstreifen und Heizwicklung vermieden und das Widerstandsmoment dies Auslösepaketes gegenüber den bekannten Ausführungen wesentlich geringer.
• In den Abb. i und z ist die Erfindung" Mäher erläutert. Mit i ist der Bimetallstreifen bezeichnet, auf den - oberhalb und unterhalb je eine glatte dünne eloxierte Aluminiumfolie a und 3 angeordnet ist und an dessen Schmalseiten die beiden eloxlerten Aluminiumdrähte 4 und _ 5 sich befinden, deren Durchmesserentsprechend der Dicke des Paketes aus Bimetallstreifen i und Folien z und 3 bemessen ist. Über das ganze ist in bekannter Weise die Heizwickltmg 6 aufgewickelt.
• Abb. z zeigt die Anwendungsmöglichkeit der Erfindung, wenn die Heizwicklung aus einem Material besteht, das selbst in an sich bekannter Weise mit einer dünnen; nicht leitenden Oxydschicht versehen ist (z. B. Tantal). Hier' sind die beiden Aluminiumfolien z und 3 überflüssig, und die Wicklung wird ummittelbar auf den Bim:etallstreifen gewickelt, wobei als Kantenschutz wiederum die Aluminiumdrähte q. und 5 dienen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Indirekt beheizter Bimetallauslöser, bei dem als Isolation zwischen Heizwicklung und Bimetallstreifen in an sich bekannter Weise dünne Oxydschichten, z. B. eloxierte Aluminiumfolien, verwendet werden, dadurch gekennzeichnet, daß als Isolationszwischenlage je eine eloxierte Aluminiumfolie von der Größe des Birnetallstreifens oberhalb und unterhalb sowie je ein eloxierter Aluminiumdraht seitlich des Streifens als Kantenschutz .angeordnet sind, auf die die Heizwicklung aufgewickelt ist. z. Indirekt beheizter Bimetallausläser nach Anspruch. i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Heizwickhmgen, deren Oberfläche in an sich bekannter Weise selbst diese dünne Oxydschicht .aufweist@ die Aluminiumfolien oberhalb und unterhalb des Streifens entfallen und lediglich die Aluminiumdrähte - als Kantenschutz verb:leibien. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 69o 688, 672 o48.