DE576779C - Verfahren zur Herstellung von Kondensatoren mit elektrostatischem Randschutz - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Kondensatoren mit elektrostatischem Randschutz

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DE576779C
DE576779C DET35442D DET0035442D DE576779C DE 576779 C DE576779 C DE 576779C DE T35442 D DET35442 D DE T35442D DE T0035442 D DET0035442 D DE T0035442D DE 576779 C DE576779 C DE 576779C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES OR LIGHT-SENSITIVE DEVICES, OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G2/00Details of capacitors not covered by a single one of groups H01G4/00-H01G11/00
    • H01G2/20Arrangements for preventing discharge from edges of electrodes

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Kondensatoren mit elektrostatischem Randschutz Es ist bekannt, die Ränder der Belegungen von Hochspannungskondensatoren dadurch strahlungsfrei zu machen, daß man die Belegungen durch Aufspritzen. von Metallmassen auf ein isolierendes Blatt herstellt und dafür sorgt, daß die Ränder der aufgespritzten Metallbelegung allmählich verlaufen.
  • Es ist ferner bekannt, durch Auftragen von graphithaltigem Widerstandsmaterial o. dgl. auf die Ränder der Metallbelegungen Kondensatoren strahlungsfrei zu machen.
  • Diese bekannten Bauarten haben den Nachteil, daß beim Einwickeln oder Einschichten der in dieser Weise geschützten Kondensatoren sehr leicht Verschiebungen der Metallbelegung gegenüber der aufgetragenen Schutzmasse entstehen. Hierdurch werden Spalten zwischen Metallschicht und Schutzrand hervorgerufen, die besonders leicht zu Durchschlägen führen, so daß der Kondensator durch diesen Schutz gefährdet wird.
  • Auch wenn die Metallschicht des Kondensators in bekannter Weise aufgestäubt wird und bei der Aufstäubung der Metallbelag am Rande stetig verläuft, kann beim Einwickeln oder Einschichten die notwendigerweise wegen der Stromleitung stärker ausgeführte Metallhaut in ihrer Gesamtheit Verschiebungen auf dem Isolator erleiden, wodurch die nur lose zusammenhängenden Schutzränder abgetrennt werden können, was ,ebenfalls zur Bildung von Spalten und dementsprechend zu Durchschlägen führt. Erfindungsgemäß werden diese Schwierigkeiten dadurch behoben, daß vor d-em Wickeln oder Schichten des Kondensators das für den Aufbau des Kondensators dienende Papier ein- oder beiderseitig durchlaufend oder mit Streifen von Druckerschwärze oder anderen halbleitenden, aufdruckbaren Materialien versehen wird. Dieser Streifen, welcher auch leicht mittels anderer bekannter druck- oder farbtechnischer Verfahren erzielt werden kann, läßt sich leicht so einrichten, daß @er nach außen je nach Wunsch sanft verläuft und nach innen um ein so großes Stück die Kanten der Metallfolie überdeckt, so daß niemals offene Spalten zwischen Randschutz und Metallfolie entstehen können.
  • Ferner ist es möglich, an Stelle des Aufdruckens zweier lediglich dem Randschutz dienenden Streifen die ganze Oberfläche des Dielektrikums durch Auftragen des schützenden Widerstandsmaterials zu sichern. Auf diese Weise wird es möglich, beabsichtigte oderunbeabsichtigte Öffnungen von Metallfolien ohne weiteres gegen Ausstrahlungen zu schützen, auch etwa Drähte oder schmale Stanniolbänder zur Sammlung und Hinleitung des Stromes zu den Klemmen es Kondensators an Stelle der die ganze Oberfläche bedeckenden einheitlichen Folie zu verwenden. Endlich ist es möglich, in an sich bekannter Weise etwa Perforierungen der Folie anzuwenden, um in der aus der Kabeltechnik bekannten Weise Trocknung und Tränkung des Isoliermaterials bzw. des fertigen Kondensators zu erleichtern.
  • Bei der Anwendung von Isolationsschichten mit halbleitenden Oberflächen ist -es ferner auch möglich, an Stelle perforierter Metallfolien Folien anzuwenden, welche aus einzelnen Streifen bestehen, die beispielsweise-beim Wickeln des Kondensators so übereinander zu liegen kommen, daß ganze Abscbnitte eines flach- oder rundgewickelten Kondensators ohne Metalleinlagen bleiben und somit den Austritt von Wasserdampf und Gasen bzw. den Eintritt des Imprägniermittels erleichtern.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren zum Herstellen von gewickelten oder geschichteten Kondensatoren mit elektrostatischem Randschutz, bei denen an den beiden Rändern des Metallbelages je eine Randschicht von hohem, spezifischem Widerstand angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem für den Aufbau des Kondensators dienenden Papier zuerst die Randschutzschichtennach einem Farbauftragverfahren, z. B. Aufdrucken, ein- oder beiderseitig durchlaufend aufgetragen werden, und zwar mindestens in solcher Breite, daßr ,die Metallbelegung überall zum Überlappen ,damit kommt, oder auch als einziger zusammenhängender Streifen.
  2. 2. Abänderung eines nach dem Verfahren nach Anspruch r hergestellten Kondensators, dadurch gekennzeichnet, daß die Belebgungen aus durch Druck aufgebrachter, mit sanft verlaufenden Rändern versehener, halbleitender Masse und einzelnen schmäleren Bändern oder Drähten zur Sammlung und Hinleitung des Stromes zu den Klemmen des Kondensators bestehen.
DET35442D 1928-07-18 1928-07-18 Verfahren zur Herstellung von Kondensatoren mit elektrostatischem Randschutz Expired DE576779C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1000081B (de) * 1952-10-29 1957-01-03 Dielektra Ag Papierwickel-Kondensatordurchfuehrung
DE1069768B (de) * 1959-11-26
DE1089061B (de) * 1954-08-07 1960-09-15 Hans Ritz Dr Ing Hochspannungsstromwandler
DE3106850A1 (de) * 1980-03-07 1981-12-03 NGK Insulators Ltd., Nagoya, Aichi Kondensatordurchfuehrung

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DE1089061B (de) * 1954-08-07 1960-09-15 Hans Ritz Dr Ing Hochspannungsstromwandler
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