DE663822C - Schwachstromelektromotor - Google Patents

Schwachstromelektromotor

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DE663822C
DE663822C DEH140663D DEH0140663D DE663822C DE 663822 C DE663822 C DE 663822C DE H140663 D DEH140663 D DE H140663D DE H0140663 D DEH0140663 D DE H0140663D DE 663822 C DE663822 C DE 663822C
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pole
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K1/00Details of the magnetic circuit
    • H02K1/06Details of the magnetic circuit characterised by the shape, form or construction
    • H02K1/12Stationary parts of the magnetic circuit
    • H02K1/17Stator cores with permanent magnets
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K23/00DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
    • H02K23/02DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by arrangement for exciting
    • H02K23/04DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by arrangement for exciting having permanent magnet excitation

Description

Es sind Schwachstoomelektriomotoren bekannt, die mit im Innern einer Hülse aus unmagnetischem Material untergebrachtem permanentem Magneten als Feldmagnet versahen sind, der ein joch aus hochwertigem Magnetstahl und segmentförmige Polschuhe aus Weicheisen besitzt.
Von diesen bekannten Schwachstromelektromotoren unterscheidet sich der Schwacih-Stromelektromotor nach der Erfindung dadurch, idaß das Joch aus einem oder mehreren Stäbchen besteht, die neben der in dem Boden der Hülse aus unmagnetischem Material gelagerten Motorwelle liegen.
Durch die Alusbildung des Schwachstrommotors gemäß der Erfindung wird eine vereinfachte Herstellungsweise erreicht, indem sich das aus einem oder mehreren, Stäbchen gebildete Joch des Feldmagneten, mit sehr geringen Kosten herstellen läßt, da es nur notwendig ist, die Stäbchen aus entsprechendem Stangenmaterial auf die erforderliche Länge abzuschneiden. Außerdem ermöglicht die Verwendung der Stäbchen als Joch eine zweiseitige Lagerung der Motorwelle, ohne daß es hierzu der Durchbohrung eines Joches aus einem schwer zu bearbeitenden Magnetstahl bedarf.
Der Schwachstromelektromotor nach der Erfindung wird weiterhin derart ausgebildet, daß in einer quer zur Drehachse des Motorankers stehenden Querschnittsiebene zwei Stäbchen aus hochwertigem Magnetstahl zur Verbindung1 der beiden Polsdhuhe derart nebeneinander angeordnet werden, daß sie die Motorwelle _ zwischen sich hindurchtreten lassen und durch zwischengepreßte, aus Messing· oder anderem unmagnetischen Metall bestehende Blattfedern von etwa V-förmigem Querschnitt !auseinandergedrückt und gegen ■die Innenfläche der Polschuhe angepreßt werden. Bei einer derartigen Ausbildung des Schwachstromelektnomotors ist eine eigentliche Verbindung der Stäbchen mit den Polschuhen nicht erforderlich. Die Ankerwelle des Motors besitzt ein Lager in dem Boden des den Motor umhüllenden Bechers aus Messing oder anderem unmagnetischen Material und ein zweites Lager in einer an sich bekannten, aus Preßstoff bestehenden Abschlußplatte des Bechers, die durch einen Abstandsring in dem erforderlichen Abstand von den Polschuhen gehalten und mit dem Becher starr verbunden ist.
Dadurch, daß das Joch des Feldmagneten nur aus zwei Stäbchen von geringem Querschnitt besteht, wird für den Schwacnstromelektromiotor nach der Erfindung stets nur eine verhältnismäßig sehr geringe Menge des hochwertigen Magnetstahls benötigt. Außerdem wird durch die Ausbildung des Schwachstromelektnomotors nach der Erfindung erreicht, daß bei einem geringen Außendurchmesser des Motors der Ankerdurchmesser an-
nähernd · dem Außendurchmesser entspricht und der Kraftlinienweg zwischen den beiden Polen des Magneten kurz ist.
Der Schwächstromelektromotor nach der. Erfindung besitzt demnach einen außerordent^ lieh guten elektrischen Nutzeffekt, so daß sein Stromverbrauch nur gering ist und er bei Betrieb mit einer Taschenlampenbatterie mehrere Stunden lang eine recht erhebliche Antriebskraft liefert, was ihn für die verschiedensten Verwendungszwecke, u. a. auch für den Betrieb von Taschenventilatoren und Spielzeugen, sehr geeignet macht.
Auf der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform eines Schwachstromelektromotors nach der Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt einen Schnitt durch den Elektromotor etwa in natürlicher Größe.
Fig. 2 ist ein Schnitt nach II-II der Fig. 1. Fig. 3 ist ein Schnitt nach III-III der ■ Fig. i. .
Fig. 4 ist ein Schnitt nach IV-IV der- Fig. 2, und
Fig. 5 zeigt eine Draufsicht auf den Anker.
Der Elektromotor besitzt einen Anker 1 üblicher Axisbildung, dessen Welle mit 2 bezeichnet ist. Die Welle 2 ist in dem Boden 3 eines Bechers 4 aus unmagnetischem Material, wie z. B-. Messing oder Preßstoff, drehbar gelagert, und zwar zweckmäßigi mit Hilfe einer aus Preßstoff bestehenden Lagerbuchse 5. An der Hülse 4 sind zwei segmentförmige Polschuhe 6 aus weichem Eisen befestigt, z.B. angenietet, >die mit ihren oberen Stirnkanten gegen den Boden.3 des Bechers 4 anliegen und sich längs des Ankers "1 in dem Mantel 4 des Bechers 4, 3. erstrecken. Die beiden Polschuhe 6, 6 sind durch, zwei Stäbchen 7 von schwachem Querschnitt aus höchstwertigem Magnetstahl oder anderem hochwertigen Magnetmaterial miteinander verbunden. Die beiden Stäbchen 7 liegen gegen die oberen Enden der Polschuhe 6, 6 an (s. auch Fig. 4) und werden durch zwischengedrückte V-förmige Blattfedern 8 aus Messing oder anderem unmagnetischen Metall auseinander und gegen die Polschuhe 6, 6 gedrückt, .wie dies insbesondere die Fig.. 1, 2 und 4 zeigen. Eine besondere. Befestigung der Stäbchen 7 mit den Polschuhen 6 ist also nicht erforderlich. Der Anker 1 liegt, wie dies Fig. 1 erkennen läßt, im Innern der Polschuhe 6, 6, und unterhalb des - Ankers ι ist auf der Ankerwelle 2 noch der in üblicher Weise ausgebildete Kollektor 9 angeordnet, der vier Stromzuführungslamellen 10 hat. . .: "
Unterhalb, des Kollektors 9 ist die Welle 2 in einem Deckel, oder einer Abschlußplatte 11 drehbar gelagert, die zweckmäßig aus Preßstoff besteht und sich gegen einen Abstandsring 12 aus Messing stützt, der an der Innenwandung des Bechers 4 anliegt und sich mit einem Ende gegen die unteren Stimenden der Polschuhe 6,6 abstützt. Zur Festlegung der Abschlußplatte 11 in dem Becher 4 ist der freie Rand 13 des Bechers 4 über die Äbschlußplatte 11 hinübergewalzt.
In dem. Deckel oder der Abschlußplatte 11 sind zwei Paar Bolzen 14, 14' bzw. 15, 15' befestigt, von denen die Bolzen 14, 14' durch ein Kontaktblech, bzw, Polblech. 16 und die "Bolzen 15, 15' durch ein Kontaktblech oder Polblech 17 leitend miteinander verbunden sind, wobei die Bleche 16 bzw. 17 je einen , senkrecht abgebogenen Anschlußlappen 18 bzw. 19 besitzen, die zum Anschließen der von der Stromquelle kommenden Leitungen dienen. Auf den beiden Achsbolzen 14, 14' sitzen drehbar die beiden Kontakthebel 20, 20', die mit dem einen Pol der Stromquelle verbunden sind, und auf den beiden Achsbolzen 15, 15' sitzt ein zweites Paar Kontakthebel 21, 21', die mit dem zweiten Pol der Stromquelle verbunden sind. Die Kontakthebel 20, 20' und die Kontakthebel 21, 21' besitzen kleine Ansätze, zwischen denen je eine Schraubenfeder 22 bzw. 23 gespannt ist. Diese Schraubenfedern 22, 23 drücken die Kontaktliebel 20, 20' bzw. 21, 21' gegen die Lamellen 10 des Kollektors, und die Anordnung der Achsbolzen 14, 14' bzw. 15, 15' auf der Platte 11 ist derart, daß die Kontakthebel 20, 20' bzw. 21, 21' den Kollektor an verschiedenen nebeneinandierliegenden Stellen berühren, so daß beim Übergleiten des Kontakthebelpaares über ein Isolationsstück zwischen zwei Lamellen ιό stets ein Kontakthebel jedes Kontakthebelpaar'es in leitender Verbindung mit einer Lamelle 10 bleibt und somit keine Stromunterbrechung stattfindet.
Die beschriebene Ausbildung der Stromzuführungs'organe gewährleistet auch, eine sichere Stromübertragung bei sehr geringem Anlagedruck der Kontakthebel gegen den Kollektor. Auf jedem Achsbolzen 14, 14' bzw. 15, 1.5' können auch mehrere Kontakthebel nebeneinander angeordnet werden.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    I. Schwachstramelelctriomotor mit im Innern einer Hülse aus unmagnetischem Material untergebrachtem permanentem Magneten als Feldmagnet, der ein Joch , aus hochwertigem Magnetstahl und segmentförmige Polschuhe aus Weicheisen besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß das Joch aus einem oder mehreren Stäbchen besteht, die neben 'der in dem Boden der Hülse aus unmagnetischem Material ge-' . lagerten Mötorwelle liegen.
    66382a
  2. 2. Schwachstromelektromotor nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung· der beiden Polschuhe (6, 6) in. einer quer zur Drehachse des Motorankers
    (I) stehenden Querschnittsebeme zweiStäb·' chen (7,7) aus hochwertigem Magnetstahl derart nebeneinander angeordnet sind, daß sie die Motorwelle (2) zwischen sich hindurchtreten lassen, wobei die Stäbchen (7,7) durch zwischengepreßte, aus Messing oder anderem unmagnetischen Metall bestehende Blattfedern (8, 8) von etwa V-förmigem Querschnitt auseinandergedrückt und gegen die Innenflächen der Polschuhe (6, 6) angepreßt werden.
  3. 3. Schwaehstromelektromotor nach den Ansprüchen 1 und 2, 'dadurch gekennzeichnet, daß das eine Lager für die Ankerwelle (2) in dem Boden (3) des den Motor umhüllenden Bechers (3, 4) aus Messing oder anderem unmagnetischen Material und das andere Lager der Ankerwelle (2) in einer an sich bekannten, aus Preßstoff bestehenden Abschlußplatte
    (II) des Bechers angeordnet ist, die durch einen Abstandsring (12) in dem erforderlichen Abstand von den Polschuhen (6, 6) gehalten und mit dem Becher (4) starr verbunden ist.
  4. 4. Schwaehstromelektromotor nach den Ansprüchen 1 bis 3, bei dem zur Stromzuführung für jeden Pol mindestens zwei Kontakthebel dienen, dadurch gekennzeichnet, daß 'die beiden Kontakthebel (20, 20' bzw. 21,21') jedes Kontakthebelpaares je auf einem besonderen Achsbolzen (14, 14' bzw. 15, 15') drehbar sitzen und durch Federn (22, 23) derart gegen den Kollektor (9) angedrückt werden, daß die Kontakthebel den Kollektor (9) an zwei in der Umfangsrichtung des Kollektors gegeneinander etwas versetzten Stellen berühren.
  5. 5. Schwachstromelektnomotor nach Anspruch 4, 'dadurch gekennzeichnet, daß die Achsbolzen (14, 14' bzw. 15, 15') jedes Kontakthebelpaares durch ein auf der Abschlußplatte (11) befestigtes Kontaktblech (18 bzw. 19) leitend miteinander verbunden sind und die beiden Kontakthebel (20, 20' bzw. 21, 21') jedes Kontakthebelpaares durch je eine zwischen ihnen angeordnete gemeinsame Schraubenfeder (22 bzw. 23) gegen die Lamellen des Kollektors (9) angedrückt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH140663D 1934-07-13 1934-07-13 Schwachstromelektromotor Expired DE663822C (de)

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DEH140663D DE663822C (de) 1934-07-13 1934-07-13 Schwachstromelektromotor

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DEH140663D Expired DE663822C (de) 1934-07-13 1934-07-13 Schwachstromelektromotor

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DE (1) DE663822C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE976288C (de) * 1948-10-02 1963-06-12 Fleischmann Geb Gleichstrommotor fuer Spielzeuge, insbesondere fuer Spielzeugeisenbahnen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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