DE709906C - Einrichtung zur Verbesserung von Fehlerkurven bei Induktionszaehlern unter Verwendung eines am Stromeisen angeordneten magnetischen Nebenschlusses - Google Patents
Einrichtung zur Verbesserung von Fehlerkurven bei Induktionszaehlern unter Verwendung eines am Stromeisen angeordneten magnetischen NebenschlussesInfo
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- DE709906C DE709906C DED75353D DED0075353D DE709906C DE 709906 C DE709906 C DE 709906C DE D75353 D DED75353 D DE D75353D DE D0075353 D DED0075353 D DE D0075353D DE 709906 C DE709906 C DE 709906C
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Description
- Einrichtung zur Verbesserung von Fehlerkurven bei Induktionszählern unter Verwendung eines am Stromeisen angeordneten magnetischen Nebenschlusses Die Belastungskurven von Induktionszählern weisen bekanntlich bei großen und kleinen Belastungen negative Fehler auf. Dieser den Induktionsmeßgeräten anhaftende Ubelstand wird durch die in verschiedenen Ausführungsformen bekanntgewordenen Nebenschlüsse, die einen zum Stromtriebfluß parallel verlaufenden Triiebfluß führen, in weitgehender Weise beseitigt, indem Kraftlinien, die ein Zusatzdrehmoment erzeugen, durch die Trieb scheibe geführt werden. Außerdem wirkt in den meisten Fällen entweder das Spannungseisen für die Bildung des magnetischen Nebenschlusses mit, oder aber die Nebenschlußbleche sind um die Triebscheibe herumgeführt.
- Die bisher bekannten Ausführungen dieser Art verwenden also einen am Stromeisen angeordneten Nebenschluß, der über ein auf der Gegenseite der Triebscheibe angeordnetes und zum Zählersystem gehörige Rückschlußeisen den von den Stromspulen erzeugten wirksamen Strom schließt.
- Demgegepüber befindet sich gemäß der Erfindung über der Triebscheibe ein nur zu dem Nebenschluß gehörige Rüickschlußleisen, welches zur atmen mit dem magnetischen Nebenschluß, den Luftspalten, der Triebscheibe und dem Stromeisen einen geschlossenen Krauftlinienpfad bildet und dadurch die bei großen und kleinen Belastungen auftretenden negativen Fehler der Belastungskurve ausgleicht. Diese Anordnung ermöglicht es sodann, den Nebenschluß mit seinen Teilen sehr nahe an die Trieb scheibe heranzubringen, so daß die Luftspalten stark verkleinert werden können, was durch Herabsetzung des Widerstandes für die Kraftlinien. eine geringe zusätzliche Amperewindungszahl zur Folge hat.
- In einer Ausführung zur Verbesserung der Belastungskurven bei Induktionsgeräten mit mechanisch voneinander getrennten Spannungs- und Stromeisen wird zweckmäßig ein in die Stromwicklung hineinragendes, teilweise die Strompole verbreiterndes, abgebogenes und in magnetischer Verbindung mit dem Stromeisen stehendes Teil verwendet, das den magnetischen Nebenschluß trägt rund im Zusammenhang mit einem über der Triebscheibe angeordneten weiteren und nur zum, Nebenschluß gehörigen Rückschlußeisen a@@-beitet. Daei sind die Befestigungsstücke des-Nebenschlußträgers aus magnetischem Material hergestellt und ragen in die Stromwicklung hinein, um auf diese Weise eine magnetische Verkettung zu erzielen. Die Polverbreiterungslappen des Nebenschlußträgers sind dabei zweckmäßig um die Dicke des Nebenschlußeisens und des unter ihm liegenden Zwischenstückes aus unmagnetischem Material von den Stromeisenpolen abgesetzt so daß der Nehenschluß mit den Stromeisenpolen flach abschneidet.
- In einer zweckmäßigen Ausführungsform wird also die Anordnung so getroffen, daß an den beiden Schenkeln des Stromeisens je ein abgebogenes Nebenschlußträgerstück vorgesehen ist, dessen einer Teil in magnetischer Verbindung mit den Stromeisen steht und in die Wicklung des Stromeisens hineinragt, während dessen anderer Teil zur Verbreiterung der Stromeisenpole dient. Dieser letztere Teil wird um die Dicke des Nebenschlußeisens und des unter ihm sich befindlichen Zwischenstückes, das aus unmagnetischem Material besteht, von der Stromeisenpolfläche abgesetzt, so daß der eigentliche Nebenschlußteil mit den Polen des Stromeines flach abschneidet. Eines der abgebogenen Befestigungsstücke besitzt außerdem einen Lappen, welcher dazu dient, im Stromflußpfad eine Unsymetrie zu erzeugen, damit die sich beim Zusammensetzen des Meßgerätes etwa ergebenden Unstimmigkeiten durch Veränderung der Größe dieses Lappens ausgeglichen werden können.
- Das Nebenschlußsystem mit dem erfindungsgemäß nur zu diesem Nebenschluß gehörigen Rückschlußeisen bildet also zusammen mit letzterem, den Luftspalten, der Triebscheibe und dem Stromeisen leinen in sich geschlo 5 senen Kraftlinienpfad. Dieser in sich geschlossene Kraftlinienpfad gewährleister einen Fehlerausgleich, derart, daß die Belastungskurve einen fast genau linearen Verlauf von Null bis zu hohen Lasten nimmt und so diese Belastungskurve den Nlebenschlüssen bekannter Art gegenüber also in geradezu idealer Weise verbessert.
- Abb. 1 der Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Nebenschlusses und Abb. 2 einen Schnitt durch das Zählersystem.
- An den Stromeisen a des Zählers sind die abgebogenen Nebenschlußträgerteile, die aus magnetischem Material bestehen, mittels ihrer Schenkel b derart befestigt, daß sie in magnetischer Verbindung mit dem Stromeisen stehen und in die Stromwicklung ( hin-@rinragen. Die seitlichen Lappen dieserTräger dienen als Polverbreiterungsstucke und trägen oben die aus unmagnetischem Material bestehenden Zwischenstücke e. Die Pol verbreiterungsstücke d sind dabei um die Höhe des Nebenschlußeisens f und der Zwischenstücke e von der Stromeisenpolfläche abgesetzt. Über diesen Zwischenstücken e ist das Nebenschlußeisen f nahe der Triebscheibe h angeordnet. Ein Lappen g an dem Nebenschlußträger erzeugt eine Unsymmetrie in dem Kraftlinienpfad, derart, daß durch eine Größenänderung dieses Lappens o etwaige im Zusammenbau dieses Meßgerätes auftretende Unregelmäßigkeiten ausgeglichen werden können. Über der Triebscheibe h befindet sich das zu dem Nebenschluß gehörige Rückschlußeisen i, welches derart angeordnet ist, daß über das Stromeisen a, das Nebenschlußeisen f, die Luftspalte k und 1 die Triebscheibe h und das genannte Rückschlußeisen i ein in sich geschlossener Kraftlinienpfad gebildet wird.
- Die Abb. 2 zeigt im Schnitt das Stromeisens und das Spannungseisen m, die, iji bekannter Weise miteinander magnetisch durch das zum Zählersystem gehörige Rückschlußeisen n verbunden sind. Außer diesem Rückschlußeisen n, das zum Zählersystem gehört, ist das zu dem magnetischen Nebenschluß gehörige Rückschlußeisen i vorgesehen und durch Befetigungsstück o mit dem aus unmagnetischem Material bestehenden Zwi -schenstüch p in eine geeignete Lage in bezug auf das Nebenschlußeisen f gebracht.
Claims (4)
- P A T E N T A N S P R Ü C H E: 1. Einrichtung zur Verbesserung von Fehlerkurben bei Induktionszählern mit mechanisch voneinander getrennten Spannungs- und Stromeisen unter Verwendung eines am Stromeisen angeordneten magenetischen Nebenschlusses und eines die Spannungs- und Stromeisen magnetisch verbindenden Rückschlußeisens, dadurch gekennzeichnet, daß durch ein weiteres, nur zum Nebenschluß (f) gehöriges Rückschlußeisen (i) zwischen diesem, den Luft spalten (k, l), der Treibscheibe @h. dem magnetischen Nebenschluß (f und dem Stromeisen (a) ein in sich geschlossener Kraftlinienpfad gebildet wird.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die am Stromeisen (a) befestigten Winkel ( b, für den magnetischen Nebenschluß (f) aus magnetischem Material bestehen. in die Stromwicklung (c) hineinragen und in magnetischer Verbindung mit dem Stromeisen (a) stehen.
- 3. Einrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die rechtwinklig abgebogenen Polverbreiterungsstücke (d) der Nebenschlußträger umdie Dicke des Nebenschlußeisens (f) und des zwischen diesem und den Polverbreiterungsstücken (d) befindlichen Zwischenteiles (e) aus unmagnetischem Material von den Polen des Stromeisens (a) so abgesetzt sind, daß der Nebenschluß mit den Polen des Stromeisens flach abschneidet und näher an die Triebscheibe herangebracht ist, um durch Verkleinerung der Luftspalte den Widerstand für die Kraftlinien zu vermindern und die nötige zusätzliche Amperewindungszahl herabzusetzen.
- 4. Einrichtung nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung einer Unsymmetrie im Kraftlinienpfad des Stromtriebflusses ein Lappenstück (g) an einem Nebenschlußbefestigungstell angeordnet ist, derart, daß durch Änderung der Ausmaße dieses Lapps (g) eine sich im Zusammenbau desMeßgerätes etwa ergebende Unregelmäßigkeit ausgeglichen werden kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED75353D DE709906C (de) | 1937-05-23 | 1937-05-23 | Einrichtung zur Verbesserung von Fehlerkurven bei Induktionszaehlern unter Verwendung eines am Stromeisen angeordneten magnetischen Nebenschlusses |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DED75353D DE709906C (de) | 1937-05-23 | 1937-05-23 | Einrichtung zur Verbesserung von Fehlerkurven bei Induktionszaehlern unter Verwendung eines am Stromeisen angeordneten magnetischen Nebenschlusses |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE709906C true DE709906C (de) | 1941-08-29 |
Family
ID=7061920
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DED75353D Expired DE709906C (de) | 1937-05-23 | 1937-05-23 | Einrichtung zur Verbesserung von Fehlerkurven bei Induktionszaehlern unter Verwendung eines am Stromeisen angeordneten magnetischen Nebenschlusses |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE709906C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE964588C (de) * | 1950-02-04 | 1957-05-23 | Siemens Ag | Einrichtung zur Behandlung von Fluessigkeiten durch Ultraviolettstrahlen oder andere Strahlungsenergie |
-
1937
- 1937-05-23 DE DED75353D patent/DE709906C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE964588C (de) * | 1950-02-04 | 1957-05-23 | Siemens Ag | Einrichtung zur Behandlung von Fluessigkeiten durch Ultraviolettstrahlen oder andere Strahlungsenergie |
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