DE1085271B - Brandverhuetendes induktiv beheiztes elektrisches Buegeleisen - Google Patents

Brandverhuetendes induktiv beheiztes elektrisches Buegeleisen

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DE1085271B
DE1085271B DES37686A DES0037686A DE1085271B DE 1085271 B DE1085271 B DE 1085271B DE S37686 A DES37686 A DE S37686A DE S0037686 A DES0037686 A DE S0037686A DE 1085271 B DE1085271 B DE 1085271B
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iron
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DES37686A
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Guenther Suchy
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F75/00Hand irons
    • D06F75/08Hand irons internally heated by electricity
    • D06F75/24Arrangements of the heating means within the iron; Arrangements for distributing, conducting or storing the heat
    • D06F75/243Arrangements of the heating means within the iron; Arrangements for distributing, conducting or storing the heat using other than ohmic-resistance heating means, e.g. electrolytic or induction heating

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • General Induction Heating (AREA)

Description

  • Brandverhütendes induktiv beheiztes elektrisches Bügeleisen Gegenstand der Erfindung ist ein für Wechselstrombetrieb konstruiertes, brandverhütendes Bügeleisen. Es ist bekannt, auf induktivem Wege Bügeleisen, Rohre, Stahlkessel und dgl. dadurch zu erwärmen, daß diese mit einer Erregerspule ausgerüstet werden, welche mit Wechselstrom mit Netzfrequenz gespeist wird. Es ist auch bekannt, Erregerspulen von induktiv betriebenen Geräten unmittelbar in aus ferromagnetischem Material bestehende Gehäuse einzubauen und das Gehäuse selbst als Heizeinrichtung zu benutzen.
  • Es ist weiterhin bekannt, daß es für den Wirkungsgrad derartiger induktiv beheizter Geräte nicht gleichgültig ist, welche Dichte und welche elektrische Leitfähigkeit das ferromagnetische Material bei derartigen Induktionsheizeinrichtungen besitzt.
  • Es ist auch bekannt, derartige heizende Induktionsspulen für Bügeleisen zu benutzen, wozu also die erforderliche Wärme auf induktivem Wege dadurch erzeugt wird, daß die ferromagnetischen Teile des Bügeleisens dem Kraftlinienstrom eines Elektromagnetsvstems ausgesetzt werden. Die aus den Polflächen des Elektromagnetsystems heraustretenden magnetischen Kraftlinien schließen sich über die Grundplatte des Bügeleisens und erzeugen hierbei in der Grundplatte die Wirbelströme.
  • Es sind auch elektrische Bügeleisen bekannt, bei denen zwecks Verbesserung der Wärmeerzeugung die Beheizung nicht nur lediglich durch Wirbelströme stattfindet, sondern zusätzlich auch noch eine Beheizung durch sekundäre T ransformatorenströme angewendet wird. Zu diesem Zweck sind in dem ferromagnetischen Teil des Bügeleisens, beispielsweise in der Grundplatte, und zwar insbesondere an denjenigen Stellen, an welchen die Kraftlinien in die Sohlenplatte eintreten, in sich geschlossene Ringe aus Kupfer, d. h. also aus elektrisch gut leitendem Material, derart eingefügt worden, daß sie denKraftlinienstrom in Form von kurzgeschlossenen Transformatorsekundärwickluiigen umgeben. Auch ist die Anwendung von gut leitenden Belägen, wie Kupferbelägen auf der ferromagnetischen Sohlenplatte, sowie Beimischungen von anderen Metallen in die ferromagnetische Masse bekannt.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein derartiges induktiv beheiztes Bügeleisen; es liegt ihr die Aufgabe zugrunde, ein derartiges Bügeleisen in einfacher Weise und ohne Anwendung von Temperaturreglern seng- und brandsicher auszugestalten. Sie macht dabei von der bekannten Erscheinung Gebrauch, daß widerstandsbeheizte elektrische Bügeleisen mit einem Heizwiderstandsdraht aus Material mit starkem positivem Temperaturkoeffizienten insofern eine Selbstreglung der Heizleistung besitzen, als der elektrische Widerstand mit zunehmender Temperatur vergrößert und dadurch die Heizleistung verringert wird.
  • Das brandverhütende induktiv beheizte elektrische Bügeleisen gemäß der Erfindung, bei dem eine hitzebeständig isolierte Erregerspule im Innern des aus zusammenschraubbaren Einzelteilen bestehenden ferromagnetischen Körpers angeordnet ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß das elektrische Leitermaterial der Erregerspule einen starken positiven Temperaturkoeffizienten besitzt und diese Erregerspule (ihr Material, ihr Drahtquerschnitt, ihre Wind.ungszahl) in Bezug zum aus hartem, dichtem Stahl mit einem spezifischen magnetischen Widerstand von mindestens 28 #t Ohtn/#cm3 bestehenden ferromagnetischen Körper (Gestalt und Material) derart abgeglichen ist, daß bei an der Erregerspule liegender Betriebsspannung die durch den magnetischen Wechselfluß im ferromagnetisc.hen Körper und durch die joulsche Wärme des Erregerstroms entstehende Gesamterwärmung gerade noch eine das zu bügelnde Gut nicht versengende Höchsttemperatur hervorruft. Dadurch wird in einfacher Weise ein Bügeleisen geschaffen, bei welchem eine Brandgefahr bei längerem Stehen auf einem Wäschestück ausgeschlossen ist. Der Stromverbrauch regelt sich hierbei mit dem Temperaturanstieg, so daß ein wirtschaftlicher Betrieb gewährleistet ist. Bei der konstruktiven Durchbildung eines derartigen Bügeleisens besteht die induktive Einrichtung aus einem in seinem Inneren auf der Sohlenplatte in Längsrichtung aufliegenden bügelartigen Magnetschenkel aus dem gleichen Material wie die Sohlenplatte mit gegen diese gerichteten Polköpfen zweckmäßig verschiedener Auflageflächen, und es erstreckt sich die um den mittleren schmäleren Teil dieses Magnetschenkels angeordnete Erregerspule durch den Zwischenraum zwischen Schenkel und Sohlenplatte.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes Die Abb. 1 zeigt das induktiv betriebene Bügeleisen in der Gesamtansicht. Dieses besteht aus den bekannten, in Abb. 2 einzeln dargestellten Teilen, Handgriff A mit Befestigungsbügel d und den beiden Befestigungsmuttern e sowie der Abdeckhaube B mit dem Kontaktstiftschutz f, in welchem die Kontaktstifte eingelagert sind. Dieser Kontaktstiftschutz f wird durch den Haltebügel g gesichert. Der Magnetschen-kel h der Induktionsheizeinrichtung, der sozusagen als Heizeinsatzträger wirkt (vgl. Abb. 3), ist aus einem Stück gefertigt und so ausgebildet, daß dieser einen in der Mitte angeordneten Steg aufweist zwischen zwei ungleich ausgebildeten Polköpfen, dessen Polkopfflächen auf der inneren Sohlenplatte C fest aufgeschraubt ist. Bevor der ferromagnetische Heizeinsatz aufgeschraubt wird, wird dieser mit Glasseidenband abisoliert. Auf diese Isolation wird eine Erregerspule aufgewickelt, die den Wickelraum von h ausfüllt. Die daneben gezeigte Abb. 4 veranschaulicht die Erregerspule k im Schnitt und Ansicht. Durch den Kontaktanschluß L erhält die Erregerspule k die Stromzufuhr. Die unterste Abb. 5 zeigt eine Draufsicht bei fertigmontierter induktiver Heizeinrichtung mit die Temperaturhöhe selbstregulierendem Strom. Die Erregerwicklung k ist hierbei zweckmäßig als Formspule ausgeführt und so bemessen, daß die Verluste in der Erregerwicklung gleich der Wärmeabgabe auf den Heizsteg h sind. Durch die Polköpfe des Magnetschenkels 7z nimmt der magnetische Fluß seinen Weg durch die Sohlenplatte C und heizt diese gleichzeitig durch Wirbelströme auf. Das magnetische Material des Bügeleisens, insbesondere der Heizeinsatz h und die Sohlenplatte C, muß eine große Eindringtiefe und einen magnetischen Widerstand von mindestens 28 1, Ohm/cm3 aufweisen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Brandverhütendes, induktiv beheiztes elektrisches Bügeleisen, bei dem eine hitzebeständig isolierte Erregerspule im Innern des aus zusammenschraubbaren Einzelteilen bestehenden ferromagnetischen Körpers angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrische Leitermaterial der Erregerspule (k) einen starken positiven Temperaturkoeffizienten besitzt und die Erregerspule (ihr Material, ihr Drahtquerschnitt, ihre MTindungszahl) in Bezug zum aus hartem, dichtem Stahl mit einem spezifischen magnetischen Widerstand von mindestens 28 #t Ohm/cm3 bestehenden ferromagnetischen Körper (C, k) (Gestalt und Material) derart abgeglichen ist, daß bei an der Erregerspule (k) liegender Betriebsspannung die durch den magnetischen Wechselfluß im ferromagnetischen Körper (C, h) und durch die joulscheWärme des Erregerstroms entstehende Gesamterwärmung gerade noch eine das zu bügelnde Gut nicht versengende Höchsttemperatur hervorruft. 2: Bügeleisen nachAnspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die induktive Einrichtung aus einem im Innern des Bügeleisens auf der Sohlenplatte (C) in Längsrichtung aufliegenden bügelartigen Magnetschenkel (h) aus dem gleichen Material wie die Sohlenplatte (C) mit gegen diese gerichteten Polköpfen zweckmäßig verschiedener Auflageflächen besteht und die um den mittleren, schmäleren Teil dieses Magnetschenkels (k) angeordnete Erregerspule (k) sich durch den Zwischenraum zwischen Schenkel (h) und Sohlenplatte (C) erstreckt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 67 736, 395 645; österreichische Patentschriften Nr. 135 240, 137 736; schweizerische Patentschrift Nr.14495; schweizerische Zusatzpatentschrift Nr. 14 495/ü64.
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WO2008038253A3 (en) * 2006-09-29 2008-06-26 Koninkl Philips Electronics Nv Induction ironing system

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