AT151068B - Unmittelbar elektrisch beheizte Kochvorrichtung mit Kochgefäß. - Google Patents

Unmittelbar elektrisch beheizte Kochvorrichtung mit Kochgefäß.

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AT151068B
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Ernst Reich
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Ernst Reich
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Unmittelbar elektrisch beheizte Koehvorrichtung mit   Koehgefäss.   
 EMI1.1 
 

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   Diese Lösung ist von grosser Bedeutung, da in einer Küche unbedingt alle unter Spannung stehenden Metallteile unter keinen Umständen zugänglich sein dürfen. 



   Ferner wird gemäss der Erfindung auch dafür gesorgt, dass im Falle eines Körpersehlusses in der Heizvorrichtung sofort eine Erdung erfolgt, so dass keine Gefahr entstehen kann. Vor allem ist der Zweck der Erfindung darin gelegen, dass bei Benutzung von unmittelbar beheizten Gefässen eine hohe Sicherheit erreicht wird, welche die Gefässe mit Schnuranschluss   hauptsächlich   deshalb nicht haben können, weil bei diesen ein fehlerhafter Anschlussstecker od. dgl. bzw. eine Vertauschung des Steckers entweder durch Aufhebung der Erdung oder durch   Körperschluss   des Gefässes Lebensgefahr verursachen kann. 



   Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung. Die Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt mit teilweiser Ansicht der   Kochvorrichtung.   Die Fig. 2 ist eine Detailzeichnung der   Durchfuhrungsisolatoren   des Kochgefässes in   einem grösseren   Massstabe. Die Fig. 3 stellt eine Draufsicht auf den Isolierkörper und die   Anschlusskontakte   der Kochvorrichtung dar und zeigt ferner ein Schaltungsschema der Schutzeinrichtungen und der ganzen Vorrichtung. 



   Das   zyHndrische Koc1Jgefiiss   ist mit   1,   der auf dessen Boden befestigte Heizkörper mit 2 be- 
 EMI2.1 
 An diesem Reifen 3 ist der Boden J so befestigt, dass dessen Rand 5 mit dem Reifen 3 verlötet oder   verschweisst   ist. 



   Die Art der Abdichtung der stromzuführenden Organe des Heizkörpers geht aus den Fig. 1 und 2 hervor. Am Boden 4 sind z. B. drei Hülsen 6   angeschweisst,   und in diesen befinden sich die Durchführungsisolatoren 7 (Fig. 2), an deren abgesetzten Rändern 8 mit Asbest ausgefüllte Kupferringe 35 angeordnet sind. Durch Einbördeln des Randes 9 der Hülse 6 wird erreicht, dass der Isolator 7 seitlich gut abgedichtet von der Hülse 6 gehalten wird und dass der   Durehführungsbolzen   10 von der Hülse 6 dauernd isoliert bleibt. Der Durehführungsbolzen 10 ist in den Durchführungsisolator 7 in warmem Zustande eingepresst.

   Eine verlässliche Abdiehtung wird einerseits dadurch erreicht, dass die Köpfe 11, 12 des Bolzens 10 eng am Isolator 7 anliegen, anderseits durch die Ausfüllung des Raumes zwischen dem Bolzen 10 und dem Isolator 7 mit einer wärmebeständigen Masse 13. 



   Infolge der oben beschriebenen Abdichtung des Heizkörpers erhält das Gefäss 1 den Stromanschluss (Fig. 1) bei Aufsetzen auf den aufhebbaren Deckel 16 des Kontakttisches 15 dadurch, dass 
 EMI2.2 
 am   Tischdeekel 76   vollständig auf, womit erreicht wird, dass das Gefäss 1 beim Kochen nicht umkippen kann. 



   Zur stufenweisen Einschaltung des im Gefässe angeordneten Heizkörpers ist ein schon von ändern Apparaten her bekannter Stufenschalter 22 vorgesehen (Fig. 3). 



   Um die Elastizität der federnden Kontakte 18, 19, 20 dauernd zu erhalten, ferner um die Kontakte vor   Beschädigungen   zu schützen, ist das Spiel der Kontaktfedern durch Anschläge 2. 3 begrenzt (Fig. 1). 



   Der Kontakttisch   15 wird durch   die Erdplatte 24 in der Weise geerdet, dass auch bei Körper-   schluss   des Gefässes 1 eine Berührung des Gefässes ungefährlich ist. 



   Die   Berührungssicherheit,   auch nach Entfernung des Gefässes   1,   ist dadurch gegeben, dass am Boden 4 des   Kochgefässes   der Bolzen 14 befestigt ist, welcher im Betriebszustande des Gefässes 1 auf dem Kontakt 21 aufliegt. Der Kontakt 21 ist mit der Klemme 31 der Zugspule für niedere Spannung   (zweckmässig   24 Volt) des Magnetsehalters verbunden (Fig. 3), wobei die andere Zuleitung 32 der Spule des Magnetschalter an die eine Klemme 29 der Sekundärspule 26 des   Niederspannungs-   transformators angeschlossen ist. Die andere Klemme 28 der Sekundärspule 26 wird durch die Platte 27 geerdet.

   Der Kontakt   i ; 21   ist am Kontakttisch 15 isoliert angeordnet, und die Kontakte 18, 19, 20 können nur dann unter Spannung gesetzt werden, wenn der Kontakt 21 mit dem   Kontakttisch   15 durch das Gefäss 1 in leitende Verbindung gebracht wird, womit auch der Stromkreis des Magnetschalters 30 geschlossen ist. 



   Das Gefäss 1 schliesst den Stromkreis dadurch, dass dessen Reifen 3 auf dem Deckel 16 aufliegt. 



  Der Stromkreis der Sekundärspule 26 wird hiebei in folgender Weise geschlossen : 
 EMI2.3 
 Bolzen   14   und über den Reifen   3,   den Deckel 16 des Kontakttisches 15 zur Erdplatte 24 und von hier durch die Erde zurück zur Erdplatte 27. 



   Demzufolge kann der Magnetschalter 30 nur dann eingeschaltet sein, wenn obiger Stromkreis durch das Gefäss 1 geschlossen ist. Wird das Gefäss 1 vom Tische entfernt, so unterbricht der Magnetschalter 30 den Stromkreis des Heizkörpers zweipolig bei den Klemmen 32, 33, und daher werden die   Kontakte 75, 79, 20   spannungslos. Da der Stromkreis der Sekundärspule 26 mit Hilfe der Erdplatten 24 und 27 geschlossen wird, kann der Magnetschalter auch dann nicht eingeschaltet werden, wenn der Erdungswiderstand einen gewissen Wert überschreitet oder wenn die eine Erdung unterbrochen ist. Daher bleiben in diesem Falle die   Anschlusskontakte   18, 19, 20 spannungslos bzw. 

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 kann bei schlechter Erdung sogar das zufälligerweise in   Körpersehluss   geratene Gefäss keinen gefährlichen Schlag geben. 



   Es ist daher aus den bisherigen Ausführungen und aus der Zeichnung klar, dass das die Erdung sichernde Magnetsehütz   30,   dessen Einschaltspule 36 mit der Niederspannungsstromquelle 26 bzw. 



  Sekundärspule des Speisetransformators   2.   5 dem Schalter   21,   der durch das Aufsetzen des Kochgefässes 1 geschlossen wird, und einem geerdeten   Leiterstüek   in Reihe liegt. 



   Der Bolzen 14 ist so angeordnet, dass auch Gefässe von verschiedenen Durchmessern auf den Anschlussplatz gesetzt werden können, da dieser Bolzen durch die   Bohrung.'14 des Deckels 16   die zentrale Anordnung des Gefässes sichert. Gefässe von verschiedenen Durchmessern sind in der Fig. 1 gestrichelt veranschaulicht. 



   Im Falle die beschriebene, die Erdung sichernde Vorrichtung nicht gewünscht wird, ist die Klemme 28 statt an die Erdungsplatte 27 an den Körper des Kontakttisches   1, 5 angeschlossen.   



   Der Raum, in welchem sich der Heizkörper des Gefässes befindet, kann mit neutralem Gase gefüllt werden. Es können jedoch die Teile des Heizkörpers so fest aufeinander gepresst werden, dass infolge der Verhinderung der Luftzufuhr die Oxydation auch schon auf diese Weise auf ein Minimum herabgesetzt ist. 
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 sächlich bei Gleichstrom, wo die zur   Beriihrungssicherheit   nötige Niederspannungsstromquelle nicht leicht besorgt werden kann. Die Anschlusskontakte sind von einer zufälligen Berührung dadurch geschützt, dass diese unter dem Kontakttischdeckel 16 im Isolierkörper verborgen angeordnet sind. 



   Bisherige Versuche haben bewiesen, dass durch die erfindungsgemässe Vorrichtung die Zeit des Kochens mehr als um die Hälfte herabgesetzt wurde und der Stromverbrauch des Kochens um 40-60% geringer war als bei den bisherigen mit Kochplatten versehenen Anordnungen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Unmittelbar elektrisch beheizte   Koehvorrichtung   mit   Kochgefäss   und einem die Stromanschlusskontakte für das Gefäss tragenden Kontakttisch bzw. Sockel, wobei das   Koehgefäss   mit den am Kontakttisch bzw. Sockel angeordneten Kontakten zusammenwirkende, zweckmässig diese unmittelbar berührende Stromzufiihrungsorgane besitzt, gekennzeichnet durch einen die Anschluss- 
 EMI3.2 
 Körper des Gefässes selbst geschlossen wird.

Claims (1)

  1. 2. Kochvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen auf den Mantel des Kochgefässes (1) dicht aufgesetzten Reifen (3), welcher einen mit isolierten stromführenden Organen (11) durchbrochenen, dicht eingefügten Boden trägt.
    3. Kochvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch aus dem Boden des EMI3.3
AT151068D 1934-02-06 1935-02-02 Unmittelbar elektrisch beheizte Kochvorrichtung mit Kochgefäß. AT151068B (de)

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